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ISA. A-en-Aussabe « Sahi»«». Nr. 178 Arrstaa, iS. Avril 1M2 knö. kN Gegrünöet 18S6 »olMitteo Englands Kampf gegen die Krise Wirtschaftsaufschwung wie seit Mi nicht mehr! Die Eoli-arltüt -er ReKlsoppoMn Eine Erkltlrung des sächsischen Ministerpriisidenten ot! z. auf ckom ici Lcirülor > Udä. 2.- Udä. 0.60 kutidrctc iteder ek8-.ii, 8loect<kl eieUlef Kenfer VVklictl ttudat5c!, Keist i, Drahtanschrift: Vachrtchten Dresden Fernivrecher-Sammelnummer: LLrsl Rur für Rachtoespräche: Rr. 200lL Schrtstlettung u. Hauptgeschältsstelle: Dresden-A. 1, Martenstrabe SS/4S «er- r «, <o«iert. I 81I01 -rl zvilli, Nnse n«ck >k,II ly>k i. O» l-I«6 0»r I.I»d» Druck u. Verlag: Llrpsch ck Reichard!, Lirtden. Postlchrck-illo. WS« Lirtden Nachdruck nur mit deuN.Quellrnangabe (Drctdn. Nachr.) zuILittg. Unverlangie Schriltstück« wcrdrn nicht aulbeniahrt S32, 8 Uiir mustk «ezuglgerVNk »et Ugtlch tweimaliger Zuslklluna monatlich ü.ra Ml. ielnlchllrblich 70 Psg. sür Trüger- lohn), durch Vostbejug s.ra Ml. kinlchlirbllch d« Psg. Postgebühr iohnr Postjuftellungsgebühr) bet 7 mal mSchenllichem Borland. Einzelnummer IO Psg. <ln»eigeni>reiie: Die einlpaltige »0 mm breite Zelle Sb Psg., sür auswüri» «o Psg., die vi) mm breite Rellamezeile 200 Psg., auherhalb 2S0 Psg. abz. ürisenabschlag lt. Daris, siamillenanzelgen und Stellengesuche ohne Rabatt 1b Psg-, ausser halb 2» Psg. Vssertengebühr »0 Psg. «ubwSrtige Busträge gegen Borausbezahlung. zugleich Ruhe und Ordnung im Lande anfrcchtzncrhaltcn. Tic Regierung hätte gewünscht, die Hilfe, die ihr hierbei das Reich geleistet hat, wäre gröber gewesen. Immerhin ist es ihr in zähen nnd sehr entschiedene» Verhandlungen ge lungen, allein siir die Wohlsahrtöcrwcrbülvscn vom Reich während der lchten sechs Monate t2VU0 0M> Reichsmark zu erhalten. Gegen die zentralistischen Regierung-- Methoden des Reiches hat sich die sächsische Regierung stets mit grösster Entschiedenheit gewandt, entschiedener vielleicht als irgendeine andere deutsche Landesregierung. Ter Tnrchsithrung von RcichSinasmahnic», deren Ver- fassnngölnässtgkcit ans,er Zweifel steht, kann sich kein Land entziehen. TaS gilt auch seht wieder siir das rcichs- rcchtltche Verbot der SR., das den Landesregierun gen als feststehende Tatsache mit geteilt worden ist. Tab die Kirche wegen ihrer Ansprüche gegen den Staat den Klagcwcg beschritten hat, hat nicht an der Regierung gelegen, sondern daran, dab der Vertrag mit der Kirche bisher nicht die vknehmigung des Landtags fand. Tic Regierung glaubt aber auch das ihre getan zu haben, dem christlichen Glauben siir seine LebenSänbernngen Raum zu schaffen. Die Beamten, die sie ernannt oder befördert hat, sind ausschliesslich nach ihrer sachlichen Eignung nnd Tüchtigkeit ansgcwählt worden. Die Regierung mnb cS aber ablchnen, wider Rech» und Gesetz Beamte allein nm deswillen von ihrem Posten zn entfernen, weil sic ans ihn unter anderen politischen Bcrhältnisscn berufen worden sind. Mit aller Entschiedenheit weist die Regierung den Versuch zurück, ihren nationalen Charakter anzu tasten. Bet jeder sich darbtetendcn Gelegenheit haben sich der Ministerpräsident nnd die ttbrigcn Mitglieder der Regie- rnng dagegen gewandt, dab wir Tribute zahlen, deren ttncrsiillbarkctt und weltwirtschaftlicher Widersinn längst