Volltext Seite (XML)
eitzeritz-Jerbmg Tageszeitung un- Mzeiger sür DippvMswalöe, Schmie-eberg u.A< Aetteste geitung -es Bezirk« Deraniworiltch« Redakleurr SE Sehne. -- Dm» und Verlas: Sari Sehne in Livvoldiawalde. F eitag, am 24. Februar 1928 94. Jahrgang Nr. 47 Walthaus wärtS, von stte sie das 17°' 8°; 7» 12°° 18°5 18" 'achte den rd verlieh > langsam dringende >s erMa 1!)» 20°° 21°° 2»" 21" 22" le Zigarre chon lange r vielleicht 8°° 12°' g°° 13°' 16°' 17°: 18°» 14" 15" 15'° 23°° 0°° zos -hört. h von dem 17" 17'° I8'° Händel ii achforsche, ;r Mache- r Göttin- Albrecht 22-' 23°° 8 , Ä 24°°!«—. ann sah er trotz des lartin, der ieb gehabt, tschrift sah, s Bruders nicht ms und damit 10°° 12'° 13-' gestellt werden kann. -Auf eine tunlichste Erledigung der An gelegenheit wird von hier aus hingewirkt werden. — Seit längerer Zeit, insbesondere seit dem Herbste vorigen Jahres reisen betrügerische Personen im Freistaate Sachsen umher, suchen zumeist Arbeiterfamilien auf und be mühen sich, unter allen möglichen Angaben und Ausflüchten wertlose Stoffe als eine angeblich erstklassige Ware abzu setzen. Zu spät müssen die Käufer dann einsehen, daß man sie ordentlich gerupft hat. Derartige betrügerische Stoss geschäfte wurden beispielsweise in Großröhrsdorf bei Puls nitz, in Kaufbach und Röhrsdorf bei Wilsdruff, in Chemnitz und dessen Umgebung, in Meerane, Nassau, Nieder neuschönberg und anderwärts getätigt. Am 2. Dezember 1927 wurde vom Schöffengericht Meißen der bereits öfter vorbestrafte Kaufmann und Stoffhänüler Beyer wegen im Rückfall« begangener betrügerischer Stossgeschäfte zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen dieses Urteil war von ihm Berufung eingelegt worden, die jetzt vor der zweiten Strafkammer verhandelt werden sollte, aber verworfen wurde, weil Beyer nicht zum Termine erschienen war. — Der Deutsche Städtetag hat in einem Rundschreiben an seine ummittelbaren Mitgliedsstädte über 50000 Einwohner angeregt, bei der Ausstellung des Bauprogramms für 1928 die Errichtung von Altersheimen und den Ersatz von Wohnräumen und Unterkünften für gekündigte Mieter, ins besondere für soziale, in weiterem Umfang als bisher in Er wägung zu ziehen. Gegen Gewährung von Hauszinssteuer hypotheken sür solche Bauten bestehen keine Bedenken, wenn der Nachweis geführt wird, daß tatsächlich alte Wohnräume durch ihre Errichtung freigemacht werden. Sadisdorf. Am l 7. Februar wurde die ganze Gemeinde durch das goldene Jubelpaar Bürgermeister Gustav Wolf nebst Gemahlin zu einem Tänzchen im hiesigen Gasthof ein geladen. Es hatten sich auch fast alle Bewohner zu Ehren des Jubelpaares eingefunden; überraschend war die Bewirtung mit Kuchen und Kaffee und Bier. Die Kosten der Getränke übernahm der Jubilar, der sich auch über die zahlreiche Be teiligung der Gemeinde außerordentlich freute. Herzlicher Dank wurde dem Jubelpaar dafür zuteil. Möge es ihm vergönnt sein, noch recht viele Jahre hindurch mit seinen Kindern zu sammen zu verleben. Das gebe Gott. Oelsa. Diesen Sonnabend bringt der obere Gasthof