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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Nriatti»» »1 trpclill«» Johanni-gasse 32. Verantwortlich» Redakteur tzr. Hüttner in Reudnitz. Sprechstunde d. Rrdartion «»r»,I»>,» »»« >l—n Uhr >«ch»iNL,« »o» « —» Uh« Annahme der für die nächst, falgenoe Nummer bestimmten Inserate an Wochentagen bi« Filiale stk Zaleratraannatz«: Otto Klemm. Univerfitättstr. 22. Laut« Lösche. Hainstr. 21. pari. «nd Anzeiger. Organ für Politik. Locrlgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Anflüge 1L,L5E. ^h-,ae»e>t»»rrl« viertelt. incl. vringerlohn 1'/, FP Jede einzelne Nummer 2'/, -H« Belegexemplar 1 Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbesbrderung N mit Postbefvrdrrung 14 Inserate 4aesp. vourgoisz. Größere Schriften laut unserem PrriSverzeichniß. — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Neclame» «ater de« Xrvacttonostrich di« Spaltzeile 3 ^ Inserat« sind stet« an d. Erpedttio» zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. — Zahlung baar, durch Postanweisung oder Postvorschutz M S41. Bekanntmachung. Di« nächste Leipziger Wke«j»hr«,ffe begt»«t am L. Jamear L87A »ad r»det mit dem LS. Ja»««r L87S. Der Z«hlt«a ist der LA ^«u»«ar LSVS. Eine fogenauvte Vorwoche ^rt die Neujahrmesse nicht. . Leipzig, am S. November 1874. Der N«th der Gt«dt Leipzig. ' " G-Me vr. -och. «hier. Dank! Der am 15. November diese« Jahre« verstorbene Ehrenbürger unserer Stabt, Herr vr. Hei«rich B rockhauS, Chef der Firma F. U. BrockhauS allhier. hat neben anderen den hiesigen Kunstanstalten gewidmeten beträchtlichen Legaten auch unser Museum reich bedacht, indem Er demselben drei Oelgemiilde, nämlich eine Landschaft von Carl Friedrich Lessing, „See Kopai«" von Carl Rottmann, und „Bildhauer David arbeitet im Vogel'schen Atelier zu Dresden die Büste von Ludwig Tieck" von Vogel von Vogelstein, lrtztwillentlich hinterlassen hat. Mt unserem wärmsten Danke für diese werthvolle Bereicherung unserer städtischen Kunstsamm lung bringen wir diese« von Einem unserer hervorragendsten Mitbürger betätigten Beweis hoch» herziger Theilnahme an dem -unstleben Leipzig« zur öffentlichen -enntniß! Leipzig, den 5. December 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. G Mechler. Bekanntmachung, die Lameeldang der nächste Ostern in die Schule anHunehneende« Kinder betr. Die Kinder, welche bis zum 1. April 1875 da« sechste Lebensjahr vollenden, sind nächste Ostern der Schule zuzuführen und von» 7. biS LA. Deceneber d. I. Vormittags 10 bis 12 Uhr und Nachmittags 2 bis 4 Uhr in der Schule, welche sie besuchen sollen, anzumelden, Dabei ist für jedes anzumeldende Kind ein Tauf- oder GeburtSzeugniß, sowie ein Impfschein, und von Seilen der keiner Religionsgesellschast angehörenden Dissidenten nach tz. 6 VeS neuen BolkSschulgesetze« eine schriftliche Erklärung darüber vorzulegen, in welcher Religionslehre hie Kinder unterrichtet werden sollen. Leipzig, den 1. December 1874. Reimer, Direktor der 1. Bürgerschule für Knaben. A. Richter, - - 1. - » Mädchen, vr. Renter, - - 2. - vr. RaneShor», Direktor der 3. Bürgerschule, vr. Z1««ern»a»n, Direktor der 4. Bürgerschule, vr. Kiihr, Direktor der 5. Bürgerschule. R. Kraust, Direktor der 1. Bezirksschule. L. Schöne, Direktor