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Dresdner Nachrichten : 21.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188803217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-03
- Tag 1888-03-21
-
Monat
1888-03
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.03.1888
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Aacht-Tkirftlamme. <Nur ln et»km rlieit« der «»Nai«.> verltn. «».Mtr». «utWrml« »e« »«litt« dkl,«» oer Ldetti-uam. mrrrr «ras Lila «» ricillcera-Wcr» ntgrriidr »Ir gtidrim, »rr «rlchüss« im Mittlllrrlum »r« «S,itnIIck,rn Hause«. Dertäbe ho» IIih uuirr br« odwattrn»rn »mliaiideii da»» vrrrlt erkiürl. s» lauar Iri»r Prlaalu»ar- Irarnhrilr« rt Id« «r»a«r». «rrls». 2« .««r». Vrl »rr hrutr I» laiizin rrsalair» Mals» rlnr« »kur» va»dr»-rirrkiarL lü> Wrsivrruhr» ivnrdr a« Llillr »r« au» »Irlrui «mir arldiirSri»« «»>». Ir. Wehr »rr t!o»i»ail, Iditrl <Llra«»«ra I. Wollt»'.» tn ouaoiom Wah>„aii«r mit UI gtgcn 2l Ll. ar»>a>'i». 3!!. Jcihrqcma. Ausl. 4L,000 Lxcmpl. Mvver'8 8o0lafi-vel(s, ttavoloek8, Koppen, 8aeov8 »to. oto. MM Ädlslnct fM,»n 8. WM, MMWük j i. i. NeneslrBi>»>c»-r»lr„ramme. vI»11tu, 2->. Mtl». <«rt,ct»riu.» W>ic«>, »r. «pcil-Lc^i ic^.i .i, guuigiiii «0«a » uuv,. Ia»i> i-u >12. Pr. r>ti>>:-L i>, i,L.». ganiguii ,2».uii. Po.nmriurr. Hiitl» la>a l i> NB. tu»!»,! «rl„ali»las.21t">i-!l>la> ra.ua, Eoai -L,tl.i i,i.ii La» oria,a>icl .l»c» »hur '»«>» :<»» «?,»», 7>l, ,!i ripril- Lii» lii, i>ii,»o. Pru^truu, laca vrr- »oti, i.c,2<>. v > ea > »>,. 2^.L)iat». tttlktrride« moili». ercciruc pr. >i»> t'll. > e»>t. Ui 7». !t!cidiavii oal>a»l>k pcr »>«r» iii. 2.. 2lm>t-2i>,>>t7.!.<,. Mac- Ai>>» -l>Mz2-..i". »«„.iueii »i>, L/iai. liiü.ui, ui. ,^,u- Lial i-c». . a> gu«> >i.' l,, 2>ul>iil »rr L.a . 0, .»>,. <!» >,! -ilat I»'> '^riui a-Liaill /.»klirr hau» Dresden, 1888. Weller: Schön. 5 -*>rr.I«rr.'t'ir .»r« U. LaLw, ovil'-ii. l'i'iiM-äiklM. ^ Ä SpsoiLl-kitbrill a«I>rII«tvr un» «„mmiotnr Sioxol-, kavhat-«g Vsr^cii! a«i8- und Lellntrm arko n ^ ?lLU«n d Vf., Kaii^ef-ilr. 17 Oo8Tl,äli7»1oeuI: vresilen, ^sarienslr. 8. /»ur »snfiUlikvn Honklltuux z,'r08«l) von 8t2nir - 8l>kn1.1onon in 21nT, -K ^ un«t Ku;,sok-, ti'.vvio all«r «jruiun.on 43»,nr»f^vl»VoiN^ol un>! A Slrttlpol uni t,!Ut »jcl, ?.ur ^u^fiil>iu»r; vn» A Ä7 ^V v1»eitcn jollor l»o.-toi,si nlni)l<>l»>vi». ^ HH . »SÄSS^S'S, u. ?rou»8. Hossiltndoxrnpd, 8 Vrv8tl<'n, Ih»ufl>i»u8, 10. kE Dr. .IiiMl'8 UVrMLl-i Hslii'iN'l'' Bolschasle» an dn> NoiMlaq und den wensnschon ^andMtt. »aiseiliche (yiiadendoweise. Hnsnachnchtrn, Landtaasvetliandlunacn,- ^»1« O-I.« LanritngSnachllchle». Ftiibltnn! Gerich!sv.>l)andliinaen. Cancert P ipier, Veldi's „Oidello". Nnnslvereiii. .ViK'!,.« «SÄ» ^Srrk.rs '-k '<? .1 '/k «'«k.« '-k »r -><k ««i *-k^ ^ kl VN88 L ? »r, «iinlx UoI,t»»n,«rL>>8» ir, N I 8 LüÄöH, runiiel>8t üem TVItmarkt. M ^ ss'nunmontr'n nn 1, »s«»liv nn^ nll« H ^ XLUurktl»«!. di«lirv««r üi»««ler,^«»> >»«>t>»«,»ipit2!