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Amtsblatt Anzeiger für Mittwoch, den 2.'. )uni fM Nr. 60. öahrg Der Gemetndevorstand. Oberlungwitz, am 20. Juni 1910. 1g Der G-urelnd-vorstan- GerSdorf, Bez Chtz., den 21. Juni 1910. 1 Juni in der Sitzung des erzbischöflichen Ordina- die neuen Hafsnanlagen und den Elbtunneibau be- ff Brief« und Telegramm-Adresse Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal der di. Papstes auch in politischen Dingen wie das Wort Gottes gilt. So schreibt Erzbergers LeibLlatt, die „Sachs. Volkszeitung", von „bitteren Pillen", die der Vatikan der preußischen Regierung „in Scho koladenpulver eingewickelt" habe zuteil werden lä statt, ach- raar ) der -um urtn tcfft nach -tsch Smst. ;e. ch die punkt Geschäftsstelle Schulsttaße Nr. 31. Fernsprecher Nr. 11. r- ch re W Aus dem Auslände. Die LoyalitSt der römische« Kurie. Doß eS in der diplomatischen Behandlung Enzyklika-Stffäce bisskr gewesen wäre, wenn W ziöse Darstellung der nichtkatholischen öffentlichen Meinung in Deutschland suggerieren möchte. Am pieußische Regierung gegenüber dem Vatikan weniger vertrauensselig sich gezeigt heilte, lehren Erfahrungen auS der neuesten Geschichte. So beklagte sich während dek belgischen Schulstreits unter dem liberalen M nisterium F Orban die Regierung über die Wege« Masseuschüttung ist der Hofgrab-«w-g bis mit 29. Ju«i d. I. für den gesamten Fährverkehr gesperrt. Der Verkehr wird über Lugav, OelSnitz und Bernsdorf verwiesen. Das Verzeichnis der zur land- und forstwirtschaftliche» Berufsge«osfe«schaft gehörige« Betriebsunternehmer nebst Heberolle liegt vom 22. d. M. a« zwei Woche« im Rathause während der gewöhnlichen GeschäftSstunden zur Einsicht der Beteiligten auS. Einsprüche gegen die Höhe der Beiträge (5,90 Pfg. für jede beitragspflichtige Steuereinheit) sind unter genauer Angabe der Gründe, die von dem Unterzeichneten bestätigt sein müssen, innerhalb der obigen Frist direkt an die Genossenschafts-Geschäftsstelle — DreSden-A., Wiener Platz 1, II — etnzu- reichen. Der auSgeworsene Beitrag ist trotzdem in voller Summe vorläufig zu zahlen. gedungen gleichgestellt haben. Von nun an wird eS also in Spanien wie in allen ziv lisierteu Ländern der Welt protestantische Kuchen wie auch Sy n a g o g en geben, die auf ihren Mauern die Zeichen ihre» konfessionellen Charak:er» tragen werden, und dagegen protestieren die Klerikalen mitten im zwanzigsten Jahrhundert." Juferate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. Gpa«t-«S Kirchenpolittk. Ein Sp zialberichterstatter dcS „Matin" hat in Madrid eine Untern düng mit dem spanischen Ministerpräsidenten CanalejaS über die von diesem verfolgte Ki r ch e n p o l i t i k gehabt. Der Minister sagte unter anderem über den spanisch vatikanischen Km flkt: „Ich bin der Ansicht, daß die Anhänger der disstdierenden Kulte dar gute Recht haben, die Embleme ihres Glaubens auf den Ge bäuden anzubringen, in denen sie sich v.rsammcln, um ihren Glauben zu betätigen. Ein Artikel der Verfassung unters >gt alleroingS öffentliche Kund gebungen dieser Kulte. Wir haben diesen Artikel nicht abgeäadert, sondern nur anders al» bisher auSgelegt, ind.m wir die äußerlich sichtbaren Em bleme eines Glaubens nicht