etwas zum 'Fröhlichsein: die beliebten 3unghähnel-Sänger treten dort auf. (Siehe Inserat.) Freital. Ein Großfeuer brach heute früh gegen 6 Uhr im Stadtteil Potschappel in der Baubude Les Tiefbaumeisters Seidel aus. Die Bude, in der eine ganze Anzahl Fässer mit Benzin und Petroleum und alle möglichen Baumaterialien lagerten, wurde vollständig zerstört. Es kam zu mehreren Explosionen, und die Flammen schlugen bis zu dem Dach geschoß des angrenzenden dreistöckigen Hauses von Siebert, so daß die Leute im obersten Geschoß bereits anfingen, aus zuräumen. Den Bemühungen der Wehr der Frieürich-Au- gust-Hütte, der Polfchappler Wehr und der großen Motor spritze gelang es, das Haus und die angrenzende Schokoladen fabrik von Nuschig zu retten. Die Giebelseite des Hauses hatte ohnehin schweren Schaden gelitten. Sämtliche Fenster scheiben sind zerstört. Erst nach zwei Stunden hatten die Feuerwehren den großen Brand in der Gewalt. Noch im letzten Augenblick explodierte ein großes Faß mit Petroleum, wobei zwei Leute in Lebensgefahr kamen. Dresden. Beim Landtage ist folgender Antrag Voigt, vr. Gelfert, Or. Frucht, Schmidt (D.Vp.) eingegangen: Der Landtag wolle beschließen, die Regierung zu ersuchen, bei der Neichsbahnverwaltung sür Verbesserung des Eisenbahnverkehrs n Westsachsen einzutreten, um den wirtschaftlichen Interessen enes stark industriell entwickelten Gebietes !genügend Rechnung m tragen. Hierbei sott eine direkte Verbindung Zwickau- Leipzig ins Auge gefaßt werden. Dresden. Das Schwurgericht verurteilte am Donnerstag den Schlosser Paul Rinke wegen versuchten Totschlags unter Versagung mildernder Umstände zu sieben Jahren Zuchthaus und zum Verluste der bürgerlichen Ehrenrechte auf gleiche Zeitdauer. Der Angeklagte hatte am 31. Oktober vorigen Jahres abends in der Kleinen Frohngasse seine Geliebte Elisabeth Schulze mit einer vorher erst dazu geschärften Reibahle in die Brust gestochen, um sie zu töten. Die Tat war ans Eifersucht begangen worden. Im April 1922 hatte Rinke bereits eine Lohndirne Margarete Ohlis, seine da malige Geliebte, ebenfalls aus Eifersucht mittels eines Schustermessers tödlich verletzt. Damals wurde er vom Dresdner Schwurgericht unter Zubilligung mildernder Um stände zu nur zwei Jahren sechs Monaten Gefängnis ver urteilt, erhielt auch noch für einen großen Straftest im Gnadenwege eine Bewährungsfrist zugedilligk. Au^l,e„r«lsr Di« 4» Millimeter »reite Petitzrile 2» Meichspfennige. Lingesandt und Reklamen sv Reichspfennig«. ter Linn- wir o, . Kami» j cht über- anisatlo, isen. Mi ten Vey! mW mm glatt in, rden, w, 0 Ratio- i cantword n Lehr«, oie Slim« Man fol anstaltm l sie nich cht aerinr tlieumM. i.30: Nc»- : Englisch cbictc dcr tz in dcr lusit. Di. lcrvoraus- de Opmi- hann voti 5: Prcsse- Moderncr k. ition di, war di, Das nius werden ne OliM nutzen, st i Rahme, er Ver« -t werden ufgebrach Zweck de, Interess, lateur, e Lestiun- nen An i entsandt gefordert r ja Sim, , daß ein, ite Preit Punkt be lmstcrda» an Zinnwald 8" ob Zinnwald > ab Kipsdoff -- 6"° an Dresden 