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Diele« »la« enthSÜ dieamMch« DekamttmachmWE» f O»I»OI,aO,»»IVOrO—a»«D>OD»»O—O«O—OErOOHOGOOG^OWMWW r Donnerstag dm 16. Dezember 1S21 87. Jahrgang -I Nr.292 Amtliche MMmchW "i harte und 40V rm weiche Brennscheite » 38. L Kostümfesten . 0,45 M. 0,60 Ml ,-xl d) -) '.i » >> >» 's k» Finden neben- und nacheinander mehrere Veranstaltungen statt, z. B. Konzert mit Ball, so ist nur die höhere Steuer zu entrichten. ^ H bekanntgegebenen Bedingungen versteigert. 8uun>Ior»rrdvl«rv«rW»Iraog Ladalalä, am 13. Dezember 1921. ^4 hoben: ») bei Tanzbelustigungen Aufbereitet in den Abteilungen 3—10, 27, 29, 36, 37, 40, 42, 48—50, 59 und 76 meistbietend unter^den vorher Rehefelrer Staatsforftrevier. vreanholzverfteigerang. 2m utackvrvn vuldol la 8071t» werden 8o»M»k 6« >8. v«»»md»r von nachmittags 3 Uhr ab friedigendes, sondern als ein sehr erfreulicher angesehen werden, besonders wenn bedacht wird, daß der Verein insofern eine» besonders schweren Stand hat, als hier noch ein Verein für Nationalstenographie mit einer ganz ansehnlichen Mitglieder« zahl besteht, der es an der nötigen Werbetätigkeit nicht fehle» läßt. Außerdem fand für die Teilnehmer des Anfängerkursus ein Schön- und Richtigschreiben statt, das gleichfalls recht erfreuliche Er gebnisse gezeitigt hat. Don den zu bewertenden 5 Arheite» konnten 4 ausgezeichnet werden. Fräulein Meta Eckert, di« beim Schön- und Richtigschreiben für Anfänger eine fehler freie Arbeit abgeliefert hat, Fräulein Emmy Büschel, der beim Wettschreiben in der Geschwindigkeitsstufe von 60 Silben «in Ehrenpreis zuerkannt werden konnte, und Herrn Walter Döring, der beim Wettschreiben mit dem 1. Preis in der Gr» schwindigkettsstufe die Höchstleistung erzielte, wurden außerdem Bücherprämien überreicht. Aber auch bei auswärtigen Preis« ausschreiben war es einem Mitglied« des Vereins, Herrn Walter Döring, vergönnt, Preise zu erringen. Lr erhielt sowohl beim Wettschreiben der Landesverbandes anläßlich der Haupt versammlung in Pirna als auch beim Wettschreiben des Heidever bandes in der Geschwindigkeitsstufe von 140 Silben den 1. Preise 2m Anschluß hieran gab der Vorsitzende d«r Hoffnung Ausdruck, daß die Ergebnisse des Preisschreibens dazu bei- tragen möchten, die leider in der Oefsentlichkeit mit Unrecht vertretene Ansicht, die Stenographenvereine seien zum Teil Vergnügungsvereine, zu widerlegen und auszurotten. Auch forderte er, daß noch recht viele Fernstehende dem Vereine sich anschließen möchten. Nach Beendigung der Vortrags» folge, in deren Verlauf noch ein von den Mitgliedern beider lei Geschlechts gestifteter Tischbanner überreicht wurde, vereinte ein gemütliches Tänzchen die Erschienenen noch manche Stunden Oberfrauendorf. Nachdem sich vor ringen Wochen -ta schon länger hier unter Leitung deS Herrn Lehrer Matthes bestehende gemischte Lhorveretnigung zu einem Gesangverein .Heimatstimmen' fester zusammengeschlossen, trat sie alSs solcher nun am Sonntag vor voll besetztem Saale zum erste» Male in einem