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SS. Jahrgang. ^ iss. Sonnabend. 1. April 1S2L Doravend-Blav Gegründet 183« Drodtenschrkfl: «»cheichle» Lee,»«». gernsprecher-Sammelnummrr 2S 241. Dur chr NachtgesprSche: 20011. Bezugs-Gebühr 7««^« Anzeigen-Preife. u?V?r"Äk^^^V°-^ "o ' Tari!. Au-wärI.Aul>r<!ge s»g.Vor<>usI'»za',>. <iln.,e!prei»d. vorad«ndblalles WPs. Nachdnick nur mit deutlicher Suellenangade «.Dresdner Nachr."» »u>»«Ii>>. — Unverlangte SchrlIINüch» werden nicht aulbewahrl SchrMletkunq und /»arwtqelchSNsfiell»: Marlenllr.il» 28/40. Druck u. Verlag von vlepsch ck Velchardl in Dresden. Postlcheck.Kvnlv 1086 Dre.de», Knn«km« vserlnolleiioe v«l»lnl»g«n. ch«- unck V»eü«u1 von Wortpnplvron. ttlnt«rl»gung»»t»I!« von W«rtp«pi»e»n rwoeks glnlddung von 2In»> und Voivlnnant«»- »eliolnvn. ch«. unck V«eü»uk leomckoe SsINsolen llkerilner stsndelsbsnli chütlsngooollockoit Vr1r»-NII«v s, im „ffsu8 der Ususmsnnscbsft" SeNIacMNossi'Ina 7 . N/eNii,«rr»r. SS, LrokmürlttksIIe o eilSHpIstr S » Kslrerrlr. 11 «- rweignieüerls88ung: Vsutrvn. Ikeslei-g»«» S Seksckvvrkslir. klnrtokung unck Ankauf von W»ek,«In. Krockltvoetzoke gegen Wertpapiere unck W»r«n. Vermietung von teuer- unck eindruLkdieiieron Statiitäciivrn unter VereekIuS Ues IMvtere unct tVNtvsreeiiluk Usr Senk. Der bevorstehende Schiedsspruch Calonders. Entscheidung in den nächsten Tagen. (Eigner Drahtberichj der „D r e s d n. N a ch r > ch t c n".i London. »1. März. Innerhalb eines oder zweier Tage wird der cudgültigc Schritt zur Schlichtung der tzrittigcu fragen hinsichtlich Obcrschlesiens vorgenommcn werden. Calonder. der neutrale Präsident der dentsch- polaischc» »tommiss,nn. wird seinen Schiedsspruch in Genna kundgcbcn. Polnische Nichtanerkennung des Schieds spruches? (eigner Dradtbericht der »Dcesdn. NaLrich > e n"tt Zürich, 31. März. Die „Neue Zürcher Ztg." meldet aus Paris, daß dort zunertässige Nachrichten uns Warschau oorliegen, wonach Polen einen Schiedsspruch Eaton- üers in der Entcignungssrage nicht an ne Innen werde. Der polnische Protest an den alliierten Notschalter- rat sei bereits beschlossene Sache. In Warschau nel»nc man an. daß durch die Nichtanerkennung des bevorstehenden Schiedsspruches durch Polen die Zuteilung Oberschlesiens an Deutschland und Polen sich abermals verschiebe, und zwar auf einen sehr späten Termin. „Malin" dementiert sedoch in einem Warschauer Tele- qramm die Meldung, daß Polen rüste, um sich üb.-r den Spruch des Völkerbuvdsratcs hinivegzusctzen und auch das Deutschland zugesprochene obe, schlesische Gebiet in die Hand zu nehmen. Der polnische Außenminister b-zeichncte dem „Matin"-Bcrtretcr gegenüber diese Gerüchte als politischen Unsinn, Das Urteil über das Vertrauensvotum. Berlin. 31. März. Zinn Ergebnis der gestrigen st! ei che iagsdebatte schreib! die „Deutsche A l l g. Ztg.". das; der Wunsch des Reichskanzlers, dast durch die Erklärung der deutschen Volksverueiniig eine feste Grundlage geschaffen werde, auf der die Negierung bei de» tommenden Verstand lungen in Genua süßen tön ne. nunmehr erfüll! sei. Es iei nicht nur das slaaisklngc Verballe» der Deutschen 'Volks- Partei, dem d e Ncgieruna ihre stattliche Majorität zu da» kcn habe, sondern auch die weise Zurückhaltung der Äoali tivnöpartcien: denn sie habe es erst der Deutschen Volks- varlci möglich geinacht, unter 'Ablehnung der von der üuster- stcn Rechten und der äußersten Linken beantragten Tadels- notcn der Erklärung der stlegiernngSpartcien belzntretcn. Der „Berliner Lok.