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Frankenberger Tageblatt ««. zahrgang »lttwoch, d«n 21. Mr» M7 nachmMags «r. 70 L La» rag-dlatt ersch-UU an i«d«m «Serkta,: Monaia-v-ziiglpret«: 1.U0 Wik. v«! Udholun, la d«n «»«gabeitelle.. des Landg-bl-U» I» Ug. mehr. KI Antrag»«, Im Stadtgebiet IS Pf,., Im Landgediet »0 Pfg. votentohn. H «s-chenkan-n SV Pf., aini-lnumm-r IO Pf . Tonua»«ndnuinmerL0Ps. schieren, werden öffentlich ausgezeichnet. Die Lieger sollen dem Führer vorgestellt werden. Die Boraussetzungen für eine erneute Lei stungssteigerung sind geschaffen. Das Ziel des Kampfes heißt: Noch mehr leisten als bisher! gerufen, dazu wird cs nun mit neuer Kraft iu die Erzcugungsschlacht ziehen, um im Dienste für Bolk und Staat den Ertrag der deutschen Erde noch weiter zn steigern. Die Bereitstellung von Rcichsmittcln für Meliorationen, für die Flurbereinigung und für den Wiesenumbruch gewährleistet die Ver gröberung der Anbaufläche, die Senkung der Düngcmittclpreise, die auch Opfer der Indu- strie einschließt, die Erhöhung der Fruchtbar keit der landwirtschaftlich genutzten Erde, die Preisneugestalkung für Fabrikkartoffcln und Roggen machen die Arbeit des Banern ren tabler,. die Bereitstellung von Kreditmitteln ermöglicht die Mobilisierung aller Kräfte, die Mas,nahmen gegen die Landflucht sichern dem Bauern die notwendigen .Helfer, nnd das qlcichc gilt von der Förderung des Baues von Landarbciterwohnungen. Groß sind die Aufgaben, groß ist die Verantwortung, gros, ist aber auch daS Z ie., das dem deutschen Landvolk gestellt ist! Einsatz der SZ. in der Erzeugungs- schlacht Eine Anordnung des Reichsjugendführers. Reichsjugendführer Baldur von Schirach hat Ungeordnet, datz die gesamte deutsche Jugend zur Lösung der dem Neichsbauernführer Reichsminister Darre gestellten Aufgabe der Sicherung der Ernährung des deutschen Vol kes zur Verfügung steht. Das Organisations amt der NeichSjugendführung ist angewiesen, alle Wünsche des Reichsbauernführers bezüg lich des Einsatzes der Hitler-Jugend bei der Feldbestellung durchzuführen. Einsatz aller Kräfte! Der Appell Hermann Görings an daS deutsche Landvolk wivd, das zeigte bereits die Aufnahme der Rede im Prenhcnhaus, ein freudigesEcho finden. Hat das deutsche Landvolk in den Jahren von 1933 bis 1937 die Lebensmitteleinfuhr aus dem Auslände bereits erheblich hcrabdrückcn können, dann wird jetzt ein neuer Ansturm beginnen, um den Satz von 17 V.H. noch weiter zurückzu- drangen. Zu diesem Zweck sind auch er- hcbliche Reichsmittel bercitgestellt worden. Nicht, um der Landwirtschaft Hilfe zu bringen, sondern um sie zu Anstrengungen fähig zu machen, die aus eigener Kraft allein nicht möglich sind. Die von Hermann Göring verkündeten neuen Massnahmen verpflich. ten jeden deutschen Bauern und jeden deut schen Landwirt zum Einsatz seiner ganzen Kraft! Deutschlands Freiheit und Unabhän gigkeit must auch wirtschaftlich gesichert wer den. Dazu ist daS deutsche Landvolk auf- Der Reichsbauernführer und Reichs- und Preußische Miniswr für Ernährung und Landwirtschaft R. Walther Darre, erläßt fol genden Aufruf: Deutsches Landvolk! Seil vier Jahren ringt das deutsche Landvolk um die Sicherung der Ernährung unseres Volkes. Jedes Jahr hat Las deutsche Landvolk von neuem den Kampf um die Erzeugungssteigerung ausge nommen. Auf Lem 4. Reichsbauerntag in Goslar hat der Beauftragte für den Bierjah- resplan — Generaloberst Göring — von