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MWM —§ in« un, Nr. 236 Sonnabend, den 8. Oktober 1921 74. Jahrg Schwarzenberg Zurkeroerleilung belrefsend Schwm-«b«r» «a 8. Oktober 1921. m er SchwaqarberK am 6. Oktober ISA. Der Rat de« Stadt. Schwarzenberg, am d. Oktober 1921. Aacheichung Schwarzenberg K s« Lieferung brzw. Gestellung von Einrichtung»- und Detriebsgcgenstäw M» k. Dk« Unabhängige» lehnen ab. Lieferungen au» Lem Abkommen in einem Jahr weniger al» «ine Mil» ,^e Besprechung zwischen den Fraktionen der beiden sozialistisch« Pach, w«b« in diese» Sah, 48 Prozent do» wert« di* I Partei« und der kovmmutktiickeu Partch stattgefunden. Man hatte Ä li a'. em Hl rer H- trag innerhalb S Monaten ab 1. Mai 1928 Deutschland voll giitzu- schreiben, ohne Rücksicht auf di« Regelung der sonstigen Gutschriften. Am 1. Mai 1938 ist wiederum festzustellm, welch« Beträge etwa Deutsch, land »och guthat. Dieser Saldo ist mit ü Proz. Zinsen und Zinses zinsen in vier Halbsahrsraten 1938 und 1937 abzutragen. All« Gut- schriftbestimmungen gelten mit der Maßgabe, daß keine Jahrrsgut- schrift höher sein darf al» der Anteil Frankreich» (b2 Prozent) an den gemäß Artikel 4 de» Londoner Zahlungsplan«» unter di« Alliierten ge langenden deutschen Annuitäten. Bom 1. Mai 1936 ab kann Deutsch land alle Leistungen ablehnen, soweit durch ihre Ausführung der von Frankr«lch in einem Jahre äußerstenfalls gutzuschreibende Betrag (82 Prozent der Annuität) überschritten werden würde. . O l »em drl. erb» ser Lieferungen gutgeschrieben. Der Höchstbctrag, der Deutschland tn einem Jahr« gutgeschrieben werden darf, ist eine Milliarde Goldmark. Der Betrag de» in den einzelnen Jahren nicht gutgeschriebenen Werles der Lieferungen trägt einfache Jahreszinsen zu 8 Proz. Am 1. Mai 1926 werden di« Restbestände zusammengerechnet. Die so gewonnene Summ« ist in gleichen Jahresraten bi» 1. Mai 1936 nebst den fällig werdenden einfachen Zinsen gutzuschreiben. Bei den Lieferungen vom U Mai 1928 ab wird grundsätzlich der volle Wert gutgeschricben, je doch darf di« jährliche Gutschrift auch jetzt «in« Milliarü« Goldmark «U- vo». 'S« he!« Der Rat der Stadt. — Ernährungsamt. - den und von Baustoffen in möglichst großem Umfange zu bewirken. Vie Durchführung der Lieferungen soll aus beiden Seiten durch privat- rechtlich« Organisationen erfolgen. Für di« Lieferungen aus Lem Ab kommen gilt üt« Einschränkung, daß sie Frankreich lediglich für Zwecke de» Wiederaufbaue» verwenden darf. Zu den Lieferungen ist die deut, ich« Organisation nur insoweit verpflichtet, als sie mit den Produk- stonmnöglichkeiten Deutschlands, den Bedingungen seiner Rohstofsoer- toryung und den inneren Bedürfnissen seines sozialen und wirtschaft lichen Leben» vereinbar sind. Der Gesamtwert der Leistungen soll bis i. Mai 1926 7 Milliarden Goldmark nicht übersteigen. Die Lieserun- Den sollen erfolgen durch unmittelbare freie Vereinbarung der deutschen und französischen Organisationen. Für den Fall, daß ein« Verein barung nicht zustandekommt, entscheidet eine Kommission über Llefe- rungsmöglichkeit und Prrto, Transport-, Lieferung»- und Abnahme bedingungen endgültig. Di« Kommission setzt sich zusammen aus ei- nem Deutschen, einem Franzosen und «ine« dritten, gemeinsam