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Herrn ».Mehnert Beweis, daß die sächsischen Parteimitglieder sich mit der, gebührt für den herrlichen Verlauf der Dresdner Versamm- mit Fug und Recht als Vorfrucht der Wir fragen aber au- solchen Waffen kämpft, Vertrauen ? Bekanntmachung. Mühltunutinietzer Johann venade in Rodtwitz Dresden „in die Oeffentlichkeit geflüchtet' hätten, genötigt sei, wegen der vorgerückten Zeit sich kurz zu fassen. Diese Kürze that aber der packenden Wirksamkeit seiner Aus führungen keinen Eintrag. Er zeichnete in klaren Linien den wirtschaftlichen Standpunkt der Partei und betonte, daß ein Zusammengehen von Landwirtschaft und Industrie das Ziel der Konservativen sei. Denselben Gedanken sprach Schade, daß Herr Naumann sie nicht in der Versammlung selbst vorbringen konnte; ihm würde mit Entrüstung hcim- geleuchtet worden sein. Bekanntlich ist die Tagesordnung für Dresden schon vor vielen Wochen festgcstcllt, bevor noch von „Vorgängen in der Flottcnkommissioii" die Rede war. Außerdem aber ist es doch auch wirklich zu viel verlangt, wenn Herr Naumann wünscht, daß in einer Partci-Ver- die Zeitungen voll sind", Das Kömglicke Amtsgericht Schube. Gegenstand des Unternehmens ist die Milchverwerthung aus gemeinschaftliche Rechnung und Gefahr. Die von der Genossenschaft ausgehenden Bekanntmachungen sind von zwei Mitgliedern des Vorstandes oder, wenn die Bekanntmachung vom Aussichtsralhe ausgehl, von seinem Vorsitzenden zu unterzeichnen. Oefsentliche Bekanntmachungen sind in die Oberlausitzer Volkszeitung aufzunchmen. aber läßt Herr Naumann sich also hören: „Während alle Zeitungen von den Vorgängen der Flottenkommission voll sind, schweigt der konservative Vertretertag. Das läßt tief blicken . . . Leise schwirrte durch den Saal: ohne Kanitz Die Dresdener konservative Versammlung. Der Verlauf der zu Dresden stattgehabten konserva tiven Versammlung war — so berichtet heute die „Kons. Korr." — ein wahrhaft glänzender. Weit über zweitausend Personen füllten den prachtvollen großen Saal des christlichen Hospizes bis hinauf in die höchste Empore und einmütiger, brausender Beifall folgte den bedeutsamen Reden der hervorragenden Männer, welche sich über die Wichtigsten schwebenden Fragen aussprachen. Es war ein Geist in der Versammlung, der von der unverwüst lichen Lebenskraft der konservativen Partei und von der großen Werbekraft des konservativen Gedankens das glänzendste Zeugnis ablegte. Die verehrten Gegner, die schon seit Jahren auf den „Verfall" unserer „ver morschten" Partei warten, werden sich also schon noch ge dulden müssen, ehe sie in die Lage kommen, die erhoffte „Erbschaft" anzutreten. Ein besonderes Charakteristikum der Dresdener Ver sammlung waren die Ovationen, welche dem als Ehrengast anwesenden ältesten Sohne des eisernen Kanzlers, dem Herrn Grafen Herbert Bismarck bereitet wurden. Wir zweifeln nicht daran, daß die alte „Fronden"-Legende der Demokratie daraus wieder neue Nahrung schöpfen wird; keiner der Anwesenden aber wird in Abrede stellen können, daß die hervorragende Rede des Grafen Bismarck bei allem Freimut volle Loyalität atmete, und daß es ge rade dieser Umstand war, der die Versammlung mit sich fortriß. Es war ein großartiger Triumph des alten Kurses, der hier zum Ausdruck kam und der in der Sehn sucht nach einer energischen Wiederaufnahme der bewährten nationalen Politik des Altreichskanzlers ausklang. Darum erscholl der lebhafteste Beifall, als Graf Bismarck äußerte, er sähe jetzt „etwas Morgenrot". in der kurzen Diskussion, an welcher sich außerdem nur die Herren Graf von Roon und l> Kropatschek be- teiligten, auch der