der 2. Bezirksschule, vr. Heyaold, Direktor der 3. Bezirksschule. Zustimmung der Gemeindevertretung sicher sein dürfe, und wünscht dem Jubilar noch langjährige« Wirken in seinem Amte. Nach Eintritt in die Tagesordnung referirt zuerst für den BauauSschuß Herr Dir. Näser über folgende Budaetconten: Conto 11 (Wohlfahrtspolizei, Bedürfnisse 429,200 Mark, DeckungSmittel 24,636 Mark.) Dem BauauSschuß waren nur einzelne Postu- late au« diesem Conto zur Prüfung überwiesen und beantragt derselbe im dem hierüber erstatteten Bericht: Die Positionen 1t—16 (Besoldung de« vauamt-personal«), Position 18 (Äeräthe, Vor bereitung von Neubauten rc.) und Position 19 und 2'o (Oekonomiewesen) zu genehmigen, ebenso dbe Ansätze I. bi« V. in Position 51 (verschiedene wohlfahrt-polizeiliche Ausgaben). Die für 12 neue Sprengwagen budgetirten 10,080 Mark empfiehlt der Ausschuß zu verwilligen und hierbei den Rath zu ersuche», daß er für baldige Be schaffung dieser Wagen im Wege der Submission besorgt fein möge. Diesen sämmtlichen Anträgen tritt da« Solle» gium ohne Debatte einstimmig bei. Den weiteren Antrag, d»e Forderung von 10,388 Mark für Einlegung von Röhren zur Besprengang verschiedener öffentlicher Plätze ab zulehnen, bekämpft Herr Stadtrath Peucker, indem er erklärt, daß die projectirte Einrichtung nöthia sei, um die Maßnahmen behuf« besserer Straßenbesprengung zum Abschluß zu bringen. Mit dem Sprengwagen könne man die Plätze picht sprengen, wenn diese nicht geschädigt werden sollen. Herr Referent verweist darauf, daß die öffent lichen Plätze auch bei Aufstellung und Lbräumung der Buden mit schweren Wagen befahren werden, ohne daß man sie schädigt. Die projectirte Ein richtung sei also überflüssig und habe der Aus schuß umsomehr die Ablehnung zu empfehlen, al« bei der ohnedie« starken Belastung de« neuen Budget« jede nicht dringliche Ausgabe vermieden werden müsse. Herr Stadtrath Peucker erwidert, daß, wenn man da« Postulat adlehne, die Anschaffung noch eine« Sprengwagen« refp. eine Vergrößerung de« Marstau« erforderlich sein werde. Herr Referent vertheidigt den AuSschußantrag; er glaubt, daß. bei dessen Annahme «ne Erwei terung de« Marstall« nicht nöthig sein werde, denn die Marstallpserde seien noch keineswegs mit Arbeit überlastet, auch zeigten die betreffenden Geschirrführer keine große Eile bei der Arbeit An anderen Orten werde die Reinigung und Be- sprenguog der Straßen diel schneller besorgt. Orffeutliche Verhandlungen der Stadtverordneten in der Plenarsitzung am 25. Nov. 1874.*) (Ruf Grund des ProtokolleS bearbeitet u. mttgethellt > Anwesend: 53 Mitglieder; al« Vertreter de« -athe«: Herr Bürgermeister vr. Koch, sowie die Herren Stadträthe Peucker, Wagner, Nagel und vr. Panitz. Vorsitz: vr. Tröndlm. Registrande: Der Rath tbeilt eine in der ImtSvlattfrage au da« Königliche Ministerium ge, richtete uud durch die Königliche Krei-Hauptmann- schast an ihn zur Auslassung abgegebene Beschwerde Sr- Verleger« der LkipHger Nachricht?», Herrn keusche,, webst'Erklärung hierauf dem Coll«ium pn Kemnnrßnahme mit. Bei dieser Mitthemmg. sk welche der Herr Vorsteher dem Rathe dankt, stll e« bewenden. Da« Direktorium de« Königliche» Bezirks- l stricht« ladet zu der am 1. December stattfinden- Isi» Einführung der