den öffentlichen Ku«d- > heftige Fehde deS belgischen Klerus gegen da» neue Schulgesetz. Darauf ließ der Pap st eine Note ver öffentlichen, die den Klerus zur Ruhe und Mäßigung ermahnte, insgeheim aber lirß er den Klerus zur energischen Fortsetzung deS Kampfe» auffordern. Als die Doppelzüngigkeit verraten wurde, erhielt der päpstliche Nuntius in Brüssel seine Pässe und der belgische Gesandte in Brüssel wurde abberufen. Der andere Fall ereignete sich 1904 anläßlich der Reise des französischen Präsidenten Loubet nach Rom. Die Protestnote, die der Vatikan gegen diese Reise allen Fürsten und Regierungen zugehen ließ, enthielt einen Satz beleidigenden Inhalt», der in dem Exemplar für die französische Regierung nicht enthalten war. Durch den Fürsten von Monaco darüber benachrichtigt, rief Frankreich sofort seinen Botschafter am päpstlichen Stuhl ab und stellte dem Pariser Nuntius die Püffe zu. So handelten katholische Länder. v. L K. «ü«stig-r- Stimmung für das griechische Königshaus. Im Laufe deS gestrigen Vormittags besichtigte der König von Sachsen Essen (Ruhr) da» Panzerplattenwalzwelk, die chemisch-physikalische Versuchsanstalt, die Martinwerke V und VI und den Schießplatz. Um 12^ Uhr fand ein Frühstück im „Essener Hof" statt. Nachmittags wurden die Geschoßdreherei, die 8. mechanische Werkstatt, die Zünderwerkstatt, die 9. mechanische Werkstatt, der Schmelzbau, die Lafettenwerkstatt Ul und die Kanonen- w?rkstatt Xl besichtigt. Um 5 Uhr nachmittags er- folgte die Rückfohit nach Billa Hügel. Der König ist um 6 Uhr 45 Minuten mit Gefolge von Essen abgefahren. König Friedlich August ist gestern abend gegen 8^ Uhr in Köln eingetrvff.-n und Hut im Dom- Hotel Wohnung genommen. Die sächsischen Industriell-« i« Brüssel a« König Friedrich August. Die gegenwärtig in Brüssel weilenden Mitglieder deS Verbandes sächsischer Industrieller h-ben während des Bankett» im Deutschen Hause folgendes Telegramm an den Köniz ab- gesandt: „Vom gemeinsamen Besuche der Meltau», stellung in Biüssel, die vom deutschen gewerblichen Schaffen ein beredtes Zeugnis ablegt, gestatten sich 'ie hier weilenden Mitglieder des Verbandes säch- sicher Industrieller Eurer Majestät als dem Schirm- Herrn der sächsischen Industrie ehrerbietigen Treu» g uß zu übersenden. Wir gedenken unseres Königs, tum ui-ser He:z aus der Ferne ebenso zujubelt, wie hn die Begeisterung in dem eigenen Lande um- dmust, in dem Fürst und Volk kaum jemals so mn'g verbunden waren wie in der Gegenwart." - Ler EnMlika und die dadurch hervorgerufene Er- - regung unter den Ntchtkatholiken zum Ausdruck ge bracht habe." Und das führende bahrtsa)e Zen- trumsblatt, der „Bahr. Courier" schreibt gar am 16. Juni: „ES ist so unrichtig als möglich, wenn behaupt, t wird, der Papst habe revoziert und depreziert. Er tat lediglich I die Ea-Yklika authentisch tntelpretiert, wie schon im „vsser- vatore" geschehen, aber nichts zurückgenommen und zugleich bedauert, oaß es darüber zu einer Erregung ge. kommen ist. Davi! aber ist nicht ausgesprochen, daß diese Erregung auch be ech igt war." Das ist der Eindruck im „deutschen" Zentrum, und dieses Zeugnis der der Kurie blind ergebenen deutschen Ultramontanen, in dem zum Schimpf der Spott gefügt ivird, entscheidet zugleich über die Bedeutung der Vatikanischen Note. Wenn es der Kurie wirkt!