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wurde ,h -em ei, das rlassen. ifle zu« es vcr- ierhaft. so sehr, au zu« ! Mor« isfähig. nd den ", sagt Dienst« worauf immer» werde» N durch n Geld, Sitz i» werden- Män«« 7. M x-il de» chema» a. . 8»--« ntu- - Ko^ arischet üvoa^ Sihelns- bube wel-b^ tzstab-d die Aad" n ff' lelei-" Sb^- Lb^ ,e M sab r' n «!-> S-hal«- uß- Nebe"' «L kV A-orfer s Aemöste """""" Dies Blatt enthalt die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt» j ^rr Adorf« Grenzbot« gelangt jeden Wochent. r Mannschaft Oelsnitz i. Vogü., des Amtsgerichts, r Im Falle höher« Gewaü (Krieg od« sonstige i ! "°chm. zur Ausgabe, für den nächsten Tag vorda. ! d« Amtsanwallschast und des Stadtrates zu Adorf im Dogüand l Störung des Betriebes) hat d« Bezieh« keinen ^---Anzeigen nach Tarif.—Postscheck-Konto t ! Anspruch auf Liefemng od« Nachlieferung der r i ^869 Leipzig. — Fernruf Nr. 14. Gegr.18SS r A,JA»ßM8«U8Z8A 88 ^888^8^888^8^ r Zeitung od« auf Rückgabe des Bezugspreises, t AWNWWWMWUMBmmbmh,Arnsgrün, Breitenfeld,Bergen,Mibers,Dött' n. Merorttengrüa, SemsgM, Wtssburg, Leubetka, Mühlhausen Mbersceuth, RemtenMim, Schönberg, Eiebenbmnn, Ml, Wohlbach n. das übr. obere BA Sonntags rtne illustrierte «nterhaltungSbetlage Druck und Verlag: Otto Meyer, Adorf (Vogtl.), Bergstraße 14. — Verantwortlich« Schriftleiter: Otto Meyer, Adorf (Vogtl.) »IUM, -f,—., , - 2SH DionstNU, dsrr 2^. Oktobev LS2S 9L Was gibt es Aeues? dez, 7s Der Beschluß des Deutschnationalen ParteivorUaw krW- ^Verhandlungen von Locarno abzulehnen, hat eine -»egierungskrisis in nächste Nähe gerückt. ^te von Hindenburg hat seine beabsich- "ach Hannover wegen der ernsten innerpolitischer verschoben. „Verzicht" der Polnischen Regierung auf di« /tobember fälligen Optantenausweisungen stellt sich eine „Vertagung" der Ausweisungen dar. A Münchener Dolchstoßprozeß machte Konteradmi- ^evetzow Aussagen über die Abdankung Kaiser Wil- im November 1918. Prager Vries. «^"erliche Zersplitterung der Deutschen. — Am "vc des deutschen Schulwesens in Böhmen. — Kommt eine deutsche Einheitsfront? Prag, Ende Oktober 1925. dxz Die Tschechoslowakei steht zur Stunde im Zeichen Iß ^aWampfes. Das Prager Parlament ist am djx ausgelöst worden, verfassungsgcmäß finden ."buwahlen am Sonntag, den 15. November, statt. ^„Neuwahlen sind für den Kampf der zahlreichen dachen in der Tschechoslowakei? namentlich der Su- Aschen, um ihre allernotwendigsten nationalen de„?ffungen und Bedürfnisse von einschneidenster Be- ffag. Mutz doch immer und immer wieder darauf d^^ffiesen werden, daß die Bedrückung der Deutschen V . tschechischen Staat, die allein in den Sudeten- unbestrittenen Kulturträger dieses industriell Km Wirtschaftlich so hochstehenden Landstriches dar- ffff- mindestens eine ebenso harte, unerträgliche ist, me Verfolgung d« Deutschen in Polen. I» .Das Gegebene des hart bedrängten Deutschtums Tschechoslowakei wäre darum die Schaffung starken deutschen Einheitsfront, ein Bestreben, "uch hier leider an dem Nationalfehler der Deut- oem bösen Hang zu Parteikasterei und Zer- Uffrung, auf schier unüberwindliche Schwierigkeiten Er Leid« haben bis zur Stunde Nationalsozialisten, ik^fflchsoziale und Gewerbepartei die Schaffung einer VMenen deutschen Einheitsfront abgelehnt. Na- k^^artei und Bund d« Landwirte machen fetzt effen letzten Versuch, eine Einigung aller Deut- in diesem Wahlkampf zu