neuernannten Herren Ge- nchtSräthe Obenan«, Holk« und Kirsch ei«. Die Herren Advocat Krancke, Kaufmann Stzrntschvck v»d Kaufmann Unger werden da« Collegium bei tiefer Fererlichkeit vertreten. RaL beendetem Negistraudenvortraaerscheint Herr tzolizeidirector Vr. Rüder in der Versammlung, vn ihr für die in Gemeinschaft mit dem Nathe beschlossene Auszeichnung durch Gründung einer seinen Namen tragenden Stiftung zur Unter- Upung der Polizeimannschaften zu danken. Diefe Lüftung halte er für so Ehrend und habe ihn s, ! erfreut, daß er Nicht« zu denken vermöge, wa« er höher stälen könnte. Bor seinem Eintritt in im Rath habe er dem Stadtverordneten-Colle- ^plm zuerst al« Ersatzmann, dann al- Stadt» vrordneter und »nicht al« Bicevorsteher angehört. 4» allen diesen Stellungen habe er sich im Col- iezmm heimisch gefühlt und deshalb ergreife er M die Veranlassung, welche ihm gestatte, vor msem erscheinen zu dürfen. Er werde auch ferner en bestrebt sein, den Anforderungen seine- Amte« i» genügen Werde ihm nachgesagt, daß seine ! ^jgung , die Polizei human und mild zu hand hab««, vie nöthige Strenge vermissen lasse, so »üsse er antworten, daß er bei Erfüllung seiner Wichten seiner Ueberzeugung solar und daß ihm a»e andere Handhabung nicht möglich sei. Der Herr Vorsteher glaubt Namen« de« Eol- Ilegluin« versichern zu Wunen, daß vr. Nüder'« Ipolize,Verwaltung m dem bürgerlichen Sinne, svelcher unserer Gemeindeverfaffung entspreche, der ^ - bei ber NSdnctio» dM Lißwlnttr- Herr Stadtrath Peucker versichert, daß die vom Herrn Referent erwähnten Uebelständc dem Rathe auch bekannt seien^und daß derselbe sein Augenmerk auf deren empfiehlt wiederholt Postulates. Da« Co! Annahme de« oben zu Ansatz VIl und Position 51 de« Conto 1 t gestellten Anträge«, tritt auch den weiteren Au«schußantriigen zu Position 51 450 Mark für 2 Schlauchapparate zu streichen, da« Postulat für Fuhr- und Arbeitslöhne von 21,371 Mark auf 15,000 Mark herab zusetzen, die Forderungen: 600 Mark für Barrieren, 750 Mark für Unterhaltung der Aborte in den Anlagen und 450 Mark für Wach buden und Aborte während der Messen zu vcrwilligen, Position 54, Arbeits- und Fuhrlöhne bei der Straßen - Reinigung 91,815 Mark auf 50,000 Mark abzumindern, im Uebrigen aber die Ansätze für Straßenrcini- gung sowohl hinsichtlich der Bedürfnisse, al« auch der DeckungSmittel zu genehmigen unv hierbei den Rath zu ersuchen, die betreffenden Beamten anzuweisen, bei Glatteis für rechtzeitiges Sandstreuen auf den Brücken Sorge zu tragen, einstimmig bei. Conto 13a (Anlagen um die Stadt, Bedürfnisse: 20,904 Mark, DeckungSmittel: 1506 Mark) wird nach dem Anträge de« Ausschüsse« einstim mig genehmigt. Zu Conto 15 (Marstall, Bedürfnisse: 33,999 Mrk., DeckungSmittel: 34,914 Mark) beantragt der Ausschuß, mit Ausnahme der Po sition 2, worüber noch eine Borberathung mit dem BerfassnngSauSschuß stattzufiaden hat, Zu stimmung. Herr Ehrhardt Schneider hat wahraenommen, daß von dem Inspector de« Marstall- eine be deutende Hühnerzucht getrieben und hierzu sehr umfänglicher Raum im Marstall, der vortyeilhaft vermiethet werden könne, in Anspruch genommen werde. Herrn Stadtrath Peucker ist nicht be kannt, daß diese Hühnerzucht geschäftsmäßig be trieben würde. Unzuträglichkeiten seien hieran« noch nicht