«) um Beilegung des Streites und Wiederherstellung des konfessionellen Friedens zu tun gewesen wäre, hätte der Eindruck des diplo matischen „Ergebnisses" auf die Zentrumskatholcken nimmermehr so ausfallen dürfen. Was nun noch übrig bleibt, ist, sofern die Zentrumsblätter tat sächlich recht haben, ein großer päpstlicher Bluff, auf den die Protestanten hineinfallen sollten. Die preußische Negierung kann aber unmöglich an diesen Dingen vorübergeben, zumal der Minister präsident nach dem „Osservatore" seinen herzlicyen Dank für das „Entgegenkommen" des Vatikan aus gesprochen hat. Ein weiteres Schweigen läßt das eigenste Interesse der Regierung, die berechtigte, neuwachsende Erregung des Protestantischen Volkes und unser Ansehen im Ausland nicht Mehr zu. Kaiser und Papst. Anläßlich der neuen Erkrankung des Kaisers hat ein abermaliger Depeschen- wechsel zwischen dem Papste und dem Kaiser stattgefunden. Der Papst hat auch diesmal seine herzlichen Wünsche für die baldige Wiedergenesung de» Kaiseis übermittelt, und der Kaiser hat dem Papste in einem Telegramm seinen persönlichen Dank für die Anteilnahme ausgesprochen. Et«- Huldigung für König Friedrich August wegen seiner Stellungnahme zur päpstlichen Enzy klika ist für nächsten Freitag geplant. Der König kehrt bekanntlich an diesem Tag abends 6 Uhr von seiner Reise nach Essen und Münster nach Dresden zurück. Auf seiner Fahrt vom Bahnhof durch die Prager Straße zum Schloß soll ihm diese Huldigung dargebracht werden. König Kri-drich August von Sachsen auf R-is-n. Die „Voss. Zig." meldet auS Athen: Der Rücktritt des Kriegsministers ZorbaS darf trotz aller Bemühungen, ihn zum weiteren Verbleiben im Amte zu bewegen, als sicher gelten. Die Tatsache, daß seit der Ankunft deS König» gegen 200 Offiziere der Athener Garnison sich ostentativ in die Audienz liste eingetragen haben, beweist den bedeutenden Umschwung in der Wertschätzung von ZorbaS, der un Falle seiner Weigerung, abzudanken, schwerlich auf wiiksame Unterstützung feiten» der früheren Mitglieder de» Militärbunde» rechnen könnte. ZorbaS, der die Unhaltbaikeit seiner Stellung erkennt, erklärt schon fftzt, seine Gesundheit sei durch Ueberarbeitung rchütlert; er wird voraussichtlich in den aller nächsten Tagen abdanken, man glaubt aber nicht, saß sein Rücktritt auch die Abdankung der ganzen Kabinetts zur Folge haben wird. Die Türk-t u«d di- kr-tisch- KrisiS. Der Konstantinopeler „Tanin" verteidigt die deutsche und die österreichische Presse gegen die engltscherseitS erhobenen Anschuldigungen wegen der Kcetafraze. Die englische Presse solle sich erst mit der Haltung einiger englischer Blätter, z. B. mit der „Westminster Gazette", befassen, ehe sie an der Presse anderer Nationen Kritik übe. DaS türkische Ministerium deS Innern richtete an die P.ovinzbehöcden ein Rundschreiben, in dem erklärt wird, daß die Mächte endgültig die Wahrung der Souveränität der Türkei auf Kreta sowie üer Rechte der Mohammedaner beschlossen. Wetter wird in dem Schreiben der Hoffnung Ausdruck ge geben, daß die Bemühungen der P o te für eine endgültige Lösung der Kretafrage erfolgreich seien. Schließlich