erreichen. Ob dieser ? von Erfolg gekrönt sein wird, steht leider ahin. Eigentlich müßte man meinen, daß der Ei,. Kar zutage liegende Geist der Verträge von »I^ues und Saint Germain, der Vernichtungswille E deutscher Bestrebungen auch außerhalb des Teu:- Reiches, Grund genug wäre, die Deutschen zu '«nzigen Kampffront zufammenzuschweißen. EM welch' wahnwitzigen Auswüchsen der Vernich- des tschechischen Staates gegen jedes deutsche ff- gegen jede deutsche Art führt, beweist allein 5E^ffMtslose Tschechisterung des sudetendeutschen ^Mesens. Bis zum 1. Januar 1924 sind 1856 "E,„Volks- und Bürgerschulklassen, bis zum 1. Ja- E t925 rund 2700 solcher Klassen und seit dem Jä- iE weitere 847, insgesamt also seit dem Jahre Uber 3500 Schulklassen in Böhmen, Mähren früheren Oesterreichisch-Schlesien aufgelöst Rund 20 Prozent oder ein Fünftel des 'I! Mdes d« deutschen Schulklassen in der Tschechei '!!> xff Auflösung anheimgefallen. Und im Gegensatz m rücksichtslosen Vorgehen gegen die deutschen M das Hauptbollwerk der deutschen Kultur, steht Eff^Nische Bestreben des tschechischen Staates, tsche- i E Enderheitsschulen zu errichten. Hunderte von M l. Schulen sind genehmigt worden, trotzdem die A, xffer tschechischen Schäl« dauernd zurückgegangen Mjd noch vielfach in Orten, wo trotz größter Mühe Mffehr als zwei oder drei tschechische Kinder aus- ° gemacht werden konnten. dies« Kreuzzug des tschechischen Staates qe- Effe deutsche Schule ist bekanntlich nicht das einzige EM der bis auf alle Einzelheiten in geradezu K z.Mer Art ausgeklügelten Dcutschenverfolgung in RhMechoslowakei. Die Gerichtsurteile gegen deutsche rEff sind in ihr« beispielslosen Härte der schla- Z Vrweis dies« zielsicheren Deutschenhetze, dis Alff" einer bis in das kleinste gehenden Politik der NffUrche" paart. Hat man doch erst kürzlich im f!L°^rn Riesengebirge, wo man die waschechten wahrlich mit d« Laterne suchen kann, alle iktzMn Wegweis« entfernt und durch tschechische er- ^?nn trotz all' dieser Bedrückungen sich immer NtAMwerstände klagen eine klare, feste deutsche Ein- geltend machen, so ist dies tief bedauerlich, letzt«- Stunde diese Einigung noch erzielt Locarno und Regierungskrise. Ablehnender Beschluß der Dentschnationalen. Nachdem bereits Sie Gesamtfraktion der Deutschnationalen Volkspartei zur Be wertung des Ergebnisses der Konferenz von Locarno eine stark abwartende und einschränkende Haltung ein genommen hatte, sind nunmehr Parteivorstand und Landesverbandsvorsitzende der Dentschnationalen Volkspartei zu einer glatten Ablehnung der Beschlüsse von Lacarno gelangt. Die dementsprechende Entschließung hat fol genden Wortlaut: »In Fortführung der von -er Dentschnatio nalen Reichstagsfraktion bereits ergriffenen Jni- tiative erklären der Parteivorstand «nd die Laudes oerbandsvorfitzenden der Deutschnationalen Bolks- partei: „Das nunmehr vorliegende Vertragsergeb- uis vo« Locarno ist für die Partei unannehmbar." Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieser Partei beschluß der Deutschnationalen Volkspartei die Ge fahr einer drohenden Reichsregieruugs- krise in sich schließt. Allerdings kündigte Graf Westarp am Schluß der obengenannten Sitzung von Parteivorstand und Landesvorsitzenden der Deutschnattonalen an,daß die Schlußfolgerungen aus diesem Parteibeschluß erst gezogen «erden können, nachdem auch die Reichstassraktion der Deutschnatio nalen zn diesem Parteibeschluß Stellung genommen haben wird. Die Haltung der Deutschen Volkspartei. Von maßgebender volksparteilicher Seite erfahren wir, daß die durch den Beschluß der deutschnationaleu Delegiertenversammlung geschaffene Lage zwar als ernst, aber nicht als endgültig angesehen wird. Die Deutsche Volkspartei hat das Vertrauen zu den in gemeinsamer Arbeit bewährten staatserhaltenden Kräften der Deutschnationalen Bolkspartei, daß sic bei der endgültigen Stellungnahme in der Angelegen heit sich Ser kaum ausdenkbaren Folgen auf außen- unö innerpolitischem Gebiete, die eine Regierungskrise im gegenwärtigen Augenblicke nach sich ziehen würde bewußt sein wird. Die Deutsche Volkspartei kann da nach nur annehmen, daß bei aller Würdigung der schweren Bedenken, die die Deutschnationale Volks partei gegen die Abmachungen von Locarno hegen z» müssen glaubt, sich die Aufrechterhaltung der gegen wärtigen Regierungskoalition und auf dieser Grund lage die weitere Verfolgung der mit Ser Note vorn 20. Juli beschrittenen klaren außenpolitischen Linie wird ermöglichen lassen. Sie Bedeutung von Locarno. Eine Rebe Stresemanns in Karlsruhe. Reichsaußenminister Dr. Stresemann ließ sick in Karlsruhe anläßlich ein« Wahlversammlung der Deutschen Volkspartei zu den Badischen Landtags wahlen über den Wert der Verhandlungen von Locarnr in breiter, «schöpfend« Weise aus. Er stellte in den Vordergrund sein« Aus führungen ebenfalls Wied« die Rheinlandfragen und sagte darüber unter anderem: Die nördliche Rheinlandzone ist am 10. Janum nicht geräumt worden, und wer über den Geist det Mißtrauens im deutschen Volk klagt, der soll nichi vergessen, daß gerade diese Nichteinhaltung ds- Räumungstermines von Köln genügend Grund zr diesem Mißtrauen gegeben hat. Eine auf Vertrau« aufgebaute Politik der Zukunft muß die Kölns Frage bereinigen. Ich habe Grund zu der An nähme, daß dies geschehen wird. In Bezug au die Rückwirkungen handelt es sich vor allem un die Frage des Rheinlandes, das in dem nach den Vertrag besetzt bleibenden Gebiete unter dem Druc ein« übermäßigen Besatzung und unter dem Druc des Rheinlandregimes zu leiden hat. Irgend eil Grund, neben dem Pakt den Frieden durch eiw jahrelange militärische Besatzung zu sichern, lieg nicht vor. Die Stellungnahme der Reichsregiernn, «nd des deutschen Volkes sollte darin bestehen, dö Entscheidung zn fällen, sobald wir erkennen kön «en, daß das, was bisher in Locarno vor sich ge gange« ist, sich für das Rheinland auswirkt. Bemerkenswert waren weiter seine Ausführungei üb« die Wechselbeziehungen von Locarno zu Rußland. Darüber führte der Reichsaußenminister aus, daß di .Behauptung, daß die in Locarno vereinten Macht beabsichtigten, einen Block gegen Rußland zu schließen vollkommen unrichtka 'ei. Deutschland würde solch Politik nicht mitmachen, da es auf die alten Bk > Ziehungen zu Rußland, die sich ans der La-»e ve Landes nnd ans den Beziehungen beider Böller er i gebe«, nach wie vor den größten Wert legt. Sie deutsche Abnislungsnote. v. Hoesch bei Briand. Von d« deutschen Botschaft in Paris wird fol gendes Communiquo ausgegeben: „Der Botschafter von Hoesch, der wieder nack Paris zurückgekehrt ist, hatte dem Generalsekretär der Botschafterkonserenz durch einen stellvertretenden Bot schaftsrat eine Note betreffend den Stand der Abrü- stungsfrage überreichen lassen. Bald daraus hatte der deutsche Botschaft« wiederholt Unterredungen mü Briand