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MdmfferTagMM Zwangrvcrglclcb erlischt seder Anspruch aus Nachlaß. Nr. 211 — 98. Jahrgang Wilsdruff-Dresden Montag, den 11. September 1939 Drahtanschrift: „Tageblatt' Postscheck: Dresden 2640 Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Anzeigenpreise laut auftteaender Prelrliste Nr. 8. — Ziffer-Gebühr: 2» Rpf. — Dargeschri» b-n- ErscheinungStage und Plaßwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — An, eigen-A »nahm, bis vormittags w Uhr. —, . , Wr die Richtigkeit der durch Aernrus übermit- Fernsprecher: Amt B)ilsdrufs 206 teilen Anzeigen überneh men wir keine Gewühl. — — — Bet Konkurs und Dat „Wilsdrusser Tageblatt' erscheint werktags ig Uhr Bezugspreis monatl. 2 RM frei Hans, bei Postbesiellung 1.S0 RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer 10 Rpf Alle Postanstaltentz Postboten, unsere Austräger u Geschäftsstelle Falle höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend sonstiger" B-trttb^ -en besteht kein Anspruch - « auf Lieferung der Zei ¬ tung oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung ein gesandter Schriftstücke erfolgt nur. wenn Rückporto betliegt. Das „Wiisdrufser Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts von Radom üdlii Ser MSzug über die Weichsel verleb führung vor neter Feind, Wie die ichschubes sür unsere i, die Einrichtung einer Verpflegung, nicht nur der Sieben polnische Flugzeuge abgeschosscn — Französische Spähtrupps abgewiesen. IW8 Berlin, den 10. September Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwischen dem Gebirge und dem Oberlauf der Weichsel setzten die deutschen Kräfte die Verfolgung des geschlage- nen Feindes in ostwärtiger Richtung fort. Im großen Wcichselbogen zwischen Sandomierz und Kutno hat der schnelle Durchbruch der motorisierten und Panzertruppcn bis an die Weichsel große Erfolge angebahnt. Teile zahl reicher polnischer Divisionen sind um Radom von der Weichsel abgcschnitten und von allen Seiten umstellt. Ebenso ist dem aus dem Raume Skierniewice—So- chaczew—Kutno nach Osten drängenden Feind der Rück zug über die Weichsel bei Warschau und südlich verlegt. Das Schicksal dieser polnischen Heeresteile, mit denen noch heftige Kämpfe im Gange sind, wird sich in den nächsten Tagen erfüllen. Die im nördlichen Polen beiderseits der Weichsel vor gehenden deutschen Kräfte haben die Gegend westlich Wloclawek und nordostwärts Plock erreicht. Nordostwärts Warschau haben wir am Südufer des Bug Fuß gefaßt. Um Lomza und ostwärts wird noch gekämpft. Die Luftwaffe hat die von Warschau nach Ost und Südost zurückführcnden Straßen und Eisenbahnen durch Bombenangriffe blockiert und die in diesem Raume noch vorhandenen Reste der polnischen Bodcnanlagcn ange griffen. Bei einem Unternehmen gegen Lublin wurden von einem gemischten Kampf- und Zerstörervcrband sieben polnische Flugzeuge im Luftlampf abgeschosscn, acht pol nische Flugzeuge am Boden durch Bombenabwurf schwer beschädigt. Zur Unterstützung des Heeres griffen Fliegerver- bände im Raume um Radom sowie zwischen Narcw und Bug wirkungsvoll in den Kampf ein. Im Westen haben erstmalig französische Spähtrupps die deutsche Grenze überschritten und sind in Gefechts berührung mit unseren weit vor dem Westwall befind lichen Vorposten getreten. Der Feind ließ zahlreiche Tote und Gefangene, darunter auch einen Offizier, zurück. In der Nacht zum 