«;tt. ^ !A I^n «rr«»«. I^n «lolnll. »V sc»»» Iiiliii?z<i»h.'rrisot-Mogv. ZMsras NLclik., von IO ks'ar>< an psr Meter. n,. Mittwoch, 2L. Mär;. vrraniworMibrr Nedalicur »ür PolUti<1irA llr. E»,tl Btrrro I» Dreiidr» In seiner DiM'kleincnschast als ilieichSkanzlcr und als preu- Ilischci Minislcr-Pläsidtiit hat Hiirsl Bismarck am Montane iin Reichslaae und Landtaae die beiden Bnlschaslen zum Barttaae »c- biachl. die Seine Majesla» der Kaiser Fiiedrich als svloher nnd als Küttig tio» Brenben u» die Reichs- und La»deSve»tieI»n>, gciichlel hat. Tie an den Reichstag gerichtete ist ciiuig vom Mrste» Bis marck genrngeseichnct, da dciselbe der einiige verantivaitliche Be amte dcS Reichs ist: die dem preusiiichen Landtag »»gegangene trägt nnhcl dem Rainen BiSmaick auch die Gegen,cichnnng de, übrigen veruntivorllichen Minister Piensieiis. Beide Botichaiten ergä»,en sich gegenseitig. Ter prenssiichc Landtag hatte betresss der Stunde der Entgegennahme der allcrhvchste» Botichast den Vor- trilt vor dem Teutschcn Reichstag, weil Kaiser ssckedrich erst da durch. dab er versassnnnsniäsnger König von Prelche» geworden ist. auch die Deutsche Kaiserwürde zu Rechten trägt. DaS Königreich Prcuhcn ist der Eckstein des neuen Deutschen Reichs. Wie sich dort der Nebergang der Sonveränilät von einem Herrscher ans den andere» v»ll,ieht. das ist daher von der höchste» Bedeutung kur die staatsrechtliche Ordnung und alle anderen Verhältnisse im Dculichen Reiche und alle seine Bewohner. Es kan» daher nur zur hohen Befriedigung gereichen, dich König Friedrich in der Botschaft an lenien Landtag ausdrücklich erklärt, das, er sieh der ihm »ach Art. 51 der vreichischcn Verfassung obliegende!: Pslichieu voll ve rnicht ist. Diese erste Pflicht ist eben die Ablegung des Eides auk die Verfassung. Waiuin die Erkältung dieser Pflicht erst aus bessere Zeiten verschoben wird, ist allgemein bekannt. Unbeschadet dessen legt König Friedrich schri'tlich das Gelöbnch ab, die Ver fassung seines Königreichs lest und unverbrüchlich zu erhalten und in Uebereinsliinniung mit derselben und den Gesehen regieren z» wallen. Der König bezieht sich im klebrigen betressS seiner Regic- riingsnrnndsähe a»i Das, was er seinem getreuen Volk bereits ver kündet hatte. Bedeutungsvoll sind aicherdei» noch zwei Stellen. „In den Wege» Unicles glorreichen Herrn Vaters lvaudelnd, werden Wir kein anderes Ziel Unseres Sterbens keimen, als das Glück und die Wohlfahrt des Vaterlands". Zür dieses schöne und be stimmte Wort ist das Volk der Preichc» und mit ihm die Nation der Deutschen dem neuen Herrscher zu griHeui Dank verpflichtet. Giebt es an sich schon kür einen Fürsten keine höhere und edlere Aufgabe, als die Förderung des Glücks und der Wohlfahrt des Vaterlandes, so kann die neue Majestät dieses Ziel aus keinem Wege sicherer erreichen, als indem sie die Pfade ihres glorreichen Vorgängers wandelt. Ter freudigen Zustimmung des Volles darf Kaiser Friedrich dabei um so sicherer gcwch sei», wenn er sich hierbei des Rathes und der Unlerslühuun eincs