Volltext Seite (XML)
Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend 2 DI« ,OtI«nd»rs«r Aeituna' erscheint Dt«n»» » tag, Donnerstag und Sonnabend. ? Dir B«,ng,'Vr«t« wird mit Beginn jeden Monat« bekannt gegeben. » » I-n Fall» höherer Gewalt j^brieg od. sonst. 2 tracndwelcher Ftöningen de» Betriebe» der 2 2 Leitung, b. vtrscranlen ob. d. Beförderung»- 2 2 Einrichtungen) hat der Bezieher keine« Nn- » «» spnich auf Lieferung oder Nachlieferung der » L Fettung ob. BKck,ahlnng d. Bezugspreise». «. i«»«ik»l»ti» » Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. UMWtWS- M WtzSM Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemetndcrates zu Ottendorf-Okrilla. Wit den Beilagen »Neue Illustrierte", »Mode und Heim" und »Der Kobold'. Echrifikitung, Druck und Verlag Hermann Nii hie, Otteudors-OkriLL. »«»« ^t sub Nra WaM» 2 Arvixr» »nd«« W> d« G« Jed« V »sprach »er tSapia-M-HeenaB » V»« ysiisst!»«, »« *«»»»»„««ZE« 2 »«i «Mratsad« *ia« WWW» Gemeinde - Giro - Klont» Nr. 1-6. Sonntag Lstt Z November s929 Nummer s29 28. Jahrgang Amtlicher Teil. Lemeintleverortlnetenwaftl. Zur Prüfung der eingereichten Wahlvorschläge und Be schlußfassung über die Zulassung derselben findet eine öffent liche Sitzung des Wahlausschusses Dienstag, den 5. November 1929 abends 8 Uhr im Sitzungszimmer deS Rathauses statt. Den Wahlberechtigten steht der Zutritt zur Sitzung vffen. Httesdorf-Hkrilka, am 1. November 1929. Der Wemetudewahlleiter. vertliche- und Sächsisches. Vitendors-Vkrilla, am 2. November ;Y29. — Der Geflügelzüchter-Verein Otlendors-Okrilla uud Umg. rüstet wieder zu einer Ausstellung. Von der geehrten Eiuwohnerschatt ist den irüheten Ausstellungen von Jahr zu Jabr immer mehr Interesse entgegen gebracht worben. Ein Zeichen, daß auch bei unS wie im ganzen deutschen Reich, die deutsche Geflügel-Z,icht, immer im steten Wachsen begriffen ist. Von vielen wird allerdings dieser Zweig der Volksernährung immer noch mit kritischen Augen angesehen. Es könnte hier nvch sehr viel von denen der Geflügelzucht noch ieru stehenden dazu beigetragen werden, daß die vielen Millionen deutsche Goldmark, die noch jährlich ins Ausland wandern zur Ein fuhr von Geflügel, verringert würden. Auch ist die Meinung, ^ie sehr stark verbreitet im baß bap deutsche Russehuhu ru dec Legeleistung hinter dem gewöhnlichen Landhükm steht sehr falsch. Wenn dieses der Fall wäre würden nicht die vielen Geflügelfarmen ausschließlich Rassehühner halten. Auch ist es doch zweifellos ein viel schöneres Bild, wenn in einem Galten oder aut einem GulSho'e nur Hühner einer Farbe, also einer Nässe herumiaufen, uud diese werden bestimmt dasselbe wenn nicht noch Besseres leisten, wie diejenigen Misch- färben, welche man immer noch sehr viel sieht. Allerdings ist nicht jede Rasse für jedem zur Verfügung stehenden Platz geeignet, denn ein leichteres Huhn, "abgesehen von Zwerghühner, wird nui einen engen Raum nie das leisten, was eS leiste» würde, wenn eS viel Freiheit hätte. Für enge Naumveihält- nisse eignen sich wieder besser, die schweren Rassen. Die kommende Ausstellung wird sicher wieder sehr gut beschickt sein, und werden die Mitglieder des Vereins den Interessenten gern wenn gewünscht noch nähere Auskunft erteilen. Der Verein hält in diesem Jahre seine 9. allgemeine Geflügelaus stellung ab, und zwar vom 6. — 8. Dezember 1929 in Lomnitz im Gasthof zu Lomnitz. Die Ausstellung findet nur aus dem Grunde in Lomnitz statt, um den Mitgliedern, die bei Verein dort zählt, auch mal ein Entgegenkommen zu zeigen. Acht Ausstellungen hat der Verein dis jetzt in Ottendorf. Okrilla abgehalten, auch die nächstjährigen wird er wieder in seinem Heimatorte veranstalten. Der Verein hofft, daß auch dieses Mal die verehrten Einwohnerschaft den Weg nack