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:lwfl) rbcit der -iers die der Jn- ffsn Auf- es Hand- örderung erlesenen nschaften, werk als icr alten, len. Den den nicht n — ihr nd ist da- n 1947 n k ein- >erden ll zu ihrer oll es begriff r Ge- e Ve- Mopauer w Tageblatt Da- „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erschein!werktäglich Monail.Bezugspreis l.7>'Rsvi.Zunellgeb.^nPjg.AesleUungen werden in uns. Geichüslöü., von den Bolen, sowievonallenPostanstalten angenommen und Anzeiger Wochenblatt für Zschopau und Umgege« Anzeigenpreise: T>e 46 mm dreile Millimeierzeile 7 Psg,; die 9b mm breite Millimelerzeile im Textteil 2ü Psg.; 9tachlaßstaffel Z Ziffer- und 9!achweisgebühr 2ü Psg zuzügl. Port« Ver- Wert- t und Ver- ic un- l, das »wirt- ichens, Ertrag et und deren m den Ziesen- h und »rüng- eMei- r und chwcr- s und m Be rn auf inserer n wir Menen oar in tr. 14, atze 6, affe 24, cinzu- e der cinge- r.z »nid lich zi» a n e,^ sowie nif den icht au- Postau- samrag eichnen. v. eine er Post- lali am u ver- dic au Etlichen in dem eit, sich i Post- »m ge- Das „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits b-stimmte Blatt and enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. .; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884- Fernsprecher Nr. 7l2 Zeitung für die Orte: Krumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischihal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharfenstein, Schlößchen Porschendors N« 12S Dsnnsvstag, b»»» 2?. Mai 193? 193. Zal»«Aaag Ein Denkmai SeutsGen GGasfenS Dr. SAA erffnele das MW Hais aus her Pariser MmsstMg Paris, 26. Mai. (Drahtbericht). Auf der Pariser Weltausstellung Ist mit einer weihe vollen Feiet durch ReichswlNschnfismmijtcr Dr. Schacht das Deutsche Haus eröffnet worden Ans den riesigen Flnggemnnsten vor dem Portal des Turmes wehten die Flaggen des Reiches und die frnn-.osische Trikolore. Bor dein Eingnug bildete Republikanische Garde zu Fuß Spa lier. mästrend un Innern des Hauses dir deutschen Orv- nutt!)Smannlchnftcn m ihren kornblumenblauen Wassen» rocke« mit generalslabsrotem Kragen und meister Mütze angetrete» ivaren Nach der Eröffnung des „Deutschen HauseS". Dr. Schacht und die Ehrengäste der Eröffnungsfeier beim Rundgang durch die großartige deutsche Schau. (Scherl.) In der Holle versammelten sich die ungefähr 2G)tt ge ladenen Gaste. Jedes ihrer Wone war Bewunderung für den Bau und die Werke demschen Schaffens die er bcber- bergi. Anweseiid waren auch die demschen Wcrkicuie, durch deren Schaffensfreude das Werk gelungen ist. Ais erster Redner bcgrüßie Reichskommissar Ministe- rialvilptwr Tr Ruppe l die Gäste. Nach ihm sprach der französische GeneralkvmmW der Ausstellung. Labbö, der der Reichsregierung für ihre Beteiligung an der Aus stellung dankte ^ein Wori könne der Schönheit und Größe der Leistung gerecht weiden die Deutschland mitten im Herzen der Ausstellung vollbracht habe. Hieraus über brachte der französische Handelsminister B a st i d die Grüße des Präsidenten der französischen Republik und sprach die Hossnnng aus, daß dieses Denkmal deutschen Schaffens ein sichtbares Zeichen des Friedens und der gegenseitigen Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland sein möge. Jetzt trat Neichswirtschafisministcr Dr. Schacht vor das Mikrophon