wird die Bevölkerung aufgefordert, den Bemühungen der Regierung zu vertrauen und jede Aufregung zu vermeiden, durch die die türkischen Interessen nur geschädigt werden. Verfehlte Amtt-sti-. Anläßlich der Thronbesteigung erließ König Georg V. wie seincrzeit berichtet, eine Amnestie. Durch diesen Gnadenakt wurden am vergangenen Sonnabend aus dem Holloway-Gefängnis hundert Frauen entlassen. Noch am gleichen Tage wurden von diesen achtzehn wieder ins Gefängnis ein geliefert, und gegenwärtig sitzen bereit» achtzig wieder hinter Schloß und Riegel. Die lst ein starke« Argument zugunsten der Bewegung, die die dauernde Internierung von Gewohnheits verbrechern anstrebt. Z-pp-lt«-Fahrt-n. Nch Friedrichshafener Meldungen wird nach dem Ausfall der gestrigen Probefahrt deS „2. VlI" der Zeilpunkt de» Antritts der Düsseldorfer Reise festgesetzt werden Ueber die zukünftige Bestimmung des Luftsch ffeS wird mttgeteilt, Laß da» Sch ff zunächst in Düsseldorf bleiben und von dort v-ischiedene Fahrten, darunter vielleicht eine nach Biüssel, machen wird. Für die Monate August und September ist es vertraglich an Baden-Baden gebunden. Ober ngenieur Därr leitet das Luftschiff, das den Weg nach Düsseldorf durchs Rheintal üb.-r Basel nimmt. Zum Streit im Baugewerbe. Der Zentralvorstand und die Bezirks- leiter de« Z ntraloerbande« christlicher Bauarbeiter Deutschlands haben, da die Aussperrung seitens de« AcbeitgeberbundeS aufgehoben und die Lohnfrage durch Schiedsspruch geregelt ist, beschlossen, die Mit» stiel er zur unverzüglichen Arbeits aufnahme anzuhalten. Di- Freisinnige« wähl-« rot! Die Fortschrittliche Volkspartei im Waklkreise Friedberg. Vüdtngrn tritt, dem „B.T" zufolge, bet derSt'chwahl für den Sozial- Demokraten Husold ein. — Nach dem Ausfall der Stichwahl im Kreise Usedom Wollin konnte man auch in diesem Falle nicht« andere« erwarten. „Ueber den Löffel barbiert?" Das „Ergebnis" der diplomatischen Aktion in der Enzyklikaasfäre macht auf die Zentrumspresse genau den entgegengesetzten Eindruck als die offi- für Hohe«fteitt-Er«stthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Ttrsch- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Erscheint leben Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das teljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Nachdem der Bunde-rat wegen der Behandlung der noch im Umlauf befindlichen Eintalerstücke deutschen Gepräge« die au« der Bekanntmachung unter Ä ersichtliche Bestimmung getroffen hat, werden sämtliche Staatskassen angewiesen, im Sinne dieser Bekanntmachung zu verfahren. Dresden, am 30. Mai 1910. Sämtliche Ministerien. Ä Bekatttttmachttng, betreffend die Behandlung der noch im Umlauf befiudlicheu Eiutalerstücke deutsche« Gepräges. Vom 28. April 1910. Auf Grund deS K 14 Abs. 1 Nr. 1, 2 Abs. 2 deS Münzgesetze« vom 1. Juni 1909 (Reichs- Gesetzblatt S. 507) hat der Bundesrat im Verfolg der am 27 Juni 1907 beschlossenen AußerkurS- setzung der Eiutalerstücke deutschen Gepräge« (vgl. die Bekanntmachung vom gleichen Tage, ReichSgesttz- blatt S. 401) die nachfolgende Bestimmung getroffen: Die bei den Reichs- und Landeskassen noch eingehenden Eintalerstücke deutschen Gepräges sind durch Zerschlagen oder