und dem Generalsekretär des Quai d'Orsay Herrn Berthelot. Herr von Hoesch gab beiden Her ren einen Ueberblick über die Nndrücke, die er in Ber lin gewonnen habe. Im weiteren Verlauf der Unter haltung wurden Fragen zur Sprache gebracht, die mii d« künftigen Gestaltung des Verhältnisses beider Län der in Zusammenhang stehen." Abschriften der deutschen Abrüstungsnote wur den, nach Pariser Meldungen, sofort nach Eingang den alliierten Botschaftern zugestellt. Die Botschas- terkonferenz wird aber erst Änfang der kommenden Woche zur Prüfung des Schriftstückes zusammentreten. Außerdem erwartet man die Ankunft des Vorsitzen den der Berliner Kontrollkommission, General Walch, zur Berichterstattung in Paris. Auf Grund der von Deutschland ausgefiihrtcn Abrüstungsmatznahmen scheine die Räumung Kölns, wie „Petit Parisien" meint, vom Botschafterrat für Mitte Dezember in Aus sicht genommen zu werden. * Räumungsbefehl für die Kölner Besatzung? Die Ausführungen des Reichsaußenministers in Karlsruhe erhalten noch eine besondere Bedeutung durch eine Meldung des offiziösen englischen Reuter bureaus aus Köln, wonach die britische Armee am Rhein bereits Befehl erhalten habe, so bald wie mög lich nach Wiesbaden abzurücken. Eine amtliche deutsche Bestätigung dieser Meldung liegt allerdings nicht vor, es liegt aber durchaus im Bereich der Möglichkeit, daß die englische Regierung bereits Vorbereitungen zur Räumung Kölns trifft. Wie ein polnischer „Verzicht" ausfirht. Eine halbe, unbefriedigende Maßnahme Polens. Die Polnische Telegraphen-Agcntvr verbreitet fol gende amtliche Mitteilung: Die polnische Regierung hat beschloßen, mit der Frist vom 1. November 1925 die Zwangsausweisung deutscher Optanten anzu halte«, die entsprechend -en Bestimmungen der Wiener Konvention längstens bis 1. August bzw. 1. November ihren Wohnsitz von Polen nach Deutschland hatten verlegen sollen. Diese Personen werden, was ihr Aufenthaltsrecht in Polen anbetrifft, bis zur weiteren Entscheidung -er Regierung auf gleichem Fuß mit den andere« deutschen Staatsbürgern behandelt werden. Diese amtliche Mitteilung der offiziösen Polni schen Telegraphen-Agentur erfährt durch eine Dar legung des Warschau« nationaldemokratischen Par teiorgans „Gazeta Poranna Warszawska" eine recht eigenartige Erläuterung. Nach diesem Organ sind der polnische Ministerpräsident, wie der polnische Außen minister von zwei nationaldemokratischen Abgeordne ten wegen des polnischen Verzichtes auf die Optanten ausweisungen interpelliert od« auf gut Deutsch zur Rede gestellt worden. Beide Minister versicherten, daß von einem grund sätzlichen Verzicht auf die für Polen aus dem Wiener Abkomme« sich erschließenden Rechte nicht die Rede sei« könne. Es sei nnr ein Umstand eingctreten, der es ratsam erscheinen ließe, vorläufig von der Durch führung der Zwangsansweisnng abzusehen." Das heißt also, Polen beliebt eine „Vertagung" d« am 1. November fälligen Optantenausweisungen eintreten zu lassen. Daß dem deutschen Interesse mit dies« halben Maßnahme keineswegs gedient sein kann, bedarf wohl kein« weiteren Erörterung. Hinzu kommt noch, daß die Opfer der diesmaligen Optanten ausweisung zum überwiegenden Teil landwirtschaftliche Grundbesitz«, bereits gezwungen worden sind, ihr Hab und Gut in Polen zu den lächerlichsten Preisen zu verschleudern, so daß sie wohl sowieso zur Auswan derung gezwungen sind bei der Behandlung, die Polen