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FlöS. kum >!f. iken; Hunger mit ier, Derlei. »Ichktitt Wich. - «ü «Mnahm- der KE-und Festtage, ,»md« für den fol genden Tag. Pre» »tertcljährpch I M. d° Pf«., mmüich b0 Pfg., Mü-Nm. »Pfg. Bestellungen nehmen alle Post- «nst-Nen, Postboten md' die fluigabe stellen d« Tage blätter an. ' . - Scheu um, tte. «der.! »ter. Amtsblatt -er König!. Amtshauptmmmschafi Mha, -es Lonigl. Amtsgerichts Ml- -es Madttats M Frankenberg. i«tl« d«r«ch«t. «rinfter S»fe«t«» drtrng -» Rvuchlizierte mtb-De »«Il-r»sche Infemt, l «ich p«s»«V«« . Tarif. Pir die j«VO Mend«llimn« «I vorattttag» ro bM» rlde. enwalde lisch' ich bald«, er. Hausfriedensbruches sich schuldig mache, auch neuerding« dahin ausgesprochen, daß der Wirt erst dann dem GaW das Lokal verbieten dürfe, wenn letzterer durch sein Ver^ halten hierzu genügenden Anlaß gäbe. Genügender An laß sei nicht nur dann vorhanden, wenn der Gast die gesetzliche Ordnung im Lokale störe, sondern auch, wem» er dem Wirte selbst durch ungehöriges Benehmen lästig falle. Da das Oberlandesgericht in der RevifionSinstauz bei dem Vergehen des Hausfriedensbruch- entscheidet, so ist die angeführte Ansicht beachtenswert. — Anläßlich des kürzlichen Brande- der Zünder fabrik von Zinke in Meißen ist e- zwischen Feuerwehr und Publikum zu mancherlei Differenzen gekommen, welche ganz richtig in folgender hinsichtlich ihrer ersteren An führungen auch für andere Orte zutreffenden Skizze ge kennzeichnet werden: „Wie fast in allen Orten können e- die Feuerwehren niemand recht mache«. Bei blinde« Feuerlärm werden Glossen gemacht, daß die Feuerwehr überhaupt kommt, bet gefährlichen Bränden ist die „bummUge Feuerwehr" viel zu langsam! Besonder» viel solche „neunmal kluge" Leute waren auch bei de« Brande dieser Fabrik erschienen. Nachdem da» lieben». »w vor dem Eintreffen der Feuerwehr Svrib?7nka^ es, als die ersten ,°.M P-Wst Md 1^,,. W'LTÄ'dW Ei- örtliches mü> TSchfisches. Frankenberg, 11. Mai 1888. -f Die TageSbillet», welche am Tage vor Pfingsten und an den Feiertagen (einschließlich Dienstag nach den Feiertagen) gelöst werden, sind auf den sächsischen StaatS- bahneu bis Freitag nach Pfingsten zur Rückfahrt giltia Es ist zu empfehlen, daß sich der Reisende vor Lösung de» Billet- über den Fahrpreis unterrichte und diesen abgezählt bei Empfangnahme desselben übergebe, damit bet dem an Sonn- und Festtagen an den Schaltern herrschenden Andrange unnötiger Aufenthalt vermiede» wird. -f Wir haben in diesem Jahre, mehrfach darauf hin gewiesen, daß die alten sog. Bauernregeln immerhin ihre Berechtigung haben. Auch der heutige Tag giedt un- Anlaß, an eine solche zu erinnern, sie lautet: „Es ist kein Mai so gut, er schneit dem Schäfer auf den Hut." Bereits der gestrige Tag war so überaus kühl, daß ein leichter Schneefall gar nicht überrascht hätte, und wahr scheinlich wäre uns auch etwas Schneegebröckel nicht er- spart geblieben, wenn der fast ununterbrochen herrschende Wind die regendrohenden Wolken nicht abgehalten hätte, sich ihrer Fülle zu entladen. Dafür trat heute früh gegen S Uhr ein vorübergehendes ganz feine« Schnee- geriesel ein, dem ungefähr um 11 Uhr ein leichte- Grau, pelwetter folgte, in welche- sich ebenfalls kleine Schnee kristalle mischten. Der Bolksmund spricht: „Märztau — Aprilreif — Matenschnee — Nebel im August." — Von den vielen auf den Mai bezüglichen Regeln und Sprüchen seien noch folgende erwähnt: „Mai kühl und Juni naß, füllt dem Landmann Scheu»' und Faß — oder auch: Hühler Mai bringt dem Bauer viel Stroh und Heu; trockner Mai bringt ein dürres Jahr herbei. Wenn Tau auf Walpurgis — 1. Mai — fällt, bringen alle Früchte Geld. Wie St. Urban — 25. Mai — sich verhält, so ist es um das Bauwetter bestellt. Ro ter Mond im Mai bringt viel Hitze herbei. Wem Schnecken schmecken, der hat jetzt die Wahl, auch die Krebse find gut, und Wachteln und Aal; junges Gemüse giebt'- auch nach Begehr, und Liebe und Maiwein — Mensch, willst du noch mehr?" — Am Schluffe