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Nr. ÄO. Dienstag, den L6. Januar 1V04. 3. Jahrgang. Sächsische Mtrszeitimg tüglish ütii dtuslllihlne der ^§onkt' likid ^eslEage. - , Jnierate ^verdeil die 6aei^a!!ene i)e!ik^eile oder deren Naum mii »»»KSLLR^W^«« U«d»S»-i-«c»sedi»ttMArdrdNt.«echt «.Neide». -»evamons-spreainunve. LL » Uhr. i> " " ' ! Pillnihrr Ltrasre »1 ^ernit'lerher: Nml I Nr ,.-««>. 6) «scheint tSgltch nachm, mit »lusimhme der Sonn- und ? Vatu-spr«»-r Lierteli - . - anAmventschen Postaiisü Inserat« werden die figelpaltene Pelitzeile oder deren Raum mit l» Ps. berechnet, bei Wiederbvluna bedeutender Rabatt, Vuchdrucferrt, Redaktion und «SeschästdfieUe: Dresden, Piltniyrr L »raste fernst»echer: Nml I Nr !.>««>. Sozialdemokratie — Zehnstundentag — Zentrum. Wer hätte dies je gedacht, daß die Sozialdemokratie nach ihrem „Dreimillionensieg" — wie sie fast täglich ver kündet — so ungemein bescheiden auftreten würde, wie dies durch ihren neuesten Antrag betreffend Einführung des Zehnstundentages geschehen ist! Nicht nur der Zeit der Einbringung des Antrages nach, sondern auch inhaltlich hinkt die sozialdemokratische Fraktion so bedeutend hinter dem Zentrum her, dah dieses wohl kaum in der Lage sein dürste, für den ungenügenden Antrag der Sozialdemokratie zu stimmen, sondern vielmehr auf seinem eigenen Antrag beharren muh. Die sozialdemokratische Fraktion des Reichs tages ist sehr genügsam geworden und mit einer bei ihr sonst ungewohnten Nüchternheit und Bescheidenheit bringt sie die neuesten Anträge ein. Es muß für alle Zeiten festgehalten werden, wie diese bedeutsamen Vorgänge sich abspielten. Sofort nach Er öffnung des neuen Reichstages war das Zentrum als erste Fraktion ans dem Plane, um durch einen eigenen Initiativ antrag den Zehnstundentag für die Arbeiterinnen über 16 Jahre zu fordern; wenn es hier von der Stellung des früheren Antrages, für alle der Gewerbeordnung unter- stellten Arbeiter den Zehnstundentag zu fordern, abgesehen Hst, so liegt der Grnnd ganz allein darin, dah dieser Antrag im Februar 1903 vom Reichstage nicht angenommen worden war; das Zentrum aber stellt keine aussichtslosen Anträge. Nachdem unsere Fraktion ihr Bündel von Initiativanträgen eingebracht hatte, ging die Sozialdemokratie ans Werk, um diese zu übertrumpfen, und so forderte sie den Zehustunden- tag für Gewerbe, Industrie, Handel und Verkehr vom 1. Januar 1906 ab, den Neunstundentag vom 1. Januar 1907 ab und den Achtstundentag voni 1. Januar 1903 ab. Die Sozialdemokratie PrieS sich daraufhin als den „wahren Jakob aus Amerika" in allen Gassen an; sie hatte wieder glücklich übertrumpft. Nun hatte das Zentrum sofort im Dezember 1903 in der Presse Mitteilen lassen, dah es zum Reichsamt des Innern weitere Resolutionen eiubringen werde; die bedenklichen Vorkommnisse in Crimmitschau be stärkten es in dem Vorhaben, den Zehnstundentag für die in Fabriken und diesen gleichgestellten Anlagen zu fordern und es konnte wieder als erste Partei auf dem Plaue er scheinen. Da war Holland in Not! Was sollte die Sozial demokratie tun? Ihren obigen Initiativantrag in eine Resolution nmwandeln, das wäre ja der Nächstliegende Weg gewesen; aber nein! Die Sozialdemokratie suchte lange und ging ganz