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. Amtshaxptmamschaft, im Sgl. Schaliaspecti»» ». -cs Sgl. HaxWuillLiittrs UlBmchm, sowie -es Kgl. Amlsgmchtes imd des StiüMhkS W Wschosswcrda. M Bestellungen werd« bei all« PHanstaltm «t-o»ra siegreich«» bare» GMuwn s 8 'M Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpe« «nd Umgegend. Amtsblatt -er Kgl. Amtshmptmumschast, da Sgl. SchM fmd«, werd« bi» Dienstag und Freitag stich » Utk) angruonnn« u. kostet die drrtgespalteue Eoqmtgttl« 1» iW /i unter «Eingesandt- 20Pf. Beringst« JnsaatenüttagstdW / -AM 'M Politische Weltscha«. Durch das ganze deutsche Volk geht ein tiefer monarchischer Zug, der nichts Erkünsteltes, nichts Knechtisches an sich hat und gegen dessen Macht alle Aufwiegeleien sich vergeblich erweisen. Haben Römer schon in alter Zeit ein« Stolz darin gesucht, nichts zu bewundern, so scheint es dagegen den Germanen ein Herzensbeoürfniß, der wahren Größe Anerkennung zu zollen und von der Hochachtung zur Nachahmung zu ge gangen. So sehen wir auch heutzutage romanische Nationen selbst unter trefflichen Regenten m fortwährender Unruhe der Volksherrschast zu- sireben, während germanische und keltische Völker, die wie Engländer und Skandinavier sich einer fast freistaatüchen Verfassung erfreuen, für ihre Monarchen stets die treueste Verehrung bekunden. Wie der Deutsche seinen Kaiser und seine Landes fürsten ehrt, das zeigt sich besonders an national« Festen und hat sich an dem letzten Sedantage iviedcr überall im deutschen Reiche glänzend be währt. Als am Mittwoch der deutsche Kaiser Don seinem Berliner Palais unter den Lind« nach dem Tempelhofer Felde fuhr, um dort die Parade der Garde truppen abzunehmen. strömt« nicht nur Hunderttausende zu diesem militärisch« Schauspiel hinaus, sande« auch auf dem ganz« Wege, von Haus zu Haus, von Straße zu Straße begrüßte dm greisen Monarch« em unbeschreiblicher Jubel, der tief ergreifend wirkte. ES war, als gelte es ein Wiedersehen nach Bekanntmachung. Die Feststellung des Ergebnisses der Landtagswahl im 7. Wahlkreise de» platt« Landes soll Sonnabend, den 19. September d. I., Vormittags */,11 Uhr, im RathhauSsaal zu Bischofswerda vorgenommen werden. Der Zutritt ist allen Wählern des Wahlkreises gestattet. M , Die Herren Wahlvorsteher werden ersucht, die Wahlprotocolle nebst Wahllisten und sonstigen Unterlagen dem Unterzeichnet« rechtzeitig / und spätestens bis zum 17. September v. , W zugeben zu lassen und dabei zu bescheinigen, daß die in 8 43 des Wahlgesetzes vorgeschriebene Bekanntmachung ihrerseits erfolgt ist (Bergt. K 22 d«M Ausf.-Verordg. zum Wahlgesetz). , - Bautzen, am 5. September 1885. M Der MnjMe Wchlcimmiffar ftr de» 7. WeWceiS -ts plMm Sw-es. Z Auf Folium 175 des Handelsregisters für den Bezirk des unterzeichneten Amtsgerichts ist heute die Firma I. G. Berthold m Niederneu kirch und als deren gemeinschaftliche Inhaber sind Herr Carl August Berthold und Herr Emst Wilhelm Berthold, daselbst, eingetragen worden. / Bischofswerda, am 4. September 1885. ' i M König! ich e »Amts g er ich t. ASchler. Sonnabend, den 12. September 1885, 3 Uhr Nachmittags soll« dl dem am BiMehdemweg* hi« gelegemo« WtadtGMto 5 Zuchtsauen, 1 Zuchthauer, - 1 großer Glaswagen versteigert werden. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 8. September 1885. Appott, Ger.