be stimmten oder vom Schweizer Bundespräsidenten «mannten Person. Für di« Preisfestsetzung, soweit sie nicht tn freier Vereinbarung erfolgt, gilt ungefähr der normal« französische Inlandspreis abzüglich brr französischen Zollgefälle und der Transportkosten. Ist der in den Preisverzeichnissen erstellte Preis niedriger al» der gleich« Preis für bi« gleichen Waren in Deutschland, so ist Deutschland nur verpflichtet, zu liefern, soweit diese Preisdifferenz nicht größer ist al» d Prozent. Der Wert dieser Derlustli«femngen wiederum kann höchsten» 5 Proz. b«» Gesamtwerte» der Lieferungen de» betreffend«« Jahres betragen. Die Zahlungen an dl« deutsch« Li«ferungs»rganlsation geschehen burch die deutsch» Regierung. Dirs«, wird der Wert der Lieferungen »uf Reparativ« koxt, »«geschrieben. Dabei nntersch«id«t da» Ab kommen drei Zeitabschnitte, bi» 1. Mai 1926, bi» 1. Mat 1036 und di« Folgezeit. Di« Lieferungen im ersten Zeitabschnitt werden Deutschland nur mit 3S Prozent des Wertes gutgeschricben. Beträgt der Wert Ler H. uch Lv- >« «» i». ter, «och -bl' Ser teM-WMSe WmingMiIm. V « rlin, 6. Okt. Die Minister Dr. Rathenau und Loucheur Haden heut« in Wiesbaden in Vollmacht ihrer Regierungen das Ab kommen über deutsch« Sachlieserungen an Frank reich abgtschlosssen. Di« Unterzeichnung der Nebenabkommen erfolgt voraussichtlich am Freitag. In dem Abkommen bekunden die beiden Regierungen ihren WU- «7 s« rg. ib. B«lkn. 6. Okt. Di» Fraktion der Unabhängigen hat «klärt, «ine Regierungsbildung mit Einschluß der Deutschen volkspartei abzu- lehne». Berlin, 6. Okt. Wie die „Rote Fahne" m'.tieilt, hat in Weimar Der Rat der Sticht, — Ernährungsamt. -- ' ch kt, e» och m der Ttlaeülaü * enthüllend d!e amMchen Bekanntmachungen der Amts- Hauptmannschaft Schwarzenberg und der Staatsbehörden in Aue und Schwarzenberg, sowie der Staats- und städtischen Behörden tn Schneeberg, Löbnitz, Neustädtel, Grünhain. Verlag von E. M. Gärtner, Aue, Erzgeb. Femsprech - Anschlüsse: Au« 81, Lößnitz (Amt Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg IS. Drahtanschrift: Dolkssreund Aueerzgebirge. Wegen vorzunehmender Reinigung bleidrn sämtlich« Deschastsräume de» wrUNyUlll. hiesigen Stadthauses Montag «nb Di«»»lag, den 10. und 11. Oktober 1921, geschlossen. Dringliche Angrlegenhesten «erden an bilden Tagen nur in der Zeit von vormittag 11—12 Uh» erledigt. Grünhaln, den S. Oktober 1021.Der Düryermetfter. O«»»«»p««t»> «wnoM» ».— durch dl« UuMrdarr st« ch, Hw»! durch dt» Putt dezo»« -t«MjahrUch ward Il ia, chchiaMch Mark I SO. «»»ri»«npr,l»> IN vinkdloMxprd d« Bl» d«r ll». ckch«i»lj«U, IF0W»., EoeN»i.S0M«., «tnILIstßl. An- MtaWst-u«, ich <u»Ulcho !l«tl dst daib- Md., «a«odr.tmR.Ummtckl dt« PNNt»U«>tI0M».. «awLri» S.— Md. P^nch«a-a»»«», vapzi« Nv irres. Schwarzenberg. Textilwaren. Dem Fürsorgeaml stehen noch 125 Paar Unterhose» nna Preis« von 16.80 Mk. das Paar und L2Z . Vulswilrm« . . . 2ö0 . . . zur Verfügung. Die Waren werden nur an minderbemittelte Einwohner, insbesondere an FürsorgeunlerslützunL» «mpsänger, kinderreiche Familien und Kriegsdcschäüiglr und -Kinirrdlieben« abgegevea. Di« Anmeldung zum Bezug« hat bis spätesten, IS. Oktober 1921 tm Stadlhans ll — Fürsorgeamt — za erfolgen. Spätere Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Schwarzenberg, am 5. Oli'oder 1921. Der Rat der Stadt. — Fürsorgeamt. Da» Ju stizpeogronnn. Berlin. 