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Grzgeb.HioLsfrmnd l Tr. sen Haller. !r. Wem» Lücken tu in der Se e, 166 wie virath»- de» Leistner c. Sack zinst di» ^4578 a, 0U86 U größte K Mr M königlichen und städtischen Behördm in Aüe>z Grünhain, Hartenstein, JohanngeorgmstM, Lößnitz, Neuftädtel Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. re. igeS Gast- an« von» ! Mitwir- nusikchor».. ouise und L-««- t Gesang, Z'Arrange. m Besuch fei er mit seiner Partei bereis d . eventuell in der Herbstsession auf dem Gebiete de» ge- metneu Recht» zu leihen. Represfivm«ßregeln gegen k> Sozialisten hätten nie uud nirgend» * "" fetzigen verworreuea ministeriell« «nd dem Reich Vaae man solch« schäft im n Antritt Lee. »n diese» -3) tickerei- ianu . an die (3) WrittSpartei einstimmig gegen da» Gesetz, nur war die Traktion bis auf eine verschwindende Minorität der Ansicht, lwH in der Debatte die Fortschrittspartei in schärfster Weise »a» verderbliche WiM der sozialdemokratischen Payet geHeln «nd die Mittel und Wege angeben solle, wodurch veri Tendenzen und Bestrebungen der Sozialdemokratie, ach»« die Zuhilfenahme reaktionärer Maßnahmen, wie des »«Loglndea Gesetze», entgegengetreten werden könne. Zur Darlegung dieser Grundsätze und Anschauungen Hat die Traktion al» Geueralredner den Abg. Richter (Hagen) be- fldumt. Die Fraktion der ZentrumSparlei beschloß auch, »>d zwar einstimmig ihr Votum gegen da» Gesetz abzu- grben. Al» Redner für da» Plenum wurden designirt in «rprr Linie Abg. Dr. Jörg, alsdann Reichensperger (Olpe^ >md Wn dthorst. Wie nicht anders zu erwarten, Hal sich die Fraktion der Deutsch-Konservativen und zwar ein stimmig für die Annahme de» Gesetze« ausgesprochen: dis Anschauungen derselben wird im Plenum Abg. v. Hellvorff achtet. Bet r, e nden iy Pnugeu , e> wie bi« Vorige pe uwlle, »er Lmvattmlg Mcht M»,«« Bekanntmachung. Oeffenüiche Sitzung de» Stadtgemeinderaths zu Johanngeorgenstadt Dienstag, den 28. Mai 1878 Vormittag« 9 Uhr Lu RathSfitzungSjimwer daselbst. Die Tagesordnung ist durch Anschläge bekannt gemacht. Johaungeorgenstadt, den 22. Moll 1878. Sarfert, Bürgermeister. Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin. Nachdem nun fämmlliche Fraktionen zu de« Gesetzentwürfe zur Abwehr sozialdemokratischer AuS- - fchrritungen gestern und vorgestern Abend Stellung genommen, gilt dir Ablehnung des Gesetze« mit twmeuser Majorität für ganz sicher! Üeber die Stellung der Fraktionen bringen s wir Kokende« in Erfahrung: Die vationolliberale Fraktion Irot gestern Vormittag um 10 Uhr zu einer Besprechung zusammen, die bi» gegen 2j Uhr Nachmittags währte. Jo der Debatte siegte gegen die Ansicht eines Redner» die Meinung, daß da» vorgelegte Gesetz einer Amendirung überhaupt nicht fähig sei. Die Fraktion beschloß einstim- ! «ig, da« Sozialistengesetz abzulehveu und zwar ohne auch i imr den Versuch zur Amendirung zu wachen. Wie wir HSren, wird iu der heutigen Plenarsitzung der Abg. von Bennigsen da« ablehnende Votum der Fraktion de« Näheren »otiviren. DaSOrgan der Natioualliberalev, die „National- ! Zeitung'', begleitet die Mitthriluug diese« Beschlusse« mit fÄMden Bemerkungen: „Die nationalliberale Fraktion wird sich den Vorschlägen, in Würdigung der schweren Ausschreitungen der sozialdemokratischen Agitation, welche «u Len Reichstag gelangen sollten, um die Lücken in ter bestehenden