7°° Messe» Blatt enthält »le amlttchrn Bekanntmachungen »er Amtshanptmannfchaft, »es Amtsgerichts an» »es Stadtrats zu Dippolvtswal»e r, der wir : Kräfte zu »aus. Die Maximilian ind. Oder e?" ich glaube den meinen . . . drei' in ... «b erschrecken äuint, sei« e ist dunkel, nicht sei» gen meines Karn« so ich wird er in kleinem Kreise beratene Fahrplan nahm folgende Gestalt an: ab Kipsdorf um 7,00, 8,15, 10,30, 11,40, 12,50, 15,15, 15)30 18,05, 18,55, 21,45: Ankunft in Oberbärenburg (Friedrichshöhe je 20 Minuten später: ab Oberbärenburg: 5,40, 7,35, 11,10, 12,10 14,40, 15,55, 10,38s 19,30, 19,40: Fahrzeit je 18 Minuten bis Kipsdorf (Bohnhof). Prokurist Bretschneider nahm diesen Fahr plan -vorbehältlich der Genehmigung der Direktion an: Bürger meister Krause—Kipsdorf erhob gegen ihn formellen Einspruch, da er zu weitgehend sei, die vielen Fahrten nicht nötig wären und die Straßen-Anlieger und Kurgäste Kipsdorfs durch diese un- nützigen Fahrten belästigt würden. — Die Linie Kipsdorf— Schellerhau ist im Vorjahre vom 15. Mai bis 15. Novmever betrieben worden. Die Gemeinden Schellerhau und Bärenfels ivaren zu einer Garantiezeichnung bis zu 15 Pf. für jeden ge- ' sahrenen Kilometer verpflichtet worden und hatten bez. haben noch eine Garantiesumme von zusammen 621 M. zu zahlen. Beide Ge meinden lehnten jede Garantiezahlung für die Zukunft ab. Eine solche Forderung sei auch eine Ungerechtigkeit gegenüber -dem garantlesreien Betriebe auf der Linie nach Oberbärenburg. Die Vertreter der SKV. glaubten Garantiefreiheit nicht zugestehen zu können. Die Fahrplanberatung wurde daher ausgesetzt. Es wurde von Bärenfels—-Schellerhau betont, daß ein Privatunter nehmer bereit sei, täglich Fahrten ungefähr nach vorjährigem Fahrplan auüzuführen. Innerhalb 8 Tagen wird die SKV. Mit teilen, ob fic ohne Garantie gleiches unternehmen will: gefordert wurde von ihr aber für solchen Fall ein Wendeplatz am oberen Gasthofe. — Zum Schluß wurden noch verschiedene Wünsche ge äußert, jo auf Sonderdrucke an Fahrplänen, auf Offenhalten der Hinteren Tür in den Eilwagen, die jetzt verschlossen ist, aber offen sein und mit einer Plombe versehen werden möchte, damit sie im Notfall sofort aufgemacht werden könne. Noch verschiedenes kam zur Sprache. Neue Fahrplantafeln sollen in einheitlicher Aus führung für alle Haltestellen in Vorbereitung sein. Sie werden anscheinend wieder den ganzen Fahrplan ausnehmen. Dcr Vor schlag des Verkehrsausschusses Dippoldiswalde auf große Tafeln mit den Abgangszeiten fand wenig Gegenliebe. Man müsse auch die Ankunftszeiten und Anschlüsse erkennen können. (Wir meinen, große, gut leserliche, plakatähnliche Tafeln nur mit den Abfahrtszeiten wären besser, als Tafeln mit kleinen, für viele nicht leserlichen Ziffern. Wer Anschlüsse sucht, wird sich so wie so eines eigenen Fahrplanes -bedienen. D.R.) Auch leise An fragen nach einem neuen Wagenmodell mit Raucher- und Nicht raucher-Abteil hörte man. Doch schwieg sich dH SKV. aus. Es scheint, als ob -die Leipziger Messe hier eine Ueberraschung bringen