9. September warsen britische Flugzeuge über einigen Städten Nord- und Westdeutsch lands Flugblätter ab. Die Besatzung eines bei Ueberstedt (Thüringens abgcstürztcn englischen Kampfflugzeuges wurde gefangcngenommen. An der Westgrenze wurden drei französische Flugzeuge über deutschem Hoheitsgebiet abgeschossen. Bombenangriffe haben nicht stattgcfunden. Die teuflischen Gemeinheiten, die furchtbaren Ereucltaten, die entsetzlichen Morde aus dem Hinterhalt die das Entsetzen Polnische Auslandsvertretungen völlig MeMMen Durch die Flucht des polnischen Außenministeriums aus Warschau ist die Verbindung der polnischen Gesandtschaften in den baltischen Staaten mit dem polnischen Außenministerium vollständig unterbrochen. Die polnischen Gesandtschaften erhal ten nicht einmal polnische Heilungen regelmäßig zugestellt. !hre erste Bitte zu viele Polen wesangene gno nach oeorzefow weiter zu transportieren." Allem im Raume von Radom sind heute 24 000 Gefangene eingebracht worden. Pole«ktsier«ng »«s der NE »M Rumänien? Aufstand der Ukraine gegen die polnischen Bedrücker Der Führer bei den Truppen im Raume mtsetzlichen Morde aus dem ^Hinterhalt, die das Entsetzen und den Abscheu der ganzen Welt wachgerufcn ^ sind üur dankbar d—--b d' " ' . "r «'m- Mchen uno oer polnischen Regierung systematisch am polnischen Volk begangen wurden. Denn welch anderes Bild bietet sich dar, wenn man vom Flugzeug aus betrachtet. Sauber und ordentlich sind die Felder bestellt und tzepckeat Sie zeigen .in arbeitsames Volk, das in Friede» und Wob,stand IeL„ Das Auskämmen dieses über hundert Quadratkilometer großen Gebietes erfordert den Einsatz zahlreicher Kräfte für viele Tage. Dazu kommt die Regelung des Nachschubes für unsere unaufhaltsam vorrückenden Truppen. neuen Verwaltung die Fragen oer ... zurückgebliebenen Bevölkerung und der deutschen Vesatzungs- truppen, sondern auch die des Rücktransportes der vielen Zehn tausende von Volksdeutschen, die teils zur polnischen Armee ge preßt wurden oder zum anderen Teil von den zurückflutenden polnischen Truppen als Geiseln mitgeschleppt wurden und die sich nun erst mühsam aus der Vergewaltigung losmachen kön nen, um bei den'deutschen Truppen Schutz und Hilfe und den Heimtransport zu ihren Höfen und Dörfern zu finden. Schließ lich auch erfordert der Kampf gegen das Bandenunwesen noch einige Tage lang die schärfste Aufmerksamkeit. Noch ist dieses Land verseucht mit Heckenschützen, wenn auch an vielen Stellen der polnische Bauer schon wieder seinen Pflug durch den Acker Regierung rechnet bereits mit der Möglichkeit, in den nächsten Tagen einzelne polnische Regierungsmitglieder an der Grenz« empfangen zu müssen. Mitglieder der französischen und englischen Botschafter und Konsulate in Polen uno Mitglieder beider Kolonien passieren andauernd die polnisch-rumänische Grenze. Zwischen dem 6. und 9. September kamen drei Sonoerzüge mit Franzosen durch, di« direkt nach Constanza zur Weiterverschiffung geleitet wurden. Sonntag trafen in Czernowitz Nachrichten ein, daß sich Ostgalizicn in Hellem Aufr^-r befindet. Die dortige ukrainisch« Bevölkerung habe sich gegen die Gewalimaßnahmen der Pole« erhoben. In dem Gebiet zwischen Colomea und Snyatin haben ukrainische Bauern zahlreiche Höfe polnischer Gutsbesitzer in Flammen ausgehen lassen. Ostgrenze endgNig gesichert Anordnung des Führers: Rückwärtige Grenz« des Operationsgebietes vorverlegt. Dank