zurück, weit zurück, einige Kilometer hinter das Zentrum. Sie hat den Wechsel mit dem Neun- und Achtstundentag ganz zerrissen; sie begnügt sich mit dem Zehnstundentag. Aber nicht allein dies; nein, sie will den Zehnstundentag jetzt auch nur für die Industrie; für Ge werbe. Handel und Verkehr fordert sie diesen auch nicht mehr. Damit ist sie in ihren sozialpolitischen Wünschen so bescheiden und genügsam, dah sie den Zehn stundentag nicht einmal mehr für die den Fabriken gleich gestellten Anlagen (Werften, Bergwerke. Salinen, Bau höfe usw.) fordert, wie es das Zentrum mit aller Ent schiedenheit tut! Woher diese doppelt uud dreifach ausfallende Schwan kung? Wenn Herr von Vollmar in Berlin sein würde, könnte man sich den Umfall noch erklären; aber so steigt Zweifel auf Zweifel aus! Haben die Revisionisten hier ge siegt, und ist Bebel. Znbeil, Stadthagen und Hoffmann in der Fraktion unterlegen? In der nächsten Woche muh es sich ja erklären und bis dahin müssen eben unsere Leser Geduld haben. Eins steht aber heute schon fest, dah die Sozial demokratie mit diesem neuesten Antrag ungemein weit von ihrer früheren Stellungnahme abgerückt ist und dah sie. die himmelanstürmende, jetzt hinter dem Zentrum rangiert. ES ist uns dieser Rückgang etwas erklärlich ; in dem Moment, indem die Sozialdemokratie sich auf praktische Forderungen beschränkt, empfindet sie selbst, dah die sozialpolitische Gesetz gebung nicht mit Siebenmeilenstiefeln marschieren kann, sondern eben ein Tempo anschlagen muh, dah das täg liche Leben noch mitmarschieren kann. Uns ist diese totale Rechtsabschwenknng der Sozialdemokratie willkommen, denn sie ist die beste Anerkennung der Richtung derjenigen Sozialpolitik, die seit fast 3 Jahrzehnten die Zentrums- fraktion betreibt! Politische Rundschau. Deutschland. — Herzog Friedrich von Anhalt ist Sonntag nachts 11 Uhr 20 Min. auf Schloh Ballenstedt gestorben. Der Tod erfolgte ohne Kampf nach Inständiger Bewusstlosigkeit inmitten der gesamten herzoglichen Familie. Die Veranlassung zu der Lähmung, die nun den Tod des Herzogs herbei geführt hat, war ein vor acht Tagen erfolgter Sturz des Herzogs aus dem Schlitten. Der Herzog war geboren am 26. April 1831 zu Dessau, hat also ein Alter von nahezu 73 Jahren erreicht; er war vermählt mit Prinzessin Antoinette von Sachsen-Altenburg und hinterlässt drei Söhne und zwei Töchter. Der nunmehrige Herzog Friedrich ist gekoren zu Dessau am 19. August 1856, gegenwärtig also 18 Jahre alt und vermählt mit Marie Prinzessin von Baden. — Die Zentrnmsfraktiou des Reichstags und des preuhischen Abgeordnetenhauses hielt am Donnerstag abend das übliche Fraktionsesseu ab, an dem auch der Reichstags- Präsident Graf Ballestrem teilnahm. Graf Hompesch feierte das treue Festhalten der Wähler am Zentrum, das die Fraktion zu erhöhter Arbeitslust veranlasse. Aus den andern Reden heben wir noch hervor, wie der protestantische Hospitant der Fraktion, Freiherr von Hodeuberg, diese als christliche Partei kat'axncstn-n bezeichnete. Namens der Elsässer dankte Nölliuger und bat um Geduld; die Elsässer würden sicher zum Zentrum kommen. — Dauer der preußischen Landtagssession. Man rechnet innerhalb der Staatsregierung mit der Dauer der Landtagssession bis weit in