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Bei zwangSwets« Atnzk -unH der AnzeigeiHtbLhren dmch Rag« oder t,n lkonkurSsalle gelangt d» volle Betrag unter Wegfall der bet sofortig«- Seza-kLag dMtlligtra ALMi in Anrechnung. — Fernsprecher Nr. 1dl. Kohenstein-Ernstthal- Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdors, Rüsdorf, Bernsdorf, Wüstenbran-r Mittelbach, Grüna,Ursprung, Kirchberg, Erlbach,Meinsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdors usV »»«--»—M,M«M »»»»>., —M—-M... - .....MM, «»»—»—«», 1 —— Ak. 40 MillwoH, dN 18 StßlM 1020 4?. ZgWßß - —I.I«»I« i»« Vieh -Verönderungsanzeigen. Die hiesigen Landwirte und sonstigen Viehbesitzer werden erneut darauf hingewic-sen, da- sämtliche Veränderungen in ihrem Viehbestände sofort in Zimmer 11 12 des Rat- h rase» -u melden sind. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 1500 Mark oder Gefängnis bis zu I Mmoten bestraft. Uedirdies bann die Futierzumeisung und das Necht der Selbstversorgung mit Fletsch gekürzt oder ganz entzogen werden. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 12 Februar 1920. Landbutter, jede Person 50 Giwmm - 62 Psg. 1351—2600, 4576—4733: Beyer Quark, jede Person Pfd. 1 Psk>. 1.45 Mk. 1351—1850: Beyer Attslandsmargarine, i Person 1ÖÖ Gramm >--- 2.60 Mk. 1—1350, 4001—4575: Schmidt, "stS1—3340, 4981—5600: Lässig, 3341—3700, 5601—5850: Horn. Fettselbstnersorger erhalten r-S Gramm Auslandümargarine --- 1,30 Mk argen Lebensmittelkarte für Fettseldstversorger bei Lässig. Grütze, 1 Persons Pfd., 1 P:d -- 71 Pfg 1—200: Lorenz, Hüttengrund, 201—812: MRnch, Tchöndurostr , 613—9S0: Schuberth Ncichf, Lichtenstetner St>, 991—IL30: Mugke, Land- grasfstt., 1531—1978: Fechner. Dresdner Slr. 1V7S-2800: Koitzsch, Waisenhausstr., 2801-3200: Z ischold, Bahnstr, 3201—3700. Günth.r, Themnitzer Str., 4001—5880: Konsumverein In den ^»rstehend jugeteilten Gischästen erhalten auf Marke P 3 der Lebensmittelkarte A Mütter gleich- icilig , Pfund Grütze. Oberlungwitz. Kohlenhäudler. Don fetten der Einwohnerschaft sind wiederholt Beschwerden über zu geringes Gewicht der KoLlenmenge beim Berkaus eingegangen Die Kohlenhändler werden hier durch nachmals darauf aufmerksam gemacht, daß di« Kohlen nur «ach Gewicht abzugeben sind. Ätzeitere Antigen Ker Linmohnnschast ziehen ohne weiteres Bestrafungen der betr. Kohlenhändler nach sich. vkerluugwttz, am 17 Februar Die vrtskohleustele. Spvrkasse Gersdorf (Unter Garantie der Gemeinde.) Zinssutz: 3 , Tägliche Verzinsung. Geschäftszeit: Jeden Werktag 8-1 Uhr, Mittwochs außerdem von 3—5 Uhr, im Rathause, Zimmer Nr. 3. (Haltestelle der Straßenbahn.) Uebertrsgungen non Guthaben bet anderen Kassen crsolgcn kostenlos und ohne Zknsenvcr- tust. Buchgebühren werden nicht erhoben Strengste Geheimhaltung. Sie likim Mim. Aus Kreisen der Kieinecntncr wird geschrie ben: Die Not der kleinen Rentner wird neu je dem Lage größer, ihre Lage immer verzweiiel- icr. Tie Leoensmifteft, Beklcidungs-, Heizungs- und Lichlpreisr werden für sie immer uner schwinglicher. Rn Bc'chastung neuer Bekleidung wagen sie nicht zu denken, die alte muß auSgc- bessert, geflickt und weiter getragen werden. Die