zu seiner Eröffnungs rede. Schachts Ansprache Schacht führte u a. aus: Welche starken Anregungen von einer solchen Wcliausstellung ausstrahlen können, mag Ihnen ein Blick aus tenes gewaltige Bauwerk verdeutlichen, das der Pariser Weltausstellung von 1889 ein bleibendes Andenken gesichert Hai. Ursprünglich nur gedacht als Wahrzeichen der Ausstellung, wurde die kühne Eisenkonslruklion des Eisjel- mrms zum Svmbol des technischen Fortschrittes der Neuzeit. Eisen und Slahl sind seitdem zum führenden Werkstoff unserer Zeit geworden Unsere stählernen Schifssnesen, die hoch- ragenden Stahlskelette moderner Bauten, die Ströme und Meeresarme überspannenden Brücken zeigen, was die Technik aus dein damaligen Impuls zu schassen vcrmochi Hai Diese glänzende Aussliegsperiode wurde dann von der Kaiastrophe des Welikricges unterbrochen die allen Volkswirtschaften, Siegern »nd Besiegten, so schwere Wunden geschlagen Hai. daß cs Henie noch nicht gelungen ist. sie zu heilen Dir Politik jener unglückseligen Zeit hat der Menschheit 5 Jahre Krieg, 12 Jahre Rcpnrntionspshchose und 6 Jahre Weltwirtschaftskrise gebracht Wir können dieses Unglück leider nicht mehr ungeschehen machen. Um so gebieterischer aber ist das Verlangen, endlich einmal die unseligen Kriegssolgcn zu beseitigen und alte Kräfte in den Dienst des wirtschaftlichen und sozialen Neuaufbaus zu stellen Ich jrcue mich icstslellcn zu können, daß sich die Er- kennn-is dieser Nonvenolgkeil allenihalben immer stärker durchsem. daß überall das Bestreben wächst, eine lebens- beuchende Poluik an die Stelle einer lcbensverncinenden zu sehen Türicn wir die Hoffnung haben, daß von der Inler» nattonalen Ausstellung in Paris ein Anstoß m der Richtung der Bölkerversöhnnng ausflehen wird? Die Ausstellung lrisst zeulich in glücklicher Weise mu den Handelsvenragsverhand- lungen zusammen Vie zur Zeil zwischen unseren beiden Län dern gesühri werden, nachdem eine fast dreijährige Zeitspanne ausreichende Vereinbarungen über den gegenseitigen Handels verkehr Hai vermissen lassen Die d e n l s ch c Regierung ist mit der französische» in der Ueberzcugung einig, daß der neue Vertrag eine Auflocke- rung der zur Zeit geltenden Clcaringbcstimmungen mit sich bringen soll. Die Zusage der deutschen Regierung, die ersvrdcr- lichcii Devisen bereUzüstcllen, eine Zusage, die durch ein be- stimmtcs, zwischen Einfuhr und Ausfuhr einzuschaltcudeS Ver- hältnis sichcrgestclll wird, wird dem Handel der beiden Länder größere Freiheiten bringen können, als eS ein Zwangsclcaring vermag. Der deutsch französische Handel mntz zum Besten der beiden Nationen mindestens aus seine alte Höhe gebracht werden. Dr Schacht fuhr dann fort: Mit Ausnahme der inter national garantierten Schweiz ist Deutschland das einzige Land ver Welt, welches über keine ausreichende heimische oder kolo niale Ernährungsarnndlage für seine Bevölkerung verfügt. Die Politik sollte sich endlich einmal klar machen, was diese zugleich primitive und groteske Tatsache für eine Nation und insbesondere für eine große Nälion bedeutet. Wer diesen Zu stand aufrcchtcrhalten will, wird nieinals das darin liegende Unruhcelement beseitigen, wer diesen Zustand ändern Hilst, wird den Frieden Europas und damit der Welt auf Genera tionen sichern können. Die französische Weltausstellung von 1937 ist die