den Sommer hinein. Der Hauptgrund liegt darin, daß, wennschon die große Wasser- stratzenvorlage erst in einigen Wochen spruchreif werden wird, andere Glieder des die Wasserwirtschaft betreffenden gesetzgeberischen Planes, insbesondere solche, die sich auf den Schutz gegen Hochwassergefahr beziehen, voraussichtlich erst zu einem späteren Zeitpunkte zur Vorlegung bereit sein werden. Da es in der Absicht liegt, sämtliche wasser wirtschaftlichen Vorlagen, wenn sie auch völlig getrennte und selbständige Gesetzentwürfe enthalten, gleichzeitig vor- zulcgen, so dürfte daher der Landtag erst in einem späteren Stadium der Verhandlungen in die Lage gesetzt werden, sich mit diesem wichtigsten Teile seiner gesetzgeberischen Arbeiten zu befassen, und man wird demzufolge damit rechnen müssen, daß seine Beratungen sich weiter in den Hochsommer hinein erstrecken als sonst. — Preußische» Abgeordnetenhaus. Wie ganz anders sieht es im preußischen Abgeordnetenhause aus nach kein dieser Tage recht verödeten Reichstage; da zeigt sich die Wirkung der Diäten. Heute war zudem noch ein heißer Tag. da die Generaldebatte zum Etat stattfand. Der Führer der Konservativen, Graf Lim bürg-Stirnin. hat hier einen ganz andern Resonanzboden als im Reichstage. Mit großer Befriedigung konstatierte er den günstigen Wahl ausfall für die Konservativen, gedachte des jüngst verstor benen Eisenbahnminister» Maybach und forderte dann die Erhebung von Abgaben auf Wasserstraßen. Die neue Kanalvorlage wollen die Konservativen „ohne Befangen heit" prüfen, was die Linke nicht glaubt, da sie sehr un ruhig bei dieser Zusicherung sich gebärdete. Zum Schlüsse ritt er sein altes Steckenpferd und forderte ein neues Sozialistengesetz. Eugen Richter, den man im Reichstage so selten sieht, bekämpfte mit Entschiedenheit die verschärfte Polenpolitik. Das ries den Ministerpräsidenten Graf Bülow auf das Feld, um namentlich die Polenpolitik in Ober schlesien zu verteidigen und ans Einzelheiten der Vorredner näher einzngehen. Der Zentrmnsredner I),-. Bachem be klagte. daß an dem wieder eintretenden finanziellen Auf schwung leider die Landwirtschaft nicht beteiligt sei. Die Polenpolitik bekämpft er sehr scharf, da diese gänzlich Fiasko gemacht habe. Dann rügte er. daß die Thronrede nur materielle Dinge berührt habe und nichts über die christ liche Volksschule verlauten lasse; auch die Auswüchse der Kunst tadelte Redner, worin ihm Finanzminister v. R Hein - baden recht gab. Eine Aenderung im Polenknrs lehnte er jedoch rundweg ab. Kultusminister Stndt sicherte für „nahe Zeit" die Vorlage eines VolkSschulunterhaltungs- gesetzes zu. Der Nationalliberale Friedberg ist mit der Polenpolitik ganz einverstanden. Nächste Sitzung am Mon tag mit der Tagesordnung: Fortsetzung der Generaldebatte zum Etat. Schluß 4'^ Uhr. — Die konservative Fraktion des Reichstags hat nun auch ihre sozialpolitischen Initiativanträge zu Resolutionen umgegossen; sie betreffen das Ansverkaufswesen und die Lehrlingsausbildung im Handwerk; dazu kommt die neue Resolution, wonach das Jnvalidenversicherungögesetz dahin geändert werden soll, daß die Rente nicht verlustig geht, wenn der Invalide zum Zwecke der Erhaltung oder Wieder herstellung seiner Gesundheit den Aufenthalt im