Volltext Seite (XML)
rsdruck, Oester- icheria- enkliche l Tirol so ont- Wetzer könne, «inner. ngeren 5. Okl- leutsch- Willen c mög- uldige. nthüllt eits- rhetzten n Ar- NL288 Sonnabend den 2. November » 918 abends 84. Jahrgang > WHeritz-Mmg Mit „Illustriertem Unterhaltungsblatt". FM die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. „Weiheritz - Zeitung" erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausgo- geben. Preisvierteljähr lich einschlichl. Zutragen 2.85 M., zweimonatlich 1.90 M., einmonatlich 95 Pf. Einzel-Nummern lOPf.Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. Insorate werden mit 20 Pf., solche aus unser« Amtshauvtmannschast mit15Pf. die Spaltzell« oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zeile 65 bez. 60 Pf. - Tabellarische undkoniplizierteJnserate mit entsprechendem Aus- TUszeitilU M AUM str ApMiskiOe, SjMebelg L ll. RLM ANlläölllU für die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. WWWsWKMKl agt er: nschen. n man mit U- Sleiß »iS zur en de cke an Kathe- zöstsche kholm» >r Ge- zewicht se hat Lücken, er in gefüllt en die ;il dte- rg der Reser- a Etn- rsch ein- ie l be- le von ur Of- >el. I m frei f Kon- r Linie «einlich -rettet, o eilt- ckt be- »erbtn-- aß die -Ungru- g uw- ! es bev l Boyq wurde > Par- ntlicht': meines )eutschi- lkreisen inutes, drängt, k auch se von »ingabe spreche Herzen ld mir Tagen Frauen : Gott, l. k. itsrück- :r. Die r Nau- bletbt st ent- Batti- r eine r Ad- schen er Dr. Ton, nndes- derung chloss«. Richtprrise für ausländische Süßwasserfische. Mit Zustimmung de» Reichskommi Isars sür Ftschversorgung wird solgends bestimmt: I. Ausländische Eüßivalserfilche dürfen zu höheren Preisen als den für inländische Süßwasserfische geltenden Höchstpreisen nur mit Genehmigung derjenigen Orirbehördrn abgelegt werden, die hierzu vom Ministerium de» Jnnnrrn besonders ermächtigt worden lind. * » II. Die Preise werden in jedem einzelnen Falle von der betreffenden Ortsbrhörde sestgesetzt. Die Händler haben der Ortsbehörde all« erforderlichen Unterlagen, insbe sondere diejenigen, die den Grundpreis (siehe unter lll Abs 2) rechtfertigen, vorzulegen. III. Bei Berechnung der Preise darf der Großhändler einen Aufschlag bi» zu lOv/o d» Llnkausspreise» auf den Grundpreis der Fische in Ansatz bringen. Für ungarische Fische wird ein Aufschlag bi» zu 12»/o zugelassrn. . Der Grundpreis ist der Einkaufspreis zuzüglich der Selbstkosten, die nachweisbar durch die Besörderung der Fische bi» zum Berbrauchrorte entstanden sind. lV. Bet der Feltsetzung de» Kleinhandelspreises wird ein Ausschlag bi» zu 20 o/o des Grundpreises für den Kleinhändler zugelassen. Die von der Ortsbehörde festgesetzten Kleinhandelspreise sind in der Verkaufsstelle der Fische an sichtuarer Stelle auezuhängen. V. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden mit Gefängnis bi» zu 6 Monaten oder Geldstrafe bis zu 1500 M. bestraft. Dresden, am 20. Oktober IS 18. Ministerium de« Innern. veokrsMe, Sobnock 80 kt , kann von UoutLg äou 4. ^ovswdsr ab bet Herrn Waldwärter Vlüvkoor abgeholt werden. D pooldiswald», am l. November ISIS. ^'2^- Der städt. Forstausschuß. Um jedermann Gelegenheit zu geben, vor dem auf den 6. d». Mt». festgesetzten § Zeichnungsschluß noch run T. lk»-l«gssnl«ikv zu zeichnen, ist unsere Spsnlr»»«« Sonntag, de« 3. Nov., norm. 11/1 Uhr Z geöffnet. Dippoldiswalde, am 2. November ldl8. Der Stadtrat. Bekanntmachung. Die neuen (blauen) Lebensmittelkarten sind sofort in einem hieslgen Geschäfte zur Eintragung in die Kundenliste vorzulegen. Die Geschäftsinhaber haben die neuen Kundenlisten mit den abgegebenen Karte« Z längsten« bis zum 10. November an Gemeindeamtsstell« zur Nachprüfung vorzulrgen. Sokinivek«!»«^, am I. November 1918. Der Gemelndevorstanb. Die Gemeinde-Verb.