wohlgelungenen Konzerte auf. Wird auch Lev Kritiker Anfangsleistungen gegenüber immer nur zurück haltend beurteilen, so konnten flch diese doch schon sehr wohl hören lasten. Das Stimmaterial ist, namentlich in de» weiblichen Stimmen, frisch, wenn auch natürlich hier und, da noch etwas unsicher. Aber bei Andauer von Lust und Liebe zum Gesänge, wie sie setzt allseits vorhanden, wlrdx sich das auch beheben lasten. Das Programm bot als Chöre mehrere Waldlieder und einen Reigen, welche das Singspiel .Schwarzwaldrösel' umrahmten. Dem Fräulein Walther gelang das Rösel stimmlich und auch darstellerisch sehr hübsch; aber auch die übrigen Mitwirkenden waren ganz bei de« Sache und boten ihr Bestes. Möge der sänge Verein weite« unter hingebender Leitung streben und gedeihen. Johnsdach. Am 11. Dezember fand die Wahl der hie sigen Gemelndevertreter statt. Don 43S Stimmberechtigten machten nur 323 von ihrem Wahlrechte Gebrauch, das sind gegen 73,5 A. Auf Wahlvorschlag l (Gutsbesitzer) entfiele» 4, aus Liste II (Hausbesitzer) 2 und auf Liste IN (Unangex seflene) 3 Sitze. Die neuen Gemelndevertreter sind die Herren Max Klotz, Friedrich Büttner, Paul Dogel, Ott» Hahmann, Gutsbesitzer; Otto Schubert, Max Ullrich, Haus besitzer; Otto Tändler, Hermann Kästner, Arbeiter, und Gottfried Voigtländer, Lehrer. BorlaS. Zu der am vergangenen Sonntag hier stattgc- fundenckl Gemeinderatswahl machten von den 314 einge tragenen Wählern 271 von ihrem Wahlrechte Gebrauch, d. i. reichlich 86 v. H.; davon erhielten die Bürgerlichen 128, die Linksparteien 148 Stimmen, so daß auf sede Partei drei Sitze entfallen. Deuben. Die fünf Räuber, die auf der Landstraße von Deuben nach Dresden den Kassierer der Glasfabrik Siemen« um 223000 M. Lohngelder beraubten, sind tn Berlin fest genommen worden. Ueber den Ueberfall selbst gibt die Be triebsleitung des Döhlener Merkes folgende Mitteilungen: Die fällige Löhnung wurde diesmal von drei Beamten ge holt. Während der erste mit 93 000 M. unbehelligt blieb, wurden die beiden anderen, die den Weg von der Deutsche» Bank zum Werk zu Fuß zurücklegten, unmittelbar neben der Haltestelle der elektrischen Straßenbahn am Slemens- werk, also wenige Meter vor der zum Werk führenden be lebten Hauptstraße, angefallen. Ein Räuber hat die beiden Beamten von der Bank aus zu Ra- verfolgt, an Ler be zeichneten Stelle fuhr er auf Las Trottoir an die beide» heran, hielt ihnen den Revolver vor und verlangte die Tasche. Der Plan, Pfeffer in die Augen zu streuen, ist nur zum kleinen Teile geglückt. Zwar sträubten flch die Beamten, gaben aber nach, als weitere Radfahrer pe umringten. Ei» NkitzeritzZeitung mi» Anzeiger sik DWEswawe, Schmiedeberg mU AEÜAAA EEG »E^EkAO EWEWWWWWWIN» -'1 Malkin» UMM ß Merichädrüch ^WK-okMeZ»* ... A>.»