Volltext Seite (XML)
er 1SSS at dich ' Herz! ind er einmal t. Was dieses re ein anzu« leuch- bei ist angen. ierliche h noch Leben, ihnen ileben. Pforte, rauscht ostüm. c bän- ägt sie on der e sieht, . Ganz at, daß r brau ner geht : Inka, zt. Er- blinzelt >ei der ig ver- Georg Mit . Preis mdiges rt der rr, das Wclt- icmäße unter e Aus stosses : Leip- Sölker- öeipzig - Un- sungen Äegen- lleichs- idt der ipziger s. Das net. Reichs- achtsrei Unter- g und sonder- Äramm jramm, ronder- 11,50, id dar- erkunst 5. Un. Aus- rweger, Polen, mtinier - 8 10, 8ramm ortiert) k 9,50, I. Sie ewutzt, er nur ihren s auch !" und Ehe- anastil. .15 Er- , 11.40 spause. richten, hvnheit Nutter ahafts- 18.20 stunde, stunde Froh- 1 Kon- 0 Kon go Ein arten. Nach- Wetter, rcderik 0 Zeit- ... er- . 19.00 20.15 richten, Nacht- Wocheublatt für 3 § chspau und Umgegend d»« 28. 1988 N-. 278 ^stionslLorisIiLliLeks Pi^opsgsnels; Tas M mtz die PaliN »erftehea! Da« .gschopauer Tageblatt und Anzeiger! ' erscheint werltSgl ich. Monatl.BezugSprei» t.7v RM. Zustulaeb. LVPsg. Bestellungen werden in uns. Geschäft»st.,von den Boten, iowievon allenPostanstalten angenommen Anzeigenpreis»: Dip 4« mw breite Millimeterzeile 7 Psg.; di» 91 mm breite Mtlltmelerzrile im Texttetl 25 Psg,: Nachlaßstasiu 8. Zister- und Nachweisgebühr SS Psg. zuzügl. Porte Da» „Zschopauer Tag « blatt und « nz«ig»r" ist da» zur Beröstentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha und de» Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält dir amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamte» Zschopau — Bankkonten: Erzgebtrgische Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau. Bemeindegirokonto: Zschopau Nr. 41; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 7IS Zeitung für die Orte: KrumhermerSdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischtbal. Weibbach. Dittersdorf, Vornan. Dittmannsdorf, Witzschdorf, Tcharfenstein, Schlößchen Porschendors Wopauer B Tageblatt und Anzeiger Dr. Goebbels sprach vor bea Prapagaabistea ber Velvegaag bes Gaaes Berlia Gilt Wdarslhast! Frankreichs neuer Botschafter beim Führer Bild links: Der bisherige Kgl. belgische Gesandte Graf Didkgnon überbringt als erster Botschafter Belgien sein Beglaubigungssch.eib n. (Presse-Hossmann, Zander-Muliplex-K.) — Lid rechts: D r erste Gesandte von Manschuluo Lü V Wen überreich.« ebeo.alls sein Beglaubigungsschreiben. In seiner Deglekuna sieht man Baron von Dörnberg und rechts Obergruppenführer Brückner. (Prefse-Hosfinann, Zandrr-Mtmivl«k-K.) Dienstag abend sprach Gauleiter und Reichspropa- aondaleitcr Reichsminister Dr. Goebbels auf einer Tagung der Berliner Propagandisten in der Kroll-Oper. Dor 20l)l) Propagandisten der Bewegung, den Hoheits- trägern der Partei, den Führern ihrer Gliederungen und Verbände des Gaues Berlin gab der Neichspropagandalei- ter einen eingehenden Ueberblick über die schwebenden? Probleme und die sich daraus ergebenden Aufgaben für die Propagandisten. Der Minister erinnerte zu Beginn seiner Ausführun gen daran, wie er schon seit seiner Berufung zum Ber liner Gauleiter der NSDAP, immer wieder von Zeit zu Zett die Amtswalter und Propagandisten der Partei um sich versammelt habe, um vor ihnen als den sür die öffent liche Meinung verantwortlichen Amtsträgern der Bewe gung alle wichtigen Probleme der Zeit ausetnanderzufetzen und sie von der Richtigkeit der nationalsozialistischen Ge» dankengänge zu überzeugen. Zu Anfang sei das nur ein kleiner Kreis in Berlin gewesen, heute seien es schon Tausende, deren Ausgabe es nun sei, in ihren Wirkungs- bezirken das zu erläutern und klarzumachen, was heute zwischen ihm und seinen Propagandisten besprochen werde. Er habe nur wenige besonders aktuelle Probleme aus der Fülle der Fragen herausaegrisfen, Fragen, vor die die Männer der Partei täglich m Fabrik, Büro und Werk statt immer und immer wieder gestellt würden. Ter Par teigenosse müsse dann in der Lage sein, aus die ibm gestell ten Fragen ausreichende Antwort zu geben. Es komme in der Politik nicht nur darauf an, daß man das Nichtige tut, sondern daß man das Nichtige auch im rtch- gen Augenblick tut. Das Bolt mutz die Politik verstehen! Deutschland habe in den