so erprobten Dieners wie Fürst Bismarck ist, auch in Zukunft wie weiland Kaiser Wilhelm bedient. Die zweite bedeutsame Stelle der Bot schaft an de» Landtag ist die, worin König Friedrich gelobt, in aewissenliastcr Beobachtung der Veckassung „unter Wahrung der Machtsülle der Krone" vertrauensvoll nnd genieinsam mit der LandeSvcrtretung ani Heile des Baicrlandcs arbeiten zu wollen. Man beachte die cingcklanimertcn Worte! Wenn die Deulschirei- smnigcn sich noch in dem Wahne wiege» sollten, der neue Henscher weide zu Gunsten einer Parlamciltswiithschast auf nnzweifelhaste nnd <so säge» wir hin,») heilsame Krouiechte zu verzichte» geneigt fein, so hat leine Botschaft dieses Wahngcbilde gründlich zerstört. Schon bisher war bekannt, das, der frühere Kronprinz aui die Wahrung seiner Rechte stets eifrig bedacht war. Als Souverän wird er noch viel weniger Neigung verspüren, seine Machtsülle sich schmälern zu lassen. Auch die an den Reichstag gerichtete kaiserliche Botschaft ver sichert l»iiächst de» Entschlich, die Rcichsversassung iinverbriichlich zu beobachten. Cie erläutert dies noch durch ausdrückliche Bezug nahme aus die vcrsassungsmcchigcn Rechte der einzelnen Bundes staaten und des Reichstags, deren gewissenhafte Achtung nnd Wah rung der Kaiser besonders gelobt. Auch in dieser Botschaft beruft sich ihr fürstlicher Urheber ans das Vorbild seines unvergichlichcn .Herrn Vaters und verhecht in Gcnicinichaft mit den verbündeten die Ausgaben der Gegenwart in's Auge fassender Zug geht durch sie durch. Haben beide Botschaften den neue» Herrscher selbst zu ihrem Verfasser, so Wichte derselbe auch rn Wortwahl und San bau sehr glücklich den Unterschied zwischen der» allen Preugen und dem neuen deulschen Reime wieder,»wiegeln. Unterschrieb jedoch Kaiser Friedlich nur die ihm unterbreiteten Entwirrie, so muth- niatzeu wir i» dem Veifasser der Laudlagsboticcharl einen vorzuqS- weiie juiiüisch gerchullc» Kroniath. wachend die srinhe Färbung Berlin. Das Herrenhaus nahm dic^Antwortsadrcsie au den König, die sich inhaltlich mit der Adresse des 'Abgeordnetenhauses deckt, an. Wien. Tie Abgeordneten genehmigten mit großer Majorität die geochtliche Vcriolgnng des Äbg. Schönerer wegen der Tage- blalt-A,saire und der Angelegenheit des nichgelöstcn EominerseS der Teutonia. Schönerer ward hierbei weaen heftiger Ausfälle gegen die Presse wiederholt zur Ordnung gerufen, bis ihm schließlich das .. . F .. . .. und die Biiiiwärme der ReichsO'aobotichgit aus die kcuslvolle Feder j Wort entzogen ward. des Fürsten Bismarck schließen lagt. — , ! Paris. Ter Ordcnshandcl-Prozeß Cassarcl-Limousiu ist be Es widersteht »ns. drc hohen Gnadenbeweile und Auszeich nungen, die Kaiser Friedlich schleimig und mit freigebiger Haas ^ ansilreiil. mit Bcm.ikangeii zu versehe». Unerwähnt kann sisoch nicht bleiben, was denis hsreisiniiige Zeitungen bclrcsfs der Bcr- j b ihuiig bes Schwarze» Adlers a» den Juslummistcr Friedberg er zählen. Wir habe» guten Grnnd, diese Tarslell