dem unaufhaltsamen Vordringen der Truppen aul dem östlichen Kriegsschauplatz ist die deutsche Ostgrenze end gültig und sür alle Zeiten gesichert. Der Oberbefehlshaber des Heeres hat daher dem Füh rer gemeldet, daß die Notwendigkeit zur Ausübung vollzie hender Gewalt innerhalb der deutschen Reichsgrenze im Osten nicht mehr gegeben ist. Lediglich in der Provinz Schle sien nördlich der Oder muß an dem bisherigen Zustand aus technischen Gründen noch kurze Zeit fcstgehalten werden. Der Führer und Oberste Befehlshaber hat daher ongeord- net, daß die rückwärtige Grenze des Operationsgebietes mit Ausnahme von Schlesien nördlich der Oder ab 9. September null Uhr an die deutsche Ostgrenze vorverlegt wird. Der Oberbefehlshaber des Heeres dankt allen Volksgs nassen, daß sie opser- und einsalrbereit die Wehrmacht jeder zeit freudig unterstützt und damit auch ihren Teil zum G» lingen des großen Werkes beigetragen haben. mußte. Dennoch iff die Armut Ger Bevölkerung unvorstellbar. Wege und Straßen sind in einem derartigen Zustand, daß sie in ihrer Verkommenheit wohl kaum in den unerschlossensten Teilen Europas ein Gegenstück sinden. Nur die Straße zwischen Krakau und Warschau ist einigermaßen mit einer europäischen Straße zweiten Grades zu vergleichen. Alle anderen Wege machen den Eindruck, als wären sie seit Jahrzehnten nieinals gepslegt worden. Dieser furchtbare Gegensatz zwischen den sauber bestellten Feldern des polnischen Bauern, die Reichtum erwarten lassen, und den armseligen Hütten, in denen sie Hausen müssen, ihrer noch armseligeren Kleidung und den jeder Beschreibung spotten» ten Verkehrswegen zeigen deutlich, daß es nicht an ihnen, son dern an der Unfähigkeit und der Verantwortungslosigkeit der Regierungskreise gelegen hat, wen dieses Volk bis jetzt aus das armseligste dahinleben mußte. Was sich an Kultur in diesem Lande befindet, das stammt von Deutschen. Die Kirchen find Kirchen der deutschen Kultur, die Regierungsgebäude und von deutschen Baumeistern im 16., 17. und 18. Jahrhundert gebaut. Ihr Stil ist dersselbe, wie er sich in der Ostmark findet oder in Schlesien, ihr Barock ist deutsches Barock, ihre Renaissance ist deutsche Renaissance. Seltsam nehmen sich angesichts der Zeugen dieser deutschen Kultur die endlosen Züge polnischer Gefangenen aus, wie wir sie beispielsweise in Kielce zu sehen bekamen, die Reste der seit acht Tagen und zuletzt ohne jegliche Führung sich im Gelände durchschlagenden Neste der polnischen Truppen Ähr ist die- nach einem Stück Brot. Es gibt nicht allzu ....... darunter. Man hat die Ukrainer ins Feuer geschickt, und man hat Hunderttausende von Volksdeutschen zum Kampf gegen ihr eigenes Blut gepreßt. Die wenigen gefangenen Polen haben keinen leichten Stand, und sie verdanken ihr Leben nur den deutschen Soldaten, denn die Urkainer auf das tiefste erbittert, versuchen immer wieder, mit den Polen auf ihre Weise abzu rechnen. Es ist schwierig, die Gefangenen alle unterzubringen. In Kielce sind alle Lager überfüllt und immer noch strömen Tausende und aber Tausende gefangener polnischer Soldaten, begleitet von den deutschen Wachsoioaten nach hinten. Am Gefangenenlager Kielce hängt ein Schild, rasch auf Pappe ge- Mlt. das LM.de lyncht: „Gefangenenlager überfüllt. Neue zieht. Die restlose Auflösung der polnischen Armee in umher irrende und marodierende Hausen stellt die deutsche Kriegs ungewöhnliche Aufgaben. Hier