AuSlande nimmt. Tic Stimmenthaltung ker sozialdemokratischen Rcichütagsfraktion gegenüber der Nachtragsfordcrnng zur Unterdrückung des Aufstandes der Hereros gefällt nicht allen Genossen; so schreibt die „N. Fr. Presse" in Elberfeld: „Wir müssen gestehen, daß uns der Beschluß der Fraktion nicht gefällt. Mag man auch zugleich betonen, daß unsere bisherige grundsätzliche Haltung zur Kolonialpolitik dadurch nicht alteriert werde, in Wirklichkeit ist das doch der Fall. Wir befürchten, daß das der erste Schritt ist, die Kolonialpolitik auf halbem Wege mitznmachen, etwa in dem Sinne, den Bernstein schon längst entwickelt hat. Und von da bis zur Welt- und Flottenpolitik der Frei sinnigen Vereinigung ist nur ein zweiter Schritt. Unter der Begründung, welche unsere Fraktion ihrem Beschluß gegeben hat. werden sich eine ganze Anzahl weiterer For derungen der herrschenden Klasse bewilligen lassen, welche die Partei bisher grundsätzlich abgelehnt hat." Auch die „Dortmunder Arbeiter-Zeitung" spricht ihr Bedauern über s die Haltung der Fraktion aus. Der „Vorwärts" aber gibt Schweizer Brief. Die Jahre sie kommen, die Jahre vergeh ». Beständig ist nichts als der Wechsel. Der Wandel der Zeiten, er läßt sich erseh n AuS der „Echweizcrbricfe" Gedrechsel. Seit meinein letzten Briese ist ein solcher Wandel ein- getreten: das hehrste aller christlichen Feste ist vorüber gezogen mit seiner Friedensverheißung, mit seinem Lichter- glanz und seinem Kinderjubel; ein neues Jahr ist dem Schoße der Zeiten entstiegen, bei seinem Erscheinen hoff nungsvoll und freudig begrüßt, ist es beinahe schon „zur süßen Gewohnheit des Daseins" geworden. Beim Schreibeit der Jahreszahl ist uns die 4 hinter der Null schon geläufig, und das neue Jahr, fast schon ein guter Bekannter, führt uns auf der Lebensbahn in den altgewohnten Geleise». Die Weihnachtsstinnnung ist im Schwinden begriffen, das Alltagsleben mit seinem Hasten und Jagen, mit seinen Mühen und Sorgen tritt wieder in seine Rechte; die Weih nachtspoesie weicht der nüchternen Prosa des Daseins. Wir hatten diesmal in Basel nur einen Weihnachtsfeiertag, der Stefanstag war ein Werktag. Fällt nämlich der 25. Dezember auf einen Freitag oder einen Montag, so giebt es, um das Zusammetreffen von drei Ruhetagen zu verhüten, in Basel keinen zweiten Weihnachtsfeiertag. Uebrigens sind die Be stimmungen über die Feier der Festtage in den Kantonen verschieden. Der Kanton Zug z. B.. obwohl er fast aus schließlich katholisch ist, hat überhaupt an keinem der hohen Feste: Weihnachten, Ostern und Pfingsten, einen zweiten Feiertag, gewiß eine Einrichtung, an die sich ein reichsdeutscher Katholik nur schwer gewöhnen kann. Auch das Fest der heiligen drei Könige am 6. Januar ist im größten Teile der Schweiz, so auch in Basel, kein Feiertag. So blieben für diesmal nur de. Weih- nachts-und der NeujahrStag als bürgerliche Feiertage. Im übrigen muß man sagen, daß hier in der Grenzstadt Basel viel mehr als in der inneren Schweiz die deutsche Art der Weihnachtsfeier sich Geltung verschafft hat. Der deutsche Weihnachtsbaum hat auf seinem Siegeszug durch die Welt sich Basel vollständig unterworfen. Geht man am Weih nachtsabende durch die Straßen der Stadt, so strahlt er fast aus jedem Hause