er- wiese» sind.» Sic werden auch in Znknnst im Kampfe nm Deutschlands Gleichberechtigung und Freiheit ihre vatcr- fändtschg Pflicht erfüllen« Frankreich un- -er Kreuverfkan-al Stockholm, 15. April. Unter den vielen Gerüchten, die in Verbindung mit der K r e u g e r k a I a si r o p h e zirkulie ren, verlautet, dab die Bank von Frankreich grobe Verluste infolge der zirengerkatastrvphe erlitten habe, .stren ger gab 1I)W der französischen Regierung ciu fiinsprvzcntigcö Darlehen in Höhe von 75 Millionen Dollar, das jedoch be reits ein Jahr vor Vcrsail zurückgezahlt wurde. Mit diesem kleinen Darlehen wurde bekanntlich die französische Währung stabilisiert. Es ist bekannt, dab die Verluste der französischen Börse durch die Entwertung der «reugerpapicre auhcrordent- lich grob und besonders sichtbar sind, weil auch viele kleine Sparer.strcngerpapicrc besaben. Dao Interesse Frankreichs siir die Abwicklung im streugcrkonzcrn ist sehr grob. Mehrere keilende F i n a n z - u n d I n d u st r i e s ü h r e r befinden sich in Stockholm. Frank n an Minister Groener München, 15. April. NeichSniinistcr G rocner hatte am April mit dem Schreiben an den Rechtsanwalt Dr. M mehrere Millionen Effekten verweben Düsseldorf, 15. April. Die Tcvisenbewirtschaftungs- steüc Düsseldorf ist erheblichen Esscktcnschiebungcn aus die Spur gekommen. Hochwertige deutsche Wert papiere im Betrage von mehreren Millionen Reichsmark find in lchter Zeit ans dem Auslände nach Deutschland ge bracht nnd an kleine Bankiirmen des Rheinlandes von Strohmännern vcränbert worden, so dab der Erlös, dessen Höhe noch nicht seststeht, auf unberechtigte Weise ins Aus land gelangt ist. Ein sogenannter Banken verirrter und einer seiner Strohmänner wurden ver hastet. Ispiei le»r 8i»Ile! io: l-Ieck ckerlcked« Operette ron l.vck«iir Nereer »ist nach soli.8tt»ukr<n> :>> iVoligang Nornxolck I Sller»p»ck vornwestl »1 zuerepock langer »NnKetternicst Nioiner onInNcrelcker» 8i»NcI or> Oie! Nallann, !e »ostender« Nüstier IpaNstuker 8ckeinp!iue s Oder»! di ml» 11. April Mit dem Schreiben an den Rechtsanwalt Dr. Frank II eine ihm übergebene Mappe mit den Legalitäts erklärungen von Führern der RLDAP. znrlickgcgcben. Er hatte erklärt, diese Erklärungen allein genügten nicht, wenn die Partei sich nicht von Dingen befreie, die illegal seien. ES sei ans die Dauer ein mit der Staatöantvrität nicht zu vereinbarender Zustand, dab die Partei eine militärisch organisierte Sonderarmee unterhalte. — Dr. Frankll veröffentlicht nun einen offenen Brief an Groener als Antwort, worin er beanstandet, bas, das Vorgehen nicht ans die Untersuchung erstreckt werbe, ob nicht andere mtlt- tärisch organisierte Sonderarmeen, besonders die Eiserne Front usw., im Interesse der Staatsautorttät bedenklich erscheinen müssten. Es sei nichts davon bekannt, baft die bewaffneten Alarmvorbereitnngen der Eisernen Front mit derselben Schärfe betrachtet worden seien, wie die Selbstschutzsicherungen der SA. Die MetchSleitung der » Namoett« piel Otto Oedüstr i, DI« vaUsrins cke» Nvni-i» ptet ron Uu<! viesster deo >VsNstrr 8!ein liest N. Oestiibr 8cstu!»nduia r.ioir nierleia " ' " ' NrenckoM lensleden e,i» cce» ington must Lori :r rr»ckoit «r» 0»mp»nini O.i,>a butter Nolm Nocke »,.1, Ust, l»kiistn»: ISE->990 lenelstst I: 1170,-0^1 Ole N»IIe,in> ck.-i Nün!