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Erzgeb.Dolksfrmnii 5». Freitag, 11. August 1905 eiteres lla Ficker. -tu Neustädtel, den 8. August 1905. ist heute ^«rg. 8—21 öru von /ff Reisslängen st. Nutzicheiie. tt Slöcke in den Abteilungen 63 und 64, luux Kal. Forstrentamt Kal. Forstrevierverwaltuna 74. M ihnstat. o^ie 8 2U dri^. (.42 Svm ingst 0 im Nutzknüppel, Brennscheite, Brennknüppel, rin »f zu 60 oder mit Haft Rat der Sta Polizei - Abteilung. vn. Kretzschmar. bis zu d t. 7 19456 5392 liefert RIun^8- 6N »I1N88, brik, 8- u allen zräen Aekülilt. 7-15 16- 60 8 5-6 7 12 72,5 649,5 Der Rat der Stadt I. V.: Borges. Uhr <n tte ler. ogromm. NN die hiesige Stadtsteuereinnahme abzuführen. Schwarzenberg, am 8. August 1905. Tageblatt M Schneeberg mw Umgegend m II IK Kgl. und stä-tischen Äthördm in Äue, Grünhain, Hartenstein, Zöhmm- U ltÄ U l UN georgenstadt, Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwayenberg bW.Wildenfels. 450 980 1 266 233 325,5 485 i, ,'5. Bahnhof bis zum H unter Brüche und Dürr hölzer in sämtlichen Abteilungen u. Durch forstungen in den Ast. 2, 15, 17 u. 19, 2 Wochen geahndet. Aue, den 9. August 1905. s>,' Der Stadtrat vr. von Woydt. nicht sunktionieren. Schneeberg, am 10. August 1905. M berg. Deutschland. Posen, 9. August. Nach der Kavallerieübung begab sich Se. Majestät der Kaiser in das Lager zurück und fuhr nach dem Frühstück im Automobil zum Bahnhof Gerberdamm, wo er den Sonderzug bestieg und um 2 Uhr 28 Minuten über Gnesen nach Station Grünfeld sich begab, um dort zu Pferde zu steigen und einer Uebung der 8. Jnfanteriebrigade Marke: U gezogen tern. 15.— einsen- CHegramm-Adresse t'»'.ksfreund Schneeberg Fernsprecher; Schneeberg so Ane 8s. Schwarzenberg z- gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingung«« versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Raschau und Schwarzenberg, am 9. August 1905. sich. Klötzer Kinderwagen. Den Weisungen der durch Schleifen und Rosetten kenntlichen Festordner ist Folge zu leisien. Der unterhalb der Bockauerstraße gelegene Teil des Stadtparkes bleibt dagegen an diesen Tagen für den Verkehr wie sonst freigeaeben. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis fi. Zacken, „ Nutzäste, „ Brennäste, Neustädtel. Ratten- u. Mäusevergiftung. Im Laufe dieses Monats wird durch den Kammerjäger Gustav Sippel aus Mühltroff eine allgemeine Ratten- und MSnsevergiftung und zwar in jedem Grundstücke unentgeltlich vorgenommen werden. Wir ersuchen die h esigen Grundstücksbesitzer, Sippel zu-unterstützen und seinen Anordnungen genau nachzugehen. Holzversteigerung ans Raschauer Staatssorstrevier. Im Gasthause „zum Bad" in Raschau ollen Dienstag, den 15. August 1905, von vorm. 9 Uhr an, welcher er dem Kaffer ehrfurchtsvollen Willkommengruß uno ehrerbietigen Dank für den Besuch darbrachte und bat, den Ehrentrunk der Stadt Gnesen in Gnaden entgegennehmen zu wollen. Der Kaiser erwiderte mit einer Rede und trank auf das Wohl der Stadt Gnesen. Während der Kaiser den Ehren trunk cntgegennahm, brachte der Oberbürgermeister ein Hoch auf den Kaiser aus, in welches die Menge begeistert ein stimmte. Der Kaiser sprach dann dem Oberbürgermeister sei nen innigsten Dank aus für den schönen und warmen Em pfang, welcher ihm zuteil geworden sei. Um 7*/, Uhr abends erfolgte die Abreise des Kaisers nach Mlhelmshühe. Berlin, 9. August. Sämtliche Fahnen des 8. Armee* korps, die in den Feldzügen gelitten haben, sollen dem Zeug hause überwiesen werden. Gelegentlich der Kaiserparade bei Urmitz am 11. September erhalten diese Regimenter auf dem Paradeplatze in feierlicher Weise durch den Kaiser neue Fahnen. Berlin, 9. August. Eine Deputation des Rheinisch- Westfälischen Arbeitgeberbundes für das Bau- w. fi. Derbstangen Der Stadtrat. I. V.: H. Rud. Schützenmeister. L. üst 2 43«. gewerbe wurde heute auf ihren Antrag vom Minister des Innern empfangen. Nachdem die Deputation Mitteilungen über den Lohnkampf im rheinisch - westfälischen Baugewerbe gemacht hatte, wies der Minister darauf hin, daß die Ver fügung des Regierungspräsidenten von Düsseldorf, betreffend die Heranziehung ausländischer Arbeiter, lediglich die be- — stehenden Verwaltungsgrundsätze wiedergebe, ohne für einen Gne s'e'n^'Äu'gust. Nach der Gefechtsübung auf dem der streitenden Teile Partei zu nehmen. Im übrigen sei es ' - - - - - ^^^--^ändllch, daß durch tue Staatsgewalt erforderlichen- Arbeitswilligen nachdrücklich geschützt werden würden. schenket; Reiter Johann Sierts, geboren am 4. 