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ZZ gss Fig ZEIT- ZEIT-J xgss I - ZEI NO Ida-Its so »«Z ch» as S-»-( IND- .- ...- « —-IC.L i· GOOZ Si kaut-I sr- äs « »Es-;- ss I O 22,.« S s- Haus siiiio 42 42 42 Withaagor Zunenstn 42. Rast- von llcmtlenbmschoat Jackenharcheat feind-lauschend zu Röcke-n gowebtom Bat-oberst (gtoße Auswahl in Schatten) Haupt-seh zu Hausröckem Reste und ybgepnfztc Kleider in engl. Kleider-Labetr, Isole Cis-wich Cherivaröpe (Neu heit), Pieris-, Armuth Groscgugwaht in trittst-. schaltet-. Partiewaaren in sämmtlichen Wall-, Baum woll-, Leisten- und senten- VII-Iron- Besonders hervorzuheben Ein großer Posten feiner Tisch zeuge, Tifchtticher, Servietteu, Kassee - Gedccke, Handtücher, « einzelne Serviettcn ec. 35 010 unter Preis! Außerdem täglich. Eingang von Besten nnd Tigris-km Ferner non aufgenommen- Fcrtige Schürzen, Hemden, Unterbeinklcider, Unterröckr. zuweist eigene Fabrikation, aus Resten nnd Partien-ankern Withaoqer Zunenflxn 42. CAm Eingang zum PoppitzJ 42 42 42 Hcitlcijrift für dir Zutcrcllcn dcg Hatcmncscng. to. Octobe- Reduktion von Sitvia Brand, Dresden-. Sonntag Gut-Rahm (Ein Märchen nur für Frauen.) »Im Lande Asgbanistan, unweit Kabul, der Residenz des afghaniichen Ennrs, liegt zwischen märchenhaft schönen Blumengärten und Obst plaiätagen ein Dörfchen, das nach der Paßhöhe Lutabun genannt wir . Das Dörfchen ist, gleich all den Ortschaften des Kabuler Beckens, ein Paradies: ein Paradies an Namrherrlichkeit, ein Paradies, in dem· verlockend - üppige Frauen den Kahn-Wein in von Rosen umslochteneir Silberschalen eredenzen und dazu so erzählt uns Mirza Schafle mit fliegenden Nüstern und bebender Lippe slüsternx »Komm, schreib’ mir einen Talismanl« Jn Lutabuns größtem Ziegelhause, fast versteckt hinter Myrthen nnd Jasmin und Weinreben, wohnte die Wittwe eines Asghanen mit Namen Gül-Bal)ar (das heißt: die Frühlingsrose). - · Aber des Weibes Gestalt und Seele entsprachen dem Namen nicht« Gül-Bahar war nicht zart, nicht thaufrisch, nicht schmiegsam wie eine Frühlingsrose; sie glich weit eher mit ihrer herben Hoheit der Purpurnelke, die stolz nnd selbstbewußt empor zum Liegt strebt, die weder die sengende Gluth der Sonne noch das sanfte icht des Mondes scheut; Glut-Bahn besaß einen Inarkigen, kraftstrotzenden Körper-, eine nnithvolle, unbengsame Seele. Sie mied den Umgang mit den Afghanen und Pathanen, sie sügte sich auch nicht den Gesetzen des Landes, die ihr geboten, sich von dem Bruder ihres verstorbenen Gatten ehelichen zu lassen. Trotzig wehrte sie seinen Bewerbungen, trotzig rief sie ihm zu: . . »Ich will Dich nicht, ich will nicht ererbt, ich will geliebt seini« » Eines Tages klopfte ein Perser-, Speise und Trank heischend, an Gnl-Bahars Thür. « Verwundert ob der seltinm Störung, öffnete die Frau und trat dem kühnen Fremdling entgegen. Schon wollte harte Rede Gül- Bahars Munde entschlüpfen, schon wollte sie den Fuß erheben, um den Mann fortznstoßen, da traf sie ein Blick seiner Augen und sie verstgnnnth « « , , 603 · Den kleinen, von blauschwarzem Haar umwundcnen Kopf geneigt, die wundersamen meet-tiefen Augen halb geschlossen, so schritt sie wie eine Nachtwandlerin zur Kammer-, um daraus Brod und Wein und Früchspte zizlhple3l.»