-Bollz. ?wsi?et^^etn^m^n?ömme!^nn^^?ö8t^ dem Auslande eme Achtung ein, welche die Rechte und den Frick)« Deutschlands so lange sichert, als es keiner List gelingt, dieses Band zu lockern. Wenn jetzt anläßlich der Besetzung der Karo lineninseln durch Deutschland eine große Pattei in Spanien sich in deutschfeindlichen Demonstra tionen ergeht und Anschluß an die französische Patrioten-Liga sucht, die von einem Revanche stieg gegen Deutschland träumt, kann dies für das des Friedens bedürfende spanische König« thum und das jetzige Madrider Cabinet Canovas recht gefährlich werd«, auch in Paris dem Ministerium Brisson große Ungelegenheiten bereiten, Deutschland aber weiter keme Sora« machen. Nicht aus Angst vor der Madrider Demonstration, sondern nur aus freundlicher Rücksicht für den König Alfons, dessen Besnti- gung die spanischen Republikaner durch dm ietzigen KrixgSlärm zu erziel« Hofs«, hat sich die deutsche Regierung erbot«, die Karolinen- Streitfrage dem Schiedssprüche einer befreundet« Macht zu unterbreiten. D« deutsche HeereS- macht genügte wahrscheinlich, den Franzos« eine wirkliche Parteinahme für ihre Stamm verwandt« jenseits der Pyrenäen gründlich zu verleid« und die rasch aufgeblähte deutsche Marine wÜche von der m mcht sonderlichem Zustande befindlich« spanisch« Armada kaum verhindert werden können, den deutschfeindliche» Demonstranten an der lang« iberischen Küste "" zu konunM( HßW,Lbrig«S den S «Kutter »n ander« Sinnes machte, soll zunächst noch nicht s aufgelöst werden, da die Erwerbung« der ost- afrikanischen Gesellschaft jnoch nicht abgesOosi« ! zu sein scheinen und auch wohl noch keine Klar« D heil darüber herrscht, welche Gebiete der Somali- z Küste der bekannte Capitän Cecchi quf seih« Forscherfahrt auf dem Schiff „Barberigo" Mr , Italien erworben hat. Das durch deny«« Schutzverttag mit dem Sultan Tambb vow ^ Pangani nördlich von Usagara vervollständige Besttzchum der deutschen ostafrikcmischeN vGMl-. , schäft besitzt bereits einen solchen Umfang prü» eine so hohe Bedeutung, daß Mr die nächste Session des deutschen ReichstagK^eine V behufs Errichtung einer subvmtionittm dampferlinie nach Ostafrika zienckich sic Aussicht steht. Ein altes Studentenlied ssagt: In MünM Z ist es finster! Bon ddtt kam diesmal auch o««, einzige dunkltz' Fleck«, d« auf die Helle SÄSP-U fnude fiel, indem der Bischof Brinkmann Wo«'" Eröffnungssitzung der Kott tagenden kathrMM Generalversammlung die Berbittemng der l»ch«- pylitischen Berhältviffe in Prmßen mit ha, Uicklerervchtung dss deutsch« lKiserreichs P Michindung brächte'und sowohl der Domcapitular Moufang, als auch der ülttamontane Wg. v. Schorlem«-Alp für die WiedvtzukrssÜU Jesuiten einttättn. Hoffentlich wird es MM Münst« versammelten Nerikalen nicht gümaM die von ihnen erfreulicher Weise selbst eonpambk Versumpfung des Tülturkqmpfes zu bann« uud das mdlich nahezu niedngebraüntt Im« dW KsrchenstreiteS neu mrporlohern zu laffm, Gegmüber den Meldung« ve^MMM Diese Zeitschrift erscheint wSchentlich zwei Mal, Bestellungen werd« bei allen Poftanstalte» MMtwochB und Gomaod«»», und kostet einschließlich de» deutschen Reiche», fllr Btschostwerd« und Umgegend 4er Sonnabend» erscheinenden ^belletrifttsch«, BeUnge- in der Expedition diese« Blatte» angenommen, -vierteljithrlich 1 Mark " L». --