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Freiwillige, in Sie Becken eingelegte Gaben werSen ;nr Hebung kirchlicher Nststänöe verwendet. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 1. März 1919, nachm. 2 Uhr. 1. Richard Barlmuß <,sn i»,-». Sonate für Orgel Nr. 1,-Satz l. Werk 17. Zwei Lhorgesänge: a) Hermann Götz <,s4-> i«?-» „Treue", Lhor mit Solostimmen. Werk 21. Wenn alle untreu werden, So bleib doch ich dir treu. Daß Dankbarkeit auf Erden Nicht ausgestorben sei. Zur mich umfing dich Leiden, Vergingst für mich im Schmerz, Drum geb' ich dir mit Freuden Auf ewig dieses Herz. Du stehst voll treuer Liebe Noch immer jedem bei, Und wenn dir keiner bliebe, So bleibst du dennoch treu. b) Oskar Mermann M „Hoffnung". Werk 98, Nr. 3. Hoffe still! und mag auch alles Hoffe still! es naht die Stunde, Feindlich -einen Wünschen sein: Die dir wieder bringt das Glück, Durch der Wolken -üstern Schleier > Und du schaust auf trübe Tage Bricht ja neu -er Sonne Schein! Nit verklärtem Aug' zurück. 5ul. Gräfe. 3. Otto Frommel (-,-6,186»: „Brich herein!", Lied für eine Singstimme mit Orgel. Die treuste Liebe sieget. Am Ende fühlt man sie. Weint bitterlich und schmieget Sich kindlich an dein Knie. Ich habe dich empfunden: O lasse nicht von mir. Laß innig mich verbunden Auf ewig sein mit dir! Einsb schauen meine Brüder Auch wieder himmelwärts Und sinken liebend nieder Und fallen dir ans Herz! Fr. Novalis, 1801. . Brich herein, süßer Schein, Gold'ne Ewigkeit! Brich in unser armes Leben, Unser'n Füßen Kraft zu geben, Unser'n Seelen Freud'. Hier ist Nüh' morgens früh Und -es Abends spät, Angst, davon die Augen sprechen, Not, davon die Herzen brechen, Kalter Wind oft weht.