« · « Der Gast labte sich an Allem, er dankte mit glühenden Worten; dann, nachdem» er gesättigt auf dem weichen Cachemirteppich ruhte, betrachtete er forschend das edle Antlitz der Gaftgeberin und frag, wo I,bspx OYtte sei: » » sp« » , - Die Frage berührte Gül-Babar schmerzlich. Schweigend erhob sie den Arm und deutete nach einem von Marmorsteinen umfriedeten Cypressenhain, nach dem Garten der Todten- Jn demselben Angen bllcke fluthctcn Sonnenstrahlen durch den offenen Fensterbogem es war, als ob Jemand ein Bündel leuchtender Garben hereinwürfr. Der Perser wicgte sinnend das Haupt, Gül-Bahar erschauerte nnd sank auf dje Maxte nieder. , Lange sprachen sie kein Wort- Endlich ein milder Dämmerschein erfüllte das Gemach - be gann er zu erzählen· Er erzählte von den gewaltigen Felsenriffen, die das Kahn-Becken einral)men: von den Orangengärten Schiras, von der schönen gewaltigen Gurret-ul-Ain, die mit ihrer Redner gabe und ihren zauberischen Reizen Alt und Jung entzücktr. Zuletzt berichtete er auch von sich selbst, wie er Vater, Mutter-, Brüder und Schwestern verloren habe und nun nach einem Wesen sich sehne, das ihn ganz verstehe, das ihm ganz gehöre: ganz, bedingungslos, mit jeder Faser, jedem Athemzug; das sich ihm in Demznh und Unterwürfigkeit anschmiege, während es der Welt gegen-» über unnahbar, ein Räthsel ans Erz und Stein sein müsse. Gül-Bahar hörte lautlos zu- Wie klang doch diese Sprache? ji d Wsie Tags Silber-tauschen einer Quelle, die dein Urwald Wiegen te er mg Wie Donner-geroll, mitten in den Duft und Glanz eines Früh lingstages geschleudert? « Wie das Kosen wilder Rosenztveige mit dem Abendwinde? Berauschend, weltentrückend schlugen die Töne an Gül-Bal)ars Ohr, sie veraaß den Cyprcssenhain jenseits der Marmorinauer, sie vergaß den Stolz, der ihre Schönheit um, ürtete, sie vergaß das eigene Ich und glitt leise, leise zu des Perscrs Füßen « . Er jubelte auf, er stohlockte. Z Anderen Tages wandte er sich zum Gehen« Sie sah ignbdetwssen »an, sie meinte, er könne den Fuß nicht von den-Schwelle eu. ohne sie auf seinen starken Arm zu heben, sie hinwegzutragen, ers seit errungenes Eigenthum. Crrieth der Perser, was Gül-Babar empfand; ahnte er jene große, mächtige, Alles vergessende, Alles überwindende Liebe, die so gebeimnißvoll an das Menschenherz hemmt-im als ob sie die Nati wäre und sich Flügel angelegt hätte, um damit den golden an steigenden ElJiorgeml den Tag, den Abend und sich selbst zu bedecken? Noch ein Mal riß er Gül-Bal)ar an seine Brust. »Beruhige Dich, komm’, ich will Dir einen Ort zeigen, zu dem Du täglich pilgerst, an dem Du mein Fiebentsy bis ich wiederkehre. Das wird Dich trösten. Weine nicht, ärrchen, die Geschäfte rufen mich, ich muß scheiden, der Sultan braucht Perlen und Opale für seine Weiber-. Sei klugö es verdrießt mich, »Dich traurig zu sehen« Du sollst schön sein, u sollst ewig jung sem; Thranen aber und Seufzer machen vor der Zeit altl« Gehorsam, demüthig wie ein Kind ließ es Eil-Palm- geschehn-, daß der Perser sie ein Stück- mit sich fort führte. An einem mit Myrthen bewachsenen Hügel blieb er stehen. · » » · »Merk’ auf, hier unter diesen Zweigen habe ich einen kojtliches Schatz verborgen. Forfche nicht nach ihm, sonst würde er auf Nnnmeti wiederkehr versinkell; aber bring’ ihm täglich