soll. Nach vierstündiger Dauer fand die Besprechung ihr Ende. — Zu dem Bericht in vorletzter Nummer über den Un fall beim Talsperrenbau Lehnmühle wird uns mitgeteilt, daß dte Massen nicht unterhöhlt waren und zusammenbrachen, sondern von oben herabrutschten und Br. verschütteten. — Die Ar-Ni-Lichtspiele werden in der zweiten Spielhälfte dieser Woche den packenden Film «Casanova" bringen. Er wurde hergestellt unter Regie Alexander Wol- koffS mit Iwan Mosjukin in der Haupttolle. Casanova, der König Ler Abenteurer, Beschützer der Hilflosen, der zu den unsterblichen Gestalten längst vergangener Zeit gehört, er lebt hier im Bilde wieder auf, führt noch einmal sein be rauschendes Dasein. Frauen sind sein Schicksal, um ihret willen stürzt er sich in Schwierigkeiten und Gefahren. Die Ausstattung des Films ist glänzend, Lie führenden Grohskadt- zeitungen, Lie Filmpresse singen ihm ein hohes Lied. Pracht volle Bilder, künstlerisch vollendet, das beste aller euro päischen Erzeugnisse der letzten Jahre, ein Prunkwerk, ein Ausstattungsfilm, der an Prachtfülle seinesgleichen sucht, sind einige Urteile. Man versäume nicht, sich diesen Prachtfilm anzusehen. — Sonnabend und Sonntag läuft in den Stern - Lichtspielen der große Raubtier- und Abenteurerfilm „Chang", der von Anfang bis zum Ende fesselnd ist und von ausgestandenen Gefahren und primitiven Leidenschaften er zählt. Dazu wird noch ein Lustspiel gezeigt sowie ein Kultur film und die Wochenschau. Jugendliche haben Zutritt. -- Am Sonntag nachmittag ist Kindervorstellung. - Das Finanzamt Dippoldiswalde schreibt uns: Bei vielen Eingaben unterlassen es die Einsender, ihre Wohnung vollständig anzugeben. Die Bearbeitung wird dann oft, be sonders bei großen Gemeinden, durch« langes Suchen unnötig erschwert und verzögert. Beim Vorkommen gleicher Namen sind Verwechselungen möglich. Es liegt daher auch im Inter esse der Steuerpflichtigen, wenn sie auf «den cinzusendenden Schriftstücken Namen, Beruf und Wohnung (Ork, Straße und Hausnummer oder Orkslistennummer) genau bezeichnen. Ferner empfiehlt es sich auch die Steuernummer anzugeben, die in der Regel am Anfang jedes Steuerbescheids ver merkt ist. — Der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngesell- schaft hat an den ReichStagsabgcordnekcn Or. Quaah folgen des Schreiben gerichtet: Ilm Lie Bauwürdigkeit des voll- spurlgen Ausbaues der Müglitztalbahn beurteilen zu können, bedarf es der Aufstellung eines ausführlichen Ent wurfes, der nur in engster Fühlungnahme mit den Wasser baubehörden bearbeitet werden kann. Da zurzeit noch keine endgültige Entscheidung über grundlegende Fragen der künf tigen Hochwasserregelung getroffen werden kann, läßt sich augenblicklich noch nicht übersehen, wann der Entwurf fertig- sder wegen der SchnellzugSanschlüsse gewünscht wurde) sehr schlecht Ibesucht sei, und daß Theaterwagen im Sommerfahrplan nicht in »Frage kämen, denn Lie Theater seien zum Teil geschlossen, außer dem habe man auf dieser Linie von den Theaterfahrten fast gar keinen Gebrauch gemacht. Ilm