Gesetzgebung behufs Aufrechterhaltung der LKeutlicheu Autorität ouSzusüllen, nicht entziehen; sie würde sttbflv «stündlich bereit sein mitzuwirken, wenn der Reichs tag bereits tu einerHerbstsesfiou zusammen berufen werden sollte, um die Lage der Gesetzgebung in Betracht zu nehmen, fall» die Lage al« so dringlich gefunden würde. Der »orgelegle Entwurf wurde jedoch al« nach Form und Inhalt uoonuehwbar und für nicht geeignet erachtet, den Bestre bungen, welche damit bekämpft werden follen, wirksam «Hege»-Meten; eine Amendirung de« Entwurf« erscheint seiner ganzen Natur nach unthunltch.- Ebenso, wie die »stionalliberale Fraktion erklärt sich die Fraktion der Fort- derselbe erklärte: „Er war Mitglied unsere« Verein« l" ' „Nein, ich bin Mitglied des Vereins und freue mich, s wenn ich erst stet bin, Euch wieder zu besuchen! " — Auch der Mitredakteur der „Berliner Freien Presse", Herr ! Auer, wird darüber vernommen werden, wie sich Hödel Ausnahmegesetz, noch ein Gesetz überhaupt beseitigen können, da» ist zunächst die Aufgabe der Kirche, die Schule im Weiteren muß helfen uud andere geistige Mittel müssen etngreifeo, aber die« hilft nicht», wenn der Staat nicht ' feine Schuldigkeit thut, der Ausbreitung der Sozialdemomäie eutgegrozutreten. Gegenüber der »»»Nutzung de« Vereins« und LersammlungSrechteS muß der Staat eintret«. Der Zeitpunkt de» Einschreiten« ist ungünstig, weil dieselbe in den Schluß einer laugen, anstrengenden Session fällt und weil der leitende Staatsmann durch Krankheit verhindert ist, anwesend zu sei«. Die verbündete« Regierungen halten den von ihnen betretenen Weg für de« richtigsten uud zweckmäßigsten, uw augenblicklich der dringendste« Gefahr zu begegnen. Abg. Liebknecht verliest namens sämmtlicher sozialdemokratischer Abgeordneten eine Erklärung, daß sie enberK. aufes Neul n. Neueste» Rosen, rector. al» sozialdemokratischer Agitator auf, suchte Propaganda für mehrere sozialistische Blätter und Broschüre», die er bei sich führte, zu mache« und nahm zu dem Zwecke, Mißvergnügen zu errege», speziell auf die Metz« Verhält nisse Bezug, indem er auf da» viele Müitär schimpfte, da» Mart au» dr» Knochen fange re. rc. Den Erfolg, den « durch sei« Auftreten erzielte, entsprach feinen Erwartungen nur wenig; die «moefeadea erhoben sich voll Unwillen wider ihn und wiesen ihn energisch zur Ruhe. Du Wirth, gleichfalls empört üb« fei« Grbah« reu und >m Stille» wüuschend, de» unliebsamen Gast los zu ««den, «klärte, ihm nur dann Nachtquartier zu geben, wenn « den Betrag dafür im Vorau» «Nichte. Darauf« hin warf Hödel eine« Thal« auf »pr Fußbod«, mußte ihu jedoch euch Geheiß de» Wirth»» Spicher avjtzb« und dem Wmhe ft> mmtnücher Weife überreichen. Nm »ächs kusflon dr» Gesetzentwurf« theilzuuehmeu, sich aber an der. Abstimmung belheiligen «erden. Jörg spricht namm« dr» EentrmnS gegen die Vorlage, Bethush-Huc für dieselbe, Bennigsen fordert die Regierung auf, du Behauptung eutgegeozutreten, sie habe die Vorlage eiogebracht, obschon lle gewußt habe, daß dieselbe abgelehnt werde. Wär» Letzteres der Fall gewesen, so war e« du Regierung we niger darum zu thun, die Genehmigung z» außerordentlich« Maßregeln gegen die Sozialisten zu «hatte», al« vielmehr den Borwand zu einer außerordentlichen Maßregel. Är der Lrkenntniß du durch die Sozialisten drohende« Ge fahren sei seine Partei mit derjenigen des Vorredner» und