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für die cöniglichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädter, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 1882 Sonnabend, den 11. Februar M 35 Bochmann. Die Grundsteuer auf den 1. Termin 1882 ist mit 2 Pf. von der Einheit spätestens bis zum 13. lf. Mon I. St. Borges, Stdtrth. 4 2. dss. M. ;tl. Klüsen. I. Oberstärke und 3,, und 4„ m. lang, - 1-2) k. !nf. Nach- am 9. Februar 1882. Höhlig. Brückner. zäfer. - f r und son- >en. Karten r Herrn C. König, mnabend, 360 572 1864 951 92 3 36 4 146 l 11 bis 21 cm. lang, ?. und 13. tzs und bei 1-2) ogel. luter. id Montag, anerkannt -3) - uut^ . sucht üi)f?tpps 1—2 eld sch ranke M. le. »ersatttm- nraths und Me, !, über- iten ver- erbietun- )ert der. C.) , von nach- und Ball Sonntag h, abzuführen. Schwarzenberg, am 9. Februar 1882. von früh 9 Uhr an folgende in dem Schlage in Abtheilung 65 aufbereitete Hölzer, als: 480 Stück weiche Stämme von 11—15 cm. Mittenstärke i Jnsertion-gebühre^ die gespaltene -jeim 10 Pfennige, die zweispaltige ?eil« umilicher Inserat, 25 Pfennige. «MMWW m. lang, genug mit sich zu thun; daß es aber gern den Aufständi schen zu Hilfe eilen möchte, hat General Skobeleff erst kürz lich in seiner gehässigen Tafelrede offen gestanden. Inzwi schen hat der russische Minister des Aeußern Herr Giers dem Grafen Kalnoky sein Bedauern über das „Plaudern aus der Schule ausgesprochen. Nehmen wir an — was wir hoffen und wünschen, — daß aus dem Aufstande ein regelrechter Krieg nicht er wachse, so bleibt noch Unerfreuliches genug. Die Regierung kann über die Pläne, die Zahl und die Bewaffnung der Insurgenten nichts Genaues angeben, weil sie selbst gar nichts Genaues weiß; sie kann also auch nicht wissen, ob die militärischen Rüstungen, die bis jetzt vorgenommen sind, zur Niederwerfung des Aufstandes genügen werden. Um so weniger ist sie im Stande, hierüber eine genügende Aus kunft zu geben, als sie auch die Möglichkeit nicht für aus geschloffen erklärt, daß sich die Insurrektion nach Bosnien verpflanzen werde. Man darf also doch fragen: Wie wird der Aufstand in Süddalmatien rc. noch enden? 19 - - Brennknüppel, 11 - - Brennäste und 650 - weiches Streureisig einzeln und partienweise gegen sofortige baare Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich am 16. oder 17. Februar a. c., an jedem Tage bis früh 9 Uhr an den mitunterzeichneten Oberförster zu wenden, oder ohne Weiteres in die betreffenden Waldorte zu begeben. Königl. Forstreniamt Schwarzenberg und Königl. Forstrevierverwaltung Breitenbrunn, - Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte soll den 24. April 1882 das der Auguste Wilhelmine verehel. Heinze in Ortmannsdorf, Nr. 67 des Grund- und Hypothekenbuchs für denselben Ort, welches Grundstück am 31. Januar 1882 ohne Be rücksichtigung der Oblasten auf 1610 Mark — Pf. gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Wildenfels, am 3. Februar 1882. (1—2) Das Königliche Amtsgericht das. Wähner. Keil, Ref. M >5 her. Deutschland Berlin, 7. Februar. Die erste Lesung der Kirchen vorlage begann heute mit einer einführenden Rede des Cul- tusministers v. Goßler. Der Minister sagte, die Regierung gehe von der historischen Auffassung aus, daß der Kampf, an dessen Ende wir uns, so Gott will, befinden", nicht ge macht, sondern eine Naturnothwendigkeit war. In Preußen wurde er verschärft durch die Festlegung der staatlichen Rechte in der Verfassung. Die Rücksicht auf Herstellung gleicher Verhältnisse in den alten und neuen Landestheilen machte schließlich eine neue Regelung nothwendig. Bei den bevorstehenden Berathungen werde es nicht die Aufgabe sein, ein