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alistischeN leich neu ise in die mze Volk ätten die . Nooem- endig sei. rdgebung )lf' Hitler au» den Zwickau, zuiam- olitik bei » auf die er Unter- schaffen; ! Freiheit arbeiten, einzelnen )aft habe igsten" stung de» fem Äg fen, dann haftlichcr stieg des imit wie- iß neben NM für Rt seien, )en zuge- Millionen ) Millia- legte der Themniß, »über ab, Ivg Preise in :ch diese» lstspoliti- !gengeor- Dermal, ichärfe aen Nol- ächsiags- -DAP in afür fan- Übungen richteten iauer an > 12. No- beizutra- reralmii- rten des r n n auf m nativ- zung auf legen die chen. Auf «lter, daß ie Volks- beabsich- lur Ver- iatthaltcr > ab, die en. ahlhelm mnavend , an dem iusikzüge 33, der >er neue reich vor uß das ittag die hrer von lierungs- atthalter Brigade, Haupt es durch Brückner gehenden hrer von irauf die engefaßt chluß die ittag des >end ver- n Diner. Unweiler rn Schis- e in der c liegt in des Ver- sgeliefekt 0rd aus, ,1 Minu- rücklegte. mf einer getroffen dann der Ottendorfer Zeitung Gemeinde - Giro - Konto Ar. 1is Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Nummer 132 32. Jahrgang Freitag den ^0. November M3 «ascht, »E d« Nn^t^n-^irrt,! K»«yl. »d« Sah »0 Jed.« Ansvruch «uf Na «n,»i,en-B»trai »mch In Ottenäort-OIi.riHa muss siek äas ^VaUlersebuis am 12. November vorteilkatt vou krükereu Lrsebuisseu abdebeu i iiin ,,k» 8timiu<ii »I». ! vt« »OUendors« Zeitung- erschein! Dienstag,! ! Donnerstag und Sonnabend. Z !D«r Berugs-Preis beträgt für einen Monat! ! 1.10 RMK. frei Haus. ! Z Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonstig. * I irgendwelcher Störungen des Betriebe» der« ?Heilung, d. Lieferanten od. d. Beförderung-«! ! Eimichtungen) hat der Bezieher keinen An»! ! spnich auf Lieferung oder Nachlieferung derj »Zeitung oder Rückzahlung de» Bezugspreise».» llntttWtWS- lüWijMt Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mil de« 4 Veilagen Feile Illustrierte", „Mode und Helin", Fakten, Land nnd Herd" ind Fadald" Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Amtlicher Teil. Reichstagswahl. Volksabstimmung. Für die am 12. November dss. Js. stattfindende Reichstagswahl und Volksabstimmung ist der Gemeindebezirk in drei Stimmbezirke eingeteilt worden und zwar: 1. Stimmvezirk: Auenstraße, Borngasse, Dresdnerstraße, Feldweg, Kirch- siraße, Lomnitzerstraße, Radebergerstraße. Siedlung, Am Sande, Südstraße, Schulstraße, Teichstrabe, Leo Schlageterstraße. Abstimmungsraum: Alte Schule. Abstimmungsvorsteher: Gemeindeverordneten - Vorsteher Renner. Stellvertreter: Gutsbesitzer Oskar Thieme. 2. Stimmvezirk: s Bergstraße, An der Hohleiche, Ernststraße, FSrstereistraße, Toethestraße, Königsbrückerstraße, Moritzgafse, Mühlstraße, Radeburgerstraße links Nr. t —17, rechts Nr. 2—34, Bis- Aarckstraße, Talstraße, Würschnitzerstrabe. Abstimmungsraum: Alte Schule. Abstimmungsvorsteher: Gemeindeältester Biseop. Stell- j Vertreter: Werkmeister Arthur Uhlig. 