erwachsen; sollten gegentheilige Er fahrungen gemacht werden, so werde der Rath für Abhülfe sorgen. Da« Collegium schließt sich hierauf dem Au« schußantrag zu Conto 15 einstimmig an. Die weiteren Ausschußanträge zu Conto 16 (Brunnenwesen,Bedürfnisse 19,707Mark, Deckung«, mittel: vacant), da« Postulat 3600 Mark für Umwandelung schadhafter Brunnen auf den im Vorjahre budgetirt gewesenen Betrag von 1800 Mark, in Ermangelung jeder Motivirung für die Erhöhung, herabzusetzen, im Uebrigen aber die hier eingestellten Beträge zu genehmigen; ferner zu Conto 17 (Rittergut Taucha, Bedürfnisse: 1.449 Mark 64 Pf.. DeckungSmittel: ,11,897 Mark 20 Pf ), sowie zu Conto 18 (Rittergut GraSdors mit Cradefeld u. Portitz, Bedürfnisse: 2550 Mark 36 Pf., DeckungSmitttt: 19,790 Mark 76 Pf.) Zustimmung zu ertbeilen, erhebt da- Collegium einhellig zu Beschlüssen. E« folgt ein Gutachten de- BauauSschusse« über die Vorlage wegen Verbreiterung der Nordstraße in deren vorderem Theil (früher Neue Straße) durch entsprechende Regulirung der Baufluchtlinien nach einem untaetheilten Plaue. Der Ausschuß hält die Ausführung deS Pro jekte- für wünschenSwertb, trägt aber, da die Vorlage durch da« ConcessiouSaesuch eine- Adja centen veranlaßt ist, von welchem für Areal abtretung zur Verbreiterung deS PeterSsteinwege« ganz exorbitante Forderungen gestellt worden sind, Bedenken, ohne vorherige Einigung mit jden Ad- jacenten Zustimmung zur Vorlage zu empfehlen, und beantragt, dem Nathe zu erklären, daß man sich mit einer Verbreiterung de« vorderen TheileS der Nordstraßc einverstanden erkläre, vor einer Feststellung der neuen Baufluchtlinien aber eine Vereinbarung mit den Adjacenten be züglich der Entschädigung für da« von ihnen zur Straßenvervreiterung abzutreteude Areal al« geboten erachte. Herr Bürgermeister vr. Koch hätte gewünscht, daß der Ausschuß definitiveZustimmung zur Straßenverbreiterung auf 30 Ellen vorgeschlagen, deren Ausführung selbstverständlich nur allmälig und nachdem die im Anträge erwähnten Verein barungen getroffen, erfolgen könne, acceptirt übrigen« die Erklärung de« Au-fchusses, die er dahin auffasse, daß der Rath seinen Beschluß, die Straße aus 30 Ellen zu verbreitern, auSführen könne, nachdem ein Abkommen mit den Avjacenten getroffen sein werde. Einstimmig erhebt sodann da« Collegium den AoSschußantraa zum Beschluß und verwilligt hierauf ebenfall« einhellig, nach dem Vorschläge de« BauauSschusse«, die vom Nathe für die WasserleitungSaulagen in der Sebastian Bach-Straße und Hilter- straße geforderten 1574 Thlr. 15 Ngr. — Pf. » conto de« Stammvermögen» der Wasser kunst. * Nunmehr berichtet für den Au-schuß zur Gas anstalt Herr Fleischhauer über Einlegung wer Gasleitung in die Hillerstraß« mit emem Aufwand von 1781 Thlr. 18 Ngr. 5 Pf. » eooto de« Stammvermögew« der Gasanstalt. Dem Zustimmung empfehlenden Au-fchußanlrag fügt Herr Klemm die Bemerkung hinzu, daß der Au-schuß die Notbwendigkeit der Anlage für die betr. Straße, da Dieselbe nur erst wenig bebaut, nicht anzuerkennen vermocht, daß man aber mit Rücksicht auf den bevorstehenden Neubau der Thomasschule dort die Vcrwilligungbeschlossen haoc. Herr Referent verweist darauf daß der vor liegende Ausschußantrag einstimmig beschlossen worden und daß man sich hierbei hauptsächtich von der Erwägung habe leiten lassen, daß die Baulust in den neuen Stadttheilen zu fv.