11. 83. zu Christianshütte, früher im Husaren-Regiment Nr. 16, seit 22. Juli in der Nähe des großen Bruckkaros vermißt. Berlin, 9. August. Die ,,Nordd. Allg. Ztg." meldet: Nach einem Telegramm des Kaiserlichen Gouverneurs von Deutsch-Ostafrika hat Major Johannes, der in den Ma-' tumbibei gen eingetroffen ist, telegraphisch gemeldet, daß kei nerlei Grund zu Besorgnissen wegen Ausbreitung der Unruhen vorhanden sei. Zwei Rädelsführer seien bereits ohne diesseitige Verluste gefangen. Oesterreich. Wien, 9. August. Aus Marienbad wird der „Neuen Fr. Pr." gemeldet, daß König Eduard zwischen dem 14. und 18. August dort eintrifft. Aus Anlaß der Anwesenheit des Kaisers Franz Joseph bei den südböhmischen Manvvern werde wahrscheinlich eine Zusammenkunft Kaiser Franz Jo sephs mit König Eduard in Pilsen statlfinden. Daß Kaiser Wilhelm nach Marienbad komme, sei ganz ausgeschlossen. Viele Engländer werden in Marienbad erwartet, darunter auch Sir Henry Campbell-Bannerman. Budapest, 8. August. Die seit sechs Wochen auS - ständigen Grubenarbeiter des Kohlenreviers der Donau-Dampfschiffahrtsgeseüschaft haben beschlossen, bei ihren Forderungen auszuharren und die Bedingungen der Gesell schaft für unannehmbar erklärt. Schwede«. Stockholm, 9. August. Auf ein von dem Marine minister Lindman im Namen der schwedischen Marine an Se. Majestät Kaiser Wilhelm gerichtetes Telegramm sandte der Kaiser ein in freundschaftlichen Worten gehaltenes Telegramm, in dem er für die angenehmen Tage, die seine Flotte in Stockholm verbracht hat, dankt. -Frankreich. Paris, 9. August. „Eclair" meldet aus Madrid, daß Bekanntmachung «nd Warnung! Das rücksichtslose Vorgehen seitens des Publikums beim Sammeln von Beeren und Pilzen, sowie lui Spaziergängen rc. innerhalb des Fürstlichen Pfannenstieler Forstrevier es ist die Veranlassung, dieses Sammeln rc. nur noch unter den nachstehenden Bedingungen weiterhin zu gestalten: 1 ., Kulturen (Schonungen), sowie Dickungen dürfen überhaupt nicht betreten werden. 2 , Das Sammeln von Beeren und Pilzen, sowie das Spazierengehen ist nur während der Tageszeiten und zwar von Vormittags 7—11 Uhr und von Nachmittags 1—6 Uhr gestattet. 3 ., Den Weisungen des Forstpersonales ist unweigerlich Folge zu leisten. Zuwiderhandlungen werden gemäß des Forst- und Feldstrafgefitzes, sowie nach K 303 und 368,9 des Neichsstrafgesetzbuches ohne weiteres zur Anzeige gebracht werden. Auch wegen der mit der jetzt begonnenen Jigdaueübung verbundenen Gefahr des Anschießens, welcher sich unberechtigte Waldgänger oussetzen, wird dringend geraten, sich an die vorstehenden Bedingungen zu halten. Im übrigen wird auf die an den Waldeingängcn angebrachten Ve - botstafeln noch besonders aufmerksam gemacht. " 2 Die Fürstlich« Revierverwaltung. Für den 13. und 14. August dss. Js. ist der hiesige -^444^ oberhalb der Bockauerstraße gelegene Stadtpark dem Verschönerungsverein zur Abhaltung eines Parkfestes überlassen worden. Der Zutritt zu demselben ist nur Denjenigen gestattet, die mit einer Einlaßkarte versehen sind. Der Verkehr ist nur auf den Wegen und Plätzen gestattet; jedes Betreten der An lagen ist verboten, ebenso der Verkehr mit Fahrzeugen aller Art, insbesondere auch mit beizuwohnen. Auf dem Wege zum Bahnhof wurde Se. Majestät von einer tausendköpfigen Menge mit begeisterten Zurufen begrüßt. Bevor der Zug sich in Bewegung setzte, unterhielt sich Se. Majestät noch einige Zeit mit dem Polizei