ersten Jahren nach der Machtergreifung eine gewisse Nisikozone durchschreiten müssen. Tas sei für die nationalsozialistische Staats führung um so schwerer gewesen, als sie bei der Lösung gewisser Aufgaben handeln mußte, ohne das Volk immer über die Tragweite der Probleme ins Bild sehen zu kön nen. Nur alte Nationalsozialisten könnten ermessen, was das bedeute. Primärste Voraussetzung nationalsoziali stischer Politik sei es stets gewesen, daß das Volk sie barfchafl zu pflegen und sich aus geistigem wie auf wirt schaftlichem Gebiet zu ergänzen und ehrlich zusammenzu- arbciten. Ein friedlicher Wettstreit unserer beiden Bölter, zwischen denen heute jene tiefgreifenden Streitpunkte der Grenzziehung nicht mehr bestehen, die so häufig die Ber- gangcnheit belastet haben, kann auch nach meiner Ucberzcugung nur zur allseitigen Bereicherung nicht nur unserer beiden Länder, sondern ganz Europas beitragen. Dann nahm der Führer und Reichskanzler von dem lettischen Gesandten Edgar Kreewinsch, der bereits früher sein Land mehrere Jahre in Berlin vertreten hat, das Be glaubigungsschreiben entgegen. Der Gesandte übermittelte bei dieser Gelegenheit den Wunsch der lettischen Negierung, die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Lettland, ins besondere auch auf dem wirtschaftlichen Gebiet, zu pflegen und auszubauen. Der Führer gedachte in seiner Erwiderung mit Dank der in dieser Hinsicht bisher geleisteten erfolgreichen Arbeit und begrüßte den neuen Gesandten, der nun zum zweiten Male in Berlin für diese aussichtsvolle Aufgabe zu wirken berufen ist. versteht und daß das Volk hinter diese Polt- 1 i k tritt. So sei es z. B nicht möglich gewesen, etwa das deutsche Volk schon von Anfang an znm Bundesgenossen für die deutsche Ausrüstung aufzurufen; denn im Augen blick hätte man damals auch die ganze Welt alarmiert. Ter Minister kennzeichnete dann Umfang und Bedeu tung des nationalsozialistischen Aufbauwerkes, das man nicht in einzelne Teile zergliedern könne, das vielmehr eine totale politische Gesamtschau darstclle. Es sei unmög lich. den einen oder den anderen Wesenszug berauszu- nehmcn und zu sagen: Mit dem NanonalsAzialismus im allgemeinen bin.ich einverstanden, aber mit diesen und ienen Auswirkungen seiner Tätigkeit nicht, weil ich sie Der Führer und Reichskanzler empfing im Berghöf aus dem Obersalzberg den' neucrnannten französischen Botschafter Robert Coulondre zur Ent- gegennahme seines Beglaubigungsschreibens und des Slbberufungsschrcibcns seines Vorgängers, Fransois- Poncet. Botschafter Coulondre erklärte dabei u. a.: Herr Reichskanzler! Ich habe den Vorsatz, das Werk, dem sich mein Vorgänger gewidmet hat, fortzuführen und mich dafür einzusetzen. daß zwischen Frankreich und Deutschland dauerhafte und vertrauensvolle Beziehungen bestehen. Beide Völker haben sich oft genug aus dem Schlachtfclde gegcnübcrgcstanden, um einander achten gelernt zu haben und ;u wissen, daß ihre Kämpfe im Endergebnis fruchtlos gc- 'lieben sind. Im Gegenteil, eine gemeinsame Grenze, zwei einander weitgehend ergänzende Volkswirtschaften, An erkennung der Vorzüge und der geistigen Eigenart des anderen legen eS beiden Teilen nabe, in gutem Einvernehine» miteinander zu leben and auf gelstigem wie auf wirtschaft lichem Gebiet fruchtbare gutnachbarliche Beziehungen zu unterhalten. Sie wissen auch, daß sie beide in die europäische Gemein schaft unschätzbare Werte mitbringen, die sie im Frieden bewahren und durch loyale, zweckvolle Zusammenarbeit in edlem Wettstreit des Verstandes und der Tatkraft noch werden mehren können. Der Führer und Reichskanzler erwiderte u. o.: Ich be grüße «S lebhaft, Herr Botschafter, daß Sie in Anknüpfung an die Arbeit Ihres Vorgängers, des Herrn Botschafters Franeois-Poncet, es sich zur Ausgabe gesetzt haben, zur Schaf fung stetiger und vertrauensvoller Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich beizutragen. Ich pflichte Ihnen darin bei, daß unsere beiden Völker allen Anlaß haben, in gegenseitiger Achtung gute Nach- l nicht verstehe. Viele Züge im Gesicht des Nationalsozia«! 