die 2lachtwagen aufwärts, von denen -er 20,30 Uhr Wogen täglich und der 23,30 Uhr Wagen außerdem möglichst noch täglich sonst doch dreimal in Ler Woche verkehren soll, abwärts ebenfalls um Len Nachtwagen und um di« Früherlegung dcS ersten Wagens ab Kipsdorf entstand eine lebhafte Debatte, auS der heraus «dann folgender Fahrplan entstand ab Dresden«, 7°' 9°° 11'» "" '— an Kipsdorf "" OertlicheS un- Sächsisches Dippoldiswalde. Ende Februar, Anfang März ist die Zeit I für die Fahrplanberaitu ng der einzelnen Kraftwagen- I iinicn: gestern fand in der „Tellkoppe" KipSdorf Lie für die Eil - Ilinie Dresden—Zinnwald und damit zusammenhängend für die I beiden von KipSdorf ausgehenden Linien nach Oberbärenburg und I Schellerhau statt. Anwesend waren von Ler SKV. Prokurist I Amtmann Bretschneider und Betriebsleiter Eckert, von der Inter- I efsentenseike Amtshauptmann v. d. Planitz und eine größere An- I zahl von Bürgermeistern und Vertreter von Fremdenverkehrs- I vereinen. Bürgermeister Krause—Kipsdorf begrüßte insbesondere Amtshauptmann v. d. Planitz und sprach die Hoffnung auS, daß I di« zu machenden Vorschläge gute Ausnahme finden, die Linie I noch besser ausgestaltet und Lie Verbindung mit Dresden noch I günstiger werde. Prokurist Bretschneider wies darauf hin, daß I vor einem Jahre wohl niemand an solche Benutzung der Linie I geglaubt habe, trotzdem werfe sie nicht so viel ab, wie manche I glauben machen möchten. Der einseitige Massenverkchr Sonntags I morgens aufwärts, abends abwärts, bedinge viele Leerfahrten, uni l die ^Wagen auszunutzen. Das fei für Len Unternehmer nicht wirt- I jchastlich- Gleichwohl aber sei man wett entfernt, nicht zufrieden Izu sein, aber er stelle fest, daß kein Riesenreinertrag erzielt werde. I Im Namen der Gemeinden dankte AmtShauplmann v. d. Planitz der SKV. für ihre Bemühungen. Zusehen werde sie sicher nichts. Hoffentlich würden oll« vorgebrochten Wünsche erfüllt. Betriebs leiter Eckert trug «dann einen Fahrplan-Entwurf Ler SKV. vvr. Dieser sah für Dresden—Kipsdorf—Zinnwald die ungefähr gleichen AbgangSzciten vor, dazu noch «inen Wagen ab 9,30 Uhr in Dresden bis KipSdorf. Der jetzt 21,00 Uhr verkehrende Wagen sollte bereits 20,30 Uhr und an allen Werktagen, der 23,10 Uhr Nagen statt bisher dreimal in der Woche nur noch Sonntags ver kehren, «da die Benutzung ab Dippoldiswalde schwach sei. Bis dorthin sei durch eine weitere Nachtfahrt Dresden—Glashütte Er satz geschaffen. Wichtig ist aber vor allem, daß der lange Aufent- lrait in KipSdorf beseitigt und die Gejamtfahrzeit Dresden—Zinn- ivald und umgekehrt auf je 1 Stunde 35 Minuten ermäßigt wird. Von Zinnwald nach Dresden sah der Entwurf einen Wagen I v,4S Uhr ab Kipsdorf vor, weitere Fahrten ab Zinnwald um 7,25, 12M 16,25, 17,15 und 19,25. Eine Nachtfahrt abwärts werde nicht verlangt. Bei Ler Besprechung dieses Entwurfes betonte Bürgermeister Lust—Altenberg Li« SKV. müsse sich bemühen, «den ! Verkehr heranzuziehen, die Altenberger führen lieber mit Lem Kraftwagen als mit dem Zuge, er könne daher das Wegbleiben