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Tatsach» »»Ab«,. , van«, ivmmei, teseuill, :«ptank, ite» »i« ze «u». pt« bi« !g«N bk- Hände« st «.4». »r eiur >b«t «m jU gr«A. gingen Kilbe, «älbcr. Sicirüift Schlacht, cher er- > Sau^. bl« 4 nr über bi» >. Au». Bullen. Rinde,. ferne, e. D-m Kälie,. Lebend b>, 52. bi» «f. agc St». >. Kla„e t»: Ib it saue 8t R<n lcischern tfch. ,8 c Tier und vb Rinde, t6. -a chweine. > bdbei. La >-<«, M. uate Wacht» r 0.878. 8 Sil», riginat- c» »St. Bau«» »che,: ibnra ..1» «i . !ai »Mi >.28 «»». r l7M> 58 Vr, r.. lS.s: Nonurr l8 ged. tischt. Upper: !» lak» ri-ir. «».« 8«» 118.« «1.« 108.« 184.» 1I2F ri,» 2»» 118.« io« rii.» »,» ir.« irr.r» 121.2» »».» ro.r» nr.» ü» 116.« 181.» «e.» 18.» I1.» in.» ««,» . 81.» 1«».» 18« 114.1» i«r.» z«.7» 11. « is.« 21.2» »».» rs.» 281.« 181.» 162.« H.I S2.k «1.1» 11.» 181.« 18.» 21.» »1.» 12« 122.» »«.' 122.» 194.K ,-.l ,1.« 111.« «8.« 188.« »4.« 12. « 111.» 181.8 »4.8 1»8.» »,n r»H 281.8 211.8 4«.0 11».° 42» «»» 1^« D«»b>«»tchi>I»r Macknickt»«» Dreabr» Gern preiber-Lanimetnummer: «b«4l Nur tü« NackilaetprLckie: Nr. »08,1 Echrittleiiring ». Hanvtgetck>Lt>«t»eNe: A>re«den - «l. l, Mnrtenstrabe »S/4» «e,ugs<,t»Sbr »am 1. bi» l». ganu», >»»8 La» t»-i»ch ,w«»ma>tger ZnsteNwrg «re» Hau» 1.7« AN. vollbe»ua«»rei« 18« Mona« ganuar b.48 «I. etntckit. »«Ptg. Postliebahr «ohne P°8ju8eUung«gedühr>. tttn»elnummer 1« «ta, auberhalb Lresden« t» vtg. «njeigenpreite: Dt» «zeigen werden nach «toldmari berechnet: die etntpalttste 1« mm «rette Zelle SL Psg., tür auswLrt« 4« Psg. FamUten- »nreinen und Ltettenaetuche ohne Rabatt II Bta. autierhalb 2» Big., die »8 mm breite Reklame,eile De»« ». ««tag: «evich « »etchardt, Dre«de» Bo«tcheck-«>o >oan Dreede, Nackidruck nur mit beult.Quettrnanaabe <Lre«dn. Rachr.t rultttia. Unvertanate Schriftstücke werde» «ick» ausbewahn Mbei-g p'sysk 8lisSs lg kmptskl« m«In »narkannt vorrüglich«» !< a f f 6 6 g 6 b L Q k In r«>ck«s /^U»»vak1 ZptzKuIsliUS l-iuock »vr, ßch 1 SO an mmrnkk.WKÄ tturislsptstptnrio» »»it 1624 t>s»td«ws>i>'iss (Zusltiststsdr'lKnt Merken!^n. » 12 Ssutren 8 kate ckuksevt ecke Släomen»,«. 57.7: Ser Balkon Vresäenr ?oIiti8cke koräerunAen 668 L-auädunüss M eine brettere Kampffront der nnttonalen Bewegung Austritt aus dem RrichSausschuß Berlin, 2. Jan. Wle die ..Landvolknachrichten" Mitteilen, haben die Präsidenten des ReichslandbundcS. Minister a. D. kchirle. He pp und Bethke. an die gclchäflsführendcn Präsidenten des NetchsausichnsieS für das deutsche Volks begehren. Hugenberg und Seldte. einen Brief gerichtet, in dem zunächst erklärt wird, das» der Reichölandbnnd tn dem Kamps gegen die Krtcgsschuldlüge und gegen den Tributplan seine ganze Kraft sitr das Volksbegehren und den VolkS- enlschetd eingesetzt habe, obwohl diese Haltung nicht ohne innere Gefahren für den Bestand des Landbnndes gewesen lei. Im Gegensatz zu den Auffassungen, wie sie tin Hugenberg- lager vertreten wurden, betont der Brief, daß nach Auffassung des ReichslandbundcS der RetchöauSschuß eine sitr die besondere Aufgabe de» Volksentscheids beschaffene Einrichtung gewesen sei, die nach Erledi gung dieser Ausgabe ausgehört habe zu bestehen. Schllehlich wird ln den» Brief noch hcrlwrgehoben, der Neicholandbund vertrete die Auffassung, dah für den Kainpf »m die deutsche Zukunst eine breitere Front gebaut werben miisse. Der Reichslaiidbiind sei bereit, die kommenden Aufgaben gemeinsam mit allen nationalen und christlichen Kräften des Volkes in Angriff zu nehmen. Die gleiche Auffassung herricht, wie die „Landvolknachrichtcn" weiter erfahren, auch innerhalb der christlich-nationalen Bauern- und