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Her aus gegeben fürs Jahr 1819 7ten Jahrgangs 42st«s Stück. es An die edlen Frauen des Vaterlandes. Jntelligenzblatt. E^s naht der Christtage fröhliche Zeit. Schon rüste» sich Lzerzen und Hande das schönste Fest des eilenden Jahres mit finnigen Gaben zu schmücken und das stille Wohlthun — Der leuchteude Engel der Menschenfreude — tritt in Palläste und Hütten und pocht an all« Pforte«, fromme Spenden erflehend. lind für wen fällte sich feine freundliche Bitte lieber erhede». als für di« arm«n Kinder, dir nachdem Himmel die betenden Hände heben müsse», um Vater und Mütter zu suche», die einsam mit Thräaen verstumme» bey dem allgemeinen Freudenfest der Gktern ' und AindeMebe, beue» keis . Christbaum sich mehr entzündet, die Mutterliebe nicht mehr küßt, die Daterttebe nicht mehr segnet^ Und a n w e » sollte der himmlische Muf freudiger ergehe», als an euch, ihr glücklichen Mäb- ter jubelnder Kinder, die ihr Dank zu bringen habt für reichen GotteSsegen, als an euch , edk Jungfrauen , die ihr den glückkündenden Morgenhimmel eures Lebens mitRosen seliger Ahnung durchweben dürft, als an euch verlassene Mütter, die ihr auf den Grübern eurer Geliebte» unter einsamen Thränen daS heilige Lebensfest begeht, „Sehet, daS sind eure Kinder," als an euch. Dessen Gottes Mekforfchlicher Rath ba^ Mr immer MrwrtgE hat, — ihr, die ihr Mütter feyd im Herzen, feyd «S diesen Waisen, — als an euch inSgefammt, Lie ihr alle berufen feyd zu himmlischen Gürtnerinne» in dem frommen Garte« des KinderlebeM. Ja, an euch alle richten wir mit innjH^ die fromme Bitte r Komntt zu dm ar ¬ me« verwaifeten Kindern, die Gott unserer Fürsorge anvertraut hat, bringt ihnen fröhliche Weih- nachtSspenden, sammlet sie für sie in euren Familien, in euren Freundeskreise». Jede Gabe, auch die kleinste , sie bestehe in Geld oder Geldeswerth, ist -eine erfreuliche. Wir «erben treue Nech- «ung über dgS Empfangene ablegen. Um aber allen es leichter zu machen , und zugleich das lohnende Bewußtsey« zu grünvett, durch eigne Arbeit das fromme Werk der Waiscnpfleg« gefördert zu habe« , M schlage« wir vor^r jede der edlen Frauen und Mädchen, die uns rer Bitte Gehör geben wollen, fertige irgend eine weiblich« Arbeit, wie sie dem Zeitgeschmack entspricht; jeder von unS Unterzeichneten ist bereit, sie «inzusammeln und wir insgesammt wollen Veranstaltung treffen, daß sie in den letzten Woche« vor Weihnachten als Weihnachtsgeschenke in paffender Art öffentlich -verlauft und dadurch dem gMM Publieo «tue GelegMeit zur ti-r