gleichfalls durch lebhaften Beifall will- sammlung über alles, wovon kommen geheißene Herr v. Ploetz aus, der außerdem noch geredet werde. auf die volle Harmonie des Bundes der Landwirte mit! Herr Pfarrer Naumann hat aber mit seiner Uuterstellun- der konservativen Parteileitung hinwies und auch seiner- den bestimmten Zweck, die konservative Partei zu verdächtigen seits sich mit der Forderung des Herrn Freiherrn v. Man-chnd dafür seinen „nationalen" Socialismus reklamenhaft zu teuffel, sich von jeder Demagogie fernzuhalten, einverstanden Preisen. Das war von jeher die Taktik der christlich-socialen "" " Weit sind sie aber damit nicht gekommen; mit keine Kühne!" Solche Unterschiebungen sind nicht schön. Königliche Amlshauptmannschast. 0r. Hempel. Rgm. Die Haftsumme eines jeden Genossen beträgt 400 Mark. Die höchste Zahl der Geschäftsantheile, die ein Genosse sich bethciligen kann, ist aus Dreißig bestimmt. Die Herre» Rittergutsbesitzer Paul Reichel in Oberstrahwaldc, Oberinspektor Waldemar Achtnich in Berthelsdorf, Gutsbesitzer Julius Haschke in Grosshennersdorf Mitglieder des Vorstandes. Aus Fol. 5 des Genossenschaftsregisters für den Bezirk des unterzeichneten Amtsgerichts ist heute hie Firma: Molkereigenossenschaft Herrnhut, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, eingetragen worden. Sitz der Genossenschast ist Herrnhut. Das Statut ist vom 1. Februar 18S7. des Handwerks in Fachinnungen müsse zwangsweise statt- nicht zu verwundern. Man sieht aber aus jeder seiner finden. Nur die Handwerksmeister dürfen das aktive und Zeilen, wie unendlich schwer cs ihm geworden ist, Angriffs passive Wahlrecht haben. Diese Organisation müsse eine punkte gegen unsere Partei auf der Dresdener Versammlung gleiche für ganz Deutschland sein. Lehren dürfe nur, wer zu entdecken. Mit größter Mühe klügelt Herr Naumann gelernt hat und wer Meister ist. Den Meistertitel dürfe aus dem, was in Dresden nicht gesprochen worden ist, niemand führen, der ihn nicht wirklich erworben hat. Der dasjenige Material heraus, was er braucht, um die Konser- Befähigungsnachweis müsse als Vorbedingung mindestens vativcu nach rechts und nach links, nach oben und nach zum Betriebe des Gewerbes überall da eingeführt werden, unten anzuschwärzen. wo Leben und Gesundheit der Arbeiter und sonstige na- Zunächst bemängelt Herr Naumann das Fehlen des tional-ökonomische tragen damit in Beziehung kommen, i „starken agrarischen Tons". Das ist zum Lachen: Wäre Herr Freiherr von Erffa, der an Stelle des Herrn der Ton „stark-agrarisch" gewesen, so würde der Führer der Grafen von Mirbach das Referat über „wirtschaftliche Nativnalsocialen dies ebenfalls bemängelt haben. Dann Fragen" übernommen hatte, erntete ebenfalls reichen Beifall. Große Heiterkeit erweckte seine Bemerkung, worin er er wähnte, daß er als letzter der Abgeordneten, die sich nach Willenserklärungen und Zeichnungen jür die Genossenschaft sind verbindlich, wenn sie durch zwei VorstandSmftglieder erfolgen. Die Zeichnung geschieh! in der Weise, das; die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrist fügen. Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Dienststunden des Gerichts Jedem gestaltet. Was soll man ferner sagen, wenn man liest, wie Herr Naumann die Rede des Herrn Grafen zu Limburg- Stirum folgendermaßen zu glossieren wagt? „Die Beschreibung der Socialdemokratie durch den Redner erinnert an die Beschreibung, wie sie Tierbudenbesitzer von den Ungeheuer» der Wildnis zu geben pflegen. Gegenüber solche» Greueln kann es sich nur um eine einfache Machtfrage handeln. „Wir sehen mit Hochachtung nach Sachsen". Er wünscht Maßregeln, welche