den brutschen Bauern eine noch fanatischere Fort setzung der Erzcugungsschlacht gefordert. Darum rufe ich Lich, Leutsches Landvolk, heute auf zum „Leistungswettbewerb des deutschen Landvolkes". Es kommt darauf an, bas Vertrauen, das der Führer in uns gesetzt hat, zu rechtfertige« und alles zu tun, um die Erzeugung der deutschen Landwirtschaft wei ter zu steigern. Diejenigen Bauern und Landwirte, die in diesem Leistungskampf an der Spitze mar Goring vertündere umfangreiche Maßnahmen für Lie Steigerung Ser lanvwiN schaftUchen Erzeugung (Reichsnährstand - Scherl BUderdienst-M.) Umfassende Maßnahmen zur Steigerung -er landwirtschaftlichen Erträge Das Führerkorps und Lie Beam ten des Reichsnährstandes versam- melten sich am Dienstag im Prcußenhaus zu einem Großappell, auf dem der Beauftragte des Führers für den Vierjahresplan, Mini- fierpräsident Generaloberst Göring, Lie tiefgreifenden Maßnahme« bekanntgab, die zur Sicherung der Nahrungsfreiheit LeS Seutschen Volkes beschlossen worden find. Der Appell wurde am Vormittag eingelei tet mit einer grundlegenden Ansprache des Ncichsernährungsministers R. Walther Darre. Er legte im einzelnen die gigan tischen Aufgaben dar, die der deutsche Bauer zu lösen hat, und die weltanschaulichen Grundlagen, auf denen. der Reichsnährstand fußt. Es gebe für den deutschen Bauern nur einen Begriff, und der heiße Leistung, nnd eine Forderung sei zu berücksichtigen, nämlich, datz nur vier Jahre Zeit zur Ver fügung stehen, um das große Ziel zu erreichen. In dieser Zeit müsse der deutsche Bauer das Werk vollenden: Sicherung derEr näh» r un gsg rund läge Les deutschen Volkes. In dem Kampfe müßten die Mitglieder des NeichsbaucrnrateS die Führer sein. Der zweite Redner des Tages ivar Staats sekretär Backe. Er sprach von dem Weg, Ler von der Agrarpolitik zur Ernährungspolitik führte. An Hand einiger Zahlen legte er die Größe der zu bewältigenden Aufgabe dar. 28 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzungsfläche ständen Deutschland zur Ver fügung, für die erforderliche Ernährung des deutschen Volkes seien das immerhin 16 Mil lionen .Hektar zu wenig. Göring spricht Der Appell fand seinen Höhepunkt am frü hen Abend mit der großen Rede des Minister präsidenten Hermann Göring, die über alle deutschen Sender übertragen wurde. Brausender Beifall empfing den Beauftrag ten des Führers, als er den Saal betrat. Neichsbauernführer Darrö begrüßte ihn im Namen des gesamten deutschen Landvolkes, das in dieser Stunde überall zum Gemein schaftsempfang versammelt lei. 359 ober- Leiftungswettveiverv des deutschen Landvolks Noch mehr leisten als bisher! Sicherung der Landbewirischastung Einreihung Ler letzten Nachzügler in Lie Front der Erzeugungsschlacht. Das deutsche Landvolk steht seit dem Herbst 1934 unter Einsatz großer Kräfte in der Er- zeugungsschlachr, um die Ernährung LeS deutschen Volkes so weit wie möglich aus eigener Erzeugung zu sichern. Bei einzelnen landwirtschaftlichen Betrieben und Grund stücken entspricht aber die Bewirtschaftung noch in keiner Weise den Anforderungen, die zur Sicherung der Volkscrnährung aus hei mischer Scholle an ihre Bewirtschaftung ge stellt werden müssen. Es muß deshalb dafür gesorgt werden, daß auch in diesen Fällen eine Leistungssteigerung cintritt. Bei den Erbhöfen bieten bereits die Be stimmungen des Reichserbhofgesetzes und der Erbhofvcrfahrcnsverordnung vom 21.12. 