mg gusn>liu:s-^ weise »in richtig zu halten. AIS im Nauember v. I. die Aerche m San Rrino z»m erste» Mal Näheres über die schwere Erlrankang des damaligeil Kconvrmzen beka mt gaben, erörterle man nni Kichn'r- hose hie Ei isichung einer Regentichaft. Schließlich wurde ja auch Pr,uz Wilhelm mit der sog. kleinen Unterschrift beauftragt. Mau versichert nnn, daß damals auch davon die R de gewesen sei, daß drc Kranfiieik den Krviwrmzeii unfähig zur Ausübung der Re-! glnt-enpsli hten mache, io daß er von der thatsiichli h n Ausübung seines moagr hoch » Rechts lUlsgchchbeiien lei. Ta hat nnn der Jnslizmmiste, Friedberg aus Betreiben der banialigen Kronvrinzessm und im Aufträge des Krunpriuze» ei» stgatSrechibcheS Guiachieu dahin abgr'saßt, daß denetbe vollkommen reglerungsnch, g »er. ,Zu demiclben E'gebniß js, übrigens damais auch Fürs! Bismarck gekoni-! me»). Jccht hat nun de, Kaöer Fricdrich sich beeilt, Herrn Friedberg m hervorragender Äeiie iemen Lank abznNatte». Der Schwarze Adler ist nichi vloö anr das Wohlwollen znrückzafnnrcn. da? der Kai>er selnein früheren Lrhrer beivahit hat. soridern srnne Veileihnng rsi ,u- nleich eine Ancikennnng daulr, „Saß Herr Fiiedbcrg i» den Verhand lungen der lchten '.»coriate ri btige itaaisiechllichc c^rnndsäh' lelisuinen Jrrtliümerii gegenülier mit aller Klarheit und B itimuitheit anire bt c rhalten hat". Ob diele und andere üchstbche Ans,eichcmngen noch durch Perfonalveränderiinaen andner Act begleitet weiaen, ist -»nächst ab,»warten. Gewisse dentschsrcusinuige Zettniigcn schwelgen bereits in hochgeheudeu Hoiinnngeu. endet. Lmionsin erhielt 0 Monate Gesängniß. wahrend Eisiarel unter Annahme milüernLer Umstünde zu 3E Fraukeu Geldbuße ver- urlhestt ward Bern. Ter Nationalralh bewrlligle einstimmig und debatie- l»s die vom Bundesiathe für bessere Organisation der politischen Pol-zei geforderten Ercdite. H r n u t f u r t a. M.. 20. März. Credit 212,70 StaokSdaim 171,30. rrom. bird^i« l,8 ««'Nl.iiet 1.2,30. Eli uter 77.30. 4uroe. Nnoar. Moidreure 7L.90. DiSconto 189.2'1. ^»er i-tuiseu —. Handcloq. . Ltillra —. SliU. > e u. 2 >. Credit 2LZ.OO. SlaatSblio» 213.60. v'i>ubarde«r 74.00. Nordwestb. 158.no iilarknotcl, 62.42'». tt'cq. Credit 270.00. Still. P , rt § . 2l». März, »kerrtc >»2.07. Atttetve 1l»7,w. Itullene. 04.70, k1n.,l»!l'U,» 431,23. Lu libardcn 163,73. vv. 4/rioritittcn —. St'anleT- 68.03, Ctiuuler 393.43. > itonri,^,, 5,<u.87. '^cuc '-lnleiiie —. Dürken Behauptet. London, 20. März. Lvru.itt. 11 Uhr io Min. Cr.lsolS 101lx^ier Nltslen 01V« .>trl,etter 03 roulbarvcu 6'/-?. Kouv Dürkcn 13' ,«. 4uruc. ttlnvirkr iliucrUa ker 127' 4i>roc. ttn,-ir. lvoldrenre 76 /^. Lelterr. Clold« «entc 87 '>rcnft. Co»»soi^ 106. 77',«. Vieue CnUVter 1«»3/«. (kurant« CiU,pter 1>>3Vt. t^i'o>uln»ka"k 9'V,«. Sue.;-2lctien 84'/«. Spanier 67^«. — Stim»» mun.: k-r»ll»iq. — Witter: Sliuce. 21 „i,t c r d a. 20. Marz. 'LroduNen iSchlutzl. Wetzen per Mai 193. Noli"en pr« ^»ärz 100. rer Mai 106. Baris «B ro 8,, f r e» >. 