Btnschneiden für den Umlauf unbrauchbar zu machen und alsdann dem Einzahler zurückzugeben. Ferner hat der BundeSrat sich damit einverstanden erklärt, daß die Kassen der RetchSbank mit diesen Talern in gleicher Weise verfahren. B-rli«, den 28. April 1910. Der Reichskanzler. In Vertretung: (gez) Wermuth. lassen. Noch deutlicher höhnt die „Nürnberger Volksztg.", daß „der P a p st und sein Staats sekretär Merry del Val die „entrüsteten" prote st an tischen Schreier großartig über den Löffel barbiert habe." Das Blatt schreibt wörtlich: „Angenommen die Nachricht sei richtig (und sie ist wie jetzt festsieht, richtig! D. R) so hätte der P pst und sein bestgehaßter Staatssekretär Merri del Bal die „mirüsteien" Schreier großartig über den Löffel baibiert. Denn unseres die deutschen Di.se Meldung beweist, daß >er Gesundheitszustand de« Kaisers j tzt wieder völlig zufriedenstellend ist. Atts dem Reiche. D-r Kaiser am Mittwoch in Hamburg ein. Er wird einem Frühstück beim Generoldinktor Ballin Achs. Amtsgericht M Sen Wtrat zu HchOin-ßrnM Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Wissens wäre daS die erste päpstliche Enzyklika, die aus oen Kanzeln verkündet würde Allo man protestiert, man Por lamentiert, man kündigt in der Schule an: „Der Deutsche Kaiser wird eS dem Pabst schon besorgen!" und das Ende vom Lied tst: Die Enzyklika wird nicht aus den Kanzeln verkündet, weil von Anfang an kein Mensch, auch der Papst nicht, die Enzyklika von den Kanzeln »«kürden lassen wollte. Wir gratulieren zu dem Erfolge." Mit Recht schreibt der bauernbündlerisch-kon- servattbc „Bayrische Volksfreund" (in Nr. 138) dazu: „Wie niedrig schätzen doch römische Priester und Blätter die Ehrlichkeit der römischen Kurie und des Papstes ein! Stellt sich die Behauptung des hiesigen katholischen Blattes als richtig her aus, so wird die deutsche Regierung nicht umhin können, energisch gegen solche Spiegelfechtereien Roms auszutreten." Und nun die „Veröffentlichung in den Amts blättern". Hier behauptet der „Bcqyr. Kourter", daß eine Veröffentlichung in den Diözesanblättern überhaupt nicht geplant gewesen sei. Dem wider spricht freilich, abgesehen von den Veröffentlich ungen in der „Germania", „Augsb. Poftztg.", „Sächs. Volksztg." und anderen Zeutruimsblättern, die amtliche Veröffentlicynng im Bamberger Kir chenblatt. Doch ist in Bamberg, wie ein durch die Blätter gehendes Telegramm berichtet, am 16. Was bleibt nun von der Genugtuung übrig, die die Kurie nach der „Nordd. Allgem. Ztg." geleistet haben soll und von der auch die „Ger mania" nur in Gänsefüßchen spricht? Die „Ent schuldigungsnote" des päpstlichen Staatssekretärs, in der die ausdrückliche Erwähnung jenes „Be- fehls" übrigens fehlt? Aber auch die „Köln, offenherzigsten sprechen hier natürlich wieder die Volksztg." bestätigt in Nr. 504, daß diese Note kleinen Kaplansblätter, für die das Wort^des^E „das tiefe Bedauern des heiligen Vaters über die falsche Auslegung der beanstandeten Stellen in riats festgestellt worden, daß bis zur Stunde noch sichtigen. Dann begibt sich der Monarch an Bord keine offizielle Mitteilung des Papstes über das der Jacht „Hvhenzollern und fährt nach Kiel. Verbot der Veröffentlichung an Bischöfe eingegangeu sei.