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Berlin, 6. Sept. Die b a y r i s ch e R e g i c - Verordnung gegen alle extremen Richtungen, die tun gewiesen war. g hat die Telegramme, welche der Reichsmini ^"o^uung gegen >es Znnern in der Angelegenheit des Verbotes'^ ^ls)cn ampf > u n mit Gewalttätigkeiten führen, ins - her des besondere verlangten sie Schutz gegen die gewaltsame i a I d e m o k r a l e n im war nnd gerichtet ist. kennzeichnend möchte ich r- der polnischen Bevölkerung schen nnd Oberschlesicn einbcrufen wird. Wenn der Rat o. unde s stellen werde, wie gcgenworlig das Saor- Ich sprach vielmehr von einer Epoche d e s H o ch- von Forderungen, vorbehalten bleiben Inden weitere der Parteien statt. > on 7 es u. a. Ihre cs sind mehr, als bisher zugegeben, — scheiterten, ver da die Interpellierten eine Uebernahme ablehnten. .Die Bemühungen werden fortgesetzt. i e i l i g ir n g der Dienstag abend fand im Neichstanzlerhaus eine k a p i t a l i s ni u s, der sich im wilden Börsenta-u- Anssprache über die Verordnung des Reichs - mel der letzten Woche» und Monate geäußert hat und Sprengung und Störung rechtsgerichteter Kundgebmi- gcn und Versammlungen. Der Reichskanzler besprach die Entwicklung der politischen Atmosphäre seit Annahme des Ultimatums und verwies auf die außenpolitischen Schädigungen, die durch chauvini stische Kundgebungen hervvrgerufen wurden. Er betont; die absolute Notwendigkeit, auss schärfste alle Ver suche, die Weimarer Verfassung mit Gewalt besnügen zu wollen, abzuwehren, wenn Deutschland nicht durch inneren Bürgerkrieg elend zugrunde gehen srlle Ebenso sei der Schutz der Republik gegen alle ge waltsamen Angriffe eine selbstverständliche Notwendig keit. Die Vervrdmmg werde streng und gerecht gegen alle gewalttätigen Elemente angcwendet werden, wo sie sich auch zeigten, der gewaltsame» Störung friedlicher Versammlungen werde nachdrücklich ent- gcgengetreten werden. Er richte die ernste Mahnung an die Abgeordneten, alles zu tun, um Aufreizungen zur Gewalt mit allen Mitteln der Aufklärung aus dem politischen Kampfe auszuschalten. Im cinzelncn erhoben die deutschnaticmalen Vertreter eine Rcihe Erforderliche zu tun. Die bayrische Regierung aiso, wenn sie eine abweichende Meinung hat, in Verhandlungen geltend machen können. Eine spitzung der Lage, oon welcher die bayrischen langen reden, wäre danach lediglich auf die zu freier Rede erfolgt. Ein Stenogramm wie im lament lag mir nicht vor. Damit glaube ich Anfrage genügend beaniworlct zu haben und bleibe usw. Daraufhin Hal Abg. R ieße r dem Kanzler folgendes geantwortet: Devisenbedarf des Reiches, die in den Kreisen der Großbanken eine tiefe Erregung hervorgerusen hat, hatte Geheimrat Dr. R ießc r veranlaßt, eine A n - i r a g e an den Reichskanzler zu richten, auf dir Dr. Wirth jetzt folgendermaßen geantwortet hat: Gerne bestätige ich Ihnen den Empfang Ihres Schreibens vom ä. Ich bin gerne bereit, Ihren An regungen entsprechend meine Stellungnahme, wie sie Gibt die Reichsregierung nach? Aus gut unterrichteter Quelle erfährt der Berliner Mitarbeiter des „Ebemii. Tagebl.", daß die Angriffe, die auch von weiter linksstehender Seite gegen die Reichsregierung wegen ihrer Ausna h m e Ver ordnung gerichtet werden, diese doch bewegen werden, einen andere», weit geniäßigt e r e n Standpunkt einzunchmen. Vor allem scheint der unerwartete starke Widerstand, aus den die Reichs - regierung bayrischerseits gestoßen ist, sie zu diesem Einlenken veranlaßt zu haken. Präsidenten vom 29. August stall, an der von d e u t s ch n a t i o n a l e r S e i t e die Abgeordneten Hergt, Schiele und Dr. Düringer