20. März. ' Weiten ver März 23.7S. per 2'l'.i Aiiün'i r.' 7 .. malt. pei 2?ünz 47.50. per SeplOr. Dccbr. 4L.00. rulna- NüdOl ver März 61.23. per Lcptbr.-Lccbr. 63.50. rulnü. 8 »Irukste Tklearaiilittk ver „Tresorrer Acckrr." vom20. Mucz. Lokales mii» Siichsi'ckikg. — ?ln der gestern Nachmittag halb 6 Uhr im Königl. Nest denzschlosse stattgcslmdenen Hmtaiel nahm auch Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Oldenburg lhril. — Obre Nkajeilät die Königin wird dem Vernehmen nach nächste Mittwoch nach hier wieder zurückkchren. — Ter K önig von »>r u in ä nie» traf aestern Abend 8 Uhr 50 Minuten, von Bert», lammend, auf dem Böhmischen Balmhoi ein uns scsste nach kurzem Aufenthalt die 'Reise nach Oester reich fort. — Se. Kgl. Hoheit der Großherzog von Oldenburg ist vor- ^ E i Berlin. Das Abgeordnetenhaus nahm heute die bereits mit gestern von Berlin hier eingctrossen und im Hotel Bellevue abge- getheilke Aocesse in Beantwortung der Königl. Botschaft von ! stiegen. ... gesten, ans Anting deö Avg. v. Schorlemer per Acclnmatto» em-^ — Erzherzog Otto, welcher ,e,»e Gemahlin Erzherzogin, stimmig nnd debaltelos an und nahm bann die drille Becathnng i M a r i a oviepha nach Abbazm begleitet hatte, ist von dort bes StaalShanshalts ,ü> 1888/89 vor. Mil Rücksicht auf die Ge- wieder zurückgekehlt. schciftSlcige wurde die Debatte möglichst eingeichcänkt. In der Ge neraldebatte predigte Windihvrsl Svnrsaiiikett n»d befürwortete eine — Lanbtag. Die I. Kammer ließ in ihrerMontaassiknng die Petition der Gemeinde Mitteliaida uni Ertheilnng der Eon- sts'sorm der dnekten Stciiei» im Sinne der Entlastung nach unken, cessio» zu einer Apotheke ans sich beruhen, übettvies die Petition H Rickcrt wümchle zn wissen, ab noch in dieser Semon eine Vorlage weg-',, Erlasses der Rettkkeiibcittägc der Lehrer zu erwarte» sin, konnte aber keine Aii'-kunft erhalten, da die Mmrster infolge der siaitfindcnben Vereidigung der Beamlcn am Ersiheuicn behindert waren. Tie N itwnalliberalen bcantrogcen die Wiederherstellung der in der 2. Lcinng gestrichenen Br'rariocdcttliig von 60M Mk. zur AnSdildung von glltaihotisihen Theologe». Der Anlrag ivaid »nt l8l gegen 197 Slimmen abgelehnt. Morgen Schlug der Sih- img vor Ostern. Berlin. Der Reichstag hielt heute die sichle Schling ab. Präsident von Wedell-Piesdors bcaniragle die'Aniiahmc der Adresse. T ie'elbc belogt: In kiefsier Ehrfcircht hat der Reichstag die Bot schaft vernommen. Wir sind mrillt von dci Dankbarkeit, daß Sc. Majestät nach dein Heimgänge des in Gott ruhenden Kagers die mit der denttchen Kaiserwürde verbände»?» Rechte und Pflichten, alle Hindernisse überwindend, sofort übeliiommeii habe, uitt dem Eiittchlnssi'. die Bersgssimg unvelbrüchlich z» beachten und anirecht zn erhallen und demgemäß die ver>ass>mgs>iiäßigcu Rechte dcr Bnn- desstiwten und bes Reichstages gewissenhaft zu achten n»v zn wahren. Mit Sr. Maieslat tranert ganz Lenttchins in bitterem Schmerze uni den großen Hcriicuei. dem Deutschland