193L ausreichende Gewähr, um im Falle schlechter Wirtschaftsführung einzugreifen. Für nicht erbhofgebundene Grundstücke bestanden bisher jedoch keine Vorschriften, die zn entsprechen den Maßnahmen eine rechtliche Grundlage bieten konnten. Der Beauftragte für den Vierjahresplan hat deshalb eine Verordnung zur Sicherung der Landbcwirtschaftung er lassen. In dieser ist bestimmt, daß in Fällen, in Lenen die Art und Weise der Bewirtschaftung eines landwirtschaftlichen Betriebes oder Grundstücks durch den Nutzungsberechtigten anhaltend und in erheblichem Maße nicht Len zur Sicherung der Volksernährung an die Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Be triebe und Grundstücke zu stellenden Anforde rungen entspricht, die zuständige Behörde ein greifen kann. Diese Behörde hat nach Ler Verordnung verschiedene Möglichkeiten. Sie kann den Nutzungsberechtigten zu einer diesen Anfor derungen entsprechenden Wirtschaftsführung auffordern und ihn verwarnen; sie kann die Wirtschaftsüberwachung durch einen Ver trauensmann anordnen, die Wirtschaftsfüh rung einem Treuhänder übertragen ober aber Len Nutzungsberechtigten verpflichten, de« Betrieb oder das Grundstück ganz oder zum Teil pachtweise einer in der Landwirtschaft erfahrenen Person zu überlassen. Die Verordnung wird weiterhin verhin dern, daß heimischer Boden, der sich zu land wirtschaftlicher Nutzung eignet, unbestellt bleibt. Sie bestimmt deshalb, daß die zustän dige Behörde den Nutzungsberechtigten eines nicht «nutzten Grundstücks, das sich zu land wirtschaftlicher Nutzung eignet, zu einer Er klärung darüber auffordern kann, ob er das Grundstück bestellen oder in anderer Art nutzen will, und daß sie ihn eventuell ver pflichten kann, das Grundstück ganz oder zum Teil Pachtweise einer in der Landwirtschaft erfahrenen Person zum Zwecke landwirtschaft licher Nutzung zu überlassen. Ausdrücklich heißt cs in der Verordnung, t"' sie auf Erbhöfe keine Anwendung findet. -n Erbhöfen bleibt es bei den Vor schriften der Erbhofvcrfahrensverordnnng vom 21. 12. 1936. Die Verordnung ist auf vier Jahre befristet. Da Pachtverträge, die auf Grund der Be stimmungen dieser Verordnung abgeschlossen oder festgesetzt tverden sollen, in der Regel für einen längeren Zeitraum als für vier Jahre Geltung haben müssen, wenn der Ztveck .der Verpachtung erreicht werden soll, ist bc- stimmk, daß solche Pachtverträge auf die Dauer der vertraglichen Regelung rechtswirk sam bleiben. Schon der Er aß dieser Verordnung durch den Beauftragten für den Bierjahresplan dürfte genügen, um auch bi« letzte« Rach, »ügler in Lie Front ber Erzengnngsschlacht «inzureihen. - , Millimeter -Uh- einspawg «« nu- br«w 8 Pi-nnig. Im rerUM 7- mm breU) »0 Pf-m^^ - gllr R-chwei, unk Vermittlung «» M-m-g e^nderg«dllhr «nmaren-mo- r-t»üa -»»i. grank-ubeig. ^«r»svr. 31.1. - »rahtanschrM- Sägeblatt grank.nkr,sa<tl«». Vas Sra«lenber,er 7a,«blatt ist das zur V«rSfs«nttichnn- der amtlich«« NE«a«n<machun^ »« NM «ad »es krftea Mrg«meist«rr der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Bian Im Kampf um de« Vi rjahrezplan steht auch der Bauer auf dem Poft«!, (Scherl-Vilderdicust-M > IpLßrkß zu den LstrdesbsueLnpiktLLN „NoH meyr WMe, no« meyr Harte tn» Einsatz zur Erzielung noLtz größerer Erfolge" Ueber -in- Milliarde ftir Landeskulturarbeiten - Senkung der Diingemitteldreise - R-ichsmittel für Kr« t« Mrder«..g des Ban-, »an Landarbeiter».-»»..»»«. - V-Ekte- Eins-» --» --»-.ftp-.-«»-« Maschine»