Lomnitz nicht scheuen wird. ES wird auch jedenfalls dafür gesorgt werde», daß am Hauptgusstellungsiage Sonntag den 8. Dezember 1929 eine Auto-Verbindung von hier nach Lomnitz zur GeflügüaussteÜung sein wird. - . n- Ein Flugblatt welches die Vorteile des Kräutertees behandelt, hat die Kreuz-Drogerie Fritz Jaekel der heutigen Ausgabe unserer Zeitung betgelegt. — Um Miitwoch beging die Freiwillige Feuerwehr Ost im Saale des Gasthofe- zum schwarzen Roy ihr 28: Stiftungsfest. Mitglieder der Wehr samt Angehörigen, aber auch Angehörige anderer Wehre» des OrteS und Gäste hatte» sich sehr zahlreich,ringe',näden. Alle Erschienenen wurden vom Führer der Wehr Herrn Brandmeister Knöfel herzlichst begrüßt, zugleich konnte er Herrn Fleischermeister Robert Gneuß das Ehrendiplom !ür 25jährige Mitgliedschaft mit Worten deS Dankes lür erwiesene TreUe überreichen. Das Konzert kestlittefi Mitglieder der Kapelle des 3. Bataillon deS 10. Infanterie regiments auS Dresden unter Lettüng eines SohneS deö Herrn Brandmeister Knöfel. Das gut zusammeugestellte Programm brachte im ersten ,Teil nach d^m Marsch von Linke'„MeereS- wacht," eine Ouvertüre, von Rossini, sodaun ein feinsinnig ge spieltes Stück 'ürTrio von Oelschlegel, in das sich die Herren Knöfel (Violine), Drössler (Cello), Fünfstück (Klavier) teilten. Im zweiten Teil sand das Xylophon-Solo von Bode „Eich kätzchen," bet dem Herr Nielebock das Soloiustrumeut trefflich Meisterte, besonders reiche» Beifall. Der am Schlüße deS Konzertes grjpeudete reiche Beifall,bewies den großen Anklang, He» die Darbietungen der Kapelle unter der vorzüglichen Leitung ihres Dirigenten, Herr Knöfel, bei den zahlreichen Zuhörern gründen hatte. Ein fröhlicher Ball beschloß das schöne Stiftungsfest. Dresden. In Dresden-Neustadt an der Großen- Hainer Straße stieß beim Ueberholen eines Brauerei lastkraftmagens der etwa 30 Jahre alte Schlosser Ullmann aus Naundorf mit seinem Kraftwagen gegen das erstgenannte Fahrzeug, stürzte, wurde vom Hinterrad überfahren und so schwer verletzt, daß der Lod auf der Stelle eintrat. Löbau. Im benachbarten Georgewitz äscherte ein Schadenfeuer eine Hühnerfarm vollständig ein. Wassermangel behinderte die Löscharbeiten. Etwa 400 Hühner kamen in den Flammen um. Leipzig. Am Reformationstage ist, wie üblich, die Rektoratsübergabe in der Universität durch- geführt worden. Der neue Rektor ist Geheimrat Prof. Dr. Falke, der Direktor des Landwirtschaftlichen Instituts. Chemnitz. Düs Fabrikgebäude der Vulkan AG. in der Gießerstratze ist durch ein Großfeuer schwer heimgesncht worden. Die Löscharbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da das Feuer sehr rasch um sich gegriffen hatte Und das Gebäude völlig. verqualmt war. "Nach mehrstündiger Arbeit gelang es jedoch, das Feuer auf das Gebäude zu beschränken und ein Ucbergreifen auf das benachbarte Modellager und die angrenzenden Bnrcauräume zu verhüten. Die Ursache des Brandes konnte noch nicht festgestellt werden. Der Maschinenpark hüt ebenso wie das Gebäude schweren Schaden gelitten Chcmmtz. In der Nacht zum Donnerstag sind unbeianme Tater in die HäuptbureaUräume der Emil Uhlmann AG., Acußere Johannisstratze, ein- gedrungen, haben den dort stehenden Geldschrauk aufgeknackt Und daraus einen Betrag von etwa iMO Reichsmark sowie eine Anzahl Drei- und Künsmark-Jubiläumsgeldstücke gestohlen. Die Täter tonnten bisher nicht ermittelt werden. Anerbach. Großes Aufsehen erregt hier die Ver haftung des Hotelbesitzers Emil Plathe, der unter dem Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung ins Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert worden ist. Das Feuer war am letzten Mittwoch in dem von ihm vor zwei Jahren käuflich erworbenen Bahnhofshvtel „Zum Adler" entstanden. Das Hotelgrundstück