der' Regierung ei.iverstavden, e« handle sich darum, geeignet» Mittel dagegen zu stade«, Bennigsen bedauert, daß die Vorlage im Zusammenhänge mit dem Attentat erfolgt, « kritifirt die Bestimmungen der Vorlage uud bezeichnet die vorgeschlagenenMaßregeln als die denkbar wenigstgeeignetm. Der Bundesrath al» entscheidende Jasta«; sel nach sein« Zafamwevsetzung und feinem Charakter nach der Zeit feines Beisammensein« ungeeignet für die ihm gestellte Aufgbe, edenso du Reichstag al« Kontrol- aav Reoistov— iustanz. Benuigfea beleuchtetandere einzelaeBesttmmungm der Vorlage und fragt, ob auf dem Bode« der besteheavra regelmäßige« Gesetzgebung nicht» Wirksamere» gegen die Sozialisten vorgekehrt »nden könne. E» sei viel versäumt Word«; die bestehenden Gesetze hätte« vou den Vermal- vwgSbeyörden bi» zur äußerste« GrenzedAMäsfig-n augewendet werden müssen, uad da» fei' nicht geschehe». Wem» Lück« iu t» der Se etzgebung »«Hauben fei«, so >ur Abhülse, Berlin, 23. Mai. Im Reichstag wurde heut« die RechtSanwallSoidnung mit der Gesammtabstimmung angenommen. Hierauf folgte die erste Berathung de» SozialistevgefetzeS. Retchekanzl«amtSprLfident Hofmantt »ertheidigte die Vorlage; jeder denkende Staatsmann ar- beite seit Jahren der dem inneren Frieden drohenden Ge fahr entgegen. Bislang sei jeder legislatorische Versuch, ihr zu begegnen, im Reichstage mißlungen. Die Frevel- that te« 11. Mai lege den verbündeten Regierung« die Pflicht auf, bei ihr« Verantwortung aufs Neue der Ge fahr evtgegenzutreteu. Wirvnlaugen kein VertaueuSvotum. Lom Reichstage sollten die Mittel gegen die Gefahr ge boten werben; lehn« Sie daS Gesetz ab, so hat d« Bundesrath feine Schuldigkeit gethau. Richt ihn, nicht die verbündeten Regierungen trifft eine Schuld d« Ver antwortlichkeit für die weiter« Folgen, sondern den Reichs tag. Die Gedanken ber Sozialdemokratie wird Wed« eia Gt fetze« legt. Vielfach wird behauptet, daß nach Ablehnung i de« Gefetzt« fofert durch dm Präsident« ve» ReichSkanz- ! leramte« Hofmann Ramen« de« Kaiser» v« Schluß der ReichStagSfeffion ausgesprochen werden wird. Abgeordnete, ! welche mit der ReichSregiervvg. Fühlung unterhalten, wol len w»ff«, daß dieselbe rou ein« Auflösung de» Reichstag« vorläufig Abstand nehmen werde. j Berlin, 22. Mai. Die AuSfichtm auf einen fried ¬ lichen Ausgleich zwischen England uud Rußland erhalte« sich. Für schwieriger wird jedoch die noch zwischen Ruß land und Oesterreich zu erfolgende Auseinandersetzung ge halten. In diplomatische« Kreisen meint mav, daß die Annähervug de« Londoner und Petersburg« KabinetS im ! Hinblick auf die Haltung Oesterreich« dies« beide» Mäch ten gegenüber angrbahvt wird. In Wien ist mau auf diese Abmachungen nicht gut zu sprechen, da man auch erfahr«, daß England die Frage die Abtretuug Bessara bien» au Rumänien al« keine dringliche mehr behandelt. ! Zwischen dm Kabinet« von Wien und Petersburg waltet eine gewisse Spannung ob. Berlin, 23. Mai. Bon dm Bestimmungen, üb« welche sich d« Welt-Postkongreß in sein« ersten bett« mann. ädtel. UbendS K Kamerad inen der Holzauktion. Am 5. Juni l. I., Vormittag« 9 Uhr, werden im städtisch« Rathhause zu Platt«, öffentlich versteigert werden: 7668 Stück weiche 3„ Met« lange- ferner . 