3. Stimmvezirk: ! Bahnhofstraße, An der Blöße, Adolf Hitler Platz, Franken- surt, GaSwerkstraße, Hindenburgstraße, Birkichtstraße, Medinger Weg, Nordstraße, An der Mark, Am Eichelberg, Radeburger- ' braße links Nr. 25—71, rechts Nr. 36—122, Seifersdorfer- straße, Wachbergstraße, Weinbergstraße, Werthschützstraße, Am i Dachberg. Abstimmungsraum: Gasthof Ortsteil Cunnersdorf. Abstimmungsvorsteher: Gemeindeältester Rössel. Stell vertreter: Tapezierermeister Oskar König. Die Stimmabgabe erfolgt in der Zeit von 9 Uhr vor mittags bis 6 Uhr nachmittag». Zur Stimmenabgabe sind die amtlich hergestellten Um schläge und Stimmzettel zu verwenden, die im Abstimmungs raum ausgehändigt werden. Die Stimmzettel für die Volks abstimmung sind aus grünem Papier hergrstellt, enthalten den Aufruf der Reichsregierung und die zur Abstimmung kommende Mage. Bei der Reichstagswahl erfolgt die Stimmabgabe durch Anbringung eines Kreuzes in den aufgedruckten Kreis. Die Stimmzettel für die Volksabstimmung enthält die Dörte „Ja" und „Nein" mit je einem Kreis darunter. Die Stimmabgabe erfolgt hier in der Weise, daß der Stimmberechtigte, der die zur Abstimmung gestellte Frage be sahen will, unter dem vorgedrucktem Worte „Ja", der Stimmberechtigte, der sie verneinen will, unter dem oor- Sedruckten Worte „Nein" in den dafür vorgesehenen Kreis ein Kreuz setzt. Die Stimmzettel für die Reichstagswahl und Volksabstimmung sind in einem Umschläge abzugeben. Stimmscheine werden v«r vis Kreitag. de« 10. W- vewver 1933 nachmittags V«6 Ahr ansgestellt. Httendorf-Hkrilla, am 8. November 1933. Der Gemeinderat. Richter, Bürgermeister. Kerlüches und Sächsisches. DttenSorf-Dkrtlla, am 9. November >9zz. — Mitteilung des Gemeinderates: Nach einer Mitteilung vit Statistischen Landesamtes beträgt nach der vorläufigen Feststellung die Einwohnerzahl der Gemeinde (Wohnbevölkerung) 4856. (2502 männlich und 2454 weiblich.) — Am 7. d. M. fand die Generalversammlung der Sachs. Glasfabrik Aug. Walther u. Söhne, N.-G. statt. Die Versammlung genehmigte den Verlustabschluß der Gesellschaft vuf 1932 und stimmte dem Sanierungsvorschlage des Vor- "ondes zu. Dieser sieht eine Herabsetzung des Grundkapitals Von 1 500 000 RM. auf 500 000 RM. durch Zusammen- Mn der Aktien im Verhältnis von 3:1 und die Erhöhung ve» herabgesetzten Grundkapitales um 700 000 RM. also »Vf 1 200 000 RM. durch Ausgabe neuer Aktien vor, die von Bankseite übernommen werden. Zum technischen Direktor der Gesellschaft ist Herr Dr. Hofmeister bestellt worden. Vom Vorstande wurde ausgeführt, daß das Werk gut beschäftigt sei und daß die Aussichten für den neuen Abschluß günstiger zu beurteilen sei. Sherlock Holmes weiß alles! oder Wie ich meine Prüfung als Privatdetektiv bestand. Also mußte ich mich doch aus meiner bequemen Lage im Liegestuhl erheben, denn das Telefon rasselte unaufhörlich. Meines Freundes Stimme meldete sich: Hallo, Fritz, bist du dort? Jawohl, Theo, wie geht's, was ist los? Fritz, du mußt sofort mal Herkommen, hier im Hause stimmt etwas nicht, es spuckt. Theo, warum verulkst du mich? Nein, absolut nicht, komme bitte sofort. Theo« Nein klang so entschieden, daß ich mich sofort im Auto bus 11 nach der Mahrenholzstraße 17 begab. Hier machte ich schaurige Feststellungen: Als sich ein Hausbewohner an das Treppengeländer lehnt, bricht es ab .. . Bei Edgar Magnussen im zweiten Stock explodiert der Kamin und hüllt das Zimmer mitsamt der gerade anwesenden Freundin in undurchdringliche Rauchschwaden... Als die im' ersten Stock wohnende Frau Giesicke ihre Kinder duschen will, fließt statt des Wassers ein Tintenregen auf sie nieder... Da« elektrische Licht in allen Wohnungen des Hauses setzt plötzlich aus, dafür werden die Türklinken der Wohnungen elektrisch... Die Figuren der Tapeten tanzen im Rumba-Schritt auf und nieder, die Musik dazu machen die Kacheln des Ofens, die rythmisch im Rumba tempo klappern, ohne, daß der Ofen zusammenzufallen droht.. Die Teppiche der Zimmer rollen sich