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Dios ater — die Christenheit hüllt sich in Trauer. Jeder weltliche Laut ist verstummt, und der Blick der Menschheit ist auf den duldenden Heiland gerichtet, sieht den letzten Lebenstag und den Sterbetag Christi, der das Kreuz auf sich nahm und gen Golgatha stieg, um nach dem Willen seines göttlichen Vaters und aus eigener, freier Zustimmung zu diesem göttlichen Willen den Sühne tod für die Menschheit zu erleiden. Wenn uns dieses Karfreitagserlebnis immer wieder ergreift, dann nur, weil der Leidensweg kein dumpfes Sichergeben gewesen ist, weil das Dulden keine asketische Selbstkasteiung bedeutete, sondern letzte Bewährung des heiligen Wesens Christi und seiner Lehre war: „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben." Dieses Wort hat uns Christus vorgelebt und am Karfreitag zur Erfüllung geführt. „ Der Schmerzensmann. Frühmittelalterliches Kruzifix aus dem Essener Domschatz. Photo: Renger — Patsch-Bavaria (M.) Leuchtend nimmt das Leben Jesu mit der Mär von Bethlehem seinen wundersamen Anfang. Wir erleben seinen Kampf um die Seele der Menschen, der immer hef tiger wird, um als Heilslehre in der Bergpredigt seinen tiefsten Ausdruck zu finden. Hier ist der Menschheit ein Streiter erstanden, dessen Waffe nicht das Schwert war, sondern das Wort. Und dieses Wort sollte zuletzt stärker sein als jede Schwertgewalt, weil es vom Glauben und der Wahrheit getragen wurde und weil Jesus das vor lebte, was er predigte: die Gottcskindschaft, und weil er seiner Lehre die Treue hielt, auch als cs galt, mit dem Leben dafür einstehen. Der Tag der höchsten Bewährung der Gotteskindschaft ist der Karfreitag, der Tag des Opfer ganges nach Golgatha. Dem germanischen Empfinden ist das Verständnis für den Leidensgang des Herrn nicht leicht gefallen. „Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen", das sind Forde rungen, die dem freien, aufrechten, kämpferischen Menschen unmännlich und unwürdig erscheinen. Es ist ein Gefühl, das Petrus recht geben möchte, als er gegen die Häscher das Schwert zog. Der aufrechte Mann soll nicht jedwede Schmach einfach hinnehmen. So hat Jesus es aber auch nicht gemeint. Tiefinnerlich sind seine Gebote aufzufassen, indem wir unsere Seele so hoch in Gottes Nähe bringen sollen, daß sie keine Feindschaft mehr berührt, sie kein Fluch mehr erreicht. Die Idee, die unser Leben trägt, muß so hoch und hehr sein, daß sie sich um Feinde und Flüche nicht zu kümmern braucht. Wer Träger einer sol chen Idee ist, kann getrost durch Leid und Qualen schrei ten, denn sein Glaube bannt den Schmerz und gebiert die selige Dulderfreude. In diesem Dulden des Heilands liegt aber eine Größe des Glaubens, ein inneres Heldentum der Seele, das uns ehrfürchtig erschauern läßt. Mögen seine Peiniger tun, was sie wollen, ihn spotten, höhnen oder ans Kreuz schla gen, eins vermögen sie nimmermehr, ihn zum Widerruf seiner Lehre von der Gotteskindschaft Christi und seiner Jünger zu zwingen. Und dieser Glaube an seine Mission ist stärker als alle Todesfurcht, ja stärker,als,der Tod. Wlresm ab Mn 1837 Vereinheitlichung des höheren Schulwesens Oberschule, Gymnasium, Aufvauschule ' Mit Erlaß vom 20. März 1937 hat Neichserzichungs- mnister Rust Uebergangsbestimmungen zur Vereinhelt- ächung des höheren Schulwesens angeordnet, die mtt >en bisherigen Erlassen, insbesondere denen vom 20. April ind 28. Dezember 1936 die organisatorische Schulreform zu einem gewissen Abschluß bringen. Da es zunächst zalt, die vorhandenen verschiedenartigen Schularten aus sas geplante einheitliche System auszurichten, mußten sür die Durchführung der Schulreform Uebcrgangsbestim- lnungen gewählt werden, die jedoch nach gewissem Zeit- rblauf zwangsläufig zu der Neuform führen. Die Schulreform wird schon von Ostern 1937 an nach den beiden folgenden Grundsätzen durch geführt: 1. Bei den Jungcnschulcn werden in der Haupt schulform, der Oberschule, zwei Pflichtfremdsprachen ge lehrt werden und in der Oberstufe die dritte Fremd sprache in der Regel nur als Wahlfach betrieben werden. Die Oberstufe der Oberschule für Jungen gabelt sich in einen sprachlichen und einen naturwissenschaftlich mathe matischen Zweig. 