größte Sparsamkeit und Enthaltsamkeit nützt über nichts, das Bernlägen der kleinen Rentner und -camil ihre tcnterbcuiöbasis schwindet von Mona: .ii Monat mehr dann. Nur die Arbeit dat denn Wert, das Gcck iß wertlos. Die kleinen alten und arbeilSansähigeu R.ntner stehen deshalb bald nor dem Nichts, d. k. vor deni Arine,Hause oder vor dein Hunger- lode. Der Gesetzgeber befindet sich in einem nnveU- b„en Irrtum, wenn c> die Heinen, erwerbs unfähigen Rentner in die Kaste der glücklichen lachenden Erden, der Spekulanten, Kriegsgewinn ler und Schieber rinreibt. Das sind sie m.ün- lich nirbt - auch sie sind meistens Veteranen und Invaliden der Arbeit, die ibr ganze? Leben lang ihre Kräfte verbraucht haben, um arm Reich« Steuern zu zablcn und daniit zu seinem Bestand beizutragen, und uni sich mit cinem sau«, verdienten und ersparten kleinen Vermögen — meist im hohen Alter — einen bercch'.igtcn, ke'ckeidencn, aber sorgenfreie,. Lebensabend zu scknffen. Tiefen Lebensabend bereitet das Reich seinen Militärs und Braunen durch Gewährung von Pensionen, den Arbeitern durch die InvcllidüäiS- renle Die übrigen freien Berufe, die doch auch zur Erhaltung des Reiches bcigctmgen baben, müssen! selbst für ihren Lebensabend sorgen, das Reich tut es nicht. Das erarbeitete kleine Ver mögen der jetzigen Rentner bildet also den Grundstock für ihre Alterspension. Das Reick, schont die Pensionen der Bean, ten und Milstärs, die Invalidenrente der Arbei ter bei der Steuergesetzgebung, mit Recht. Man sollte doch nun meinen, daß es die Altcrspen- sion der Rentner, die doch das gleiche bezweckt, wenigstens soweit gerechterweise auch schonen müßte, als sie ihnen zum Unterhalt notig ist Die kleinen Rentner mit einem Vermögen bis zu 1-0 000 MO und cinem Einkommen bis zu 6000 Mk. können aber, wenn sie auch nur den notmcndiostcn Lebensunterhalt bestreiten wollen, keine« Groschen entbehren, die allermeisten müs- sen zum D«'l bom Vermögen selbst zehren. Sie sögen damit, von der Not gezwungen, den Ast ab, aus dem sie sitzen. Wird doch allgemein ru:e das Existenzminimum eines Arbeiters aus 8000 bis 7000 Mk. gc'chätzt, wovon keine außerordentlichen Steuern verlangt werden. Von den kleinen Rentnern, deren er sparte Pension in den meisten Fällen weit weni ger beträgt, verlangt das Reich sie. Sie sind nicht Besitzer im Sinne der Steuergesetzc, sie sind i i lS anderes, als Privatprnsionäre. Und doch: TaS Kapilaleüragsteuergesetz verlangt von ihnen !0 Prozent ihrer Einnahme, weil sie Besitze, in d Das Ergänzungssleuergesetz besteuert sie w c^eruni, weil sie Besitzer sind. Die Gesetzgebung scheint eingesehcn zu haben. >vie ungerebt diese kleinen Rentner behandel! werden, denn sie hat bestimmt, daß ein Teil der K-p-talcrtiagflcucr auf die neue NeichSeinkom w'nsieuer angerechnet werden soll. Die Rentner bis zu 150 900 Mk Vermögen verlangen von ibr, daß sie den Mut habe, diese Steuer und Ne Ergänzungssteurr innen ganz zu erlassen, 'um mindesten dcirjenigen unter ihnen, welche über 50 Jahre alt (Frauen über 45) sind odc, Nurch andauernde Krankheit am Erwerb verhin dcit sind. Tie wollen nicht das traurige Vorrecht gcnic- f.cn, daß sie un er