234 - buchene 3,, » - Klötzer, endlich . , 6190 - weiche 3„ - - Schl-ishölzn. Zu dies« Auktion werde« Kauflustige mit dem Bemerken höflichst eingelad«, daß die Hölz« i« Partien getheilt zur Versteigerung gelangen und daß 20 Prozente d« ErstehungSbeträge, sogleich erlegt werden müssen. K. K. Forstverwaltung Platten, deu 19. Mai 1878. Der k. k. Oberförster: Sitzung« geeivigt hat, kann die »Aberts- die folgenden avsühreu; 1. da« Porto Mr iaternatwnale Korrespondenzen wird auf 25 Cent, pro Brief bi» zu 15 Gramm festge setzt; 2. da« Porto für Korrespondenzkarte« beträgt 10 C.; 3 für GeschästSpaptere, Must«, Zeitung« uad Druck schriften wird da« Porto auf 5 Cent, pro 50 Gramm festgesetzt mit einem Minimum von 25 Cent, für die Ge- schäjtepapiere uud »o» 10 Cent, für die Muster; 4. d« Preis für die Rekommandiruvg uud da« Porto für den EmpsaugscheM dürfest nicht 25 Cent übersteig«; 5. die Gewichtsgrenze für Sendung« von Drucksache« wird vou einem aus zwei Kilogramm «höht. Berlin, 23. Mai. Die Zevgenverhöre werden iu diefeu Tagen ihr Ende erreichen und hoff« wir dann, im , . s Stande zu sein, im Zujammeuhang darüber zu berichten.! e»' mit ihr« Würde für unvereinbar, halten, an I Dtmstag war der Unterjuchungsrichter, He« Stadtgericht«- ' " ' " " ' rath Johl, wieder vou 10 Uhr Vormittag» bi» nach 4 ! Uhr Nachmittag» thälig. Der Vorsitzende de« sozialdemo- ! kratischea Berem» „NAtdost-Distritt", Herr Karl Emmr- j rtch, war Dienstag vor d« Untersuchungsrichter geladen. ; Hödel, deffen^Benehmeu gegen alle Zeug« gleichmäßig ! frech ist, lachte auch diesen Zeugen an uud meinte, al» offez Haupt- ernß Erscheint täglich mit Ausnahme d« Sonn- «nd Feintage. — Preis viörteljähRich 1 Mark 80 Psemrige — JuserttonSgebühr«: die gespaltene Aelle 10 Pseauige, die zweifpalttge Zeile amtlich« Jns«ate 25 Psemrige. — JnsertiouSanuahme füp di« am Absude «scheiu«de Rmmn« bi» Vormittag» 10 Uhr. »mufit, -2) orrr. Erbe» llbett in (1-N st« Morgen verließ Hövel da» Lokal und Metz üd«haupt, wohl kaum erbaut von den trüben Erfahrung«, die « hi« gemacht. Angeblich war sein Reiseziel von hi» au» Berlin." auf dem Büreau derselben benommen hat, da Herr Au« ! denselben seiner Zeit abgefertigt hatte. Urber einen Aufmt- ! halt Hövel« in Mey theü« wir nach der „Metzer Ztg." ! Folgende» mit: Hödel traf, feiner Angabe nach aus Leip- o - , ... - ... - , V „ zig kommend, am 27. März diese» Jahre« hier ein und vertret«. Die deutsche Reichspartei hat eineu ähnlichen nahm iv der Gastwirthschaft des Herrn Heß in d« Die- Kkfwluß bereits vorgestern Abend gefaßt. Die Sozialve- ! deuhofeu« Straße Quarrt«. De« Abend» in der Wirth- Mwkral« wollte» gestern Nachmittag zusamm«treten, um schäft trat er den auwrfeuven Gästen gegenüber durchaus Ach über die einzuschlagende Taktik und de» Rednern für - > »«» Plenum schlüssig zu machen. Faßt man die Gruppi- mma der Fraktioum zusammen, so werden sich nach de« vov ihnen «faßten Beschlüsse« die 50 bis 60 Stimmen d« Deutsch-Krusnvativen uud der Deutschen Reichspartet «ff da« AttevtatSgesetz vseioigen. Da keine Am«drment» M b« Gesetze gestellt sind, so wird 4» pmftmentarischrn Eiße» avgenomm«, daß möglicher Weise schon in der homger. Styxng das Gesetz settte Erledigung wird finden E» steht die erste uud zweite Lesung auf der pewngen Tagesordnung; wird in d« zweiten Lesung der I S, der da» Prinzip de» Gesetze« enthält, wie sich« zu . ^«elehnt, dann sind die übrigen Paragraphen L? A«sühnmgSbestimmungen von selbst gefallen. M Mrd adzmvarte» seiv, ob di« Regieruag dam»