erste um fassende internationale Ausstellung, an der das nationalsozia listische Dentschland teilnimmt. Daß wir diese Ausstellung in einem so reichen Maße be schickt haben, mag zeigen, daß Deutschland nicht daran denkt, sich vom Welthandel abzuschlicßcn, daß es vielmehr an dem Wiederaufbau eines gesunden Welthandels tätigen Anteil nehmen will. Ich nehme cs sür ein günstiges Omen, daß diese Aus stellung und unsere Beteiligung gerade in der Hauptstadt des jenigen Landes staitsindet, das einmal >n der ersten Reche unserer Gegner gestanden Hai. Politische Gegensätze werden am besten dadurch überbrückt, daß man sich das gemeinsame Interesse am kulturellen Fortschritt der Welt klar macht In Betonung dessen, daß wir Deutsche diese kullureiie Gemeiniam- keil in vollem Umfange würdigen und zum Zeichen des Dankes für die Gastfreundschaft, die uns die französische Nation hier in ihrer Hauptstadt gewährt. Hai Deutschland eine besondere Ehre darin gesctzl. aus dieser Ausstellung würdig vertreten zu sein Die Ausführungen Dr. Schachts wurden häufig von stürmischem Beifall begleitet, besonders als er von der Dr. Goebbels antworiei Kardinal Mundelein Bedeutsame Rede in der Deutschlandhalle An, Freitag, dem 28. Mat, 20 Uhr, veranstaltet der Gau Berlin der NSDAP, in der Dcutschlandhalle eine Massenkundgebung, aus der Reichsminister Dr. Goebbels das Wort ergreifen wird. Dr. Goebbels wird bei dieser Gelegenheit dem Erzbischof von Chikago in der Frage der kirchlichen Sittcnprozcsse die gebührende Antwort geben. Ter Deutsche Rundfnnk überträgt mit allen Sen dern diese Kundgebung in der Zeit von 20.15 bis 22 Uhr. Notwendigkeit sprach, endlich zu einer vollkommenen Ucberwindnna der unheilvollen Folgen des Krieges zu gelangen. Nach Beendigung der Feier führte Neichskom- missar Dr. Nuppel die Ehrengäste durch die einzelnen Räume des Deutschen Hanfes. WeHeßunde Mr öle rerchsdeuWe Kolome Bor dcr Freigabe des Deutschen Hauses sür den öfsentlicheu Besuch fand dort in Anwesenheit der deuischcv Ehrengäste eine kurze Einweihungsfeier für die reichs- deutsche Kolonie in Paris stau, auf der Ncichswirtschajis- Minister Dr. Schacht bewme, daß die deutsche Aus stellung zeige, daß Demschiand eine Ration sei, die ihren Anspruch innerhalb der gesamten Welt aus Glcichberechu- gung erhebe oder, volkstümlich ausgedrüekl, sich nicht nnierkriegen lasse. Nirgends empfinde man den Stolz anf das Demschkum und die Zugehörigkeit zum Vaterland so sehr, als wenn man ins Ausland komme. In Dentschland herrsche der einheitliche Wille, all» Kräfte zusammenzu» sassen. nm das Schicksal zu meistern Dieser Geist Halle es Demschiand nicht nur ermöglicht, für die gewöhnlichen Dinge des Lebens Nahrung und Lebensbedingnnaev sicherzustellen, sondern darüber hinaus auch Freude ius Dasein zn bringen. Er wünsche, daß möglich viele Volks- genossen sich durch eine Reise ins Ausland selbst über- zeugten, was es heiße. Deutscher zu sein, und daß er Ver gleiche anstelle. Dem Willen und der Schöpfungs- kras» des Führers verdanke Deutschland das herr lich gebaute Ausstellungswerk, das beitrage, das Ansehen des demschen Volkes im Ausland zu ehren und damit zui Besserung der Lebenshaltung Deutschlands mithelfen werde. MWM In seiner großen Rede im ungarischen Abgeordne tenhaus, in dcr sich Außenminister von Kanna auch mit