den an Unterernährung vor- zei ig gestorbenen Menschen einen hohen Prozent satz stillen Jeder andere Stand wird, wenn er Ink in Not befindet, vom Reiche unterstützt W-rum werden die k einen Rentner anders ke- bi ichelt? Warum wird ihnen das letzte ge- wunmen? Die MlieferiiWfkW bc'cri'cht nach wie vor das politische Leben, trotzdem bis zu cinem gewißen Grade von einer Cnt'pannung gesprochen wirken kann. Die Nack, richt be r. Verzicht auf Auslieferung scheint sich m bestätigen, denn auch Reuter meldet aus Pu ris: Die Alliierten haben beschlossen, daß die „Krie sverbrccher" von deuttchen Gerick,chhoseu abgeuneilt werden dürfen Wenn die Urteils peuche unbefriedigend sind, behalten sich die Alli ier cn das Reckt vor, Deutschland wegen Nicht erfüllung des Frieden-wert'ageS Strafen , aufzu- - erlegen. — Wir hosten, daß Deutschlands Re- - gicrung gegen letztere Bestimmungen entschieden - Front macht. England scheint eingesehcn zu haben, daß cs ein Feblcr wäre, wenn sich das Land zu Front, ' re-chs Racheplänen mißbrauchen ließe. Wie die' englischen Blätter melden, erklärte im Verlaus der Unterhausdebatle bei Einbringung des libe § von Schleich re chlick c bezogen; ich Endlich wird die amerikanische Regie 'M aus, das Kriegö- Angele, um sich seiner Firma aus- zum Schein getan noch des ruog den Völkerbund ersuchen, den Vereinigten Staaten einstweilen kein Mandat zu übergeben. auf eigene Faust gemein« Verbrechen bc- sondcrn fordern, daß alle Personen, di« Lifte stehen, sich vor Gericht zu verant- haben. In der Kaisersrage soll ^ab« des Schultbeißamtcs trug einen Vermerk des Bezirksrats in dem bestätigt wurde, daß die Paket 10 Pfund und eine Gans len, die gingen, aus der wer. ten Wiederkinstellung des Landbezirks wurde. Da nun und die Einoabe um her ter erst UNd Heu. für meine selbstverständliche Pflicht als Abgeord- neicr, den Wunsch des Bezirks zu erfüllen. Auf die Fra 'e des Oberstaatsanwalts Krause an Erzberger, ob ikm bekannt war, daß Angele we- ."cn Untreue von der Rcichsgerstenstelle entlassen w r, ent'egnct Erzberger, daß ihm genau das Gegenteil bekannt war. Der Vorsitzende führt mnchcramt bat festgcstellt, daß die Stellung zu erhalten, aus -'c'chieden war, dies aber nur c n ö m i ß b r a u ch S schuldig, zu seiner Entfernung aus der luna und später zu einem. Staatsanwaltschaft Ravensburg sabrcn schwebt noch. In der St.-iarsanwaltschaft Ravensburg Teil. Ter dainalige Abgeordnete Erzberger hat auch hier seinen parlamentarischen -Einfluß aus genutzt, um seinen Freunden geschäftliche Vor teile zu verschaffen, und zwar unter ganz beson ders erschwerenden Verhältnissen. Er hat seinen Freund und Landsmann Angele, gegen den jo schwere Verfehlungen vorlogen, der Rcichsgersten- iHlc gegen starken Widerstand unter Anwendung eines erbeblich-cn TruckeS geradezu aufgezwungen. Er bat sich auch sonst für die Wünsche des An gele bei der ReichSgerstcnstellc, z. B. hinsichtlich der Kontinzentbewilligung, wiederholt mit sei nen'. Einfluß als Abgeordneter eingesetzt. Ich bin als Staatssekretär bereits mit dieser Sach« bekannt geworden. Dasselbe hat -Erzberger auch g-genüber der Reichsfutterstelle getan. Angele hat