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.'üuk. !ramm kleinen MilcS Milch > weg> dafür nslvew ft de? I. 8. seiden^ einem ibreib' köbcln m m>t decke i Bre> eißeM) t- und klopfen ,arm<» er den conen' man if eine l folg« el der Sutter h und dicken t sech^ ! einer Sm r, füll' tm'de Pfund schälte^ g und k d«v> te. Stück äßiger Zürseb !ram»> -t E Mischt S de' gefügt e man streut- z Bei- He«t« Montag wird i« ei««r Ka-iuettfi-««- »er Beitritt t»w Bölkerb««- -«schlöffe« werde». Ei«e Koufere«» der StaatSpkäsi-e«ten der 8S»der a« Eon«»-«»- beschilstigte fich mit -er Krage -e- 8i»trit1s Trntschlaad« i« den BöKerb««-. Die BesatznngSftSrk« soll «« zwei Rtgiwenter vermi«- tert werde«. Der dentsche Boykott gegen Italien «acht fich stark -e- wrrkdar. M«sioli«i hielt in -er italienischen Sawmtr eine heftige Drohrede gegen Dentschland. Am englischen Unterhalts w«r-e ein MitztranrnSantrag »ege« da» Kabinett Baldwin abgelrhut. Polen hat -aS vk«-«is «it Rumänien «« ü Jahre derliingert. Der Kronprinz von R««S«ie« soll angeblich seinen Dhronverzicht widerrufen haben. Der französische General Gamelin wurde von -e« Drn> sen gefangen Die Insel Madagaskar wnrde durch eine« Wirbelsturm verwüstet. 'Waldenburg, 8. Februar 1926. Nachdem in der vorigen Woche der Auswärtige Ausschuß des Reichstags und die Staatspräsidenten der Länder noch einmal zu der Frage der Anmeldung Deutschlands Stellung genommen, wird sich das Reichs kabinett in seiner heutigen Sitzung mit der endgültigen Formulierung des Aufnahmegcsuchs beschäftigen, das dann ohne Verzug an das Völkcrbundssekretariat ge sandt werden wird. Nach einer Pariser Meldung ist für den 12. Februar eine Sitzung des Völkerbundsrates borgesehen, wobei natürlich vorausgesetzt wird, daß dis dahin das deutsche Aufnahmegesuch vorliegen wird Der Völkerbundsrat soll dann das Programm für die Bölkerbundstagung aufstellen, als deren Anfangstermin borläufig der 10. März in Aussicht genommen ist. «leine Aendcrungen in den Terminen können natürlich Noch vorgcnommen werden. Im Mittelpunkt der Völkerbundstagung wird das deutsche Aufnahmegcsuch stehen und die Fragen, die hch daraus ergeben, d. h. die Zuteilung eines Rats- ntzes an Deutschland und die Acstsetzung des „Ver- "insbeitrages", den Deutschland an den Völkerbund Kü zahlen hat. Natürlich wird man die Gelegenheit be- "utzen, auch die laufenden Geschäfte zu erledigen, aber 'Nan wird diese untergeordneten Fragen möglichst in den Hintergrund drängen, während der eigentliche äufnahmeakt mit größter Feierlichkeit erfolgen soll. Der Bedeutung dieses Aktes entsprechend, werden alle führenden Staatsmänner dabei vertreten sein. Es un terliegt natürlich gar keinem Zweifel, daß die Nuf- bahme Deutschlands beschlossen werden wird. Man 'ann sogar mit einem einstimmigen Beschluß rechnen; Ausreichend wäre aber auch schon eine Zweidrittel- 'nehrhcit. Aber wenn auch das Ergebnis der Abstimmung °on vornherein feststeht, so wird man doch die For malitäten mit größter Gewissenhaftigkeit beobachten M das Aufnahmegesuch nach allen Regeln der Ge- Häftsvrdnung behandeln. In der ersten Vollsitzung , trd deshalb beschlossen werden, das Aufnahmegesuch ^ur Prüfung den zuständigen Ausschüssen zu über- Es sind dies der erste und sechste Ausschuß: .^ juristische und der politische. Die zusammen ta- ^nden beiden Ausschüsse werden einen Unterausschuß ^en, der festzustellcn haben wird, ob Deutschland " sei, die ihm als Völkerbundsmitglied zukommen- Pflichten und Aufgaben gemäß der Völkerbunds- «tzung zu erfüllen. Ein Vertreter der deutschen Re- tz^ung wird vor diesem Unterausschuß eine bindende "üruna hierzu abzuaeben haben. arldigt. wenig, m die Md zu legante nd ge il auch einen nd aut Lünchc en wü mmell Lreiben dieses drängt isen, isi d Tod. st auch irsturm mliches in die erorte» t heran kennen Herzen Erscheint werttägl. Nachm. Bezugspreis monat- uch im ooraus Ibb R.-Pfg. freibl., ausschl.Trägerl. Einzelne ^tr. 10 Reichspf., SonntagS»Nr.20R.-Pf. Anzeigenpreise: K gesp. Petitzeile 0,lb R.-Mark, v. außerhalb oeS Bezirkes 0,20 R.-Mark, Zgesp. Retlamezeile 0,45 R.-Mark, Linweise auf Anzei gen und LUlgesandke 0,10 R.-Mark, Nachweise- und Offertengebühr 0,20 R.