ist zUm Teil ausgebrannt. Das Feuer kam in dem Fremdenzimmer des ersten Obergeschosses neben dem Schlafzimmer des Hotelbesitzers aus. Die Fremden zimmer waren in den letzten Tagen nicht bewohnt. Das Feuer breitete sich rasch nach den beiden Seiten des Obergeschosses aus. Am schwersten wurde die Familie des ö4jährigen Kutschers Kurt Büttner betroffen. Früu Büttner konnte nur mit Mühe durch ein Fenster ins Freie gerettet werden. Die Kriminal polizei von Auexbach fand an verschiedenen Stellen, die zur Wohnung des 66jährigen Hotelbesitzers Pathe gehören, mit Petroleum oder Benzol getränkte Brandherde. Bisher bestreitet P. entschieden, sich der Brandstiftung schuldig gemacht zu haben. Leuer Tumult im Lw^ag. / Die Sitzung vorzeitig geschlossen. — Dresden, 1. November 1928. Im sächsischen Landtag kam es am Freitag nach- tnittag wiederum bei der Behandlung der Regierungs vorlage über die Aufhebung des Revolu tionsfeiertages am 9. November zu außer ordentlich wüsten Lärmszenen. Die festgesetzte Tagesordnung konnte in keinem Punkte zur Beratung gelangen. lieber den Termin und die Tagesordnung der nächste« Laudtagssitzung entwickelte sich eine lange Geschäftsordnnngsdebatte, in deren Verlauf Schimpf» Worte schlimmster Art gewechselt wurden. Der Tumult steigerte sich schließlich derart, daß der Präsident Weckel, nachdem er vergeblich versucht hatte, die Tobende« zn beruhigen, die Sitzung für geschlossen erklärte uud den Saal verließ. Die öffentlichen Tribünen wurden geräumt. Einzelne Kommunisten und Sozialdemokraten stürm ten zu den Bänken der äußersten Rechten und bedrohten die Nationalsozialisten, konnten aber von einigen ihrer Parteifreunde zurückgehalten werden. Wann die nächste Sitzung stattfinden wird, steht koch nicht fest. Turnen - Spiel - Sport. Sonntag, den 3. November Handball. Jahn I. — A. T. V.-Dresden II. Anwurf nachm. Uhr Jahn-Platz. Ein schneller und spannender Kampf wird dieses Gesell- schastsipkl bieten. Jahn hat die größeren SiegeSaussichte», doch ist eine Ueberraschung nicht ausgeschlossen. Klotzsche Jgd. — Jahn Jgd. Anwurf nachm. »^2 Uhr in Klotzsche. In der hiesige» Turnhalle findet vom Bezirk Radeberg (D. T.) ain 2>, 3., 16. und 17. November ein Lehrgang i» Frauenturnen statt. Dem Leiter dieses Lehrganges, Herrn BezirkSiwuenturuwart Stiefler, stehen Bezirksvolksturnwart Häniel-Klotzsche, Frl. Menzel-Hellerau und Vogel-Langebrück als Lehrkräfte zur Seite. Kircheuuachrichten. Sonntag, 3 November 1929. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Vorm. V.11 Uhr Kindergoitesdlenst. ! W tiN km, Sie IMi mFz! » r S Empfehle prima Mast-Lbsenfleis», Wb-» stintl', stammel- 8 unü SchweineNelsO la Aufschnitt, ff. Aurslwaren SesrierMisch Eigene Kühlanlage nach neuestem System Garantiert stets frische Ware. Dienstag und Donnerstag kiMez Wellfleisch unü strötzrwurst. s Ul» M, »limM i , LlilKli«ü ä«8 La b a t t 8 p » r v s r 6 i u 8. 8 8r»kllkof8lr»88tz. i ME* Kaufe stets prima Ochsen, gutgefütterte Kälber, > » Hammel, Rinder und Schweine. MA durch M. Brockmanns „Zwerg-Marke", die physiologisch vollkommene Niihrsalz-MischuNg! » Kein gewöhn- lichcr Fvttcrkalk » Daher Vic erstaunlichen Mehrleistungen an Milch, Fleisch, Feil, Eiern » Gierige Fresser, beste Fnttcraus- imtznng » Sicherster Schutz gegen Knochenkrankheiten! . Nur , echt in Original-Packung nie lose! ^IQOOOO sankt OiemsiwäkL Mjq-kuirivscki vu tust mir nicht mehr lange Ml), vu kübnrrauge auf cier Lrh — Airst LllZgewurM kurzerdsntl, vurch „Lebewohl" gar Pflaster, (bang. Hühneraugen-Lcbewohl u. Lebewohl-Ballensckeiben Blechdose (8 Pflaster) 7b Pfg., Lebewoht-Fuszbad geg.n empfindliche Füße und Fußschweiß Schachtel (2 Bäder) 50 Psg., erhältlich in Apotheken und Drogen. > Sicher zu haben: „Upsur-Vi-ogei-i«" ki-il«