Ler Nochtvcrbindung werktags nach ZinnwalL nicht unterstützen. Er bot die Nachtfahrten Dienstags, Freitags, Sonntags wie bisher beizubehaltcn und auf 23,30 ab Dresden zu legen: weiter eine SonntagS-Nachtfahrt etwa '/,11 Uhr ab Altenberg zu schaffen. Bürgermeister Batthel meinte, Ler Nachtwagen sei jetzt nur schwach beseht, weil er nicht täglich verkehr«. Die neu vorge sehene Moraenfahrt abwärts lauf« zu spät für Schüler, An gestellte und besonders für solch« die SchnellzugSanschlüsse in Dres den haben wollten. Von den Vertretern der SKV. wurde ent- gegengehalten, Laß auch auf der GlaShütter Linie der Frühwagen Wegen der Nachtfahrten behielt sich Prokurist Bretschneider vor, di« Entscheidung der Direktton Herbeizuziehen. Sollte Liese aus die Wünsche eingehen, den 20,40 Uhr Wagen täglich und außer dem Dienstags, Freitags und SonnIagS den 23,30 Uhr Wagen verkehren zu lassen, Lann würde Montags, Mittwochs, Sonn abends noch um 9,30 Uhr ab Altenberg ein Wagen nach Dresden (an 10,55) verkehren. Endlich wurde noch bekanntgegebcn, daß die Haltestellen in WenLischearsdorf und Oberhäslich für die Eil linie ZinnwalL eingezogen werden, La Liese Orte von Ler Glas- Ihütter Eillinie bedient werden und daß dasllr eine Haltestelle in ObercarSdors und eine Bedarfshaltestelle ohne Tarifgrenze in jöuschmühle errichtet werden. Int Interesse Ler oberen Gemeinden, ldesonders auch von Falkenhain und Iohnsbach kann man daS Inur begrüßen, anderseits kann eine Eillinie nicht überall halten: i«s mußten- daher Lie bei-d«n Haltestellen fallen, die ja noch ander- Iwett gut bedient wenden. In Ler Debatte wurde auch über einen levendiellen Postkraftwagenverkehr Dresden—Schmiedeberg—Nc- Meld gesprochen. Prokurist Bretschneider erklärte hierzu, daß »ie SKV. auf keinen Fall solchen Verkehr zulassen werde aus mmr ihr zugesprochenen Strecke, auch keinen Verkehr ohne Halt, idenn letzteres laste sich ia «dann Loch nicht vermeiden. Er sei Lber- Mupt erstaunt, Laß solcher Plan in diesem Kreise Unterstützung stuA. denn dadurch werde Loch nur die Rentabilität und der Öftere Ausbau Ler Zinnwalder Linie in Frag« gestellt. Während pamsyouptmann v. L. Planitz einen Nebeneinanderverkehr wohl stur möglich hielt, Schmiedebergs Bürgermeister Barthel solchen Warm unterstützte, bekämpften ihn die Bürgermeister von KipS- stV und Allenberg. Di« SKV. gab aber die Zusicherung, -ah die kP Uehefeld kommenden Passagiere In Schmiedeberg immer Än- stunuß und Platz in ihren Wagen finden würden. — Bei Beratung Uni« KipSdorf—Obe rbä r« n bu rg dankte Bürgermeister »n?« . Aufrechterhaltung Les Verkehrs während der Winter- die von Ler SKV. gewünscht« Errichtung Hall« in Oberdärenburg nicht In Aussicht stellen, da die st« ^"ch S<h"lbau usw. zu stark in Anspruch genommen Prokurist Bretschneider bedauerte diesen Standpunkt. Der — ! Bezugspreis: Für «inen Monat 2 Reichsmark st »lt Anträgen, einzeln« Nummern 1» Reichs- i Pfennig«. Gemeind» - Verbands - DIrokonta l Nummer > Fernsprecher: Amt Dippoldls- k »aide Nr. > Postscheckkonti Dresden 12 >41.