die giftige und nieder trächtige Presse einschränken, kurz, ein Ausnahmegesetz Warum er eS eigentlich wünscht ? Graf Limburg-Stirum erscheint uns als zu klug, um nicht zu wissen, daß es nur einen theatralischen Eindruck macht, wenn er sich über die Revolution aufregt, die gar nicht vorhanden ist- Was wiil er? Er will Regierung und Arbeiterbewegung noch mehr gegenseitig verfeinden, um eine agrarische Po- liti k zu sichern. Es ist Methode in der Sache, aber die Methode ist Hat darum nachgesucht, die infolge Erhöhung des Spreewehres durch einen Aussatz von 10 cm Höhe ver- Änderte Stauanlage an der Rvdewitzer Mühle nachträglich zu genehmigen. In Gemäßheit 8 17 der Reichsgewerbeordnung wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, soweit sic nicht aus besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vorn Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhicr anzubringe». von dem Fraktionsvorsitze den schönsten politischen Klatsch können. Möchte die Dresdener Versammlung in Sachsen geknüpft hatten, rrä absuräuw zu führen. Er betonte unter. wie anderwärts reiche Früchte tragen. lebhaftem Beifall, daß die konservative Partei nach wies vor ihre Selbständigkeit nach jeder Richtung wahren und Mne ««gehaltene Rede des Herrn Pfarrers Raumann, sich von aller Demagoge fernhalten müsse, wenn sie ihreWegen vorgerückter Stunde mußte die Diskussion auf der Dresdener Versammlung vor Erledigung der Rednerliste geschlossen werden. Wir wollen vorweg bemerken, — so schreibt die „Kons. Korr." — daß nnr solche Redner sich gemeldet hatten, die ihr Einverständnis mit den Aus führungen der Vortragenden auszusprechen beabsichtigten und die zum Teil — wie die Herren Geh. Hofrat Acker mann und Hofschneidermeister Emmrich — an der Fest tafel, die sich an die Versammlung anschloß, zum Worte ge langten. Außer diesen Parteimitgliedern hatte aber auch Herr Naumann beabsichtigt, das Wort zu ergreifen. Man wird gestehen müssen, daß dies ein seltsames Verlangen dieses heftigsten Gegners der Konservativen war, in einer ausschließlich aus Parteimitgliedern bestehenden Versammlung, der er nur auf Grund einer Berichterstatter-Legitimation ' ' . Allein Herrn Naumann wäre ohne Zweifel Aufgabe, in schwierigen Lagen die Stütze der Regierung zu sein, richtig erfüllen wolle; denn auf die Dauer werde sich die Regierung immer nur auf eine selbständige konservative Partei, die gegebenenfalls auch ihre abweicheude Meinung unverhohlen ausspricht, stützen können. Herr Graf zu Limburg-Stirum wies im Eingang seiner Rede auf das planvolle und zielbewußte Vorgehen der sächsischen Regierung gegen die Socialdemokratie hin und sprach seine Ueberzeugung dahin ans, daß diese Partei, die alles Heilige und jede Autorität negiert, die mit teuflischer Geschicklichkeit an dem Umstürze des Bestehenden, an der Erregung von Unzufriedenheit arbeitet, auf dem Boden der Gleichberechtigung nicht behandelt werden könne, sondern daß es sich bei dem Kampfe gegen die Socialdemokratie: der er nur auf Grund einer Berichterstatter-Legitimation um eine Machtfrage handle. Es braucht nicht besonders beiwohnte. Allein Herrn Naumann wäre ohne Zweifel hervorgehoben zu werden, daß diese Ausführungen lebhafte das Wort erteilt worden, wenn nicht der Schluß der Zustimmung fanden. I Versammlung wegen Räumung des Saales geboten ge- Auch die vortreffliche Rede des Herm Abgeordneten wesen wäre. Felisch über die Handwerksorganisation fand wiederholten: Die Naumannsche Rede ist zwar der Versammlung auf allseitigen Beifall. Der Redner brachte seine Befürchtungen diese Weise erspart worden; allein der Welt ist sie nicht bezüglich der im