steht kein geord- hier herrschen die Einzelaktionen. Polen von der ungeheuren Stoßkraft der deutsche« Armee einfach auseinandergerlssen wurden, das beweist di« Tatsache, daß allein drei polnische Generale, nämlich die Kom mandeure der 3., der 7. uud der 19. polnischen Division in de« letzten Tagen gefangenqenommen werden konnten. Der Divi- stönsgeneral der 19. Division kam gerade bei seinen Truppen an. Er hatte seinen Wagen soeben verlassen, da erschien auch schon eine deutsche Panzerformation und nahm ihn mitsamt Mo« unserem im Führerhauptquartier befindlichen W. B.- Sonderberichterstatter) Nachdem die militärischen Operationen im Korridorgebiet alS abgeschlossen gelten können, hat sich der Führer zur schic- fischen Heeresgruppe begeben, jener Gruppe, die den Vorstoß in nordöstlicher Richtung führte, der über Tschenstochau, Kielce, Konskie nach Radom und weiter in das Herz Polens, nach Warschau, führte. Unsere Truppen durchmaßen in den vergangenen acht Tagen auf diesem Vorstoß Räume, die im Weltkrieg zu ihrer Ueber- windung ein volles Jahr erforderten. Unsere Flieger, unsere Panzerwaffe, die schnellen Truppen und die Infanterie voll brachten Leistungen, die fast unglaublich sind. Das deutsche Volk hat in diesen acht Tagen nur die Namen eines mit echt nationalsozialistischer Schnelligkeit vollzogenen Vormarsches vernommen. Es hat die Schilderungen gelesen von Heldentaten ohnegleichen und hat sich begeistert an den Leistungen unserer vorwärtsstürmenden und jeden Widerstand mit kürzen harten Schlägen zerbrechenden Offensivtruppen. Aber eine Armee kann nicht unaufhörlich marschieren, sie mutz die eroberten Gebiete auch in Besitz nehmen. Eine unge heuere Kleinarbeit, ein rastloser Einsatz hinter den vorwärts- fiürmenden Divisionen ist notwenvig, um diesen ungeheueren Naum nun, nachdem er erobert wurde, auch militärisch völlig zu durchdringen. Ein » Frontflug des Führers der mitten hinein in den Raum Kielce-Radom führte, in jenen großen Gesechtsabschnitt unmittelbar westlich der Weichsel, in dem mehrere polnische Divisionen eingekefselt und umzingelt ihrer Auflösung entgegensehen, ergab einen überzeugenden Eindruck, wie die Besetzung dieses Landes, seine endgültige Sicherung und Befriedung vor sich geht. Dieser Frontflug des Führers vermittelte aber darüber hinaus auch einen Einblick in die wirtschaftliche und soziale Struktur des Landes. Er war ein lebendiger Anschauungsunterricht für die Unfähigkeit eines Regimes, das ebenso größenwahnsinnig wie hilflos gegenüber den Problemen des Lebens ist. Wir überfliegen die ersten Kampfstellungen von vor einer Woche. Wir sehen die Granateinschläge und die schweren Bom bentrichter, die die Warthestellung der Polen vernichtete«. Im Herzen des Radomer Raumes landen wir aus einem großen Stoppelfeld, das jetzt zu einem idealen Feldflugplatz umge wandelt ist. Das Stoppelseld gehört zu den Besitzungen eines polnischen Magnaten, der beim Herannahen der deutschen Truppen mit seiner Familie nach Ostest floh. Ehe deutsche Truppen das Schloß besetzen konnten, hatten es die Polen voll ständig demoliert. Sie plünderten es nicht etwa aus, um sich in den Besitz des Silberzeuges u. a. zu setzen, nein, sie ver schlugen alles in einem Ausbruch wilden Hasses. Sie rächten sich an der Einrichtung dieses Magnatenhauses dafür, daß die dünne chauvinistische Oberschicht, deren einer auch dieser Schlotz- herr