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WGeill- LrHthckr Anzeiger Tageblatt sür Kohenstein-Emstthal» Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Ursprung, Mittelbach, Kirchberg, Erlbach, Langenberg, Falken, Langenchursdors, Meins-ors, Küttengrund rc. 8leige^2lcl L Ksisef forderlichen Betrages hat gestern, im ReichSschatz- amt unter dem Vositz des Reichsschatzsekretärs unter Beteiligung aller Parteirichtungen des Reichs tages stattgefunden. Die Frage wurde in mehr stündiger Beratung eingehend erörtert und es wurde eine Fortsetzung dieser Verhandlung sür die nächste Woche verabredet. Kein Stillstand in dem AuSban des deutschen HeereS. Ein Artikel, der kürzlich aus einer Zetlungs- korrespondenz in die Blätter übergegangen ist, bc- hauplet, daß nach Ablauf des Quivquennats im Aus bau unseres Heeres ein Stillstand eintreten werde. Die Entscheidung darüber sei anscheinend schon beim Amtsantritt des Reichskanzlers gefallen. Um das Fiasko der Reichsfinanzreform zu verbergen, solle am Landheere gespart werden. Nach Ansicht d.s Reichskanzlers und deS ReichSschatzsekcetärs, dessen Sparsamkeitsvollmacht gegenüber dem Heere der Reichskanzler zur Bedingung seiner Amtsübernahme gemacht habe, sei sür den Ausbau und die Fort entwicklung der Armee kein Geld übrig. Ein Hamburger Blatt glaubt bestätigen zu können, daß dec gegenwärtige Reichskanzler bet seiner U ber nahme der Geschäfte allerdings die Bedingung gc. stellt habe, es dürfe nach Ablauf des Quinq rennals keine größere Heeresforderung kommen. Dass Sachlage könne aber vertuscht werden. Im übrigen ziehe man sich h nter dem Vorwande zurück, daß 1911 eine besondere Vorlage überhaupt nicht nötig ist, weil die Pcäjsnzziff-r auch unter der Hand er höht werden könne. Halbamtlich wird nun festge stellt, daß alle diese Angaben, mit Einschluß der angeblich vom R ichskanzler verlangten Sparsam- KitSvollmacht, auf reiner E fiadung beruhen. Hin sichtlich der kommenden Neusorderungen für das Heer ist nichts zu vertuschen. Sie werden für das nächste Ouinquennat, infolge Uebereinstimmung zwischen dem Reichskanzler und den militärischen Stellen, ganz im Sinne der hierüber srüher schon gegebenen Erklärungen ausgestellt und werden nichts oerm sien lasten, was nach d<m U.teil der kompetenten Behö den im Jntereffs der Sparsam keit des Heeres notwendig ist. Die bevorstehenden Fährte« der Zeppelin- Luftschiffe. Zu der Fahrt des Grafen Zeppelin nach Wien wird von maßgebender Seite mttgeteilt, daß Graf Z ppelin, der am 2b. dieses nach Kiel fahren wird, um die Vorexpedition Nach Spitzbergen vor zunehmen, eist Ende August wieder zurückkehren wird. Infolgedessen kann die Fahrt nach Wien frühestens im September stattfinden. El» fester Termin für den Antritt der Fahrt ist heute noch nicht sestgrstellt. Der Kaiser von Oesterreich uns der König von Sachsen haben dem Grafen Zeppelin Telegramme gesandt, in denen dem Grasen nahegc- legt wird, späterhin sür die Fahrt nach Wiln und Dresden dasselbe Programm wie sür die ver. schobene Fahrt aufzustellen, sobald dem Grasen dir Antritt der Fahrt paffend erscheint — Ueber die Reise des „I. X VII- in daS Industriegebiet wird mitgelkitt, daß das Luftschiff, welches den Bericht wer »1« 6. »ieijShri«« «eiuderatSfitzuug t« vverltm-wttz am 1. Juni 1910. Anwesend: 24 Herren Mitglieder. 1. Kenntntbnahme»: Die beteiligten Gemein den haben sich ablehnend zu den Kosten einer Straßenbeleuchtung sür den Landgraben gestellt. Zur U bernahme der Bürgschaft für Darlehen aut dem gewerblichen GenoffenschaftSsondt steht ein Beschütz der Aufsichtsbehörde noch auS. Bezüglich der DarlehnSbürgschast sür die Baugenossenschaft sollen die Voiberatungen nach Eingang der Aut- künste baldigst b ginnen Der beantragten In- stands.tzung des sogenannten Schtnderweget tst entsprochen worden Ein Jubilar dankt sür daS hm überreichte ArbeitSdiplom Den Leichenwagen begleitern wurde das wiederholte und längere Einkehren in Dienstkleidung unter Androhung un« nachflchtlicher Dienstentlassung untersagt. Zwei Grundstücks wurden zur B.fltzwechselabgabe nach dem mulmaßlichen Zeitwert etngeschätzt Der Straßensprengwagen hat bis j tzt gut gearbettet. Wegen eine- Versuchs mit cinem Staubbindemittel sollen zunächst dtc Kosten sestgrstellt werden. Dat Fahren dcS WafserwagenS wurde bedtngungSwetse an den Mindestsordernden vergeben. 