seine Wiedervereinigung veidankt, dessen rieben gewidmet war der Skurknng dcr für Deutsch land gewonnenen Brach Ist eil n»g als Hort des Friedens nnd Berc- um Emchtimg einer Avolheke in Pieschen zur Keimtnißnahme und die Pelittvn um Eirichtun-g einer Avotheke in Großhacimanns- dort zur Berücksichtigung. Bericht erstattete Fhr. v. Burgk. Die Petition des Schulvorstandes zn Siemrgt - Wolmsdorf, die Lehr bücher in den Volksschulen bckr., über welche 'Bürgermeister Hein rich Bericht erstnttete. blieb nus sich beruhen. — In der gestrigen Schling dcr k. Kämmer stand das Budget der unter dem Ministe rium deS Innem flrhrnden Landesanstalten zur Berathnng. Zu> einer längeren Debatte führte der Dev.-Antrag, dem Landesucrem für innere Mission eine einmalige Unterstichimg von 100,009 Mk. zur Pflege von Ewlcwtiichen z» Vcivilligen. Graf Rex, Frln. v. Burgk. Tr Kohlnhüiter und Tr. Pank sprachen sich für den Dcp.- Vorschlag ans, wahrend Dvmheir Dr. Küslner einige Bedenken gegen denselben äußerte, denen Stagtsminister v. Nostch-Wallwch enigcgeiilrat. Ter Tep.-Anirag wurde liieranf einstimmig ange nommen. ebenio die Bewillignng von !M>M) Mk. znin AnSban des Earvlahgnsi's nach einer warmen Beiürwortiing seitens des Super. Tr. Pank ausgeiprocheu. Zu einer lebhaite» Debatte suchte auch die Position von 18,000 Mk.. aus welcher die Unter haltung der Freiberger Krcuzgäiigc zu brstceiten ist. v. Schönberg sprach sich für die völlige Erhaltung des BauwctteS aus, Bürger meister Bcuiler kcunzcicchiele seine Stellung als Bürgermeister von Fcc'iverg und Obettwiprediger Dc. Kvhlsihütter die Stellung der sligung des Baudes. ivelrhes er uni Denlschtunds Stamme ge-! geistlichen Oberbchörde. Die Position fand schließlich emstinmiige schlnngeu, der bitz a» sein Ende unabläisig vemüht w.u, für das Bewilligung. Bezüglich dcr Landesanstallen sprach Oberbürger- Wohl aller Klassen imieres Bolkes zu sorgen. Der üreichstag ist vielster Tr. Slübel seine Befriedigung nus, daß die Negierung die entschlossen, an der Lösung der Aufgaben, welche Kaiser Wächst» Anstalten zu deeeittrostnrc» gedenke. Nachdem dcr Etat der LauScs- sich gestellt, und als Becinächtnis; dem deutsche» Bolle hiiiterlasseu anslallcn 'Aimahmc gesunden, gab die Kammer ihre Zustiiniiliing hat, an seinem Theile initzuarbrrlen in nie wankender Treue gegen i zu der Veränßetting und den Erwerb von Grundstücken bei de>r- Karser und stkrich Mid in imerichülterlichrc Hingebung an Eiv. j zelbcii. Bericht erstattete illbg. Pclsi. Mairslät. Majenät haben den Willen kundgegebe», Liecht, Gercch liakeit. Freiheit und Ordnung im Valerlande zn schirmen, die Ehre des Reiches zu wahren, den Flieden nach Außen und Innen zn erhalten u»d die Wohlfahrt des Boikes zn pflegen. Der Reichstag ist bereit. Ew. Majestät in der Durchführung dicics Willens mit allen Kräften zu imterslühe». Einmüthig hat der Fürsten und freien Städten unter vertassnngömäßiger Mitwirkung des Reichstags des kaiserlichen Amtes in allen leinen Theilen