«» Beorüßunv Mettons in Lon-on London, 15. April. Eine grobe Güsteschar nahm am Donnerstagabend an einem Festessen der PilgrimS- Gesellschast zu Ehren des ncncn amerikanischen Bot- fchafterS Mellon teil. Str John Simon brachte den Trinkspruch aus Mellon aus und betonte, niemals fei «in amerikanischer Botschafter in England herzlicher willkommen gcheihen worden. Der neue amerikanische Botschafter sei in einem Augenblick so Ukk nach England gekommen, der voll hoher Hoffnungen für die künftigen Beziehungen zwischen England und Amerika lei. England sei fest entschlossen, die srcundschastlichen Beziehun gen zwischen beiden Ländern zn pflege» und zum Wohl der ganzen Welt auSzunuhen. In seiner Dankeörcde sagte Mellon, das, ein Teil aller Schwierigkeiten entstanden sei, weil man die industrielle und wirtschaftliche Krise als eine vereinzelt anstretcnde Krankheit ansche, die die Folge beson derer Verhältnisse in einem besonderen Land oder einem Teil der Welt sei, und weil man glaube, dab sie durch die An wendung von magische» Formeln geheilt werden könne. In den wenigen Tagen seines Aufenthaltes in England habe er einen starken Eindruck von der Art erhalten, wie Eng land die Schwierigkeiten überwunden habe. Er habe das Ge fühl, dab eS die Lage jcvt in der Hand habe. Auch in Amerika sehe man -en Schwierigkeiten ganz offen tnS Ge sicht. England nnd Amerika stellten zusammen die Zentri, sugalkrast in einer Welt dar, die auseinanderzusliegen drohe. Beide Länder dürsten nichts versäumen, um diese Kraft zu stärken, nicht nur darin, das, man die englisch-amerikanische Freundschaft als einen lebenswichtigen Faktor stärke, son dern indem man anch mit allen Nationen znsammcnarbeitc. nm wieder den Frieden nnd das wirtschaftliche Wohlbefin den der ganzen Welt herzustellen und zn erhalten. Un!«r o«»ck>zn»ckui»ick>t »nnst »on pr»nr Srnolck unck Nm»! Nacst :stm»nn N. U'iN Nstustn lstolll ii» Nüdm-Wligner iie»e 8eke>er Hin- O.-V»N», stierer isnck stVaNster » H'irsttia «rSneom in»ück.!Vii! ick! >v»üe, zies-r !»n» pisciitt I»coi» ip»! Hock nck» k»ü»n V,N vv, n»nvttlb.<! 107L1-1i«w .vni.O»»ckckN»»u!-icbt tcn Rechten gefunden habe, der Eindruck entstehe, als ob da deutsche Volk mit dem Verschwinden dieser „Truppe" den grössten Verlust erlitten hätte, von dem cS überhaupt noch hätte betroffen werden können. Die Offensive der nicht nationalsozialistischen Rechten konzentriert sich, wie heute deutlicher als anfangs znm Aus druck kommt, auf die Forderung, das, zum mindesten eine innerpvlttiiche Parität durch ein Verbot von Reichsbanner nnd Eiserner Front hcrgestellt werden mnb. Das Zcntralorgan der DNVP., der „Tag", richtet heute an den Reichspräsidenten die Bitte, nach- zuprüscn, ob das einseitige SA.-Verbot ein Akt auSglcichen- dcr innerpolitischcr Gerechtigkeit sei. und appelliert an Hindenburg, das Material, das von der Rechtspresse, in grobem Umfange besonders von der „Berliner Börsen zeitung", gegen Reichsbanner nnd Eiserne Front heute ver öffentlicht wird, nachznprüscn nnd in der Richtung einer Verbotsaktton auch gegen links Einslub zu nehmen. Die Polemik gegen das SA.-Vcrbot hat auch die ban- rische Negierung veranlasst, eine Erklärung herauS- zngcben, in der sic mittelst, sie sei in der fraglichen Länderkonscrcnz vor dem SA.