-Anz." erklärt es als ge radezu »nverständl ch, dast just diese Angelegenheit dazu ge dient hat. die »linst zwischen der dentschnalionalen Rechten und den Sieuerkompromistparleici! so tief und scharf aus znreißcn, wie das nur irgend geschehen konnte. Die Deutsch- nationalen hätten durch die Zerlegung der Abstimmuna über das Vertrauensvotum doch nur die Möglichkeit erstatten wollen, in der Sondcrabstimmuna gleichfalls für den ersten Teil der Ablehnung der Zumutungen deS Kcindüundcs ein- treten zu können. Die „Voss. Ztg." macht den Dcutschnarionalcn den Bormurf. ln ernstester Stunde den Parlamentarismus zu einem Posienspiel herabgcivürdigk zu haben. Zur Begrün dung dafür weiß das Blatt aber n chts weiter anzuführen, als dast Dr. Hcrgt die Aufklärung von Unklarheiten in der Rede des Reichskanzlers wünschte und dast die Dcntsch- nattonalen eine getrennte Abstimmung Mer das Vertrauens votum beantragt haben. Das „Berliner T a g e b l." schließt seine Betrachtung mit der trüstlicin'n Bemerkung, scdeiisalls habe d e gestrige ReichStagsihnng gezeigt, dast bei allen Mcinnngsversch'-den- steiten im einzelnen das Parlament die unerfüllbare und unerträgliche Note der Entente als solche einmütig ablehnk. Der .Vorwärts" stellt fest, dast der S eg vollständig gewesen lei. nur freilich iei er mit Truppe» geschlagen, die zum Teil wenige Stunden zuvor bereit gewesen wären, zum c-egner übcrznlauscn. Immerhin, mit dein Vcrtrauenb- notum einer Zweidrittelmehrheit ausgerüstet, könne die Regierung den von ihr ausgcnommeiicn Ja mos nm die kehlen Lebensrechtc unseres Volkes weitcrführen und den Gang nach Genua antre.tcn. Drohende Besetzung -es Ruhrgebletes? Berit«. 31. März. AuS dem Westen mehren sich die Nachrichten, daß franzüsischerscits Vorbereitungen getroffen werden, das Ruhrgebtct zu besetzen, falls in der Reparationsfrage mit Deutschland keine Verständigung er folgt. Wie wir bterzu von Regterungsscitc hören, lind ähnliche Nachrichten auch der Negierung zugegangcn. Doch legt man in der Regierung einstweilen aus diese fran zösischen Vorbereitungen keinen Wert, da man einmal die Auffassung vertritt, daß es zu einer Verständigung In der Reparationsfrage kommen wird, schließlich aber, wenn tatsächlich eine Verständigung nicht möglich sein sollte, dennoch mit der Besetzung des RuhrgebtctS nicht zu rechnen sei. da jedenfalls die übrigen Alliierten gegen ein derarti ges Vorgehen Frankreichs Einspruch erheben würden. Der sorglose Optimismus der Berliner Regierung ist geradezu bewundernswert. Sine schweizerische Warnung an die Snieuie. (Eigner Drahtberilbt der „Dresdn. Nachrichten".» Zürich, 8l. März. Der „Berner Bund" schreibt: Sen» Dr. Wirth setzt ganz energische Worte gefunden hat. sp gt eL sicher, daß eS ihm damit ganz ernst ist. Die For, HWHiAr ReparationSLovtptlfston geht über M LEuug«,- sühigleir Deutichlauds hinaus, das mit seiner neuen