blitzartig zusammen, lassen sich auf den Sofa nieder und werfen die darauf Ruhen den schwungvoll und rücksichtslos herunter. Ein Gruseln über kam mich, Gänsehaut lief mir rauf und runter, und dennoch faßte ich mir bei solch schauriger Situation mannhaft ein Herz. Ich begann sofort mit meinen Untersuchungen. Dabei stellte ich fest, daß das Ganze nur eine kleine Episode aus dem überaus lustigen Film „Das Testament des Corneliu- Gulden", einer ergötzlichen Geschichte von einer Erbschaft mit Hindernissen ist, in dem Magda Schneider und Georg Alexander eine heitere Liebelei spielen und der ab heute Donnerstag in den hiesigen Schauburg-Lichtspielen läuft. — Bezirksleiter für Sachsen des Gesamtverbande« der Deutschen Angestellten. Staatsrat und Gauleiter Albert Forster, der Führer des Gesamtverbandes der Deutschen Ange stellten, hat den Bezirksvorsteher de» Deutschen Handlungö- gehilfen-Verbandes, Pg. Walter Bergner, zu seinem Vertreter für den Landeöarbeitsamtsbezirk Sachsen ernannt. — „Das erinnert mich immer an meine Mutter" wird manche junge Hausfrau sagen, wenn sie das rote Paket Dr. Thompson's Schwan-Pulver zur Hand nimmt. Seit über 50 Jahren ist Dr. Thompson's Schwan-Pulver der treue Helfer der Hausfrau und auch heute für Wäsche und Haus halt noch immer das beste. Jeder Hausfrau, die Schwan- Pulver bisher nicht in ihrem Haushalt verwendet, ist ein Versuch im eigensten Interesse dringend zu empfehlen. — Theater im schwarzen Roß. „Die Else vom Erlen- Hof", eines jener urwüchsigen Volksstücke aus dem Schwäbischen hat Herr Danner als letzter Benefiziant zu seinem Ehrenabend gewählt. — Der Autor Siegfried Stark hat mit diesem Stück sich selbst übertroffen. Wirkliche Charakteure führt uns der Autor vor, der starrköpfig zwischen Haß, Liebe und Jäh zorn ringende Erlenhofbauer, seine gutmütige Ehehälfte, die Pflegetochter Else, dec alte Freiherr und sein Neffe Erich, ebenso der leichtsinnige Bartel, alles das sind dem Leben ab gelauschte Figuren. Aber neben allen Ernst hat es der Autor auch nicht vergessen, dem unverfälschten kernigen Humor eine breite Brücke zu lassen, welche von dem Jägerfranzel und seiner Gertrud reichlich ausgenützt wird. — Die Hauptrollen haben Hugo Lauterbach (Erlenhofbauer) und Frau Lauter bach (Else von Erlenhof) in Händen. Nur noch zwei Vor stellungen wird die Lauterbach'sche Gesellschaft hier zur Auf führung bringen. Lasse sich niemand deshalb den heutigen Abend entgehen. Jeder wird voll befriedigt den Saal ver lassen. Die Vorstellung beginnt nach der Massen-Demonstration. Heute Abend alle zur Muffen - Demonstration! Zn der Kirche gibt es keine Standesunlerschiede In einer neuen Verordnung der Sächsischen Kircheu regierung wird darauf hingewiesen, daß im nationalsozia listischen Staat, der auf der Volksgemeinschaft aller Deutschen aufgebaut ist. ohne Unterschied des Standes und der Klasse auch in der Kirche besondere Kirchenplätze, die den im 19. Jahrhundert gewordenen Standesunterschieden entsprechen, kein Recht mehr haben. „Unser Platz ist im Herzen unseres Volkes. Die Kirchenoorstände wollen daher Sorge tragen, daß alle durch Namensschilder oder auf andere Art vorbehal tenen Plätze wegfallen und jedem Volksgenossen jeder Platz in der Kirche zugänglich ist. Betreffend der Patronatslogen «geht besondere Anordnung." Sebnitz. Fristlos entlassen wurde der Geschäfts führer der Allgemeinen Ortskrankenkasse, Willi Böttcher. Er war früher lange Jahre Mitglied der SPD und hatte