8 Okt. Ueber di« UmqestÄtunp der GtMfjnsttz «klärt« Reichsjusttzminister Dr. Schisser» daß voraussichtlich all« Sachen, klein» wi« große, in erster Instanz an das Schöffengericht kommen würüen. E» würden dann bei den Amtsgerichten kleine Schöffengerichte — «in Hr- rufsrichter und zwei Schöffen — und große SchöffenZeiichte — meh rer« Berufsrichter und Schöffen — gebildet werden. Hierüber schweb ten »och Ernräaumaea. L» all« Fäll« sei dan» Berufung « da» « n,«» Nimm« dt» o»n»m^» » uz« d> d«, LÜ»,ta«tL«Il»» ß,!I«. St» Iw dt» N-stiLh«, d«r «nzN,» «m «»«»tchNUxn», l«« «> d«gimmt«r St«IU Ltd Midi «U!d dicht Ide « «tchitadett der durch Zee», tsrechu aut^,»«,«, »Njetzr». - gltrRtlchgob« unixrtmrgd «>g«ondt« SchNftstte», td«n>t»«t dt« Schrtfiirttuxg d«»« D'ru-tworlun^ — ll»l«rdr.d»no<» de» SNSIIst. d»lei«d«» d«»r«»d«, in»« N-tprSch«. Vit Z-dl»»«»»«?», Nondur, ««n» v^pa« «t» »tcht „eitidart. -«»ptstichüstsküll«, » U»«. vdZ»tz, S»«,b«r, >»d eckworjmdng. sich darüber verständigt, daß die beiden ersteren «ine vckn sozialistische Regierung bilden, und daß die Kommunisten sie unter gewissen Be- dingungen unterstützen sollen. Ein Vorschlag der Mchrheitssozialistcn, daß alle drei Parteien ein« Linksregierung bilden sollten, wurde vo» den Kommunisten abgclrhnt, weil sie grundsätzlich die Räterepublik er streben. Sie wollen aber das Zustandekommen einer sozialistischen Regierung durch ihre Stimmen ermöglichen und sich alle» weiter: Vor behalten je nach der Politik, di« di« neue Regierung treiben werde. Berlin, 6. Okt. Di« interfraktionellen Verhandlungen der vir» Partien, die über di« Regierungsbildung zusammcngetrrten sind, wurden fortgesetzt. Ein TN-schluß ist noch nicht erzielt worden, doch hat sich in den Verhandlungen Uebercinstiummitg in einigen grundlegen den Fragen ergehn. Berlin, 6. Okt. Entgegen allen anderslautenden Meldungen er fährt die „D. Allgem. Ztg? au» gut unterrichteter Quelle, daß Dr. Wirth tatsächlich amtsmüde ist und in Ler kommenden Negierung kei nen Posten im «haben wird. Ueber Seizslosf-Grssarnis werden gegenwärtig in hiesiger Stadt, Im R«aurant .Mulden tat", Dorlräge gehallen und hierbei mehrere Spar-Apparate praktisch mit vorgesührt. Im Intec«»« d« Brennstosjeriparnis rmpsehleu wir dm Besuch der Doriräg« und der Aus» stellung. Diese Dorlräg« finden statt: heute Freilag abends 8 Ahr an» morgen Sonnabend nach«. 4-7 Ahr. «ue, den 7. Oktober 1921. OrlskohlensleN«. Di« b«t dm hi«stg« Kleinhändlern und Konsumvereine» «och »ortzaadmiu PesUind« « Zucke» solle» Sonnabend, dm 8. Oktober 1921, zum Verkauf komm«». Auf dm Kops der Bevölkerung kommt H Pfund »um Preis« von 1,90 ML. zu» Verteilung. Sollt« in den einzelnen Geschäften da» zur Verfügung stehend« Quantum vergriffen sein, s» woll« man sich an den Konsumverein wenden. E» ist bet Straf« verboten, mehr al» A Pfund auf den Kopf der Beoölkrruna abzugeben. Beim Einkauf ist di« Brokuarkmtasche vorzulcgeu unü von dem be treffenden Geschäft mÜ dem FtrmmstempA zu verseh«». Die Sntscheibu»g»stmS« für Oberschleflea. London, 8. Okt. Der Biererausschuß zur Behandlung Lor ober- Mestschen