eines historischen Artikel» über unser« Betten kommt die vom Technikum zu Mittweida her- au-gegebene „Techn. Korresp." auf folgende beherzigens werte Auslassungen und Ratschläge: „Das heutige Bett mit seinen schweren verweichlichenden Federbetten ist erst eine Erfindung des 18. Jahrhundert». Natürlich sollen nun nicht alle Federbetten sofort beseitigt werden und etwa harte Matratzen an deren Stelle treten, aber etwa» weniger „Verzärtelung" der Menschheit könnte nicht» schaden. Auf eine Gefahr der Federbetten möchte aber doch noch aufmerksam gemacht werden. Dieselbe besteht darin, daß sie die Ausdünstung de» Körper» zu leicht in sich aufnehmen. Werden nun die Betten nicht alltäglich und fleißig und sorgsam gelüftet, so können nur zu rasch Krankheiten entstehen, deren Ursachen häufig ganz wo ander» gesucht werden. Eine Unsitte aber ver dient besonderen Tadel. Di« kleinste« der Weltrubürger, welchen da« Laufen auf ihren eigenen Spazierbeinchen noch nicht zugemutet werden kann und daher noch in den Kinderwagen gefahren werden müssen, werden meistauch im Sommer in schwere, dicke Federbetten eingehüllt. Tropische Mittagsglut und diese gleichzeitige unfinnige Einpackung aber find e«, welche nur zu oft den Tode«- keim in die Kinder legen. Und strampelt solch ein kleiner Kerl infolge der unerträglichen Hitze da« Deckebett end lich von sich, so sind unkundige Mutterhände schleunigst bereit, den armen Kleinen wieder in sei« Gefängnis ein- zupacken, vielleicht auch «inzubinden. Den Schluß bilden die neumodische« Schiebekinderwagen, bei welchen die Be gleiterin da- Kind niemals im Auge behalten kann, und eine die Sehorgane der Kinder zu Grunde richtende Aus Eharlotteuvurg. I FAdrich hat ssch von den ersten wenig be- I steigenden Tagen dieser Woche wieder erholt, aber die I Besserung ist doch noch nicht so groß, wie sie zu wün- shen wäre. Das rauhe Wetter beeinflußt den Kaiser I ungemein; immerhin find aber die Kräfte etwa« gehoben, und besonders der Mittwoch verlief so befriedigend, daß I die Aerzte e« nicht für nötig fanden, ein Bülletin aus- zugeken. Die „Nordd. Allg. Ztg." bringt zum Ersatz spende halboffiziöse Mitteilung: „Se. Majestät der «mser befand sich am Mittwoch verhältnismäßig gut. I War die letzte Nacht auch mehrfach durch Auswurf ge« PSrt, so bracht- sie doch hinreichend erquickenden Schlaf. Die Körpertemperatur, welche Dienstag 38,3 zeigte, be- I trug am Mittwoch früh 37,5, war also normal. Auch Puls und Atmung waren befriedigend, etwas ruhiger und der Norm näher, als in den letzten Tagen. Bet dem am Mittwoch stattgehabten Wechsel der Kanüle zeigte sich als erfreuliches Resultat der jüngst veränderten Form derselben, daß die äußere Umgebung des Wundkanals, welche stark entzündlich gewuchert war, abgeschwollen, benarbt und fast gänzlich frei von entzündlicher Reaktion ist. So durften die Aerzte den augenblicklichen Zustand des hohen Patienten als günstig genug betrachten, um die Erlaubnis zum Verlassen des Bettes und zu ruhiger Lage auf dem Sofa zu erteilen, von welchem au- So. Majestät einen freien Blick in den grünen Park hat." Piivatberichten entnehmen wir noch: Die Nacht war mehrfach gestört, brachte aber doch befriedigenden Schlaf. Der Kaiser wurde wiederholt vom Durst gequält und trank zur Stillung desselben ziemliche Portionen Milch, die er überhaupt in großen Quantitäten zu sich nimmt. Am Nachmittag schlief der Kaiser mehrere Stunden, er hob sich später nochmals wieder und empfing einen kurzen Besuch de- Reichskanzlers. Bortrag hielt derselbe aber nicht. Am Abend war der Kaiser ziemlich müde, aber sonst nicht erheblich angegriffen. Mit lebhaftem Interesse verfolgt der Kaiser die Ar beiten an dem auf seine Veranlassung herauSgegebenrn, bis jetzt auf elf Bände angewachsenen Werk über den Troßen Kurfürsten. Er ließ sich dieser Tage über die Vorarbeiten zu den noch ausstehenden Bänden Vortrag halten. Die Nachrichten vom Donnerstag über das Befinden Kaiser Friedrichs lauten recht erfreulich, wenn auch die volle