war, ihr Land und ihr Volk in das Verderben stürzte. England schürte den Deutschenhah In dem WoiwodschaftsgebSude in Kielce hat man einen aufschlußreichen Briefwechsel mit der englischen Botschaft in Warschau gesunden, der zeigt, wie die polnische Provinzbevöl- kcrung belogen, aufgestachelt, fanatisiert und schließlich in das Verderben geführt wurde. Der Fanatismus, der von englischer Seite unter Mithilfe der führenden polnischen Regierüngs- kreise im Volk geweckt wurde, mußte sich naturgemäß aus das grausamste auswirken. Jeder Gesangenentransport bringt dieselben Berichte; man hat dem einfachen und zumeist des Lesens und Schreibens unkundigen polnischen Bauer, der den Engländern als Kano nenfutter gerade gut genug war, immer wieder eingehämmert, daß von deutscher Seite Gefangene nur gemacht würden, da mit iMN sie nach der Gefangennahme auf das furchtbarste zu Todesottern konnte. Immer wieder spricht aus dem Mund der Gefangenen das fassungslose Erstaunen darüber, daß sie nicht bei lebendigem Leib geröstet werden, daß man ihnen nicht die Glieder einzeln vom Leibe schneidet, daß man sie nicht von Ratten zernagen läßt, daß man sie nicht mit glühenden Eisen zu Tode brennt. Dies alles hatten die polnische Regie rung und die englischen Agenten ihnen vorgelogen. Daher er klärt sich auch die Tatsache, datz die geschlagenen polnischen Truppen sich nicht sogleich ergaben, sondern in sinnloser Ver zweiflung alle Waffen von sich werfend in die tiefen Wälder flüchteten,, um dort, dem Elend und dem Hungertod preisge geben, umherzuirren. Erst nach Tagen, und nachdem sie schon die Uniform mit irgendwelchen Zivillumpen vertauscht halten, wagen sich die vollkommen Erschöpften aus den Wäldern her vor. Die Fanatisierung hat aber auch noch eine zweite Folge gezeitigt, die die Blutschuld Englands und der polnischen Re gierung ungeheulich erhöht: das ist der aus der wahnsinnigen Verhetzung entstandene Bandenkrieg. Manch deutscher Soldat hat durch die Kugel eines heimtückischen Mörders weit hinter der Front sein Leben lassen müssen. Gegen diese Strauchritter kann nur das schärfste Einschreiten helfen. Und so wird grund sätzlich jeder, der als Hcckcnschutze mit der Waffe in >-r -' and ergriffen wird, standrechtlich erschossen. Lie polnWe MtzwirMast Aus Polen übermittelte Nachrichten besagen, datz sich Teil« oer polnischen Regierung in Lemberg aushaltcn. Die rumänisch« Regierung rechnet bereits mit der Möglichke seinem Stabe gefangen. Wir stoßen weit in Richtung Warschau vor bis zu jene« Stelle, an der die polnischen Durchbruchsvnsuche der westlich von Warschau eingeschlossenen Divisionen ebenso wie die ver zweifelten Versuche der im Raume von Radom eingekesselten wlnischen Truppenmassen in dem konzentrischen Feuer der deut- chen Artillerie, der Panzer und Maschinengewehre blutig zu- ammenbrachen. Wir nehmen mit uns die Gewißheit, daß hier Mich Warschaus kein Mann mehr durchkommt. Am späten Nachmittag startet der Führer von einem pol nischen Flugplatz aus, auf dem jetzt die Verbände der deutschen Jäger, Sturzbomber und Zerstörer horsten, zurück in das Füh- rerquartier. Abermals umorängt uns der Friede, der jetzt über diesem Lynd ruht, seitdem deutsche Lruppen ihn brachten. Neben der deutschen Wehrmacht wird dieser Friede jetzt von und deutscher Polizei behütet, ein Friede, der diesem Lande, da» empfinden wir alle deutlich, zu dauerndem Seaen verhelfen wird.