-ern sei. Herr Dir. Näser spricht sich in gleiche» Sinne aus, und beschließt daS Collegium nach dem Schlußworte des Herrn Referenten, in welchem derselbe den Rath um Vorlegung übersichtlicherer Pläne über die neuen Beleuchtungsanlagen ersuckk, einstimmig dem obenerwähnten AuSschußantrage gemäß. Hierauf erstattet Herr C. A. Becker Namen« des Ausschusses zun, Rosenthal Bericht über daS Budgct-Conto 13 b (Promenaden im Rosenthale, Bedürfnisse: 7775 Mark, DeckunaS- niittel: 483 Mark). Vom Au-schuß wird Zustimmung vorgeschlaocn u 'd weiter beantragt: dem Rathe als Wunsch anheimzugeben, die Pachtgelder für da« Krause'sche u.Bonorand'scüe Etablissement, welche unter die Deckungs mittel Conto 25v (Waldungen) ausgenommen worden sind, künftig auf Conto 13 d zu buchen. auch den Rath zu ersuchen: ». dafür zu sorgen, daß künftig da« Gellert- denkmal bei Eintritt deS Winter« unter e>n schützende- Gehäuse gebracht werde; d. anzuordnen, daß die Bänke im Rosenthale bei Eintritt de« Winter« eher weggenommen und geborgen und im Frühjahre zeitiger aufgestellt werden. Herr Referent nimmt hierbei Gelegenheit, die Frage »nzureaen, ob das Collegium zu der weiteren Verpachtung des Bonorand'schen Eta blissement- nicht Zustimmung zu erthcilen habe ? Der Herr Vorsteher erinnert daran, daß die Bestimmung der Rev. St.-O., wodurch daS Recht der Mitwirkung der Stadtverordneten bei Ver pachtungen wesentlich beschränkt werde, in der Versammlung bereit« erörtert worden sei, und bittet, diese Principfrage nicht bei Ber-thung de« Budget« so beiläufig erledigen zu wollen. Herr Bürgermeister vr. Koch erklärt, daß da« Collegium in nächster Zeit die Weitcrverpachtung de« Bonorand'schen Etablissement« zur Cognition - -- AE wolle Herr Klemm ist gegen' dien AuSschußantrag, daß da« Gellertdenkmal nn Winter bedeckt werden solle; die Gefahr de« Wetterschaden« sei geringer, al« die einer Beschädigung durch Ungeschicklichkeit der Arbeiter. Herr vr. Kühn spricht sich in demselben Sinne au«, und wünscht, daß auch die Bänke im Wintrr stehen bleibim. * Nachdem Herr Bürgermeister vr. Koch mit- actheilt, daß der Künstler seiner ausdrücklichen Erklärung zu Folge zur Herstellung de« Gellert- schen Denkmal« Marmor zweiter Elasse gewählt habe, weil derselbe jeder Witterung widerstehe, erklären die anwesenden Mitglieder de« Rvsen- thalau-schuffe« ihren bezüglichen Antrag fallen zu lassen. Herr Franz Schneider wünscht ebenfall«, daß die Bänke auch im Winter stehen bleiben, da sie auch in dieser Jahreszeit zuweilen zum Ruhrn benutzt werden können, und beantragt, nachdin» sich der Herr Referent für Herrn Fleischhauer gegen den AuSschußantrag betreff- der Bänke au-gesprochen, Herr Dir. Näser aber den An trag bezüglich Verrechnung der Pachtgelder für die Restaurationen auf Conto 13 angcsochten, ra da« Rosenthal in der Hauptsache Nutzwalb sei, die Bänke im Rosenthale und in den An lugen künftig während de- Winter« stehen zu lassen. Herr Adv. Francke beklagt, daß durch die an gelegten Fahrwege im Rosenthale viel Staub er- zeugt werde, und warnt vor Anlegung neuer Fahrwege. Herr Dir. Näser will die Existenz der Kahr- Wege im Rosenthale nicht an getastet sehe« und