tcilnahmen. Neben dem Reichskanzler waren anwesend der Reichsminister des Innern und der Ncichsjuslizminister. Die deutsch- nationalen Vertreter bekämpften die Verordnung dcs Reichspräsidenten und verlangten die Anwendung der deren Erörterung dem Reichstag wird. Im Laufe dieser Woche Aussprachen mit Vertreterri gebiet unter dem Völkerbund stehe, d. b. also, Frank reich möchte Oberschlessim ansbeuten Tschechische Vermittlung in der oberschlesischen Frage? Die Prager „Teste Slowo" bringt folgende Wie ner Meldung: In,hiesige» Ententekreisen ist man über eine neue B c r m i t l l u n g s a k t i o n des Mini - sters Benesch im Streitfälle Obcrschlesien inscr- miert. Minister Benesch trat nach der Konferenz mit dem volnischen Kesandien in Marienbad und nach hätte diese Zu- Zci- be - leger (Herausgeber der deutschen Tageszeitungen, E. V.) hat an den Reichspräsidenten und den Reichskanzler ein Schreiben gerichtet, in dem er schwere Bedenken gegen die Verordnung des Reichspräsidenten ausspricht und darauf hinweist, daß diese Verordnung eine Rechtsunsicherheit bcwirke, die der Presse die Erfüllung ihrer Aufgabe im Dienste von Reich und Volk unmöglich »lache» müsse. Der Verband der O st d c u t s ch e n P r e s s e in Königsberg hat oem Reichsminister des Innern Dr. Gradnauer eine Entschließung gegen das von dem Königsberger Polizeipräsidenten erlassene Ver - b o t der „Ostpreuhischen Zeitung" übersandt. Nach der Begründung des Polizeipräsidenten ist das Verbot der „Ostpreußischen Zeitung" wegen einer aus der widerspruchslosen Wiedergabe der Rede des Haupt - schriftleiters Becker auf dein Parteitag der Deutsch - nationale» Partei refultierenden Zustimmung erfolgt. Dr. Wirth ^nd das Grohkapital. Die Aeußcrung des Reichskanzlers über das Ver halten des Großkapitals gegenüber dem Die Presse gegen die Zeitungs- Verbote. Der Verein deutsch:! Zeilungs v e Die Reichsschulden betrage» nach Mitteilungen im Neichswirtschastsrat am !. September t> 6 0 Milliarden M ar l. Allein der Monat August hat einen Zugang der Reichsschulden v o n g M i l l i a r d c ii M n r k ge bracht. Zusammentritt des Reichstages am 27. September. Die Reichsregierung und die Parteien haben sich, wie bekannt wird, geeinigt, den Reichstag erst am 27. d. Mts. zusammcmtretcn zu lassen, da die Reichs regierung erst alle tt n st i m m i g k e i 1 e n mit Bayer» b e i l e g e n will und die Hoffnung hegt, bis Ende September auch ein definitives Resultat über O b e r s ch l e s i e n (?> herbcigeführt zu sehen. — Die erste Lesung der neuen Steuervorlagen will der Reichskanzler mit einer Rede einleitcn, auch zur Besprechung der Augustverordnungen und der Zei tungsverboie will Dr. Wirth reden. Reichswirtschaftsrat und Steuer vorlagen. hcrvorheben, daß dem Zcntralvcrband dcs Deutschen Bank und Bankicrgcwerbcs aus Anlaß der von ibm gegen die Anrcißcr-Tätigkeit von Wintelbanlcn und Börsenaustunftcic» gerichteten öffentlichen Warnungen Zuschriften aus dem Publikum zugegangcn sind, in denen diesen gefährlichen Beratern das Weitgehendste Vertrauen bekundet und gegen die Mitglieder unseres Verbandes der Vorwurf erhoben wird, daß sic von Spekulationen abriete», weil sie de» kleinen Leute» die dabei zu erzielenden Gewinne mißgöinitcn. Unür diesen Umstände» erscheint cs mir zum mmdcsten mißverständlich, aus Anlaß solcher Zciterschcinung von einer Epoche dcs Hochkapitalismus zu surechen. Ich Hosse jedoch, daß die von Ilmcn mir abge - gebene Erklärung die unerwünschten und unzutteffcn- Se» Deutungen beseitigen wird, weiche an die Wieder gäbe Ihrer Ausführungen in der Presle hie und da bereits geknüpft worden sind. Bayern und die