Frag« hat Briand und Lloyd Georg« «inen Entwurf unter breitet. Ein« sehr beträchtlich« Diskussion sei wegen Ler Beuth ner Frag« entstanden. Pari», 6. Okt. „Agence Lava«' zufolge erklärt man an amtlicher Stelle, all« Nachrichten über em« Teilung Oberfchlesim, seien verfrüht, die darüber umlaufenLeu Gerüchte würden al» Kombinationen be trachtet. Berlin, 6. Okt. Am Mittwoch find in Oppel» weitere 1800 fran- zösisch« Soldaten «ingerllckt. London, 8. Okt. Der mglische Botschafter Lord Bryce erklärt, in Newyork in einer Red«, seiner Ansicht nach liege die Gefahr eine, künftigen Krieg«» auf Lem mropöischen Festland«, aber nicht im Stil- lm Ozean. Zn der Zeit vom 16. bi» 28. November 1921 findet im Stadtbezirk Schwarzenbtvg »'m« Rach- rlchung der Maße, Gewichte, Magen und Meßwerkzeuge statt. Di« Naä)eichung wird in Ler Turnhalle au der Karlsbader Straß« vorgenommen. Di« Besitzer derartiger Gegenständ« «rhalten noch besonder« Vorladung; Li« Larauf angegeben« zeit ist pünktlich rinzuhalten. Wir fordern alle hiesigen Gewerbetreibenden, Landwirt« und sonstigen Personen, dir Lichung»- gegenständ« im öffentlichen Verkehr verwenden, auf, ihre sämtlichen Lichungsgegenständ« in sauberem Zu stand« zu den angegebenen Zeiten im Nacheichungsraum« entweder selbst oder durch zuverlässig« erwachsen« Personen dem Eichbeamten zur Prüfung vorzulegen. Die Vorlegung der Wagebalk«n hat mit Len Wage- schaten zu erfolgen. Di« Gebühren für di« Nacheichung müssen hierbei sofort bezahlt werden. Wer Dießgerät« besitzt, deren Herbeischaffung zur Nacheichungsstelle wegen ihrer Größe oder Vefestigung mit besonderer Schwierigkeit verbunden ist, sodaß Lie Nachcichung nur an Ort unü Stell« «r- «solgen kann, hat Lies bei Beginn der Nacheichung dem Eichbeamten melden. Hierbei weisen wir noch besonders Larauf hin, daß Meßaerate, d«nen bei der Nacheichun^ der Stempel und da» Iahrerzeichen entzogen wird oder di« nach der Nacheichung kein«» gültigen Rachetchungsstempel tragen, im öffentlichen Verkehr nicht weiter verwendet werden dürfen. Die Nichtbeachtung dieser Gesetzesbestimmung hat außer der Bestrafung Li« Einziehung d«r un gültigen Gegenständ« zur Folge. Sc^varzenberA am 8. Oktober 1921. Der Rat der Stadt. Schwarzenberg. Verkauf von Schuhwaren bskr. De» hiesigen Schuhmachern ist «in klein«» Posten Dam«- ruck Hervenschnürstiefck zum Verkauf übergeben worden, welch« nur di« minderbtmittelt« B«völkerung «rhalten soll und zwar Damensihnürstie- fel Mk. 90.— unü H»rr«nschnürsti«fel Mk. 100.— pro Paar. Das Schuhwerk darf nur aus Dcrcchtiglcngs. schein ausgegeben werden, weich« Sonnab«nd früh 8 Uhr im Ernährungsamt — Stadthaus I — sowie tn der Verwaltungsstell« Neuwelt ausgegeben werden. Zed« Familie erhält nur ein Paar. Außerdem steht noch «in kl«inrr Posten Kinderschuhe Nr. 28 zum Preis« von 26 Mk. zum Verkauf, weiche ohne B:rechri- gungsschein au»gegeben werden. — Fern«, nur in Rruwelt «tu Posten gebraucht« Militärschuh« »um Preis« i hn, d»n Wiederaufbau der zerstört« Gebiete Nordfrankreichs durch nicht überschreiten. Beträgt der Gesamtwert der Leistungen bi» 1. »...E Mai 1926 mehr al» 7 Milliarden Goldmark, so ist Ler überschüssig« Dt» Urder da» DerirLgen des Kändlers Karl Drstz« in Schu«*b»rg wird L«ut« am 