Steuer gesetzgebung soeben Milliarden ans seinem Volle heraus gepreßt hat, nicht am E r s ü l l u n g s w i! l e u fehlt es, svnde r n a m E r f ü l l e n l ö n n e n. Die oeutsche Nachgiebigkeit hat den letzten Ansdehnungsgrad erreicht: noch eine Belastung, und (ie must zerreißen. Ein Nachlassen von Seiten der Entente erscheine unbedingt erforderlich. Plan mag die Konsequenzen gar nicht auSdcnlen, die ein rücksichtsloses Verharren aus dem gegenwärtigen Srand- punil nach sich ziehen könnte. Wiederaiistvllimg der „Kriegsschuldigen"- Frage. (Eigner D r a y t b e r t ch t der „T r e ö d n. Nuchri «htc »".> Gens, 31. März. „Journal des DbbatS" meldet über den Stand der deutschen Kricgsschuldigcnfragc, daß die alliierten Kabinette der ttcbcrwcisung einer Ent scheidung an den Obersten Rar ziigcstimmt haben, der cm Mai Zusammentritten soll. Für diese Tagung des Obersten Rates liegen zwei gleichlautende Anträge Frankreichs nnd Belgiens vor, non dem der belgische die Aburteilung des Exkaisers wieder aktuell werden lasse. DerösfenlUHung französischer Kriegsaklen. Paris, 30. März. (Havas.s Der Kammerauöschntz für Auswärtiges bcschlost, die Veröffentlichung der Berichte über die Sitzungen der geheime» Ausschüsse wäbrend des Krieges wieder anszunelmicii, im Bedarfsfälle aber die Veröffentlichung der Berichte über die Sitzungen zu verzögern, in denen diplomatische Dokumente aus wärtiger Regierungen vorgelegt werden. Gegebenenfalls müsste» mit diesen Regierungen Verhandlungen vorher angeknüpft werden. lW. T. Btt Vorwürfe gegen Votscha'tcr Laurenl. iEigiier D > a h t b e r i ch t der ,,D i c o d ». a ch r i ch r e n"tt Zürich, 3l. Niärz. „Corricre della Sera" meldet aus Paris: Bvtschafter Laurent Hai im Kabinellsrai am Moiuag seine Politik gegenüber Deutschland verrcidigl. Ernstliche Konflikte mit der Regierung Poincare-s bestehen nicht. Lediglich die taktische Durchführung seiner Aufträge in Berlin wird dem Botschafter z»m Vorwurf gemacht. Laurent bleibt bis 5. April in Paris. Französisch-belgische Anerkennung -er amerikanischen Ansprüche. ' Paris, 31. März. Nach der „Chicago Tridnue" Hai gestern die französische nnd die belgische Rcgie rt» u g den amerikanischen Anspruch auf Ersaß der Kosten für das Äcsatzungsheer am Rhein in vollem Umfange gebilligt. Die srauzösiiche Note ist gestern dem Botschafter Oerrick zur Uebermittlnug «ach Washington übergeben worden. Die französische Negierung erkennt in ihr den omerikanischeu An spruch bis aus weiteres nur für sich allein am Das gleiche tut di« belgische Regierung in ihrer Antwort. Eine Er wartung. daß die amcrikanisckw Regierung ihre Truppen amRhein belasten werde, besonders für den Fall, daß der amerikanische Anspruch befriedigt, wird in dieser Note nicht ausgesprochen. Sie wird jedoch voraussichtlich in der ge meinsamen Rote der Alliierten zum Ausdruck kommen, die Anfang nächster Woche nach Washington abgeiandt werden so«, (W. T. B.i Bedenklicher Zustand -es Exkaisers Karl. (Eigner Drahtdertcht der „Drcsdn. Nachrichten".! Wien. 31. Mürz. In den gestrigen Abendstunden lag eine Havas-Meldung vor. wonach Exkaiser Karl bereits in Agonie liege und nur durch Saucrstofsinhalationcn sein Leben