-Sparkasse Schmiedeberg ist Montag» bi» Freitags vormittag» 8—l und nachmittag» 3—5 Uhr, an Sonnabenden von 8 Uhr vormittags bi» 2 Uhr nachmittag» geöffnet. Z Die Einlagen werden vom Tag« navk «toi» Linaaklaag di» »am« H Tag« voe» «>«n Küvkmaklung «sr-ainat. PNU" Verwaltung mündelsicherer Wertpapiere. / Fähig zum Kampfe, bereit zum ehrlichen Rechtssrieden, müssen wir immer da» eine Ziel im Auge behalten: Die Erhaltung und Zukunft unseres Vaterlandes. Nur wenn wir die Schicksal-probe nicht besiehe», wenn wir nicht begreifen, was uns not tut und wenn wir uns selbst verlieren, dann werden un sere Feinde triumphieren. Dlppo'ddwalde, im November. Im Jahre 1868, also vor 50 Jahren, wurde der schadhaft gewordene Rathaurturm umgebaut und der Umbau im November vollendet. — Um Gelegenheit zu geben, auch am morgenden Sonntag noch Kriegsanlsethe zu zeichnen, ist die Sparkasse an diesem Tage von 11—>/rI Uhr geöffnet. — In weiten Kreisen wird darüber geklagt, daß die Belieferung der Landeskartofs,Harten aus Schwierigkeiten stößt. Die Hindernisse sind verschiedener Art. Leider halten auch nicht selten Landwirte die Kartoffeln zurück, um in gewinnsüchtiger Absicht höhere Preise zu erzielen. Einzelne Kommunalverbände hoben außerdem durch Aus fuhrverbote die Belieferung der Lande» kartosfrlkaUen er schwert. Da» Lande»leben»mittelamt hält aber unbedingt an der Einrichtung der Landeskartofselkarte und ihrer Freizügigkeit fest und schreitet in allen Fällen ein, in denen hiergegen verstoßen wird. Infolgedessen sind auch aus Anordnung des Ministerium» bereit» mehrfach Ver ordnungen von Kommiinalorrbänden ausgehobrn worden, die den Bezug aus Landrskartosfelkarte beeinträchtigen. In gleicher Weise wird auch fernerhin mit größtem Nach druck verfahren werden. — Gin Gesetzentwurf betr. das Dienststrafrecht der Beamten der bürgerlichen Gemeinden und die Anstellung städtischer Beamten auf Kündigung ist der Zweiten Kammer zugrgangen. Es will den seit Jahren bestehenden Wünschen der Gemeindeangestellten Rechnung tragen, die den Au»- bau des Dienststrafrecht» bezwecken, indem e» das lande»- rechtlich geordnete Strafverfahren, bei dem insbesondere die Dienstentlassung vom richterlichen Urteil abhängig ist, auf sämtliche Bürgermeister der mittleren und kleinen Städte, sämtliche Gemeindevorstände, sämtlich« Pension,- berechtigten Beamten und Ratsmttglieder in den mittleren und kleinen Städten, Gemetndeälteste in den Landge meinden sowie auf die Beamten von Gemeindeoerbänden (Fürsorge-, Bezirks-, Elektrizität»-, Giroverbänd« usw) au»- d'hnt. Die Regierung hat unter Aushebung de« Gesetze» vom 23. 8. 78 den darin enthaltenen Vorschriften eine neue Fassung gegeben und dabei einige in der Prark aufgetauchte Zweifel über die Zuständigkeit beseitigt, weil die Ausarbeilung eine» einheitlichen DtenWrafrecht« für Gemeind.beamte sich jetzt nicht ermöglichen läßt. Weiter will die Regierung «ine an gewisse Vorau,s« Hungen ge- knüpft« Unkündbarkeit der Städte mit revidierter Städte- orvnung «insühren. Die Vorlage ist noch vom früheren Minister Grafen Vitzthum unterzeichnet. — Man schr«ibt un»: Da» „Firnen". Dem An schein nach besitzen wir in dem Worte „Fernsprecher" einen guten Ersatz für dar fremde „Telephon". Doch bietet das Wort in seinen Zusammensetzungen, wie Fern sprechamt, Fernsprechwesen, sowie im Zeitwort „fern- sprechen'' manche Schwierigkeit. „Er sprach fern" oder „er fernsprach" — beide» will un» nicht in den Kopf. — Da bringt der Deutsche Sprachverein eine glückliche Verdeutschung in dem Worte „fernen". Man telephoniert nicht, man fernt; der Geschäftsfreund ist angefernt worden, er fernt zurück, ein Auftrag ist sofort abzufernen. Weiter: Das Fern klingelt! Da» Telephonfräulein ist zur Fernerin geworden. Wenn am Fern etwas in Unordnung ist, wird die nächste amtliche Fernstelle angefernt, um dem Schaden an der Fernleitung abzuhelsen und die Fern verbindung wieder herzustellen. Durch einen Brief be stätigt man eine Fernung (Ferngespräch). Wem die Mehrzahl „zwei Ferne" nicht gefällt, mag Fernwerke oder Ferngehäuse sagen. Den Anfang hat die Post selbst gemacht, indem sie mit der Beseitigung der Silbe „sprech" das „Fernamt" herstellte. — Sächsisches Staatsschuldbuch. Eingetragen waren Ende Oktober 1918: 327 l Konten im Gesamtbetrag« von 224 144 800 Mark. Schmiedeberg. Bei der hiesigen