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-Hl 208. ZMßIMssrmO n»dd«Stadträth« «ch*»»rz«rderg »d ijVtWtz. ' täglich mit «»smchn tag«. — «ms mertchfäb^ «ich 1» Ngr. — Issei- twutaebühre« die aefhal- tme Zeile 10 Pfen^a«. — Snserateuarmahrne für die »» Abend« erscheinend d Nummer bis vormittag 11 Ahr. «lsr. II. Bekanntmachung. Müller. Alter: 32 Jahre; Größer mittel; Haare: röthlich; Augenbrauen: licht; Rase: länglich; Mund: etwa- breit, Oberlippe dick; Erficht: länglich. Besondere Kennzeichen fehlm. Die nachstehend- fignalistrte Dteystmagd Christiane Caroline Leonhard ans Oberfachfenberg befindet fich wegen vckug- hier in Untersuchung. Da deren aeaenwiirttger Aufenthalt-ort bi-her nicht ,u ermitteln gewesen tst, so werden alle Gericht-- und Polizeibehörden «sucht, auf die Leonhard m vigiltren, ste im Betretung-falle festzuuehmen und mittel- Schube- anher ab,«liefern. Johanngeorgenstadt, am 3. September 1874. . Königliches^ GerichtSamt. Am Sonnabend, den 12. September I87L, sollen die Expeditions-Lokalitäten de- unterzeichneten Königlichen Gericht-anue- gereinigt werden, was mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird, »aß an diesem Lage nur dringliche Sachen angenommen nnd erpedirt werden. Schwarzenberg, am 5. September 1874. Königliches Gerichtsamt daselbst Stoß. (10107-8) Speck, Brgm. sollen 39 561 95 oiroa 530 204 fichtenes Rollholz, kiefernes und lärchene- dergleichen, fichtenes Astholz und kiefernes und lärcheneS dergleichen, dafelbst Der 3. Termin Communanlagen nebst AblöfuugSrenten ist Schneeberg, den 31. August 1874. einzeln und partienweise , gegen sofortige baare Bezahlung Md unter dm vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Wer obengedachte Hölzer vorher besehen will, hat sich an dm mttunterzeichneten Oberförster in Raschau zu wenden. Forstrentamt Schwarzenberg und Forstrcvierverwaltung Mitweida zu Raschau, am 5. September 1874. Brückner. Sinz. 12. September 1874 bei unserer Stadtstmereinnahme abzusühren. Der Stadtrat h. Geter. K. Lehrergefuch. Bet hiesiger Stadtschule tst in Folge Abgang- de- seitherigen Rektors und AustückenS der sämmtlichen bereit- «»gestellten Lehrer die 6te ständige Lehrer stelle zu besetzen. De« nm Anzustellende» wird 300 Thlr. — - — - Gehalt und 40 Thlr. —. - - LogiSgeld jährlich au- der Schulkaffe gewährt werden. Bewerber uw diese Stelle werden gebeten, ihre Gesuche längsten- bis zum 20. September dieses Jahres nebst den erforderlichen Zeugnissen an uns gelangen zu lassen. Der S tadtra t h , u NeustL d t el. von Bormittags 9 Uhr an, 4475 weiche, meist schwache Stämme, geschält und gsschnitzt, 1581 fichtene gemischte Klötzer, 3„ Meter lang, 83 kieferne u. lärchene .... 4b,,, Hundert Stangen von 4—6 Eentimeter unterer Stärke, 52,,, » . - 7—9 - - » 23,.. - - . 13—15 Holzauktion auf Mttweidaer Revier Babe zu Skafdhär» von Bormittags 9 Uhr an, folgende auf Mitweidaer StaatSforstrevier in den Bezirken: »Pökelwald und Brandgehau" aufbereitete Hölzer, al-: 5 Raummeter weiche gute vrennscheite, 39 - - wandelbare vrennscheite, Tag-Sg-fchichte. Wocheufchau. In den Zeitungen, Tage- und Wochenblätter« de- Deutfchen Reiches bildeten in dm letzte« Tage» der verflossene« Woche ganz vorzugsweise Fest berichte und immer wieder Festberichte über die Sedan-Feter am 2. September dm Hauptinhalt. Ist auch die Sedan- Heier immer «och zu keinem allgemeinen deutsche« Rattonalfeste empor gewachsen, Üdem namentlich die arg schmollende« Ultramoma«»« und Soctaldemokraten entschiedene Gegner der Sedan. Feier find, so ist t- doch ganz sicher «icht in Abrede zu stelle«, daß bereit- schon t« diese« Jahre die Thetl»ah«e a« dieser Heier eine größere und reger« »ar, wie t« vorige«. Ramentlich aber unser Sachse«, u»d die Refldr«z ob«« «r, hat de« 2. September t» sehr würdiger jPesfe gestiert, und so dürftt wohl die «atio«alltberale Passe dmchau- keme Veranlassung haben, abermals ihre volle Zorne-schale über da- „reich-feind- liehe" Sachse» auSzuschütten. Wir Sachse« glaube« nämlich just so „reicht- treu" zu sein, wie viele, viele andere Leute; allein unser Sachsen halte« wir dabei doch hoch, und da- mit großem Recht. Wir haben UN- de- große« Steges über Deutschlands alten Erbfeind am 2. September 70 aufrichtig wieder ge freut, habe« wieder mit Freude« anerkannt, daß da- „deutsche Reich" jetzt groß dafteht, habe« un« aber dabet die aufrichtige Liebe zum e«gere« Vaterland Sachse« bewahrt. U«d so meine« wir, daß ma« trotz der aufrichtigen zum engere« Vaterland« dennoch wahrhaft reich-treu sei« kau». Außer den viel«« Festberichte» über die Sedan-Feter t« de» «eiste» Städte« de- deutsche« Reiche- wäre« die Zeiumge« i« der verstoss««» Woche havM- sächltch «och mit Berichte« über die größer,» militärisch«» Uebu»a«» <» den verschiede««» Theile» des Reiche- a »«füllt. Ueserall i» b«n verschteden«» Staat« und »egende« Deutschland- mtsaltete st«-' in der verstosst»« Woche