Reichsregierung. ' Zu dem Konflikt über den Ausnahmezustand liegen uns heute u. a. die folgenden Meldungen vor: der „München-Augsburger Abendzeitung" und der Unruhen in Koburg an die Münchner Negierung sandle, bayerischen Zeitungen zur Veröffentlichung übergeben, deren Kommentare dahin lauten, daß die Telegramme einen Eingriff in bayrische R echte und eine Brüskierung Bayerns bedeuten. Eine solche Auffassung ist durchaus un- hallbar und in keiner Weise beabsichtigt. Der Reichs minister des Innern hat es im Gegenteil vermieden, sich unmittelbar an untergeordnete Organe des bay rischen Staates zu wenden oder direkt auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten cin Verbot der Zeitungen auszusprcchen, um der bayrischen Zen- iralregierrmg Gelegenheit zu geben, von sich aus das DieZDeutsche Volkspartei und die Regierung. Zu der Fraktionssitzrmg der Deutschen Volksparlci wird noch berichlet, daß sich die Partei insbesondere aufs schärfste verwahrt gegen die unerträgliche s y st c- malische Unterdrückung würdiger Feiern nationaler Gedenktage und den Terror der Straße, dem gegenüber die Polizeigcwalt häufig vollständig versagt, und sofortige Abhilfe sor dert. Die vorgekommenen Fälle von Vergewaltigung habe» die Fraktion zu einer Interpclla tion über die Stellung der 'Reichsregierung zu der Aus- 'ührung dcr Verordnung dcs Reichspräjidcittc» ver a Rafft. Völkerbundes cine Entscheidung mangels Einstim - migkeit nicht lrefscn sollte, dann müßte man cine eigene T a g u n g d e s V ö l k e r b u n d e s m Aussicht »cbmcn, vor die dann die Meinungsver schiedenheiten gebracht würde». Die Vollversammlung in Genf wird wenigsten? bis lü. September tagen. Wenn bis zu diesem Zeitpunkt die Kommission der vier ihre Unzuständigkeit vdcr di« Unmöglichkeit, zu einem Einoernehmcii zu gelangen, nicht erklärt, dann ist cs wahrscheinlich, daß die Kommission ihre Be - ratungcn schließen wird, ohne sich der Mithilfe der 'Vollversammlung zu bedienen. Aber der Beschluß de» Kommission kann nicht vor Anfang Okto- b e r frühestens erwartet werden. Wenn nian aus gewisse Meinungen hort, darf man fick nickt wun - der», wenn die S s o r z a - L i n i e als Teilungslini« in Aussicht genommen wird. Dcr Vertreter der „Informatton" in Genf erklärt, daß man von dcr Lösung des oberschlesischen Problems nicht spreche, aber alle Welt denke daran, die vier Mitglieder der Kommiffon versammelten sich täglich, beobachteten aber strenges Schweigen. Die Berichterstatter glaube», daß man Oberscblcsien weder Polen noch Deutschland zufprechen, andern es unter den S ch u tz d e s Völker- Der Mord an Erzberger. Wie das Stuttgarter „Neue Tageblatt" meldet, sind die in Tübingen verhafteten beiden Studenten nach Offenburg übergeführt worden, um von dem Untersuchungsrichter in dcr Mordsache Erzberger vernommen zu werden. Das „Karlsruher Tageblatt" meldet: Die Staats anwaltschaft in Offenburg hat in den letzten Tagen zusammen acht Verhaftungen in der Mord - assäre verfügt. Die Staatsanwaltschaft glaubt jetzt, den wirklichen Mörder» aus der Spur zu sein. Die Regierungsumbildung in Preuhen. In den nächsten Tagen werden offizielle Ver handlungen zwischen dem Ministerpräsidenten Steger w a l d und dcr sozialdemokrati schen L a >i d t a g s f r a k t i o n über cine B e - Dcr Neichswirtschastsrat tritt am l2 Mts. zusammen, nm S l e u e l v o r l a g e n (Kor- Oberfchlefien. Die Beratungen dauern an. Der Pariser „Intransigeanl" meldet über di: W- bEtcn dcs Völkerbundes: Die vier B e r i h ' c'.'