Körperkraft noch nicht ganz wieder hergestellt ist. Die Aerzte bestehen infolge der wiederholten Schwan kungen der letzten beiden Wochen streng darauf, daß der Kaiser sich schont und nur ganz vorsichtig Gehversuche md Bewegungen im Zimmer wieder aufnimmt. Die Wiedergewinnung der Kräfte würde zweifellos schneller vor sich gehen, wenn das Wetter besser wäre. Am Him- aelfahrtStage war e- oft regendrohend, kühl und windig, zeitweise fast rauh. Trotzdem hatten Tausende den Weg nach Charlottenburg angetreten und vernahmen freudig die besseren Nachrichten über den Zustand de» Kaiser«. Die Nacht zum Donnerstag war eine entschieden gute, der Kaiser schlief ununterbrochen mehrere Stunden. Lüsten, Auswurf, sowie der Eiterausfluß habe« gegeu Beginn der Woche bedeutend nachgelassen, Appetit und Kräfte nehmen mehr zu. Der Kaiser verließ um 10j Uhr da» Bett, wurde an» Fenster getragen und sprach seine große Freude über da« ihm von der Kaiserin ge- schenkte, im Parke aufgeschlagene Erholung-zelt au«, lieber die kalte Witterung äußerte der Kaiser seine Be- trübniS. Auch die Aerzte find nicht erfreut darüber, da sie es gern sehen würden, wenn der Kaiser tut Garten frische Luft genießen könnte. Dem Gottesdienste in der Schloßkapelle wohnte die kaiserliche Familie bei. I« sichtlich heiterer Stimmung empfing der Kaiser mittag« md nachmittags Familienbesuche, erledigte auch einige dringende StaatSsachen. Fieber war nachmittag«. nicht vorhanden. «harlott-ubu-g, S Uh-«ach- Eags. Das Befinden des Umfers t« gut. Der Schlaf der letzte« Rächt war erquickend. 77^ ««könnte wahrlich nicht» schade«, scharlachrote Deck-- « Mhestätteumit ihrem wenn bezüglich Reformen Platz griff«. Ma« Anhängsel bald gesündere M Bade au» und schütte jedoch da* «md "eit. Solch« Prinzipie«- treibe die „Abhärtung «tch^u ^ei offen«» Fruster« reiterei, bet "^Fr ,?« nehm«« «üfltN, «ie- schlafen und im Winter ^fen und Vi» zmu14. «als wollene Strümpfe n g ^^^en und auf Ma- Lebensjahre mit nackten«» »er ve« Holzpritsche« trotzen schien Merscheid-«, solche Priu- L?°n^ wie Federpfühle und Watte-Emballagen.' verflossenen Sonntag in Ot- . I" ?A?Mttweida stattgefundenen Brande», wel- wird "UE ULd d« Muld- Md ft.I j--W°n«, M d«-<- I-id-r M> -I« S-w- Ml — Ein Maurerlehrling fand vor einig» Zett auf einem Neubau in Hartmannsdorf bei Burgstädt, . n, .um Teil ««füllte Flasche, au» der er, wohl in der Meinung, daß sie Schnaps ^halte, einem ^nd- arbeiter einen Trunk anbot der nicht verschmM wurde. Die Flasche enthielt aber EalM von dem auf dem Neubau arbeitenden Klempner benutzt und unvorsichtigerweise stehen gelassen warden war. Der bedauernswerte Handarbeiter leidet noch immer schwer an den Folgen des verhängnisvollen Trume-, da er sich innerlich so verletzte, Laß er seit drmselbe« keine Nahrung oder nur in ganz unbedeutender Menge zu sich nehmen kann. . , — „, — Am Dienstag sollte aus Messe« bei Wechsel- bürg ein mit Kartoffeln beladener Wagen auf da» Feld gefahren werden. Ehe aber da» Gespann kam, machte sich eine Dienstmagd, ein kräftige» Mädchen, daran, de« Wagen selbst da« abschüssige Terrain hinabzusahren. Der in« Rollen gekommene Wagen riß sie jedoch zv Bode«, wodurch das arme Mädchen so schwere innere Verletzung«« «rillt, daß in einer halbe« Stunde der Tod eintrat. — Da« Dresdner Oberland«Sgericht hat sich ent gegen einer Entscheidung de» Reichsgericht«, welchÜ der Ansicht ist, daß e» led^lich von dem Willen de» Inha ber» einer Restauration abhänge, einem Gaste Aufnahme zu gewähren oder zu vrrweigern, und demuach der wider «in Verbot de» Gastwirt« im Lokale Verbleibende eine« Blumen» «üfe, AM M Wer«« LvsWrsiz chnmw 415. ebevoller auf« iS beim Tode eren Entschli» »enschmuckm^ -gegengebM len hierdurch den geehrte« ma Müller'« euren Heim gen Arbeite» Opferwillig- Liefen hobeoj Rai 1888. tin lusterbusch! Enkellindmu HMM Schwachheit insertheuerer > und Eros'! der FM Hüde, Lebensjahre, Theilnah»« onntag, den r Behausung, f.MailM in !b. «läß, inkelkindernl iss wavte-I m doelier-