2 Wafferrettungtsacheu: Für die vormalige Grnosssnschastsleilung erachtet man die Errichtung eines Hochbehälters zu ca. 150 adm als notwendig. Durch den Hochbehälter soll nicht nur der ganze Wassertest verwertbar gemacht, sondern auch er möglicht werden, daß nach Umänderung der Lei tung in eine geschloffene wesentlich mehr, insbe sondere das Wasser verfügbar wird, das jetzt bei den meisten Abnehmern nachts unbenutzt wegläust. Der WasserwerkSauSschub wurde mit der Erledi gung der Arbeiten beaujtrag». D<m wiederholten Ansuchen um Anschluß der Grundstücks Kat.-Nr. 200, 217, 225—227 8 an die Wasserleitung wurde nach längerer Aussprache entsprochen. Ein Gesuch um größeren Rabatt sür Wafferabnahm« wurde abgelehnt. Der von der Gemeinde GerSdorj nach gesuchte Anschluß von 4 GerSdorser Grundstücken wurde nach dem Vorschlag det WafserwrrkSaus- schufseS genehmigt 3 Der Berkaus eine» Teilet der Gchof- treibe wurde genehmigt. - 4. Die Maler- und Maurerarbeiten an einem Hause der Gemeinde sollen bedingungsweise an einen hiesigen Handwerker vergebt« werde«: 5. Das TchankerlaubniSgesuch für das Restau rant Kronprinz wird befürwortet. ' » 6. Die Verpachtung der Grmeindegrundflück« wurde dem OekonomteauSschuß übertragen. Hierauf wurde die öffentliche Sitzung gegen >/^1I Uhr geschloffen. In dcr folgenden geheimen Beratung wurde zwei Gesuchen um Grundstückt- entlkfsung auS dem Pfandverbande entsprochen. Zwei Darlkhntgesuchen vermochte man mangelt Mittel rticht zu entsprechen "" ' I > 0 ' össts unck killiASte SsruLsqusIIs kiir Klvirlv^lolfv o Konfektion o kfautauootsttungsn ^uumwoll^rutzn, Oandintzil, Itzppwktz LN8tiiNg8AU88l3NuNg6N o o o ksf0I.M-ko1l8lo!l0N. Namen „Deutschland- tragen wird, bei Vermeidung emer Vertragsstrafe von 40000 Mark am 18. d. M in Düss ldo s eintreff n muß Dieser Zeitpunkt ist dadurch in Frage gestellt, daß noch nicht vor- auSzusehen ist, wann Oberingenieur Dürr die Lei tung des Lustschlff.s übernehmen kann. Die be teiligten Kreise in Düsseldorf bestehen darauf, daß Dürr als bester Fachmann das Luftschiff selbst nach Düsseldorf steuert und in der ersten Zeil die ge planten Fahrten leit3. Der genaue Zeitpunkt sür diese Fahrten ist noch nicht festgestellt. Güdwestafrikantsche Diamanten für Dernburg An der Berliner Börse wurde mit Bestimmlhe t behauptet, daß zu den Brillanten zum Roten Ableiorden, den der Kaiser dem scheidenden Staats sekretär Dernburg verliehen hat, zum ersten Male südwestafcikanische Steine verwendet worden find Frankreich Das ArdeitSprogromm des sranzöstschen Paria- ments hat der sranzöfischs Ministerpräsident Briand in seiner Rede am Donnerstag folgendermaßcn charakterisiert: Die Republik hat ein Bündnis und Freundschaften abgeschlossen, welche zu befestigen sie sich bemühen wird. Aber solche Ententen hab n zur Voraussktzuno, daß sie sebst ihren Rang in der Welt behaupten kann. Den Maßstab für den Wert ihres Beistandes bildet dte Kraft der Regie rung und d-s ganzen StaateS. Eine Pflicht der Loyalität den Verbündeten und Freunden gegen über ist es, diese unversehit zu erhalten Zu diesem Behuse tst sie entschlossen, vom Lande alle uner läßlichen Opfer zu fordern. Sie wird insbesondere vom Parlamente verlangen, daß cs in lü-zester Frist das Flotte^programm berate. Um alle Aus gaben sür die nationale Verteidigung, die Durch führung dcr sozialpolitischen