-Vcrbot überhaupt nicht gefragt worden. Die Bäurische VolkSpartct braucht diese Erklärung offenbar, um im Wahlkampf einigermabcn zn bestehen. ES ist richtig, dab in der Länderkonscrcnz am Mittwochnachmittag den Vertretern der Länderregierungen lediglich die Tatsache mitgctcilt worden ist, dab sich Reichs präsident und Netchsregicrnng zu einem SA.-Verbot ent schlossen hätten. Diese Konferenz hat aber nur for malen Charakter gehabt. Die Entscheidungen sind sehr viel früher gefallen, und der bäurische Innen minister St übel hat dabet eine ausschlaggebende Rolle gespielt. Die bäurische Negierung führt die Oesfentltchkeit Irre, wenn sic lebt den Eindruck zn erwecken versucht, als ob cS nicht in Ihrer Hand gelegen habe, das SA.-Vcrbot zu verhindern. Diejenigen deutschen Länder, die aus die Durchführung der K a n n v o r s ch r t s t c n der SA,-Notverordnung ver zichteten, sind gestern durch den Rcichsiiinenmintstcr persön lich dazu angehaltcn worden, noch ein übriges zu tun. TaS sind bisher Braunschweig und Bremen. Auf Mecklenburg ist ein Druck GrocncrS noch nicht auS- gcübt worden, aber man wird annchmen können, bas; dies alsbald geschieht. rantto.^v.reoalittonll!. iIiDr.«.8wtn!Iltier, e»d«n: t. d. Anicuuer n,,R«lnt«N,.Drk»d. 1« BewiNir tiir vo« läuinen der Anttiak« den voraelchetelci cn gen towte an! bebimmi« tten wird nick» aelritiei. i» keuttg« Moraenbiali mntakt IS Setten. Dresden, 15. April. Ans der S t a a t ü k a n z l c i wird uns geschrieben: Ministerpräsident Schi eck hat am Lü. Januar im Landtag gesagt, die Negierung werde von dem Volksentscheid über die Landtagoanslosung alles das ansschltchcn, was als Behinderung der politischen Meinungs freiheit empfunden werden könnte. Sic werde aber dazu beitragen, das; Wahrheit und Klarheit die Oberherrschaft behalten. Alle diejenigen, denen hieran gelegen ist, bittet er, von der ngchsolgcndcn Erklärung der Negie rung Kenntnis zu nehmen: Auf den 17. April hgt die Regierung den Volks entscheid deshalb gelegt, weil sie ihn nicht verzögern wollte nnd dieser Tag der frühestmögliche war; er war bereits Ende Februar hierfür in Aussicht genommen. Gegenüber den Angriffen aus die Regierung ist scstznstcllen, das; ihre Mitglieder die Geschäfte gegenüber jedermann ge recht und unparteiisch geführt, das; sie stets siir Sauberkeit in der Verwaltung gesorgt und sic ihr ganzes Können, zu dem sie eine jahrzehntelange Bcamtcnlaufbahn geschult hat, für das Wohl des Landes eingescvt haben. Tas; sür die Regierung eines Landes, sie sei zusammengescht wie sic wolle, d i c M ö g l t ch k c i t c n, z n h c l s e n nnd den Nieder gang der Wirtschaft ansznhalten, leider begrenzt sind, kann nur der bestreiten, der die Gröhe der Schwierigkeiten nicht kennt. Gelungen ist cS der Regierung, zugunsten der sächsischen Wirtschaft den Anteil Sachsens an den N c t ch Sa n ft r ä g c n erheblich zu steigern. Das Beste, was eine Landesregierung für die Wirtschaft ihres Landes heute tun kann, bleibt doch schlicsstich, das; sic selbst so spar sam wie möglich wirtschaftet. Freilich gibt cS keine Spar- mahnahme ohne Opfer. Wären z. B. nicht den Beamten nnd Ruheständlern Opfer rechtzeitig anfcrlegt worden, so hätten ihnen ihre Bezüge sehr bald auch nicht in dem ge- kürzten Mähe ausgezahlt werden können. CS wäre auch nicht möglich gewesen, de» WohlsahrtScrwcrbSlosen über -teserz -hwerKeu -Lei; Winter htmvegzuheisen