«chMgb9»MM» D SEÄlTÄlkAS» — Einzelne Amuuum D^^EG »iE« EEf-6« dm MM a-m» 8 Maskenbällen . . . . . .8?. sonstigen Veranstaltungen, bei einem Eintrittsgeld bis 100 Pfg. . . . bei einem Eintrittsgeld von 101 bis 20 „ 45 „ >1 „ OertlicheS und Sächsisches Dippoldiswalde. Eine seiner schönsten Sitzungen, die der Gesamtvorstand vom hiesigen Wohltätigkeitsverein .Sächs. Fechtschule' abhält, ist diejenige, in der er Beschluß darüber faßt, die im Laufe des Jahres angesammelten Gelder zu ver teilen. Das nahende Wethnachtsfest bietet hierzu eine be sonders willkommene Gelegenheit. Diesmal konnte ein ziemlich tiefer Griff in die Unterstützungskaffe getan und die Summe von 1500 M. bewilligt werden. Diese verteilen sich auf 50 Hilfsbedürftige. Auch für die Weihnachtsbe- scherung des Gemeindediakonievereins und der Kinderbe wahranstalt hier waren namhafte Beträge verfügbar. Mögen alle diese Gaben der Liebe Wethnachtsllcht unh Weihnachts freude bringen! — Die Jahreshauptversammlung -es hiesigen Zweigveretns ist auf Sonnabend den 5. Februar 1922 fest gelegt worden. Eine Warenlotkerle soll im März fiatt- finden. — Die anhaltende Kälte der letzten Tage hat «ine tadel lose Etsbahn geschaffen. Da der Große Teich wieder voll Wasser ist, konnte der rührige Eisklub am heutigen Tage die Eisbahn eröffnen. — Morgen Donnerstag nachmittag 2—3 Uhr Mutter beratungsstunde im hiesigen Diakonat. Schmiedeberg. Am Sonnabend den 3. d. M. beging der hiesige Ctenogrophenverein „Gabelsberger" sein 12. Stistungs- fest, das in allen Teilen als wohlgelungen bezeichnet werden kann. Die Vortragsfolge bestand aus Konzert, Gesangs- und humoristischen Vorträgen und einem Theaterstück, betitelt: „Gesunden." Nachdem der Vorsitzende des Vereins, Herr Alfred Grosche, die Abordnungen der Brudervereine Dippol diswalde und Geising sowie die In stattlicher Zahl erschienenen Gäste bewillkommnet und telegraphische Glückwünsche de» Brudervereins Glashütte und des Stenographischen Landes amtes verlesen hatte, gab er die Ergebnisse des stattgefundenen Preisschreibens, bestehend einmal in einem Wett- und zum andern in einem Schön- und Richtigschreiben, bekannt. Am Wettschreiben beteiligten sich 15 Personen, von denen 14 aus gezeichnet werden konnten. Beim Schön- und Richtigschreiben wurden 14 Arbeiten abgegeben, die sämtlich preisgekrönt werden konnten. Wenn auch die Beteiligung am Preisschreiben mit Rücksicht auf die ganz beträchtliche Mitgliederzahl (80) eine, rcgerc hätte sein können, so muß, wie der Vorsitzende , aussührte, das Ergebnis doch trotzdem^nicht^nur als ein be- I 31 rm 28 „ 10 „ 10 „ ^'Srm ^-69 „ Nl.YOM. "3.0OM. 5,00.M. 200 Pfg. . 0,60 Ml und so fort, indem die Klasse um je eine Mark und. der Steuersatz um je 15 Pfg. steigen. 1 „ Brennknüppel „ Zacken „ Aeste 8 5. Für die Erhebung der Eintrittrkartensteuer erhalten die Gemeindebchörden die benötigten Kartenvordrucke. Die vuittungsabschnitte sind vor der Ausgabe mit dem Eemeinde- ftempel zu versehen und dürfen nur der laufenden Nummer »och aurgegeben werden., Die Ouittungrblock» sind nach der Abtrennung der Ouittungsabschnitte an die Amtshauptmann- fchast zurückzusrnden. Heber die aurgegebenen Eintrittskarten und die daraus erzielten Einnahmen haben die Vergnügungs- pätten-Inhaber ebenso wie bei der Pauschsteuer Bücher zu führen, die von der Behörde jederzeit eingesehen werden können. 