verlängert werde. Wien, 31. Mürz. Exkaiserin Zita hat an de» Fürst- primaö von Ungarn folgendes Telegramm gerichtet: Funchal, 28. März. Se. Majestät der König liegt '»folge spanischer Grippe und beiderseitiger Lungenentzündung schwer krank darnieder und hat gestern abend die Sterbc- akrcnncnte empfangen. Ich bitte Em. Magnifizenz nnd eden getreuen Ungarn, für den König z» beten. Der Fürst- primas hat verfügt, dast in sämtlichen katholischen Ki'cken Ungarns Bittgottesdienste für die Genesung des Königs abgchaltcn werden. Paris, 3l. März. Nach den letzten Havas - Meldungen aus Funchal soll sich der Zustand deS Exkaisers Karl ge bessert haben. (W. T. B.s Annahme -es Prüliminarfnedens in -er griechischen Kammer. >Eian < r Drehtb « r > ch > der ..T r c s d II. N 0 ch r ! ch t e n".s Zürich, 8l. März. Der „Corricre della Sera" meldet aus Athen: Das Plenum der griechischen Kammer hat mit alle« gegen 12 Stimmen den Antrag ans Abschluß eines Prä'liminarfrirdens mit der Türkei angenommen. Die Waffenstillstandsvorschlöge für die Türkei unannehmbar? Paris, SO. März. Der Berichterstatter deS „New Bork Herald" in Rom will von dew dortigen amil'chcn türkischen Vertreter die Erklärung erhalten haben, di« alliierten WafkxnstillstanLSvorschlSg« sei«« für Angora una«- «rhMbar. (D. L 8.) Wettere Erhöhung -er Postgebühren. Der Fcrnbrics l Mart. lTravimelSungunsrerBcrliiierSchristlettuno.I Berlin, 3l. März. Im H a u p t a u s s ch u st des Reichs tages setzte heute Neichspostministcr Giesbcrts auseinander, dast die Pvstverwaltung von dem iährlichen Mehrbedarf der Pvslverwaltnua infolge der Bcsoldungs- und Lohnerhöhung im Rechnungsjahre 1022 500 Mill. Ml. durch Mchrcrtrag aus den laufenden Gebühren nnd öOO Mill. Mk. aus Er sparnissen ansbringen iünne. Es bliebe dann aber immer »och ei» mehrfaches M i l l i a r d e n d e s i z i t. Um dieses anszugleiche», wäre der Brief von 2 aus 3 Ml. zu steigern und es wären dementsprechend auch die übrigen Brics- posta.ebührcn z« erhöhen. Der Ortsbricsvcrkchr be dürfe der Verschonung, ebenso der Paket verkehr io der Nahzone. In der Fcrnzone dagegen müsse schon des halb eine Steigerung rintr.tcn, weil Sic Eisenbahn mit ihre» Tarifen sehr stark in die Höhe gehe. 'Beim Tele gramm sei an eine Steigerung der Wortgebühr von 1 Mk. ans 1,50 Mk. gedacht. Endlich sei eine Steigerung der Fernsprechgebühren in dem Umsange geplant, daß zu dem jetzigen Gebiihrcnausichlag aus die Fcrnspr-"bqebührro von 8l> Prozent ein nochmaliger Ausschlag von 8» Prozent go .-ommc» werde. Im Ganzen ergebe sich hieraus eine jährliche Mehrcinnahmc von rund 1 Milliarden Mk. Z« tun gestrigen Beschlüssen des Hanvtauoschnstes sür die neue Bcsoldnngsvorlagc sei iür die Postvcrwaltung aber ciue neue Situation geschossen. Ans diesen Beschlüßen er gebe sich ein weiterer jährlicher Mehrbedarf von 1> - Milliarde Mark, der nur durch weitere Steigerung der ge planten Gebühre „erhöbungcu zu gewinnen sei. Als Ansgangspni'kt sür diese Steigerung habe cbcusalls wieder die F c r n b r i e s g c d ü h r zu dienen und zwar mvstr dann diese Gebühr stau aus 3 Mk. ans l Mk. bemcstm wer den. Beim Telegramm wäre eine Steigerung über den Satz von 1.51» Mk. sür