2. Die Oberschule für Mädchen erhält guf der Ober stufe dte sprachliche oder die yauswtrtschaftliche Form sFrauenschule) oder beide nebeneinander. Neben Eng lisch als erster Fremdsprache wird in der sprachlichen Form der Oberstufe Französisch gelehrt. An höheren Iungenschulen sind bekanntlich vorgesehen die Oberschule als grundstän dige Hauptform, die in jeder Stadt mit höheren Schulen wenigstens einmal vorhanden sein muß, das Gymnasium und die Aufbauschule. Für die Höheren Jungenschulen, die Ostern 1937 in die grundständige Hauptform umgewandelt werden, also die Oberschule, gilt im einzelnen folgendes: Die Sprachenfolge. Die Fremdsprachen sind grundsätzlich Englisch und Latein. Die Sexta (An fangsklasse) beginnt daher Ostern 1937 mit Englisch. Die erste Fremdsprache, die vor Ostern 1937 begonnen ist, wird weitergesührt. In den Klassen, die mit der zweiten Fremdsprache noch nicht begonnen haben, folgen auf Eng lisch oder Französisch als erste Fremdsprache Latein, aus Latein als erste Fremdsprache Englisch als Hauptfremd sprache. Die zweite Fremdsprache beginnt schon im be vorstehenden Schuljahr in der Quarta (im dritten Schul jahr der höheren Schule). Ist mit der zweiten Fremd sprache bereits begonnen, so wird sie weitergeführt. Ist mit der dritten Fremdsprache noch nicht begonnen, so wird erst in der Obersekunda eine lebende Fremdsprache als Wahlfach eingeführt. Die durch den Wegfall einer Sprache freigewordenen Stunden werden in erster Linie den Fächern der deutsch-kundlichen Gruppe zugewiesen, also Deutsch, Geschichte, Erdkunde, Zeichnen und Musik. Sind die beiden ersten Fremdsprachen lebende Sprachen, so kann als Wahlpflichtfach der Oberstufe auch Latein eingesührt werden. Ist die dritte Fremdsprache Englisch, so ist sie Pflichtfach nnd seyt in derselben Klasse ein wie bisher. Ist mir der dritten Fremdsprache bereits begon nen, so wird sie weitergesührt In dem naturwissenschaft lich-mathematischen Zweig fällt die dritte Fremdsprache jedoch fort. Aufbau der Oberschule Die Schüler der jetzigen Obersekunda legen Ostern 1938 die Reifeprüfung ab. Der Lehrstoff der bis herigen Abschlußklasse lO I) wird durch geeignete Sich tung und Berteilung in den wesentlichen Grundzügen mitverarbeitet. Die Schüler der jetzigen Unterse kunda werden Ostern 1939 die Schule verlassen. Der Lehrstoff der bisherigen Oberstufe wird in geeigneter Weise auf zwei Jahre verteilt. Wichtig ist, daß beim 'Uebergang in dte Obersekunda die Gabelung in einen sprachlichen und in einen naturwissenschaftlich-mathema tischen Zweig nach besonders festgelegten Plänen durch geführt wird. Die Schüler der jetzigen Obertertia werden in die Oberstufen überführt und legen nach drei Jahren, d. h. Ostern 1940, die Reifeprüfung ab. Der Stoff der bisherigen Untersekunda und Obersekunda wird im ersten Jahr der Oberstufe zusammengefaßt; auch in dieser Klasse wird die Gahelung, wie oben erwähn^ durchgeführt. Damit werden im Schuljahr 1937 an allen Schulen zwei Klassen als erstes Jahr der Oberstufe neben einander geführt werden. Schüler, dte Ostern 1937 das Klassenziel der Untersekunda nicht erreicht haben, wer den der aus den Obertertianern zu bildenden Obersekund« zugeteilt. Die Schüler der künftigen Obertertia treten Ostern 1938 in die Oberstufe ein. Bei ihnen und den folgenden Jahrgängen ist ein Teil des Lehrstoffes der Untersekunda in die Stoffpläne der Oberrertta 1937 zu übern"' Hieraus ist ersichtlich, wie die bcrc'.is durchgcsühn: Kürzung der G e s a m l s ch u l z c i l f ii r höhere Schüler auf zwölf Jahre durch Einsparung eines Jahres an der höheren Schule erreicht und durch cnr- sprechcude