zn willigt, was zur Erhaltung der Wehrkraft Dc>iksit,la»ds er>ocde>!ich warten. Sprach der König von Preuße» nur im Allgemeinen, an war, in der tefteii Hofsaiiiig. damit ein Bolliverk zn schaffen, welches. bem Gluck u»d der ^.ohliahrt der v>>ttcllaiircsaihcilc» zn nrllrn. si r d,,s deutsch» Volk fest geeint »nt seinem Kaiier und sühil dies der Kgiser als lolcher un Einzelnen dciitlicher a»S. Er gelobt, j d^, Lkegieiiiugen der denisich» Staaten einer glückiichen Zukiin,t Recht »ud Ge»cchtigkeil, Freiheit und O'dimng im Vaterlande zu i cntgcgengeht und alle Stürme, welche über >ms, chrcrnbrecchn schirmen, die Eine des Reichs zn wahren, den Frieden nach Außen! bestellen ivicd. Möge Gottes Segen a»i Erv. nnd im Innern zu erhalten nnd die Wohlfahrt des Volks zn pflegen, l Ma,est.st und dem Voierlanoe ruhen. In »etttec Eartt-rrist r er- Tas sind fürstliche Ziisichcrilttgen glückorihelßender Ari. Das Volk ^nt der denliche Reichstag. Lae .Idresfc ward emiimanig und darf dr». Ernste des kaiserlichen Willens vertrauen. Nachdem der! debatlelos angenommen, ebcmo der Antrag Ack.-rinann und Gea. Kaiier in seiner Reichstansholichait für die Zukunst das Eriorder-! '?>."ä»cder aller Patte'en) .den Reichskanzler zn cr'.iche» , dem liche gcthan. wendet sich sein Blick aus die nächste Veigongenlieit Reichswge IN nachsier Seiiion eine Vorlage hehuw Eii.chstmg znrück. Kaiier Friedrich »oll nach, was den, swrbeiibcu, Kaiser eines De,ilina es ,,ir den hvchlel,gen Kaiier Willielni. den Grucider Wilhelm das Schicksal veriagte: er dankt mit ganz besonderer > des drulichen Reiches, zu mache». Tie Sozialoeinokiaten waren Wärme dem Reichstage kür die einmülhigc Bercistvilligkelt, j„ mckst aiiwcieiid. Die G's'stc belrrsis deS Rcmgewmncv ans den, welcher Lichterer die vaterländische Wrhikrast beh.its Sichersten,,ng ^ ^ä ncralstavswerkc- dir A>,S'i>»r,mg dcr mternalwnolen Lilrrarkan- des Reichs sortgevildcl hat. Er tthermftlelt dieses Berinächtniß vm wn »nd die Lörchnng seines VaterS drin Reichstage und spricht ihm auch seinen Dank L" und defmilip a für dessen ans'S Nene hrwiesene Palriostsche Hall,mg aris. Wer -Denion erledigt. Graf sollte »un noch davon faseln, daß Kaiser Fuedrich Nichts Eiligeres unmchstge und niwattemche iesc» patriotische» RrirhStag anszulöie» ? ' . , „ , , . , Vcigleichl man be de 'Bolschaiten mit einander, so tritt in der Bötstcher verlas die kaiserliche Bols - - - -isl , ^ der ^rlchäftc. Der Präsident ^sivcr^cpc. dcr aenan wisse, zu tl»i» habe, als diesen patrioiischen RrirhStag a»szulöie» ? i man»-Gölstsi erstatt die Doppelbcstcnerimg aus Grund »iid Eui- — Landtag. In dcr gestrigen Schling der 2. Kammer standen mehrere wichtige Eavitel des Etats, wie direetc Steuern, Zölle, Mairicnlaihrrtcag, ans der Tagesordnung. Eine längere Debatte entspann sich über die Ärimdstciier und. die aus Aushebung _, bez. Herähselzung derselben gerichtete» Petitionen. Wie schon Reichstag,ve- <>m,R,,ch beautragk die Tcvntation, dieselben ans sich beruhen