bis zur nationalen Erhebung den stellvertretenden Bürgermei sterposten inne. Seifhennersdorf. Die Dienstreisen des Bür germeisters. In einer Einwohnerversammlung machte der stellvertretende Bürgermeister Neumann aufschlußreiche Mitteilungen über Unregelmäßigkeiten in der Amtstätigkeit des bisherigen Bürgermeisters Fichtner. So habe der Dau des Feuerwehrgerätehauses, der mit 70 000 RM veranschlagt gewesen sei, bei noch nicht vollständiger Ausführung 83 000 Reichsmark erfordert. Für zahlreiche „Dienstreisen" nach Dresden habe Fichtner im Jahre 1931 2000 RM und im Jahre 1932 1500 RM angeletzt, obwohl er in Dresden keine Hotelspesen benötigte, sondern privat gewohnt habe. Die Versammlung lehnte es schließlich bis auf eine Stimme ab, noch weiter mit Bürgermeister Fichtner zusammenzuarbeiten. Der Redner forderte den anwesenden Bürgermeister Fichtner auf, den Saal zu verlassen. Areital. Dervornehme Bürgermeister. Der Gemeinderat zu Pesterwitz hatte eine Einwohnerversamm lung einberufen, in der über die Finanzlage der Gemeinde und über Unregelmäßigkeiten, die dem früheren Bürgermei ster Hegner zur Last gelegt werden, Mitteilung gemacht wurde. Am 24. März 1933. dem Tag der kommissarischen Amtsübernahme des jetzigen Bürgermeisters, hätte ein Fehl betrag von insgesamt 68 500 RM übernommen werden müs sen. Hegner habe sich in eine höhere Gehaltsgruppe einge- reiht, als ihm zukam; dadurch sei der Gemeinde in fünfein halb Jahren ein Schaden von 3300 RM entstanden. Ferner nabe er sich Gehaltsvorschüsse und Ueberstunden auszahlen lassen. Tine luxuriöse Badeeinrichtung in seiner Privat wohnuna sei ebenfalls aus Gemeindemitteln bezahlt worden. Gegen Hegner ist ein Verfahren wegen Betrugs eröffnet morden. Riesa. Im Dienst verunglückt. Als der 42 Jahre all« Ranaierarbeiter Mnestek an der Ausfahrt aus dem Bahnhof die Lampen von zwei Einfahrtsignalen abnehmen wollte, wurde er von einem abgehenden Zug tödlich übersah- ren. Mnestek hatte das Nahen des Zuges mcht bemerkt. Der verunglückte hinterläßt Frau und drei unmündige Kinder. Lommatzsch. Ein Kind tödlich verbrüht. Im benachbarten Moritz spielte das dreijährige Kind des Müh- lenbesitzers Breitling in der Küche auf einem Stuhl Dabei verlor es das Gleichgewicht und fiel in einen Eimer kochen den Wassers. Mit schweren Verbrühungen wurde es in das Krankenhaus gebracht, wo es tags darauf starb. Geringswalde. Winterhilfeverweigerer am Pranger. Zwei hiesige Oberlehrer und ein Fabrikbesit zer, also Personen, die über ein genügend hohes Einkommen verfügen, hatten sich geweigert, die Eintopfspende zu entrich ten. Alle drei wurden darauf an dem von der NSDAP auf dem Marktplatz errichteten Schandpfahl in aller Oeffentlich- keit gebrandmarkt. Beflaggung vsm 9. dis 12. November 0 Um der Bedeutung der Abstimmung und der Verbun denheit von Volk und Führung auch nach außen sichtbaren Ausdruck zu verleihen, hat die Sächsische Regierung angeord- «et: Die staatlichen Dienstgebäude, die staatlichen Schulen und die im wesentlichen aus Staatsmitteln unterhaltenen Stif» tungsgebäude, die Dienstgebäude und Schulen der Gemeinden, Gemeindeverbände und sonstigen Körperschaften und Anstal ten des öffentlichen Rechtes sind vom 9. bis 12. November 1933 zu beflaggen. Die Sächsische Negierung fordert das sächsische Volk auf, sich diesem Vorgehen der Behörden anzuschließen. Kirchennachrichten. Freitag, den 10. November 1933. Vorm. 9 Uhr Schulgottesdienst mit Wimpelweihe zu Luthers 450. Geburtstage.