Verteilung der Stoffgebiete organisch durc - geführt wird. Da nach einem kürzlich ergangenen Erleg überdurchschnittlich begabte Schüler anstatt nach vier, bereits nach drei Jahren auf die höhere Schule über geben können, besteht in diesen Ausnahmefällen die Mög lichkeit. die Gesamtschulzeit sogar auf elf Jahre zu ver kürzen. Oie Gymnasien die in Zukunst als Nebenform bestehen blei ben, haben die Sprachenfolge Latein ab Sexta, Grie chisch ab Quarta und Englisch ab Obcrsekunda. Danach werden Ostern 1937 diese Schulen in der Quarta nicht mit einer neuen Fremdsprache sondern mit Griechisch beginnen. Ist mit der zweiten oder dritten Fremdsprache bereits begonnen, so werden sie weitergeführt. Auch hier wird ein Stundcngcwinn auf die Fächer der deutsch- kundlichen Gruppe übertragen. Ebenso werden die Ober tertianer der Gymnasien Ostern 1937 in die Oberstu e überführt. Der Lehrstoff der bisherigen Untersekunea wird in der Obcrsekunda mit verarbeitet. Die Obcrstu-'e der. Gvmnasicn, die als solche erhalten bleiben, wirs nicht gegabelt. Oie AufSauschulen die grundsätzlich Internate sind, denen eine sechs, ö hö rige G r u n d s ch u l z e i t vorausgeht, so daß auch vier die Gesamtschulzeit zwölf Jahre beträgt, haben Englisch als erste Fremdsprache der Anfangsklassen und Latein als zweite Fremdsprache von der Obertertia an. ES beginnen deshalb alle diese Schulen Ostern 1937 in beiden Eingangsklassen mit Englisch; auch hier wird eine etwa bereits begonnene Sprache weitergeführt. Eine weitere lebende Fremdsprache kann auf der Oberstufe mtt drei Stunden wahlfrei betrieben werden. Sind die beiden ersten Fremdsprachen lebende Fremdsprachen, so kann als Wahlpflichtfach der Oberstufe Latein eingesührt wer den. Die Anweisungen über die Oberstufe gelten sinn gemäß mit der Ausnahme, daß diese nicht gegabelt wird. Mädchenschulen können entweder Oberschulen oder Aufbausch n- l c n sein. Hier gilt für die Sprachenfolge der Uebcr- gangszeit der Grundsatz, daß Englisch als erste Fremd sprache von Sexta und, mit Ausnahme der Frauenschule, Französisch als/»weite Fremdsprache betrieben wird. Die hauswirtschaftlrchc Form hat Englisch als einzige Fremd sprache. Die gymnasialen unh realgymnasialen Formen der Mädchenschule werden von Ostern 1937 an, mit der unter sten Klasse beginnend, stufenweise umgewandelt. Die Mädchenklasscn, die mit Latein als erster und Englisch als zweiter oder dritter Fremdsprache schon begonnen haben, werden mit der bisherigen Sprachenfolge wciter- gesührt. Wo mit Griechisch noch nicht begonnen ist, ist statt dessen Englisch bezw. Französisch zu lehren. Für den Uebergang der Obertertia und der nachfolgenden Klas sen gelten die gleichen Anordnungen wie für den Aufbau ver Oberstufe bei den Iungenschulen. Danach werden im Schuljahr 1937 auch in allen Mädchenschulen zwei Obersekunden als erstes Jahr der Oberstufe nebeneinan- )er geführt. Für die bauswirtschastliche Form gellen die für die Frauenschulen erlassenen Bestimmungen.. Auf Nichwollanstaltcn sind diese Uebergangsmaßnahmen sinn- »emäß anzuwcndcn. Nm Kreuze hängend unter Marter und Qual, vermag er einen reuigen Sünder noch zu trösten mit dem über zeugenden Glaubenswort: „Wahrlich, ich sage dir, heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein." Petrus aber, der so mutig bereit gewesen war, das Schwert zu ziehen, verleugnet in derselben Nacht noch dreimal seinen Herrn und Meister. Als der Hahnenschrei ihn seine Schwach- i heit bewußt werden läßt, erkennt er in tiefster Beschä ¬ mung, daß er es an Tapferkeit der Seele hatte mangeln las sen, für die Jesu duldend durch den Kreuzestod gezeugt hatte. Und von jener Stunde an wurde für Petrus das Kreuz zu einem heiligen Svinbol des Sieges. Ein Ahnen mochte in ihm äufgehen, daß der Tod Christi noch nicht das Ende sei, und dieses Ahnen ließ ibn auf das Wunder der Auferstehung harren. So lieat über dem Karkrcitaa als arößtcm Traucrtaa