sich für Liese Bemühungen durch regelmäßige und Teilhaber, Herr Eugen Angele, zu gleichzeitig erhielt ich ein Schreiben beinamteS Wartenhausen, in dem wurde, Herrn Angele seine Stellung Kommissionär wieder zu verschaffen. Wir haben für 20 M k. beigelegt habe. Der Vorsitzende sagt hierzu, diese Preise kann men nicht obne Kummer lesen, was im Anhö rerraum ein Lachen verursacht, waS sich wiedcr- Vorsitzenden, wie lange er den Wahlkreis Bibe rach betritt, erwidert Erzberger, seit dem Jahre 1903. Mir ist die Familie Angele feil 2-1 Jah- rm bekannt- Im Sommer 1916 kam der eine berger, daß er dem Zucker zu 30 Pfg. besonders gefreut. Das Kistchen, das M« am 18 abgeschickt haben unb mit dein Sie un? Handelswaren revanchiert. Tie Mo ral der Beamtenschaft muß in die Brüche gehen, wenn sie siebt, daß unter d«m Druck eines mäch- it «n Abgeordneicn erlaubt und straflos ist, woS sonft verboten und mit schwerer Strafe belegt ist. Wenn dann schließlich auch Beamte der in Betracht kommenden Neichsstellen sich gegenüber Herrn Ange!« und seinen LebcnSmittelpaketen nicht ganz fest erwiesen und dem Angele un«r- lautzte Gefälligkeiten erwiesen baden, so ist da» nur die Frucht der von dem Nebenkläger gesäten Saat der politischen Korruption. Rechtsanwalt Dr. Friedländer entgeg net, daß es nichts Außergewöhnliches sei, wenn ein Abgeordneter sich für die Leute in seinem Wahlkreis einsetzt. Was die Zuwendung von Schleichhandelsware betrifft, sagt Dr. Friedlän der: Der Nebenkläger ist seit siebzehn Jahren Abgeordneter cines ländlichen Kreises. Angele lst Selbstversorger. Daß er seinem Abgeordneten Lebensmittel zuaeschickt hat, nun: Pater peccavi! des Anoele als im Interesse Biberach liegend befürwortet gegen die Firma nichts vorlog befürwortet war, hielt ich es der Veranlassung Kommissionörslcl- Einscbrcilkn der gab. TaS Vcr- Anktagcschrift dcr vom 9. Oktober bcS«, in Wirklichkeit aber seine Geschäfte weiter betrieb und seine Stellung sebr mißbrauchte. Der Vorsitzende verliest weiter den Strafbefehl, den Frau Erzberger am 25. Marz 1918 über 200 Mk. erhalten habe weil sie von außer halb Lebensmittel bezog und diese bei ihrer Brotkommission nicht angemcldet habe. In dem Brief des Herrn Angel- an Frau Erzberger wird witaeteikt. daß er Butter, Eier, Schinken, Käse, alles in bester Qualität und frisch, abgeschickt habe, und am 10. Februar schreibt Angele an Frau Erz- 1918 heißt es, daß der Angcschuldigte dadurch, Last er seine Stellung als Unterlommissionär dazu benutzte, etiva 1800 Zentner Gerste unbe fugt aukzukaufen und zu vermalzen, sich eines groben Vertrauensbruchs schuldig gemocht bat Ter Angeschuldigtc räumt selbst ein, daß er alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, wieder Uw.cr konlmiksionär des Gabriel Steiner zu werden, was ihm schließlich — hauptsächlich durch das Eingreifen des Abgeordneten Erzberger, dessen Frau er dann auch mit Lebensmitteln bedacht hat, gelungen ist. - Hier beschäftigt uns keim Fall Angele nur Ler den Nebenkläger betreffende ralen Antrages wegen Undurchführbarkeit zahl reicher Bestimmungen des Friedensvertrages Sir Maelc n unter Bezugnahme aus gewisse Bestre bungen Frankreichs