neues Recht zu finden, auch nicht principielle Fragen zu erörtern, vielmehr auf die concreten Verhältnisse und Zustände anderer, besonders der Nachbarstaaten Rücksicht zu nehmen. Ein solches Verfahren habe in Oesterreich und Italien, trotz stärkeren Eingreifens des Staates, zu er- Bekanntmachung. Zufolge Stadtgemeinderathsbeschlusses vom 7. Februar s. o. ist die inhalts der Tagesgrschtchte« Wie wird der Aufstand in Süddalrr ^.cn re. noch enden? Diese Frage ist nicht nur für den Kaiserstaat Oesterreich- Ungarn eine sehr hochernste, sondern sie ist auch vermöge des zwischen dem deutschen Reiche und Oesterreich bestehen den Freundschaftsbündnisses für Deutschland höchst bedeu tungsvoll. Die Verhandlungen der österreichischen und un garischen Delegation, welche in diesen Tagen in Wien statt fanden, um den Kredit, der zur Niederwerfung der Unru hen in Süddalmatien, der Herzegowina und Bosnien von der Regierung gefordert wurde, zu bewilligen, sind geschlos sen. Der geforderte Kredit von acht Millionen wurde be willigt. Beide Delegationen haben die Sache mit vollstem Recht sehr ernst und gewissenhaft genommen und haben eine Menge inhaltsschwere Fragen an die Negierung gerichtet. Dir Delegtrten wollten möglichst klar und scharf in der Sa che sehen, bevor sie die Bewilligung des Kredits ausspra chen. Im Allgemeinen hat sich die Regierung nicht zurück haltend gezeigt, sondern hat die Antworten auf die gestell ten Fragen in ziemlich reichem Maße gegeben, freilich aber auch durch geschickte Zusammenstellung und Gruppirung der Antworten, durch Verschweigen der einen und durch Her- vorheben der anderen Momente den Eindruck erweckt, als komme es ihr weniger darauf an, die Delegirten wirklich aufzuklären und zu unterrichten, als die Fehler der Regie rung möglichst zu verdecken. Lier nur die wichtigsten Punkte von den Entgegnungen der Regierung auf einige von Delegirten gestellten An fragen. Auf die Anfrage, ob denn die Regierung doch nicht ei- nensehr großen Theil der Schuld an dem Ausbruch des Ausstandes trage durch die Art und Weise wie sie die auf ständischen Provinzen verwaltet habe, errheilte die Regierung eine entschieden ablehnende Antwort. Eine mangelhafte Ver waltung will sie schlechterdings nicht zugestehen. Die Regie rung will also in diesem Punkte fehler- und vorwurfsfrei dastehen. Und doch täuscht sie sich, wenn sie diese Antwort wirklich aus innerer Ueberzeugung gegeben hat, denn so sßrWb."DoLssreimd viel steht fest: Mit dem Eintreiben der Steuern ging die Regierung gegen diese meistens arme Bevölkerung zu hart vor und mit Einführung von Verbesserungen viel zu lang sam. Die Ausführung vieler gerechter Wünsche der Bevölke rung wurde auf die lange Bank geschoben. Auf die gestellte Anfrage: Werden die Aufständischen von außen unterstützt? lautete die Antwort, daß sich die Regierung ganz ernstlich alle Mühe gegeben habe, sich über diesen wichtigen Punkt möglichste Klarheit zu verschaffen. Sie sei dadurch zu dem Ergebniß gekommen, daß man an einer gewissen moralischen und auch materiellen Hülfelei- stung — besonders seitens der Montenegriner — nicht zwei feln könne. Zwar seien die Regierungen, die serbische, die montenegrinische, wie ja auch die russische „offiziell" mit Oe sterreich befreundet, doch die Frage, ob es den beiden ersten gelingen werde, ihre Unterthanen von direkten Feindselig keiten gegen Oesterreich abzuhalten, könne, wie auf der Hand liege, in diesen Tagen weder direkt verneinend noch bejahend beantwortet werden. Als endlich dte hochernste Frage zur Sprache kam, ob die Regierung nicht fürchte, daß der jetzige Aufstand einen größeren Umfang annehme und am Ende gar zu ernsten kriegerischen