uns entgegen, ein Anblick, den man in der inneren Schweiz vergeblich sucht und der doch so anheimelnd wirkt. Auch bürgert sich hier von Jahr zu Jahr mehr die Sitte ein, am Weihnachtsabend wie in Deutschland sich gegenseitig zu beschenken, statt am Neu- jahrstage, wie es französischer Gebrauch und vielfach auch in der Schweiz üblich ist. Fast jeder Verein, und deren gibt es in Basel eine Unmasse, hält seine Weihnachtsfeier ab, wobei niemals der strahlende Lichterbaum fehlen darf. Sclbsterständlich sind es vor allem die deutschen Vereine, welche in ihren Vereinslokalen znsammenkommen, um mit ihren Gästen in deutscher Weise Weihnachten zu feiern. AIS einer der letzten von den deutschen Vereinen hielt am 9. Januar der Sachsenverein in gewohnter Weise sein Weihnachts- und Jahrcsfest ab. Ein reichhaltiges, gut durchgeführtes Programm vou musikalischen, gesanglichen und theatralischen Darbietungen entfesselte wahre Beifallsstürme der zahlreich erschienenen Gäste und Mitglieder; selbst ein Schnellmaler fehlte nicht. Und wie kam sie dann zur Geltung, die alte sächsische Gemütlichkeit, bei der Verlosung der Geschenke und des ästwcise verteilten herrlichen Weihnachtsbaumes! Und wie brach sich die Lust Bahn, als endlich in vorge rückter Stunde der Tanz beginnen konnte! Als dann um vier Uhr früh die Stunde schlug, bis zu welcher der Tanz polizeilich erlaubt ist. da konnte sich noch niemand zum Heimgehen entschließen und nur die Hoffnung auf Wieder- sehen am Nachmittag milderte das Bedauern über das schnelle Schwinden der schönen Stunden. Es ist etwas Eigenes um das Heimatsgefühl, das bei dem Zusammen sein mit Landsleuten aus der engeren Heimat rege wird. Am Sonntag nachmittag wurde dann der gemeinsame Bummel nach einem eine Stunde von Basel entfernten Dorfe unternommen. Was war das wieder für ein ge mütliches Zusammensein bei Gesang. Spiel und Tanz! Doch bei aller Lust und Freude brach doch auch die Stimmung durch: Sri gegrüßt ans weiter Herne, Teure Heimat, sei gegrüßt! Bei Beginn eines neuen Jahres lassen die Zeitungen jeglicher Schattierung immer große Artikel vom Stapel, in welchen sie aufs neue gleichsam ihr Programm entwickeln. Da wird den Lesern gewöhnlich sehr viel Schönes und Gutes versprochen. Ja. wenn das alles nur auch immer gehalten würde! Zn diesem Wunsche veranlaßt mich ein Artikel eines nichtkalholischen Basler 'Blattes, das in der Nummer vom l. Januar 1901 „Zinn Jahreswechsel" u. a. Folgendes schrieb: „Ans konfessionellem Gebiet ist eine schärfere Tonart Mode geworden .... Die Mode machen wir nicht mit. An dem 'Bestehen der verschiedenen Kon fessionen läßt sich nun einmal nichts ändern, und da halten wir cS für dao Beste, wen» sie in Frieden unter einander leben. Auf sozialem Gebiete gibt es noch manchen Fort schritt zu verwirklichen. Aber wir halten dafür, daß durch Verhetzung hier nichts gebessert und erreicht wird, sondern vielmehr durch ein friedliches Zusammenarbeiten aller, die guten Willens sind." Diese Worte sind gewiß sehr vernünftig und verdienet! unser» Beifall. Ob sie aber ernst gemeint sind? Zn dieser Frage wird man gedrängt, wenn man in eben diesem Blatte liest, daß jeder Abonnent die vom Pfarrer Rein hard verfaßte Hetzschrift: „Wem gehört die Zukunft? Rom