einen Tropfen Dei-les rothen süßen Blutes, das Du mit einem fcharfenßofendorn ans dein Arn-, aus der Schulter, ans der Brust ritzest: bring ihm einen kleinen schwachen Strähn Deines blauschwarzen Haares, cr fordert solche Liebesopfer als Zeichen Deiner Treue. Geh’ also hierbei-, hier deube an mich und nur an michs hier bete für mich nnd nur für mich: hier warte anf mich und nur auf niichl" Der Perser entschwand, Giil-Babar blieb allein zurück. Das Herz that ihr weh, ach, fo unaussprechlich weh. Nicht mehr stolz nnd sieghaft schritt sie den Jasininhecken nnd dem Ziegelhaufe in Lntabun zu, es war, ais ob ihr Jemand eine Niefenlaft aufgebürdet babe und als ob sie unter der Last zufammenbräche. . Nach einer· ruhelofen Nacht eilte Gül-Babar indeß boch wieder zum Myrthenbügeh es zog fie, wie mit Ketten: und wieder dachte sie an ihn, den Perser, und nur an ihn; nnd betete für ibn und nur für ihn; und harrte auf ihn und nnr anf ihn nnd legte einen Strah ibres Haares, einen Tropfen ihres Blutes nieder aufs Gezweig. » So trieb es Ekel-Bahn Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr tut Jahr. Ihr Haar ward dünn und glanzlos, die des Blutes be raubten Arme und Schultern welkten, ihre Gestalt beugte sich abwärts, sie merkte es nicht; sie opferte ja Alles füt- den einzig geliebten Maus-· ge dachte nur an den Einen, betete für den Einen, wartete auf des men. f Einmal, mich däucht, der» Jasmin und die Rosen waren i herbitlichcu Bei-bleichen, kniete will-Wahns auch an dem Mykthcnhügel WEBER-Ists die-WITH Vlättxijt«.lklldijßfksisx -. —.- - - Plötzlich jtthöYiftifaltqesvfhzsliäjss WITH-Eine rechte Mißgestalt- Undstmchz - - - .. » .- -« ~Thörin, Du streichelst, Dn küsscst die Mai-them wenn De wüßtest, was darunter liegt! Heb’ doch die Zweige empor-, sieh, wa Dein Freund darunter bat-gl« » , Zögernd, doch wie von unsichtbarer Hand getrieben, hob Gül ;Bnhar die Myrthen - da lag anstatt des .köstlichen Schatzes :in dem warmen Neste aus Giil-Baharo blanschwatzem Haar ei- Thich Das Thier hatte die Zähne cines Tiger-S, die Ringe einer Schlange, den Blick eines·-Basilisken.. . » . Entsetzt schrie Gül-Bahar aus nnd forschte, wie man das Three nenne und wovon es sich nähre. Die Alte lachte höhnisch. « « »Oho, das weißt Du natürlich nicht," das hat er Dir nicht gesagt je nun, es sagt’-S ja Keines-, Keiner-. Gut,Du sollst es von mir hören-. von Hin-, d·i«e Inatz»das»Y2i·ß-t«ranen nennt. G« « » «- Das ekle, erbärmliche Thier, das manche Männer als ihren köst lichsten Schatz betrachten nnd verbergen eigentlich geschieht das mit Recht, denn sie besitzen kein besseres Eigenthum von Gebl aus —·das Thier heißt Selbstsucht, es wärmt sich in Dein Paar, es zehrt von Deinem Blute« so lange Du es unbewush getäuscht lhelsaxen knndflhefttwgen von dem von Dir blindlings gelie ten Manns » eg un v eg . ,·, Naff Dich auf, noch bist Du Gül-Bahar, ver iß den Persepp flieh seine Selbstsucht, tehr zurück zu Deinem früseken Stolze, II Deiner früheren Hetbheit - oder verblute, very-elle, vergeht iallmäiig, Du hast die Wahl» » Gut-Bahn richtete sich in die Höhe, sie wuchs förmlich, ’· Angen»xest·ch«tetey33l,itze. -Z W » » »Es-· f 7«-,,"Es"bisäifsd" "·""e"i.- Mo Altes weiß os- Lyähuk » der quyngabe mktkmftiligspiblaistzübäwolleysltaß as- ·