! a >- t e r des Völkerbimdes arbeiten ohne Verzögerung an d m Bericht, der von ihnen veftangt wurde. Die An hörung dcr S a ch verständigen beginnt dies« Woch. Bisher wollte man aber nur Spezialisten beruft» die dem Völkerbund angehören, cs yt wahr scheinlich, daß man später einen Vertreter dcr d c u I- dauernde Veröffentlichung der Telegramme zurüäzu - führen Berlin,». Sept. In den V e r h a n d l u n gen mit Bauern sind bisher Zugeständ nisse der bayrischen Vertreter in den grundlegenden Fragen nicht erfolgt. Obwohl die Aussichten auf eine endgültige Verständigung bestehen bleiben, smo die Bayern in zwei Punkten unnachgiebig, und zwar hinsichtlich des Verbotes des Tragens d.r allen Uniformen nnd der Ausschaltung der bayrischen Lan desregierung bei Anordnungen der 'Reichsbehörden in Bayern. München, 6. Sepl. Am Montag und Diens tag haben in ganz Bayern Versammlungen -tattgefunden, die gegen ein weitere s N a ch- geben der bayrischen Slaatsregierung protcsticren. Tie Meldung norddeutscher Blätter, daß sich in Nürn berg eine Absallbewegung Nordbayerns vorbereite, wird an' amtlicher bayrischer Stelle als frei e r - s n n d e n erklärt. München, 6. Sept. Unter der Uebcrsckrist vrcußischcn Kabinett stattsindcn. Nach dem Stand« der Vorbesprechungen ist anzunchmen, daß zwei Sozialdemokraten — jedoch nicht die früheren Minister — ms Kabinett eintrcten. Stegcrwatd will die Um formung aber nur oonichmcn, wenn der Landtag eine Neuwahl dcs Mimstcrpräjiüentcn vornimmi. Stegerwald wird also formell zurücklrclcn. Eine Be- lettigung dcr Deutschen Volksparlci am Kabinett kommt nicht in Frage, da die Sozialdemokralie eine Erweiterung nach rechts weiter lebhaft bekämpft. „B ayer n u n d Rei ch" teilt die „Bayrische Staats- zeitnng" mit: Heute vormittag traten fast alle Frak - lionen des Landtages zu Beratungen zusammen. Um I l Uhr versammelten sich die Führer dcr Kvalitions- partcien, um zur Lage und den gestrigen Beschlüs - st» des Ministerrates Stellungzu n e h m e n. De» Beratungen wohnten auch Ministerpräsident von Kahr und Staatssekretär Schweyer bei. Das Ergebnis der Beratungen war, daß U e b ere i n- st i m m u n g dahin erzielt wurde, daß mit Berlin wegen der Frage der Verordnung des Neichspräsi - Leute» und des bayrischen Ausnahmezustandes wei ter verhandelt werden soll. Zu diesem Zwecke begibt sich Staatssekretär Schweyer mit zwei Referenten una den Abgg. Held, Vorsitzender der Landtagsfraktion Ler bayrischen Volkspnrtei, nnd Dr. Dirr, Führer dcr demokratischen Landtagsfraktion, nach Berlin. Berlin, 6. Sept. Wie die Abendblätter melden, werden »ach der Nückiehr vom Münchner Parteitag die Leitung der d e u t s ch n a t i o n a l« n V o l k s- partet und der Vorstand ihrer Reichstagssraktion au die Reichsregierung herantrcten, um bei ihr wegen dcr jüngsten Maßnahmen vorstellig zu werden. Heute «bend weide eine Besprechung mit der Reichsregierung stattsinden, an welcher sei - tens der Partei die Abgg. Hergt, Gras Westarp, Düringer und Schiele teilncbmen. in der Versammlung erfolgt ist, mitzutcilen. A n ! griffe gegen das Großkapital sind mci j nerscits überhaupt nickt e r s o l g t, da ick von Großkapital überhaupt nicht gesprochen habe. j Es ist somit der Gedanke hinfällig, als ob füh- Mil Gcnugtuung habe» wir von dcr Erklärung Keuntins genommen, nach welcher der Gedanke hin fällig ist, als ob führende Banken und Bankhäuser Deutschlands durch Ihre Ausführungen hätten be rührt werden könne». Wenn in Ihrem Schreiben aus die in den letzten Wochen und Monaten zutage ge tretene S p e k u l a l i o n s w u t hingewiescn wird, so hafte ich mich als Vorsitzender des Zentralver bandes dcs Deutschen Bank- und Bankiergewerbes für vcrpslichtet, auch bei diesem Anlaß nachdrücklichst fest zustcllo», daß die Mitglieder