Landvolkpartei. Wie aus einer Meldung der »Naäauische» Baucruzeitung" hcrvorgcht. sicht auch die Land- volkpartei die Tätigkeit ihrer beiden Vertreter im NeichS- auslchuf, praktisch als beendet an Der Rcichöausschub für das deutsche Volksbegehren teilt dazu mit: „Der fragliche Brief ist schon alt. Er ist bereits am 28. Dezember dem Ncichsauslchus» ziigcstcllt worden. Die Präsidenten des Rcichslandbnndes begründen ihren schritt u a. mit inneren organisatorischen Fragen des Landbundes. Die an diesen Schritt oon der gegnerischen Presse geknüpften Schluszsolgerungen gehen um so mehr fehl, als der Kampf gegen den ?1onngplan, an dem der Ncichslandbund stets aktiv beleiligl war, ja noch nicht abgeschlossen ist. — lieber die lvm- nienden politischen und organisatorischen Mahnahmc» des RcichSaliöschusscs wird im übrigen die aus de» 7. Januar ein- beruseue Präsidialsitzung entscheiden." Nrrfelt'le LiMM an -er Reichswehr vrsbtiuollluug unserer SerUuvr Sedrlltlvituug Berlin, 2. Jan. Linksblätter, die der Reichswehr gern am Zeuge flicken, teilen mit. das» bei der gestrige» Aussahrt »um A c u i a h r s e in v s a n g beim Reichspräsidenten unlieb sam ausgefallen wäre, das, die E h r e n k o m p a n i c wiederum dein deutschen Reichskanzler jegliche Ehren de z e ug u n g v e r s a g t habe. Demgegenüber wird mit- geicilt, das, die Bestimmungen, nach denen sich die Reichswehr in den vorliegenden Fällen richtet, in der Ltaiibortdicnstvor- schrift vom 24. April >022 scstgelegt sind, die damals vom Rcichswehrmlnister Gehler niiler Gegenzeichnung des stell vertretende» Reichspräsidenten Dr. Simons, der »ach dem Tode Eberls vor der amtlichen llebernahme Hindenbnrgs amtieric, erlassen wurden. Diese Vorschrift bestimmt, das; die Reichswehr die militärischen Ehrenbezcugniigcn nur erweist dem Reichspräsidenten als Oberbefehlshaber, dem Reichs- ivchrminister und den Generalen. Ailherdem ist den diploma tischen Vertretern der fremde» Mächte in ihrer Eigenschaft als Verlrcier der fremden Staatsoberhäupter die Ehren bezeugung zu erweisen. ES stellt sich also heraus, daß die Reichswehr vollkommen korrekt gehandelt hat. Akten-iebstahle zur Varteipropasanöa Berlin, 2. Jan. Geheimnisvolle Aktendicbslähle im Arbeitsamt der Stadt Oranienburg haben eine überraschende Aiisklüriing gesunden. Der Führer der Oranienburger Er werbslosen, der in der Kommunistischen Partei eine leitende Rolle spielt, der Arbeiter Bruno Leinmer, ist unter dem Verdacht, die Diebsiähle verübt zu habe», von der Oranien burger AinlSanwaltschaft tn Hast genommen und tn das Ge- richtsgcsangnis ctngcltefcrt worden. Es besteht der Verdacht, daß Leniiner aus agitatorischen Gründen die Dieb stähle verübt hat, nm Verwirrung ans dem Arbeitsnachweis anzurichtcn und die Unzufriedenheit der Erwerbslosen zu steigern. Srallicrcndkr KiMttor l« Sammcrstcin 4« Opfer einer Epi-emie Hammerstciu. 2. Jan. Unter den Kindern der deutsch- russischen Flüchtlinge im Lager Hammerstcin hat sich, wie der NeichSkommissar für die Dentschrnsscnhilse mitte,lt. eine Epidemie auSgebrcitct. ES handelt sich nicht um reine Malernerkrantungen. sondern um eine eigenartige Ficber- kiaiikhett. die tn den meisten Fällen in wenigen Stunden zum Tode sührt. Man kennt bisher kein Mittel zur Bekämpfung der Krankheit, wodurch die verhältnismäßig hohe Zahl der Todesfälle zu erklären ist. Der NeichSkommissar hat sofort weitere Lazarcttbarackcn in Hammerstein ansstellen lassen und eine Anzahl weitere Acrzte hinzngezogcn. Bisher sind über 4N Sinder der Seuche erlegen. 