Gesetze und die Ent wickelung der Industrie zu decken, brauchen wir festgegründsle Finanzen und ein ehrliches Budget. Die Regierung wird sich bemühen, den von der früheren Kammer ausgearbeitetsn Einkommensteuer- gcsetzsntwurs im Senat unter Wahrung der wesent lichen Grundsätze zur Annahme zu dringen und dabei alle Beunruhigungen zu zerstreuen. Um eine solche Aufgabe zu unternehmen, muß die Regierung auf eine feste und dauerhafte Mehrheit rechnen können. Von dieser M.hrheit wird die Regierung dte Verteidigung der Vorlage über die Verwelt lichung der Schule gegen die Reaktion verlangen und Gesetze einbringen zum Schutze der weltlichen Schulen, ohne aber irgend einen Glauben ober irgendein Gewissen beunruhigen zu wollen. Bei der Stells über die Notwendigkeit der Durchführung deS Flottenprogramms erhoben die Vozialdemo- kraten Pcotestrufe. BetrtebBei«schrü»k«ng a«ertka»ischer va«m» wvllspinnvreie«. Die „Franks. Ztg - meldet auS Newyork, daß die große Baumwollspinnerei Borden in Fall River, welche über eine halbe Million Spindeln verfügt, eine Beschränkung der Arbeitszeit auf di« Hälfte b<schloffen habe; dasselbe habe die Ameiicrn Piin- ting Fabrik getan. TageSgefchichte Abgeordneter Langhammer nnd die National- liberalen in Themnih Vorstand und Ausschuß deS nationolliberalcn Vereins in Chemnitz haben in gemeinsamer Sitzung am Mittwoch folgende Resolution angenommen: .Vorstand und Ausschuß d^s Chemnitzer national liberalen Vereins bedauern lebhaft, daß der Dres dener RsichSverein einen Antrag auf Ausschluß des Abgeordneten Langhammer aus dem Landes- veretn gestellt und veiöffsnllicht hat. Da der hiesige Vorstand und Ausschuß bei dem Beschlusse der nationalliberalen Fraktion eine Begründung vermissen, ersuchen sie den Landesoorstand, den Antrag des Dresdener ReichsverrinS solange nicht zur Beratung zu bringen, biS die in Chemnitz ein gesetzte Kommission ihre Plüfung beendet hat. Die Kommission wird ihre Arbeit mit tunlichster Beschleunigung erledigen.- In einer zweiten Reso lution nehmen Vorstand und Ausschuß des national- liberalen Vereins in Chemnitz von dem Rücktritt Langhammers auS dem Vorstand Kenntnis, be schließen jedoch, den Posten des ersten Vorsitzenden nicht zu besetzen, solange nicht die eingesetzte Kom mission gesprochen hat. Prvkßversammlnnge« gegen dte BorromäuS- Euzyklika. In verschiedenen Städten haben am Donners tag Protestversammlungen stattgesunden, tn denen Abwehrerklärungen gegen die päpstliche BorromäuS- Enzykltka angenommen wurden. Berichte dirser Art liegen z. B. aus Plauen, wo u. a. Geh.Kn chsn- rat v M>y!r-Zwickau sprach, aus Pirna und aus Altenburg vor. In Altenburg ließ die Herzog liche Staatsregierung in der vom Evangelischen Bunde einberufenen Versammlung die Erklärung abgeben, daß auch sie bereits eine ablehnende Hal tung gegenüber dem Vorgehen RomS eingenommen habe. Dte lokalen Tiuignngßverhandlnngen im Baugewerbe find nahezu überall gänzlich oder zum Teil ge- scheitert. Die kämpfenden Parteien müssen sich zwar de» Vereinbarungen gemäß der Entscheidung deS am Montag und DienStag in Dresden tagenden Schiedsgerichts unterwerfen. Der Friede wird atso des größten Segens entbehren, den er zu bringen vermag, der restlose» Aussprache und nach haltigen Versöhnung der Geister über die Streit punkte. Er wird nicht von dec freien Ueber- zeugung, sondern vom übermächtigen Zwang der Verhältnisse diktiert sein. Und eS gehört keine Prophetengabe dazu, vorauSzusagen, daß der Kampf, sei eS auch erst nach Jahren, wieder auf- leben wird. Weil so der Knoten durchhauen statt aufgelöst wird, kann man auch nicht von Siegern und Besiegten reden. Beteraueubeihilfe» Die bei den Beratungen im Reichstage vom Reichsschatzsekretär Wermuth in Ausstcht gestellte Verhandlung über die Fcage der Gewährung von Vet«ransnbeihilfen und dec Deckung des hteisücer-