z» lassen. Abg. Kirchbach crklärt, daß er sich durch iem zustinimcn- des Votum betresss dieses Capftels nicht proiudicirt sehe für seine Abstimmung über die Dotationen, bezüglich deren er noch immer eine nblehuende Stellung cstmchmc. Abg, Maithes tritt m längerer Liede »ür eine Rewrin der Giiiiidsteuer ein. Das j.chige Lhilcm sei veraltet und s.it nahez» 50 Jahren nicht revidirt. Es sei vo» großem Werth sür den Gnindhcsch, daß der Ertragsiverth der Grundstücke genau ermittelt werde. Die dadurch entstehenden Kosten einer Nc»lcg»l>>i»ig würden ungciähr 3 Millionen Mark hetiagcu; io viel iri vic Sache schon werth. Eine Becechtiaiiug dcr Grimdstcucr könue e> ühclhanvt nur anerkennen in Verbindung mit ciucr Veniiögensilruer. A» m.hrcrcu Beispiele» zeigt dcr Redner, wie verschieden und ungerecht die Gluudstencreinsihähung von Gebäuden gegenwärtig sei. W nn man alw die Grundsteuer nicht nbicbgfsen ivolle, so solle man dieselbe wenigstens gerecht vcr- thcilen. Ob 3 oder 4Pig. für die Einheit erhoben würden, sei ihm ----- Hg,. cj„c dttugxude Nrsthwcndtg- innngSgesehes, da es gegcn- theile, kuitnr einen Grund- waS sein Eigentlninr sei. Llbg. Ul>!e- uaie an den Reichstag ein nngleich ivärmerer Ton hervor. Wälirend sich dir an de» pienßiiche» Landtag aus die Ellülliing deS duird die Lage der Dmge Nothwcndige» beschränkt nnd mich die Worte, die Wahl nnd Ordnung der Ausdrücke vorzugsweise dcr fürstliche» Gewalt des neue» Souveräns gerecht werden, bringt die Botschaft an den Ncichstag auch »och die Persvn baren Verkehr »nt der VollSvcrtrctuna. nng vo» Farmen nn Hmidclsr gnier wurde» ganz gleichgistig. Für cii angenommen. Damit sind die Arbeiten dcr^ k,i, halte er den Erlaß eines Bermir», af Mo lke dankte den, Präs,dc,iten i,,r die wortig, wenigstens im östlichen Lanaestk emche Leitung der Grschnttc. Der Praukent dankte tiir die Uiiteistüßttug des Hauses. Staatsiekretär von ^ Bötticher verlas die kaiserliche Bol chast vom 12. d. M. welche die . >a des Kaisers m unmillel. reiste. — Tie „Voss. Ztg. Ein Irischerer, lebendiacr. i Ovcratio» sür grundlos Sessiv» schließt. Nach einem dreifachen Hoch aus den Kaiser ging dcr Reichstag auseinander. Berli n. Ter Kaiier haste eine gute Nacht, hörte Vormittags den Vortrag dcS Kttegsmmislers, empfing den Kronprinzen und spater den König von Rumänien, der Abends über Wie» zurück-- erklärt die Gerüchte von einer neuen kommen allerdings sür ungerecht, troßdenr könne er sich nicht »ür die Anihehimg der Grnndstener enstcheiden. zumal da durch die Dolalione» die Lüttste dcrielben den Genre,ndeverbändeii znrück- crstattck würde. Man könne nicht das ganze Str-ucrshstein seht Umstürzen. Die Abschäßnirg erfolge jr-ht noch nach dcr veraltclen Boniiirmig. Gnn> uninöglich sei es jedoch, aus Grund der allen Bcr.'chmingc» eine Neilbvnitirung vvniinehcmeii. Man müsse viel mehr mit dcr Intelligenz dcr Landivirtbe rechnen und das Jndi-' ,!-I -ecl M . F>>R - . A In
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