Verwickelungen führen könne, ging aus der Antwort der Regierung hervor, daß sie wirklich kriegerische Verwickelungen nicht befürchte. Der Minister des Aeußern, Graf Kalnoky, hob hervor, daß Oesterreich-Ungarn mit dec Türkei auf freundschaftlichem Fuße stehe und die Türkei be obachte jedenfalls die friedfertigste Haltung Oesterreich ge genüber. Das gegenwärtige Ministerium in Serbien sei Oe sterreich zugethan und der Fürst von Montenegro bestrebe sich, sich Oesterreich gefällig zu erweisen. Dieses Letztere klingt allerdings recht gut und zuver sichtlich, aber wir erlauben uns doch noch Folgendes anzu- sügen: In dem Verhältnisse, wie es Graf Kalnoky gewiß ganz wahrheitsgetreu dargestellt hat, kann sich in den näch sten Wocyen oder Monaten mancherlei ändern; die serbische Regierung kann durch Ristics gestürzt werden, Fürst Nikita kann von seiner Nation gedrängt werden, eine Oesterceich feindselige Haltung anzunehmen. Dann wäre allerdings die ). :eise von. icht von nre, sage bekannten. .882. Seifert., rhält der- wer mir Buchsn- 3^ Zoll entwen- erg. ^e. verschied ager der rd Nstz- Verordnung, Vie für die consignirten Rinder und Pferde zu Deckung der im Jahre 1881 aus der Staats kasse bestrittenen Verläge an Entschädigungen einzuhebenden Beträge betreffend. Nachdem sich auf Grund der im Monat Dezember vorgenommenen Consignationen der im Lande vorhandenen Rinder und Pferde ergeben hat, daß zu Erstattung derjenigen, verlagsweise aus der Staatskasse bestrittenen Beträge, die nach dem Reichsgesetze vom 23. . Juni 1880 an Entschädigungen für die wegen Seuchen auf polizeiliche Anordnung getödte- len und nach dieser Anordnung gefallenen Thiers zu gewähren, beziehentlich an erwachse nen Verwaltungskosten im Jahre 1881 zu bestreiten gewesen sind, auf jedes von den "onsignirten g) Rindern ein Jahresbeitrag von Fünf Pfennigen. l>) Pferden ein Jahres-Beitrag von Sieben Pfennigen, enthält, so wird solches nach Maßgabe der Bestimmungen in 8 4 der Verordnung vom 4. März 1881 — Gesetz- und Verordnungsblatt vom Jahre 1881 (Seite 13) andurch be kannt gemacht und werden dabei die zu Einhebung der bereqten Jahresbeit räge berufenen Polizeibehörden (Stadträthe, Bürgermeister und Gemeindevorstände) andurch angewiesen, auf Grund der Eingangs gedachten, aus den Kreishauptmannschaften, bez. Amtshaupt mannschaften abgestsmpelt an sie zurückgelangten Consignationen die im Vorstehenden aus geschriebenen Jahresbeiträge von den betreffenden Rindvieh- und Pferdebesitzern unverzüg lich einzuheben und am. die Kreishauptmannschaften, beziehentlich Amtshauptmannschaften einzuzahlen. Dresden, am 2. Februar 1882. Ministerium des Innern. (gez.) von Nostiz-Wallwitz. - - - 16—22 - Klötze - 13—15 - - - 16—22 - - - 23—29 - - - 30—36 - - - 37—43 - - - 23—29 - 30—36 - Stangenklötze - 8—12 25 Raummeter weiche Brennscheite, er. s 4„ und 5„ m. lang, - und 4„ m. lang, Holzauction auf Breitenbrunner Staatsforstrevier. Im Pechstein'schen Gasthofe zu Breitenbrunn sollen Sonnabend, den 18 Februar 1882, Rathsbekanntmachung vom 30. December 1881 bis zum 2. Februar ». -. sich erstreckende Frist, innerhalb deren Reclamationen gegen die Abschätzung der Communal-Abgabe anzu- bringen waren, um 14 Tage verlängert worden. Es können demnach solche Reclamationen noch bis zum 16. Februar s. rechtzeitig angebracht werden., . . Johanngeorgenstadt, den 8. Februar 1882. t i Der Stadtratb. semdieuge Hauung anzuneymen. ^unn wut.« uaeivutg» Möglichkeit gegeben, daß das „bischen Herzegowina" eine wünschteren 'Resultaten geführt. Das aus solchen Erwä- zweite blutige Auflage erleben werde. Rußland hat freilich gungen hervorgegangene Juli-Gesetz - von 1880 habe gute