und damit Nie die englische Handelskammer mitteilt, sind in nächster Zukunft Ruffenaufträge sür englische Firmen im Gesamt betrag von etwa vier Millionen Ps« nd zu erwarten. Zur Zeit befinden sich Vertreter von drei russischen Einfuhr verbänden in England, um Uber Austräge siir die Eisenbahn ausrüstung zu verhandeln. London, 15. April. Gelegentlich der AnSschnhberatungcn über den Haushalt des Handelsministeriums bemerkte der Handelsmtnister R u n e i m a n, das; infolge der D n in ping- abwehrzülle die Einfuhr nach England um rund » Mil lionen Pfund und mittelbar um rund 1v bis 17 Millionen Pfund herabgedrückt wordcu sei. Dies habe den heimischen Industrien einen neuen An st ost gegeben, wie man ihn seit 1SL1 nicht mehr erlebt habe. Bon zahlreichen ausländischen Firmen liefen dauernd An träge auf Errichtung von Fabriken in England ein, wodurch natürlich der Arbettsmarkt günstig bccinsluht werde. — Uebergehend aus das K o n t t n g^: n t s i) st c m sagte Runci- man, bah die deutsche Negierung in dieser Hinsicht ihren Druck weiter auSitbe; sie habe jetzt das Etnsuhrkonttngcnt für englische Kohle weiter herabgesetzt. Die englische Regierung habe sich gezwungen gesehen, mit der deutschen in Verbindung zn treten und sehr scharf ihre Ansichten über die voraussichtlichen Auswirkungen aus den englisch-deutschen Handel ausgcdrtickt. Er sei noch nicht in der Lage, Bericht über einen Fortschritt zu erstatten, der bis her gemacht worden sei, und er könne nur sagen, das; der Meinungsaustausch zwischen beiden Ländern sich selbstverständlich aus einer sehr sreundschastlichen Grundlage vollziehe. — Nunciman sprach dann anschlichend seine Be sorgnisse darüber aus, das; In der S t a h l - n n d E i s e n-, in der Maschinen- und S ch i ff S b a n t n d n st r i c noch keine Anzeichen eines WicdcransschwungeS zn erblicken seien und meinte, das; dies auch nur wieder zu erwarten wäre, wenn die Lage dcö Welthandels sich bessere. Die englische Regierung gehe nach Ottawa mit der Absicht, den Handel innerhalb des englischen Weltreiches zn fördern, aber sic werde sich nicht ausschlichlich von ihren Sympathien sür das Weltreich etwa in dem Sinne leiten lassen, das; Eng land von der übrigen Welt abgeschlossen werden solle. Gnttäuschunv links un- in -er Mitte vrod»u>olcknug anooror Sorlluor SobrMIoltuug Berlin, 15. April. Nach wie vor beherrscht die Aktion gegen den Nationalsozialismus Presse und politische Oessent- lichkeit. Die einheitliche Stellungnahme gegen die letzte Not verordnung, die bis weit in die gemästtgtc Rechte hinein zum Ausdruck gekommen ist, hat bcgrcislichcrwcise mit Recht in der politischen Mitte, inbcsondere im Zentrum, eine grobe Bcnnrnhigung hcrvorgernfen. Die Rcichsregiernng hat nicht erwartet, bah die Soli darität der deutschen Rechten so weit gehen würde, das: sie alle parteipolitischen Unterschiede und ernsthafte» Differenzen in ihren Meinungsäusierungcn in dem Augen blick zurückstcllen würde, wo die Negierung einen Schlag nnternahm. der in seinen Auswirkungen sich jedem un befangenen Beobachter als ein Schlag der Linken gegen die Rechte darstcllcn muh. Enttäuscht und etwas kleinlaut klagt z. B die „G ermania ", das Zcntralorgan des Zentrums, darüber, da», wenn man das Echo verfolge, das die Aus lösung der SA. in der Presse der Rechten, auch der gemählg-