Gemeinde Verbands- Sparkasse wurden im Monat Oktober d. I. 243 Ein zahlungen im Betrage von 22 735 M. 84 Pf. gemacht, dagegen erfolgten 89 Rückzahlungen im Betrage von 19181 M. 84 Pf. Dre»den. König Friedrich August hat folgendes verfügt: Ich ermächtige Vie in § 15 der kaiserlichen Ver ordnung vom 20. Dezember 1899 über die Strafrechts- pflege bei dem Heer« in Kriegszeiten bezeichneten Befehls haber, in solchen Fällen, in denen ich gnabenweise die Aussetzung oder die Unterbrechung der Strafvollstreckung bewilligt habe, hinsichtlich der zu ihrem Befehlsbereiche gehörenden Verurteilten die von mir getrosfrne Anord nung za widerrufen, sofern triftige Gründe dafür sprechen. Hinsichtlich aller anderer Verurteilten ermächtige ich in derselben Weise da» Kriegsministerium zum Widerruf. Wackwitz, den 19. Oktober 1918. Friedrich August. — v. Wilsdorf. Dresden, 1. November. Die 1. Kammer verhandelte beute ebenfalls über den Gesetzentwurf über eine veränderte Zusammensetzung des Gesamtmintstertums. Der Sitzung wohnten auch Kronprinz Georg und Prinz Johann Georg bei. Da» Haus beschloß einstimmig und ohne Aussprach« mit allen anwesenden 28 Stimmen die unverändert« An nahme be« Gesetzentwurfes und vertagte sich darauf auf ven 6. November 12 Uhr mittag» zur Entgegennahme einer Regierungserklärung. Dir 2. Kammer beschäftigte sich heut« mit dem Entwurf eine» Gesetze» über eine ver änderte Zusammensetzung dr» Gesamtmlnistttium«. Nach x einigen Aussührungen der Minister» des Innern, Vr. Koch, Z und einer sich daran anschließenden längeren Debatte Z wurde der Entwurf mit 75 gegen 3 Stimmen der Un» abhängigen Sozialdemokraten angenommen. Dresden, l. November. S. M. der König hat die Landtagsabgeordneten Fräßdorf, Günther, Heldt und Nitzschke zu Etaatsministern ernannt. Döbeln. Die städtischen Kollegien haben beschlossen, D zur Deckung der durch den Krieg entstandenen und noch weiter entstehenden Aufwendungen und zur Durchführung 4 der Kleinwohnungsbauten und Kriegersiedlungen «in« § dritte städtische Kriegsanleihe von 1000000 Mark auf- ß zunehmen. Leipzig. 38 Zentner Kunsthonig sind in der Nacht zum 27. Oktober aus dem Keller einer Kunsthonigfabrik 4 in der Lützner Straße gestohlen worden. 4 Schwarzenberg. Zur Behebung des vorübergehend 4 aufgetretenen Notenmangels gibt der Bezirkverband der ( Königlichen Amtshauptmannschast Schwarzenberg in den § nächsten Tagen Zwanzigmarkscheine im Gesamtwert von i 1 l/2 Millionen Mark au». Diese Scheine werden bei den j Kassen de» Bezirksverbande» aller Ortsbehörden, sowie 4 auch bei der Reichsbank und allen übrigen Banken d« i Bezirks Schwarzenberg in Zahlung genommen. Oelsnitz im Erzgeb. Bei Wiederbeginn de» Unter- Z richts am Montag fehlten immer noch 669 Kinder in der i eoang. Volksschule. Unter den die Schule besuchende« Kindern waren 652, in deren Familien die Grippe herrscht«. Um weiterer Ansteckungsgefahr vorzubeugen, hat die Königliche Bezirkschulinspektton erneut die Schule geschloslen. Hohenstein-Ernstthal. Lin Bebauungsplan ist hier aufgestellt worden, welcher die Errichtung von 40 Ein familienhäusern im Fuchsgraben umfaßt. Glauchau. Die Bktkenbrauerei Glauchau hat di« Brauereien Böhmer L Prüfer in Schönberg und die Fürst liche Brauerei Oelsnitz i. E. angekauft. Lengenfeld i B. Unsrre Stadt hat für da» laufen de Jahr 42 378 M. Bezirksteuer zu entrichten. — Di« Stadt gewährt ihr«n Beamten und Angestellten — nach den Grundsätzen für Staakbeaml« — einmalige Teuerungs zulagen und den Kommunearbeitern Lohnerhöhung. Kamenz. Lin Hamsterouto wurde durch die Gendarmerie In Schmiedefeld (Laus ) am Gasthof „zum Fuch»" ange halten. Bei der Durchsuchung de» Wagen» fand man große Mengen Butter, Quark, Lier, Mehl, Getreide, Obst und andere Lebensmittel, welche die Inhaberin dr» Auto», die nicht einmal die Genehmigung zur Befahrung de» Wagen» hatte, in der hiesigen Gegend angekauft hatte. Die Sachen wurden beschlagnahmt. Bautzen. Einen Adler hat im nahen Dörgenhausen im Schulgarten der Kantor Emil Mel» zur Strecke ge bracht. Da» Tier hat eine Flügelspannweite von 2,50 i.