5d Kinder liegen noch krank danieder. Daneben waren noch mehrere hundert Kinder an Masern erkrankt, sind jedoch grSßtenteilS bereits wieder gesundet. DaS vager wird streng bemacht. DaS Betreten beö Lagers ist verboten, ebenso dürfen sich die Flüchtlinge tn den einzelnen Baracken nicht gegen seitig besuchen, damit die Krankheit nicht verschleppt wird. In Hammerstcin sind zur Zeit 82W Perionen untergebracht. Die Flüchtlinge erkennen an. daß von deu scher Lette alles für sie getan »vtrd. was irgend für sie getan werden kann Es ist jedoch in einer Anzahl von Fällen vorgckommen, daß die Mütter erkrankte Sinder vrrsteckt habe«. weil sie sich nicht von ihnen trennen wollten. Die lehr relt- stiösenMennoniten versuchten, den Gewohnheiten ihrer früheren Heimat gemäß die Kinder gesund zu beten. Bet Unter suchungen dcS Lagers nach erkrankten Kindern wurden von »en Müttern sieben Kinder mit aller erdenklicher List den untersuchenden Lerzten immer wieder entzog«». E« muhten daher sämtliche BarackcnauSgänge bewacht und bann eine energische Untersuchung der Baracken vvrgcnommcn werden. Lämtliche erkrankten Kinder sind in Einzelraumen isoliert worden. Auch tm Flüchtlingslager Prenzlau ist eine An zahl von Kindern an Masern erkrankt. Es stehe» Acrzte »nd »ichrcre Krankenschwcstcrn ausschließlich sür diese Kinder zur Vcrsttgung. Ein Ucbergrctscn der Krankheit ans die Bevöl kerung ist durch die gcschasscnc» Vorsichtsmaßnahmen in keinem Fall zu befürchten. Der Gesundheitszustand der Kinder im Lager Mölln lHolstetn) ist gut. Der Reichskommiffar Siücklcn gibt eine Darstellung, in der es heißt: „In dem Lager Hainnierstein sind etwa 4000 Flüchtlinge untergcbracht, deren Gesundheitszustand nach den vorhergegangenc» Strapaie» nicht der beste war. Besonders waren die Kinder, etwa 1500 bis 1800 an der Zahl, znm Teil sehr geschwächt »nd schlecht er nährt, als sie nach Deutschland kamen. Diese Kinder waren, als im Lager die Masern ausbrachen, besonders wenig wldcr- standöiähig. und io ist in einer Reihe von Fällen zu der Krankheit Lungenentzündung hinzugctreten, die eine verhält- »Ismäßig große Zahl von Todesopfern forderte. Ich habe daraufhin den dirigierenden Arzt im Birchow-Krankcnhaus in Berlin, Prof. Friede mann beauftragt, im Lager selbst die noiwcndlge» Feststellungen zu treffe». Nach eingehende» Untersuchungen haben wir davon Abstand genommen, die er- krankten Kinder ans dem Lager hcrauS»»ilebincn. wohl aber ist über das gesamte Lager Hammerstcin Quarantäne verhängt worden." S t ü ck l c n weist daraus hin. baß nach den Hiingertahren im Jahre 1022 auch In Berlin die Masern eine verhältnismäßig große Zghl oon Tode-- fällen forderte». Mgn werde also die Schwere der Epidemie im Lager Hamincrstein ln erster Linie ans die schlechte ErnShrnn« znrücksühre« dürfen, die einer verhältnismäßig leichten Krankheit nicht den nötigen Widerstand entgegensetzen konnte. . . Jum zweitenmal Haag Die Klänge des Silvestertrubels haben die deutsche Dele gation nach dem Haag begleitet. Und kaum sind die Neu- jahrsglocken verstummt, da hat dort schon das zweite große Konferenzturnler begonnen, auf dem die Würfel über Deutschlands Schicksal fallen sollen. Mit mehr Sorgen als Hoffnungen sehen wir hinüber. Werden unsere Unterhändler der schweren Ausgabe gewachsen sein? Wird cs ihnen ge lingen. ein für die nächste Zeit noch tragbares Ergebnis nach Hause zu bringen? DaS sind die bangen Fragen, deren Beantwortung die nächsten Wochen bringen müssen. Es geht ja im Haag nicht mehr um den Aoungplan selbst, lieber seine Annahme sind sich die Negierungen schon in der Augustkonferenz einig geworden. Nur die zur Ratifi zierung berufenen Parlamente, insbesondere der Deutsche Reichstag, könnten ihn