8 6. Die Eintrittskartensteuer ist vor dem Betreten der Der- gnLgungsstätte zu entrichten. Der Veranstalter darf den Eintritt »ur solchen Personen gestatten, die sich im Besitze der vor- grschriebenrn Ouittungsabschnitte über die entrichtete Steuer be finden. Diese Abschnitte sind den Aufsichtssührenden jederzeit auf Verlangen vorzuzeigen. 8 7. Diese Eemtindehkhörden haben die eingehenden Steuern ^Eintrittskarten- und Pauschsteuer) noch Abschluß jedes Kalender- merteljohres bi» zum 15. de» nachfolgenden Monats unter Anfügung einer Abrechnung nach dem vorgeschriebenen Muster «n die Amtshauptmannschaft abzusühren. 8 8. Steuerordnung tritt mit dem Tage ihrer Bekannt- in Kraft. Mit dem gleichen Tage tritt die Eintritts- für den Bezirk der Amtshauptmannschaft N Kraft" "E 23-Januar 1919 nebst Nachträgen Dippoldiswalde, am 7. Dezember 1921.HLr "r 8wtidavpim»vv»ed»1l Vipp» ———. v. d. Manik. — tragen. — «mck» - L0 Pf. - Sernivrech«.- Amt Dtvvowiswaw«^.»- AEeiN-evertxmds^irvkovto Re. 8. -- --»MM«"« Konto: Dresden 12548» s"« Trütt»L 6« 16.v»«md«r 1981 ,»«8, r/,8 Adr Meillicht Atm ter Slittmntietei st WMAM. Lo,«U1»S«a 8 vdr WitW MiiWWt FWi tes Ms «.ter AMenrtitiast Tagesordnung hängt im Rathause au». Vreunholr-Verftetaeruug auf 8oI»«I«6»d»r8 r 8t»n»kor»tr«vi«r mo 20.0»r»md«r 1981 Abt. I — 28,5 rm Scheite, Knüppel, Aeste. Treffpunkt früh 9 Uhr Schäfermühle, Abt. 25 und 39 — 93,5 rm Knüppel und Aeste. Treff punkt mittags 1 Uhr Buschmühle, gegen sofortige Barzahlung und unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen. koritrarloi v-rvtluog, am 43. Dezember 1921. weiches Abraumreisig und „ Stöcke ß Nachdem die Kreishauptmannschaft mit jdem Kreisau» schuss« di« nachstehend« für den Bezlrk d«r Amtshauptmannschaft Dippoldiswald« ge- nehmigt hat, wird diese mit dem Hinweis bekannt gemachtz daß die Bestimmungen dieser Ordnung nach 8 8 soson . mit der »ekanntmachung iy Kraft traten. .- Die nötigen Steuerkartenbsocks sind bei den Ortsbehörden erhältlich. Dippoldiswalde, am« 14. 12. 1921. Nr. 1045» ä. DI» Lwt»d»vptru»ou«od»» Veranngungsstrncrordnung für den Bezirk -er Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. § i. Alle im Bezirke der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde einschl. der Stadt Dippoldiswalde veranstalteten Vergnügungen unterliegen «Iv»r8t«vdr o»«K AsÜgRdv cksr N»Nwwuo«»ll 8«, S»tod»r»r« üd«r ckls V«go»gao8»»t«o»r vow 9 Tunt 1981 lR. G. Bl. S. 856). Hierbei gelten folgende Zusätze und Abänderungen. 1/8 2. - Steuerstelle im Sinn<von Art. >l ist die Gemeindebehörde. « 8 3. Df Von der Roheinnahme sowohl aus der Karten- wie auch der Pauschsteuer erhält — vorbehältlich einer anderweitigen Regelung im Einzelfalle — die Kasse der Gemeinde, in welcher die Steuer zur Erhebung kommt, 40v/o. Dabet wird ooraus- grsttzt, daß die Gemeinde neben der in dieser Steuerordnung geregelten keinerlei andere Vergnügungssteuer erhebt. 8 4. Die Eintrittskartensteuer wird nach folgenden^Sätzenfser-