unseres Verbandes sür diese spekulative Bewegung, welche aus bekannten wirtschaftlichen Ursacken die weitesten Kreise der Bevölkerung ergriffen hat, nicht nur n i ck t v e r a n t w o r 11 i ck sind, sondern daß das ge - mcinsame Bestreben aller führende» Banken. Bau - kiers und Bürfcmkrcise dauernd auf cine E i ii d ä m m u n g dieser unerwünschtensEmwickftmg sowohl durch- börscntechnische Maßnahme», als auch durch entspre chende Handhabimg ihres Kundcngcschäfts gerichtet perschasts-, Rcmuvett-, Verbrauchssteuern, Kohlen steuer) zu beraten. Die Tagung wird drei bis vier Tage dauer». — Die Beratung dcr Steuervorlagcn in den Ausschüssen des Rcichsratcs nimmt einen nor malen Verlauf. Man rechnet damit, die Steuern in wenig veränderter Fori» in etwa 2 Wochen verab schieden zu können. Der Neichswirtschastsrat wird sich außer mit den neuen Steuergesetzcntwürfen mit dem Lchlickttmgsord- nungsgcsetz, dem Nrbeitsnachweisgesetz Mid dem Ent wurf eines Gesetzes betreffend die Lohnstatistik be - fassen, weiterhin mit der Regelung der Arbeitszeit im Stein und Pechkohlenbergbau. Wie verlaut«!, wird Minister Rathenau dem Rrichswirtschaftsrat über "Ude Banken und Bankhäuser Deutschlands durch Die Besprechungen mit den«,Deutsch- Ausführungen hätten berührt werden können, nationalen zeigte an der Spelulationswut, wie weit die Spclu-idic Wiesbadener Verhandlungen berichten. Reichs- lation oon dem Gedanken der Gemeinschaft und des > arbcitsminister Brauns hat dem Rcichswirtschasts - Vaterlandes sich fernyäft. Dabei habe ich, soweit j rat den Entwurf eines Gesetzes über die Regelung de» ich mich ermiiere, einen Satz angcdcutct, der wörtlich iArbeitszeit gewerblicher Arbeiter übersandt. vor einige» Tagen im „Berliner Tageblatt" bei Bc —. , iprcchung der Börse sich vorgesundcn hat, wobei auf^^ TUche Nach vLM FinaNZNNNisttk. den ungeheuren Egoismus dcr Devisenbesitzer hin ft Die Bemühungen dcs Reichskabinetts zur V« - Meine Aussührungcn sind in völlig ' rusung eines R e i ch s s i n a n z m i n i st e r s habe» Par-§ bisher keinen Erfolg gehabt. Alle Versuche — Anzeiger rornlprrchey Nr. 11. Bankkonto: Chemnitzer Bankverein, Chemnitz. Postschrck-Lonko: Leipzig «S464. mit! HütLengrnnö, L-eriungwitz, BernSdors, KÜSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, LangenchurSdoi Lerg, Trurndach, Ttrschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Erüna, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf. Der Nnzrigenprris beträgt in den obengenannten Orten Mr dir secksgrspallenr Äorvu»f ' 7b Psg., auswärts 75 psg., im Lrklamrkrrl 2.0" Psg. Sei mehrmaligem Abdruck tarifmäßig Nachlaß. Anrrtgenaufgabe durch Fernsprecher schließt jede, Beschwerderecht au», pvaugswrisrr Eintreibung der Ansrigengrbührrn durch Klage oder im Konkurafalke gelangt voll» Betrag unter Wegfall der bei sofortiger Stählung bewilligten Abzüge in Anrech»«^ -ftchrtnk jeden Werktag abend» Mr den folgenden Lag. Bezugspreis frei ins Dav« rrrrftl- rtzrltch ASK., monatlich t.?L Mk. Durch dir Post bet Abholung auf dem Postamt» oirrtrt- thrltch MK., monatlich GKO Mk., frri in» Han» oierleljShrlich zg.kO Mk., monatlich L.LO Wk. ittr dir Lückgabr unvrrlangk ringrsandker Dchripstückr wird keine Verbindlichkeit übernommen. x«schäst»strllr: Sch »Praße Dr. St. Briese und Telegramm» an da» Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Druck und Verlag von I. Nuhr Nachfolger Dr. Alban Frisch, verantwortlich für die Schriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts, deS Finanzamts und des Stadtrates zu Hohenstein-Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Mittwoch, 7. September 192! Nr 209 71. Jahrg.