6. Oklob« 1821. -»ormtAags 11 AL», da, Äoakarsverfahrea «cössnei. D«r L»ck»i»amoalt Kr«d»«r in Schn««berg wird pm» Konkursv«noatt«e «rcuami. Konkurslordirvngen sind di» zum 1. Noo«mb«r 1921 bei dem vrrtcht« «mzumeldm. E» wird zur Deicdludsassung über die Beibehaltung de» ernannten oder dt« Wadi rin« «nd«een Derwaller» ivwt« über dt« Brltellung «ine» Giäubigerauslchuss« und «inlrrtend« Falle» über di» in »132 d« Lonkursordnung dezeichaet«» Gegenitänd« aus den 1. Rovemd« 1921. »ormiNag« 12 M»» and »ur Prkttmcg d«r ang«»«kdrien Forderung«» aus d« rr. Rvvrmder 1821, »»nnlUag» 11 Abiß «or dem nnterzeichnei« Gericht«. Termin an beraumt. Wer «ine zur Konkursmasse gehörig« Sache in Delitz hak oder zur Konkursmasse etwa» schuldig «l. darf nichts an den Gemein ckuldner verabloigen oder leisten, mich auch den Belitz der Sacke und die For derungen. Nir die er aus der Sach« adgelond«t« Bescitdigung deauipruckt. d«m Konkursverwalter bis »um I. November 1V2l anzeigen. «mks,«rieht « «ebn«»««. Bei Ler am 11. September 1921 vorgenommen« Reuwahl d« LtadtverorLnetenkollegium» sind gewählt worden dt« Htrren: Schloss«! Albin Bevr«»th«r, Gutsbesitzer Herman» Bl«y, Versandleiter Kurt Döh- Air, Austräger Ernst Friedrich, Schneidermeister Paul Grimm, Gastwirt Richard H2ck«r, Kaufmann Karl Henze, Prokurist August Herrmann, Studtenrot Karl Knops, Maler Willy Kraus«, Bäckermeister Georg Lang, Stanzer V«ü Lauckner, Obermeister OswalL Loß«, Amtsgerichtsrat Dr. jur. M. May, Maler Walter Ragl»r, Fabrikb«sitzer Moritz Pilz, Architekt ' Arthur Rauchsuß, Glaser Max Rennau, Kaufman» Oskar Riedel, Schlosser Albert Ryt« r, Emaillemaler Wilhelm Stegemann, Vorarbeiter v»kar Schieck, Zuschneider Adolf Ullmann, Vahnhofsobervorsteher Moritz Wals, Prob«. Gust. Zimm«»»«»», «fm. Angestellter Arthur Zimpel. Di« Genannten sind sämtlich am 23. S«pt«ab« 1921 tu ihr Amt «Ingeivlrscn worden. ' 7^1 Milliarden Fehlbttrag. Berlin, 6. Okt. Di« Einnahmen und Ausgaben des Reichs- Haushalte» für da» Onartal Juli^September schli ß« mit eine« abermalig« Fehlbetrag von 7H Milliarden Mark ab. Di« Reichseisenbahn«-M!eng:sellschaft- BerNn, 6. Ott. Zu der Frage „Reichs- oder Privatcisenbahnen" besteht, wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, Lie Absicht, di« Reichseisenbahnen in «ine Aktiengesellschaft umzuwandeln, und zwar o, daß dir Aktien in Reichsbesik bleiben. Im Besitzverhältnis würde sich dadurch nicht» ändern, der Eisenbahnbetrieb jedoch aus dem schwer fälligen Staatsapparat hinauogezogm und von rein kaufmännische» und technischen Gesichtspunkten aus geleitet werden. In Verbindung damit wird auch Li« Frage vsntiliirt, bei der preußischen Bcrgbauver- waltung den Versuch zu machen, Li« Bepgverwaltung in «ine Aktie»- g.-sellschast umzuwandeln. Der Wirrwarr am internalbmalen S«lh«E London, 6. Okt. Nach der „Daily Mail' wächst auf beiden Sette» de» Atlantifchcn Ozean» Li» Ueberzeugung, daß die gegenseitigen Schulden di« wirtschaftlich« und politisch« Lage verwirren, und daß so gar rin« Zitsammenknust der Schuldner- und Eläubigernationrn »oi- w«ndig sei. Lrndon, 6. Okt. „Morning Post' meldet au» Washington, Am«» rika hab« »ich« dl« Absicht, di« Krt.g»anloih«» Lrr AÜiurlrn zu pr«i- chm oder auch nur hevabzusetzen. i