4 lismus seien im Augenblick dem einen oder dem anderen, noch unverständlich, weil ihre Auswirkungen sich eben erst später zeigen würden. Tie Lösung jeder einzelnen Aufgabe durch den Ratio« nalsozialismus sei Voraussetzung für die Lösung einer anderen. Ter Nationalsozialismus sei also gewissermaßen ein progressives Jn-Funktion-Setzen eines politischen und weltanschaulichen Programms. Ausgaben der nationalsozialistischen Propaganda Aufgabe der nationalsozialistischen Propaganda sei eS nun, in steter Nt cksichlnahme aus die Schwierigkeit des? einzelnen Problems einerseits auf die öffentliche Mei« nung in der SLclt, andererseits das Bolkmitdtescn Problemen und ihren Auswirkungen bekannt und vertraut zu machen. Tr. Goebbels ging dann mit den bürgerlichen Intel-« lektuellen ins Gericht, die die Propagande für etwas Un« seines, Unoornehmes, Unduldsames und Ungezogenes hielten. Tie Abneigung der bürgerlichen Intellektuellen gegen jede Propaganda, das völlige Unverständnis für Ihre N twenvigkeit gehöre zu den trübsten Kapiteln des Weltkricgcs. Auf diesem Gebiet seien Deutschland sein« westlichen Gegner während des Krieges haushoch überle gen gewesen. Ich möchte Ihnen einen charakteristischen Vorgang, so fuhr der Minister fort, ins Gedächtnis zurückrufen, um Ihnen zu zeigen, wie es nm die psychologische Führung vamals eigentlich bestellt war. Am ift Anonst 1918 schrtctz der bekannte Dichter Mar Halbe an das Große Hanpt- quartier einen Bries folgenden Inhaltes: ..Es lei einem sckwer besorgten Vatcrlandsfreund, der auch jelbst zwei Söhne seit vier Jahren un Felde stenea tnr. in Vieser furchtbarsten Stunve unseres Volkes gestattet, au' eine große Gefahr hinzuweisen. Es ist Vies der auf« fallende, meist als Leitartikel und ohne Kommentar er- solgenve Abdruck von Reden der feindlichen Staatsmännern durch unsere eigenen deutschen Zeitungen. So brachten ge- . stern Vie hiesigen „Neuesten Nachrichten" eine Rede vcn Balfour, vorgestern eine von Lloyd Grorge, ohne ein Work der Wiederlegung vazu zu schreiben. Ich erlaube mir, vis beiden Blätter beizulegen. Ich habe daraufhin einem Brief an die Redaktion meine ernsten Bedenken Über diese Pra xis zum Ausdruck gebracht. Nur ein Wort sei noch hinzu- gefügt. Unsere Feinve führen diesen Krieg vor der Oessent« . lichkeit vor allem auch als einen moralischen Krieg unv hierin beruht ihre Starke vor ihren Völkern. Eie fuhren dielen Krieg nach Art der Kreuzzüge oder der Religions kriege. Wir führen ihn nur militärisch. Wär« es nicht hoch an der Zeit, so schreibt Max Halbe, a « chdi« geistigen Wassen, zu benutzen in einem Augenblick, wo es auss Ganze geht -unv das Schicksal von unserem inneren seelischen Widerstand von der nächsten Minute ab- hängt. Was.wurde diesem Brief eines besorgten Vaterlands- freundes geantwortet? , „2m Sinne Eurer hochwohlgeboren Anregung, di« Reden feindlicher Staatsmänner nicht ohne Kommen >r in der deutschen Presse abzudrucken, sind Erwägungen Gange, desgleichen, um im Sinne Ihrer Ausführungen ven Krieg nicht nur mit den militäriicken, sondern auch mit politisch-geistigen Wafesn zu führen. So geschrieben am 19. August 1918. (Große Be« weaung.) Sie können sich fetzt vorstellen, warum wir den Krieg verloren haben. Und Sie können sich auch vorstellcn, warum die propagandistische Seite der nationalsozialt« stischcn Politik anderen Mächten heute ein Torn im Auge ist. Tie anderen werden sich allmählich darüber klar, datz in Berlin mitaespielt wird. (Stürmische Heiterkeit.) Auch wir haben uns die technischen Mittel der Pro« paganva zugelegt, und wir haben findige Köpfe genug, die die Intelligenz und Tatkraft besitzen, diese Mittel zur Anwendung zu bringen. > Früher konnte man mit diesem deutschen Volke um«! springen, wie man wollte. Man hatte es sich angewöhnt,j dauernd in tnnerdeutscve Dinge nach Art von Gouver* nanten hereinzureden und so gewissermaßen die inner* deutsche Politik zu beaufsichtigen. Was aus diesem oder jenem Gebiet vor sich aing, das wurde z. B. tn England! von den politischen Sittenrichtern abgeurtetlt und abae« bcckmcssert. Aber wehe, wenn sich einmal ein Deutscher tn eine innerengltsche Angelegenheit htnetnmischt». Tas ist nun nicht mehr so. Wenn Engländer sich in unsere Dinge htneinmtschen, dann könnten wir unS auch erlauben, bin und wieder mal tn die englische Politik hineinzuleuchtev. '