das Wort zurzeit nicht möglich. Aabinellssitzurig und Miniflerral beim Neichsprimdenlen. (D r i tz r m s t i> » n g u n i r e r A c r l i ii c r S ch r i s t l e i t n t! g.s Berlin, 3>. März. Heute vormittag iand eine K a b i n c t i s s i si u n g sta», an die sich ein M > nisterrat beim Ncichspräsideittcn anschloß. Es bandelte sich, wie ver lautet, »m die endgültige Znsammensesinng der dentjchen Delegation für Genna und die Festsetzung der -Intwnrt ans die R e p a r a t i o n s n o t c. ttebermiktlung der Tagesordnung für Genua. «Eigner T: r a » i o e r i ai i »er „Drosen. N a ci/ r > a> I e n".Z Berlin, 31. März. Der italienische Botschafter »ai gestern erneut im Auswärtigen Amt vorgesprochen. Sein Besuch stand nicht mit der Rcparativnssrage im Zu sammenhang. sondern galt der ttcbcrmittlimg der für Genua festgesetzten Tagesordnung. Die deutsche Delegation für Genua. Berlin, 80. März. Mit Rücklicht auf die Finanzlage des Reiches wurde die Zuiammcnsctzung der deutschen Dcie gation für Genua auf ein Minimum beschränkt. Aus dem Auswärtigen Amte gehen nur der Reichsministcr Dr. Rathenau und Staatssekretär v. Simson als die eigentlichen Vertreter der auswärtigen Politik nach G.nna. Simson hauptsächlich wegen der wirtschaftlichen Fragen, die in Genua den Ausschlag geben. Bon der Ostabtcilung des AuSmärtigcn Amtes, die die in Genua nn Vordergrund stehenden Fragen über den Ausbau Rußlands z» behandeln haben wird, gehen der Stellvertreter des EhcsS, Legations- rat Hanschild, sowie Geheimrat Ritter, der früher im Neichsflnanzministeriilin tätig war. nach Genua. Was die Vertretung des Finanzministeriums anlangt, so steht noch nicht fest, ob Minister Dr. H c r in c s selbst nach Genua geht. Es hängt dies davon ab, ob die anderen Grost Staaten ihre Finanzminisler ebenfalls delegieren. StaalSsekrciär Schröder vom RciAsfinanzininistcrinm wird entweder allein oder mit dem Rctchssinanzministcr nach Genna gehen. Was das ReichSwirtschastsminisicrium anlanat. so ist davon die Rede, dast Wirtschafts-Minister Schmidt nach Genua gehen wird. Daneben kommen einiac Experten in Frage, die man als 'Vertreter des Reichswirtschastsratcs anznsprechcn haben wird. Da es sich in Genna vorzugsweise um wirt schaftliche Probleme Handel«, so sollen hervorragende 'Wort führer des R c i cb s w i r l s ch a f t s r a t cs als Exper ten zugegen fein, Einladung der Türkei. <L t a n e r D r a b i l> c r i ck i vcr „D r c s o ,i. Nachricht« n".i Zürich, 81. März. Die Agentur Siefant gab gestern abend die halbamtliche Meldung aus, dast die alliierten Kabinette der Einladung der Türkei zur Konferenz von Genua z u g c st i m m t haben. Die Einladung Italiens an die Türkei sei am 2V. März nach Konstanttnopel ab- gcgangcn. London, 81. März. „Wcstnttiistcr Gazette" bringt einen Artikel, in dem cs heistt: Llvnd George begibt sich nach Genua ohne irgendwelche Vollmacht. Das Vertrauens votum selbst, wenn er cs erhält, täuscht niemand, weder in Ungarn noch im Ausland, darüber hinweg. — Der pol nische Außenminister wird am Sonntag hier er wartet. Er gedenkt etwa zwei Tage zur Besprechung mit englischen Regierungskrcisen hier zu bleiben und da«u nach Genua abzureisen. .. -