den Beziehungen Ungarns zu Deutschland befaßte, wies er besonders auf die ungiinstigeu Auswirkungen des Franko-Sowjetpaktcs sowie des Abkommens zwi schen Prag und Moskau hin. Der Minister beschäftigte sich ausführlich mit der Politik der Kleinen Entente, die in den wichtigsten außenpolitischen Fragen Uneinigkeit ; gezeigt habe. In der österreichischen Frage zum Beispiel dürfte sich „im Fall einer eindeutigen Stellungnahme ein Teil für die Restauration, der andere für den Anschluß entscheiden". Heute werde nur die Tschechoslowakei durch starke Gegensätze von Deutschland getrennt, während Ju goslawien keinen Hehl von der Bedeutung eines guten Verhältnisses mache «nd auch Rumänien neben seiner Treue gegenüber Frankreich gute Beziehungen zum Deut schen Reich zu unterhalten suche. Trotzdem wäre es ein großer Fehler, die Auflösung der Kleinen Entente an zukündigen, weil sie zumindest in der ungarischen Frage vollständig einig sei. Die Behauptung, daß die Kleine Entente ein gutes Verhältnis zu Ungarn anstrebe, wäh rend sie gleichzeitig die militärischen Abkommen aufrecht erhalte, sei ein Widerspruch in sich. Erst letzthin habe ein bemerkenswerter tschechischer militärischer Sachverständi ger ausgeführt, es könne sehr leicht geschehen, daß im Fall eines bewaffneten Konflikts Budapest die „Haupt stadt der Kleinen Entente" sein werde. Kahna wies so dann auf die römischen Protokolle hin, die auch für an dere Staaten offenständen, hob hervor, daß Oesterreich seine Vereinbarungen mit Nom nnd Berlin erfüllen wolle und kam dann auf das Verhältnis zu Deutsch land zu sprechen. „Mit Deutschland besteht unsere Freundschaft unverändert fort. Ich weiß, daß man hier anf «nd riMi einzelne Äeußerungen und Zeitungsbetrachtungen vin- weisen wird. Das wird mich jedoch nicht davon abhal ten, daß die Vorbedingung und die festeste Grundlage der Freundschaft beider Staaten in ihrer Interes sengemeinschaft liegt. Ich glaube kaum, daß sich jemand findet, der die zwischen Ungarn und dem Deut schen Reich in vielen Beziehungen bestehende politische und wirtschaftliche Interessengemeinschaft verneinen wollte. Solange die Dinge so stehen, wird keinerlei Ma- chination das gute, freundschaftliche Verhältnis zwischen Ungarn und Deutschland erschüttern können." Radwege müssen gebaut werden In einer Betratssitzung der Netchsgemcinschast für Nadwegebau, die in Berlin stattfand, wurde eine Er klärung zur Frage des Nadwcgcbaues abgegeben. Es heißt u. a. darin: Unter dem Eindruck der Rede des Hauptannsleiter- der NSDAP., Clans Selzner, der überzeugend die Not wendigkeit des Nadwegebau es nachgcwiesev- hat und Unterstützung durch die Deutsche Arbeitsfront »u- sagte, sind sich die Teilnehmer der Beiratssitzung darin einig, daß im Hinblick aus die von Jahr zu Jahr «» nehmende Motorisierung des Straßenverkehrs und die an steigenden Unfallziffern, von denen ein hoher Anteil «1 die Radfahrer entfällt, eine beschleunigte Verwirklichung des von der Ncichsgemeiuschaft als sehr dringlich fest.» gestellten Radwcgcbauprogramms angestellt werden mußp Die Radfahrer, darunter vor allem diejenigen Volks genossen, die sich des Rades zur Fahri zwischen Heim- siälte und Betrieb bedienen, bedürfen dringend > einer gesicherten Fahrbahn, nm vor den ständig wachsenden Gcsahren des Straßenverkehrs geschützt zu sein.