präsidenten von Hellmann. Gnesen, 9. August. Um 3 Vs Uhr nachmittags pas sierte der Sonderzug des Kaisers auf der Fahrt nach Grün feld den hiesigen Bahnhof. Gnesen, 9. August nachmittags 3 Uhr. Die Stadt Gnesen, welche seit dem Besuch Kaiser Otto III. im Jahre 1000 keinen Kaiser in ihren Mauern gesehen hat, hat sich für den heutigen Besuch Sr. Majestät des Kaisers durch einen allgemeinen und überaus reichen Festschmuck aufs wür digste vorbereitet. Schon jetzt füllen sich die Straßen auch mit ungezählten Scharen aus den umliegenden Ortschaften und der Landbevölkerung. Das Wetter ist herrlich. stehenden Verwaltungsgrundsätze wiedergebe, ohne für eu Gnesen, 9. August. Nach der Gefechtsübung auf dem der streitenden Teile Partei zu nehmen. Im übrigen se, Truppenübungsplatz Gnesen nahm der Kaiser den Vorbei- selbstverständlich, daß durch die Staatsgewalt erforderlich marsch der beteiligten Regimenter ab und setzte sich dann an falls die Arbeitswilligen nacyoruuncu ge,ryuyr werven wurorn. die Spitze der Brigade,' um in Gnesen einzureiten. Eine Auch habe der Regierungspräsident entsprechende Maßregeln Schwadron Leibbusaren ritt dem Kaiser, der deren Uniform bereits angeordnet. trug, voran. Die spalierbildende, vieltausendköpfige Bevölke-' Berlin, 9. August. Ein Telegramm aus Windhuk rung brachte dem Kaiser stürmische Huldigungen dar. Der meldet: Reiter Robert Albel, geboren am 23. 4. 82 zu Einzug geschah unter dem Geläute aller Glocken. Bei der Schweidnitz, früher Bezirkskommando Hagen, am 5. August Festiribüne hielt der Oberbürgermeister eine Ansprache, in im Gefecht bei Worte! schwer verwundet, Schuß linken Ober- IDer „Erzgeblrglsibc Volksfreund" erscheint tiigllch mit Ausnahme der Tage f nach den Sonn- und zesitagen. Abonnement monatlich KOPfg. 185 »Inserate: im AmtSblatlboztik der Raum der Ssp. Petitzetle 12 Pfg., deSgl. Ifllr auswärts >5 Psg, Nu amtlichen Teil der Raum der 3sp. CorPUSzell« 45 Pfg., im Rell, Teil die 2sp. Corpuejetic M Psg. Wasserwerk Schneeberg. Wegen Reinigung des Röhrennetzes unserer Kunstwafserleitungen werden dieseiben Freitag, den 11. August 1995, von nachmittags 1-6 Uhr e. Espig Hliede Oberst., 2,7—6 vn lang, 4 0 .. 3 5 u. 4,0 in lg, Unlerst., Nenstädtel. Pflichtsenerwehr. Dib zum Dienste bei der Pflichtfeuerwehr von uns einberufenen dienstpflichtigen Personen, des sind alle diejenigen, die in den Jahren 188V bis 1887 geboren sind, machen >mr hierdurch auf die in Nr 181 dieses Blattes bekannt gegebene am nächsten Sonnabend, den 12. d. M., abends 7 Uhr ans dem hiesigen städtischen Turnplätze stattfindende Uebnng nochmals aufmerksam mit dem Bemerken, daß unentschuldigtes oder nicht genügend ent schuldigtes Ausbleiben mit Geldstrafe bis zu 60 Mk. — Pf. oder ent sprechender Haftstrafe geahndet werden wird. Neustädtel, den 9. August 1905. Der Stadtrat. I V.: H. Rud. Schützenmeister. H. D,e am 1. August o. I. Mig gewesene 'VkylvurzeNverg. Grundsteuer pro 2. Termin fft zur Ver meidung zwangsweiser Beitreibung spätestens bis zum 15. lans. Mon. s Jnseraten-Annahm« sür die am Nachmittag erscheinende Nummer bi« vor- ' mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die nächsltäglge Ausnahme der Anzeigen bez. an den vorgeschrtebenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht .gegeben, ebenso wird sür die Richtiatcil telcubonisch anfgtgcbcner Anzeigen I nicht garantiert. Auswärtige Auftrüge nur gegen Vorausbezahlung. Für Ruck- I gab« eingesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich Die Brück« über das Schwarzwasser im Zuge des öffentlichen Wegcs Erla- Bermsgrün wird für leicht« Geschirr« bis zu 2V Zentner Ladung hiermit wieder sreigegeben. 1168 V. Köntgl. Amtshauptmanuschast Schwarzenberg, am 9 August 1905. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses findet statt Mittwoch, den 1«. August 1905, Vormittags 10 Uhr im Saale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudes. Zwickau, den 7. August 1905. Königliche Amtshauptmannschast.