noch über den Haufe» werden. Bei den jetzigen Verhandlungen handelt es sich vielmehr um eine Reihe von AnwcndungS- und Aiisführ»ngöbcsllmm>lngcn, deren Regelung seinerzeit osscngclasscn und einer abschließen den Konferenz Vorbehalten wurden. Deswegen sind diese zur Erörterung stehenden Punkte — 13 an der Zahl — ketneS- ivcgs nebensächlicher Art. Jin Gegenteil, da man von der Gläubigerieite neue Forderungen hineingelcgt hat und da anderseits von Deutschland letzte Sicherungen herausgeholt werden müssen, damit der Amingplan, dessen Unerfüllbarkeit auf lange Gicht von allen Sachverständigen zugegeben wirb, auch nur als neue Uebergangöregeluug -cs Tribut- prvblemS tn Kraft treten kann, kommt der gegenwärtigen Auseinandersetzung schicksalhafte Bedeutung zu. Ohne Zweifel geht Deutschland in diesen Tagen den schwerwiegend sten Entschlüssen entgegen, die seit Versailles gefaßt wurden. Neben den tnehr technischen Fragen, die Reichsbahn und Ncichsbank und die Bank für internationale Zahlungen be treffen, und solchen, die deutsche Interessen nicht direkt berück sichtigen, wie die Regelung der Ostrcparationcn, werden vor allem vier Punkte von hochpolitischer Bedeutung hart um- kämpst werden: die AuslegnngSbifscrenzen über die Bestim mungen. die von der Ingangsetzung des Noung- planes sprechen — dam»t hängt unmittelbar die Frage der Nheinlandräumung znsamincn —, ferner die von Frankreich beabsichtigte Uebertragung des Versailler Sanktions- snstcms in den Aoungplan, die Festlegung des Wort'antcS der Zertifikate, tn denen Deutschland den Gläubiger- Mächten gegenüber seine Gesamtvcrpslichtung anerkennt, wo mit gleichzeitig die Möglichkeit für die Mobilisierung eines Teiles der ReparationSschuld gegeben wird, und damit zu sammenhängend die von deutscher Seite geforderte Eiusügung einer klaren Revision sklausel für den früher oder später mit Sicherheit zu erwartenden Fall eines Versagens des Aoungmechanislnns. Was die Ingangsetzung des Planes betrifft, so wird man ziveiscllos versuchen, die Deutschen zur Anerkennung der von Tardie» und Briand verfochtenen These zu zwingen, daß sämtliche vorgesehenen Ncgclnngcn nicht nur von den Parlamenten bewilligt sein, sonder» bereits tatsächlich lausen müssen, damit die sechsmonatige Frist für die Gegenleistung — die Befreiung der dritten Rhcin- landzonc — ebenfalls zu laufen beginne. In Frankreich wird dabei in erster Linie an die Mobilisierung einer ersten Rate der deutschen Tributschulden gedacht. Für Deutschland aber erledigen sich alle diese Spitzfindigkeiten mit dem Hinweis aus den klaren Wortlaut der Abmachungen, die bestimmen, daß „en tont oas", also aus jeden Fall, der 30. Juni der letzte RäumungSterinin sein muß. Völlig indiskutabel ist natürlich für uns auch die Einschaltung irgendeines Passus über die Möglichkeit neuer Sanktionen. Da wir wisse», baß der Uoiiiigplan eines Tages zu Stockungen und zur Zah lungseinstellung führen muß, würde unsere Einwilligung ganz einfach die Preisgabe des Rhcinlandes an französische Mili tärwillkür bedeute» und den Sinn des großen Opfers, das Negierung und Reichstag zu bringen bereit sind, in vollkom menen Unsinn verwandeln. Aber auch von der Giäub gcr- scite aus gesehen, würden neue Sanktionsbestlmmungen die ganze Absicht der ?)oungregclung aus den Kops stellen: denn cs ist ja der Zweck dieses Werkes, die bisherigen Zah'nngs- garantien durch ein finanzielles Verfahren abzulüscn und das Rcparattonöproblem von den Z ifäUIgkeitcn politischer Er eignisse zu entlasten. Eine ücuc Politisierung würde die von Frankreich angestrcbte Kommerzialisierung des ungeschützten Heule: Der VX -Kraftfahrer