gegenüber Deutschland und Oesterreich, er glaube nicht, daß man in Eng land bereit sei, sich zu verzflichten, einen rei nen Racheakt militärisch und materiell zu unterstützen. Lord Robert Cecil sagte, cs würde irrsinnig sein, eine Politik blinder Rache zu verfolgen. Ueber des Inhalt der Note, die bisher noch nicht veröffentlicht ist, verlautet: Die Aburteilung dcr schuldigen Deutschen vor einem d e u t s ch e n G e- richtshof widerspricht nicht den B e st i m m u n g e u des Versailler Friedens. Die Alliierten stellen es demnach Teutschland anheim, gegen alle 896 Deutsche, de ren Auslieferung verlangt wurde, ein Verfahren vor dem Leipziger Gerichtshof einzuleitcn. Je nach der 404, wie die Prozesse geführt werden, wollen die Alliierten in dieser Frag« weiterhin Stellung nehmen, d. h., wenn die Prozess« und die Urteil« ihren Ansckmunngen nickt entsprechen sollten, würden die Alliierten es sich vorbckaUkn, Auslieferungen zu verlangen. Die Alliierten machen keinen Unterschied zwischen den deutschen Heerführern und den Offizieren und Mannschaft Prozetz ErzSerger—HelsftriH. Ain Montag wurde der Fall Angele verbandelt. Es handelt sich hierbei darum, daß Erzberger den Kommissionär Angele, der infolge Unregelmäßigkeiten aus seiner Stel lung bei dcr Reichsgerstcnstelle auzjchcidcn mußte, Wiede': in die Stellung zuriickgebrockt haben soll, wofür er von Angele Lebensmittel erhalten habe. Z^cm Fall Angele erhält zunächst Heisse- r i ch das Wort: Der Malzfabrikant Eugen A n- gelc in Warthausen bei Biberach Ivar als Untcrkommi-sionöz: eines Gabriel Steiner in Ulm bei dcr Reichsgerstenstkllc angcstellt. Er machte sich in dieser Stellung eines großen Vectra u- lVater ich habe gesündigt.) alle Lebensmittel der Nortitzende verbittet. Am 28. Septem- schn-ibt Frau Erzberger u. a.: „Sehr geehr- Herr Anaele! Entschuldigen Sie, wenn ick: heute Ikncn herzlich danke für alle Mühe guten Sachen, die Sie uns zukommcn lie- Ueber das Weizenmehl hab« ich mich mir und des Schult- ich ersucht als Unter- Die Ein- anzeblich eine europäische Verbannung nicht in Frew« kommen. Als Holtze des Wiis^Lsbasfiutze KosfltkkS w rd eine Verzögerung der Ratifizierung cinkrc- l«u. Vermutlich lehnten M Anhänger des Se nators Lodge die Vorlage Hilchocks aus diesem Grunde nunmehr endgültig ab. Es handelt sich hier ei um dieselben Vorbehalte, aus Grund de ren man eine baldige Ratifizierung des Fric- Nu'uvcltmaes erhoffte. Man ist jetzt ungefähr ebenso weit, wie man im Dezember v. I. war. Die erste Folge des Zwischenfalles ist die Wabr sckc'nlichkcit, daß Wilson die Annahme des Frie dens-Vertrages nebst Vorbehalten durch den Se nat, an der kaum noch zu zweifeln ist oder Ivar, mit einem Veto beantworten wird. — Tic amc- riicmsche Rcgicrung wird den Mitglicderstaalcn dcs Völkerbundes zur Kenntnis bringen, das; die Entsendung amerikanischer Tn-ppen in die Ab- siimmunaSaedieie vom amerikanischen Polke wcht - eru geseben werde. Test,alb werde die amcri'a- niiche Regiening den Völlcrbund ersuchen, kei ner ei Druck aus die Vereinigten Staaten aus- anch, vielleicht auch der Angeklagte. Zu der Angelegenheit nimmt dann Erzberger das Wort. Auf die Frage