Bundesrate der Umarbeitung unterliege- verloren. Die „Zeit" veröffentlicht diesen über eine Seite den Vorlage zum Ausdruck und stellte als Forderungen füllenden ungehaltenen Vortrag. Daß Herr Naumann der Handwerker folgende Punkte fest: Eine Vereinigung darin mit den Konservativen nicht glimpflich verfährt, ist das Gegenleii von der Selbstlosigkeit, die Herr von Manteuffel rühmte. Die Herren wissen daS Steuer zu handhaben, nur berührt eS eigen, wenn sie ihren eigenen Schifssleuten Seekarten zeigen, nach denen sie längst nicht mehr segeln." Zum Verständnis dieser ausgesuchten Gehässigkeit be merken wir, daß Herr Graf zu Limburg-Stirum zu Dresden Herrn Naumann und seinen Anhang mit Fug und Recht und mit Zustimmung der Versammlung Socialdemokratic bezeichnet hat. gesichts dieser unglaublichen Leistung des Herrn Pfarrers Naumann: Ist das ehrlich? Verdient ein Mann, der mit erklärte. ! „Jungen". Weit sind sie aber damit nicht gekommen; mit Die Leitung der Versammlung lag in den bewährten der einfachen Wahrheit kommt man immer weiter. Was Händen des Herrn Oc. Mehnert, der mit kraftvollen,>soll man auch dazu sagen, daß Herr Naumann den Beifall, , zündenden Worten auch das begeistert aufgenommene Hoch der den Saal durchbrauste, als Herr Or. Mehnert auch, konservativen Partei die Herren Freiherr v Manteuffel-> auf den Kaiser und den König von Sachsen, sowie auf des Fürsten Bismarck gedachte, mit folgenden Worten zu - - - - - ' - " — - - «--> -..-r..-Herm ». Mehnert motivieren sucht? - „Bismarck der Einzige", der Mann, der kein Denkmal braucht, Parteileitung in^ll7^^cken^nl^ größte Dank; denn sein Verdienst ist das Zu- U-iMd^G^ Ha»^^ von Manteuffel nahm Gelegenheit, die thörichten Aus-sstandekommen wre das Gelingen des schonen Tages, aus leute und Bauern. Es mochte jeder eine andere Seite seines Wesen« lassungen verschiedener Blätter welche an seinen Rücktritt welchen die deutschen Konservativen mit Stolz zurückblicken! für das wichtigstehalten: Nationalkraft, Agrariern»», Socialistc»kamps, - - 1- - ' - 1 — c»-- - -- --- Gegensatz gegen Caprivi und Mißstimmungen vielleicht auch gegen den Kaiser: große Erinnerungen und allerlei Anklagen vereinigten sich in dem Ramen, der „das vergangene Zeitalter Deutschlands be herrscht hat". Verordnungsblatt der Kreishauptmannschaft Bauten zugleich als Konsistorialbehörde der Oberlausitz. Amts ta tt ber Nmtshauptmannschasteu Bautzen und Löbau, des Landgerichte' Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Ostritz^ des Hauplsteueramts Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt, sowie der Stadtgemeinderäte zu Sclurgisivaldc und Weißenberg. r g a n der Handels« und (Hewerbekarnmer zu Zittau. Verantwortlicher Redakteur Georg G. Monse (Sprechstunden wochentags von 10 bis 11 und von 3 bis 4 Uhr). - Fernsprechanschluß Nr. 51. Die "antzener Nachrichten erscheine», mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, läastiw abends. Preis de« Vierteljahr chen Abonnements 3.4- Jnsertionsgebühr jür den Raum einer Petst. SpaU,cUe »civötunicvcn Satzes IM/., V in geeigneten Fällen unicr MewäMunc R v»!,: Zistern- Tobten und nnd.-rer schwieriger Satz entsinkend teurer. RachwriSgcbühr sür jede Anzeige wrtz Jnsiuwn 20 Psg., für brsiftichc Au kunfiscrlcjlung 10 Pf», lund Porto). L-M" Nur bis früh >0 lil,r ring stcnde Inserate finden noch in dem abends erichcinenden Bw»e Ausnahme. Jnseraie nevmen die Gelchäftsstelle des Biaues und die Annomcnburcaus an, desuteiwen tue Herren Waide in r-öbau, Ciaup in Weißenberg, Lippitsch m Schirgiswalde, Gustav Kröiing tn Bernstadt, Vmn in ^önin^linin bin Astrin, ^'ennnu in l-' " " .< omi ^m^nau in Pulsnitz.