-Mark, Rabatt nach Tarif. Schwieriger Say (Tabellen) mit Aufschlag. Nearündcl >878. z,rnspr«ch«r Nr. s. Postschließfach Nr. s ""stschcckkomo «ml Leipzig Nr. 1436. Bankkonto: Vereinebank U> Solditz Filiale Waldenburg Liadtgirokonlo Waldenburg l6. ?»batte uelien nur bei pünkiltcher Zahlung, bei zwangrwetser Slntreibung der N«chnung»b«IrLge wirb jeder Nachlaß hinfällig. UN- Oai-endurßer Anzeiger Diese« Blarr enthält die amtliche» Bekanntmachungen de« Amtsgericht« u«d de« Stadtrats zu Waldenburg. Ferner veröffentlichen zahlreiche andere staatliche, städtische «.Gemeinde-Behörden ihre Bekanntmachungen iw Schönburger Tageblatt. Verantwortlich für Redaktion, Druck und Verlag E. Kästner in Waldenburg Sachsen. «itgllad d,« «Lchstschrn und d«« D<utsch«n Zrimuglvrrleg-r-B-r-in« ».) — «erlaglort Wildenburg Sachsen. Un-Bergen bis vvrm. ö Uhr am Ausgabetag erbeten Ausgabe nachmittags llyr m Sei GeschäftSsteii« in Waldenburg Sa., Obcrgaffe 38. Erfüllung^.- orrWaldenburg. Filialen in Altstadt Waldenburg der Lerrvi Otto Förster; in Callenberg bei Lerrn Friedr. Lermann Richter; in Langenchursvorf bei Herrn Lermann Esche; in Wolkenbnrg bei Lerrn Linus Friedemann; in Penig bei Firma Wilhelm Dahler; in Ziegelheim bei Lerrn Eduard Kirsten. Zm Aalle höherer Gewalt, Krieg, Streik, Aussperrung, Mafchtneu- bruch, Stbrunoen im Betrieb der Druckerei oder unser Lieferer hat der Bezieher keinen Anspruch aus Erhalt der Zeitung »der Nückzadlung de« Bezugspreise«. Für Nichtig!«!, der durch Fern- sprechet: ausgegebeneu Anzeigen übernehmen mir keine Gewillt, Zugleich weit verbreitet in den Ortschaften der Standesamtsbezirke Altstadt Waldenburg, Bräunsdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenleuba- Niederhain, Langenleuba-Oberhain, Langenchursdorf, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Reichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwaben, Wolkenburg und Ziegelheim. Nr. 33 Dienstag, den 9. Februar 1926 48 Jahrgang. Auffällige Rede Muffolinis in der italienifchen Kammer. üen.l Amtlicher Teil. Biittwoch, den 10. Februar 1926, Borm. 11 Uhr soll im ,-rtchtIichen Pfandrüume 1 Handhohrmaschine Mtislbiüend Segen sofortige Barzahlung »ersteigert »erden. Der Gerichtsvollzieher de« Amtsgerichts Waldendnr«, de« 8. Februar 1926. Gleichzeitig wird der stündige Militärausschuß prü fen, ob Deutschland seinen Abrüstungsverpflichtungen in ausreichendem Maße nachgekommen ist. Die Be richte des Unterausschusses und des Militärausschusses stehen dann an den gemischten politisch-juristischen Aus schuß. Bereits in diesem gemischten Ausschuß, der öffentlich tagen wird, werden von den Vertretern der einzelnen Staaten in längeren Programmreden die Aufnahme Deutschlands und die Zuteilung eines stän digen Ratssitzes befürwortet werden. Dann tritt er neut die Vollversammlung zusammen und der feierliche Akt der Aufnahme Deutschlands vollzieht sich. Der Vorsitzende des gemischten Ausschusses wird zunächst seinen Bericht erstatten. Nach kurzen grundsätzlichen Erklärungen der Vertreter der Großmächte wird man dann zur Abstimmung schreiten, und sobald die Auf nahme beschlossen ist, öffnen sich die Türen des Saales, und geführt von zwei Beamten des Völkerbundssekre tariats erscheinen die Vertreter Deutschlands, vier an der Zahl, die ihre Plätze rechts vorn an der Präsidenten tribüne einnehmen werden. Nach einer kurzen Be grüßungsansprache des Vorsitzenden wird den deut schen Vertretern das Wort erteilt, die sich in län geren größeren Reden an die Versammlung wenden werden. Hieran schließt sich die Abstimmung über die Verleihung eines künftigen Ratssitzes an Deutschland und die Behandlung der Beitragszahlung Deutschlands, die unterdessen von der Budgetkommission geprüft wurden. Der Beitrag wird sich auf etwa eineinhalb Millionen Schweizer Goldfranken jährlich belaufen. An der anschließenden Sitzung des Dölkerbunds- cats wird Deutschland bereits als ständiges Mitglied teilnehmen. In dieser Sitzung wird dann die Frage ser Vertretung Deutschlands im Völkerbundssekreta- ciat und in den einzelnen Ausschüssen geregelt werden. Als ständiges Ratsmitglied wird Deutschland auch in allen Ausschüssen vertreten sein. ; Sie Sesahungsstärle. Verminderung um zwei Regimenter? Nach dem „Petit Journal" hat die französische Regierung aus den letzten Schritt der deutschen Regie- cung hin eine Verminderung der Truppenbestände im Rheinland erwogen. Es kommen die Aufhebung eines Korpsstabes und die Rückverlegung der 41. Infan teriedivision mit den Regimentern 21 und 26 und einer halben Brigade mit den Metzer Jägern nach Frankreich in Frage. Die Zurückziehung der genannten Truppenteile würde natürlich nicht annähernd dem entsprechen, was oon deutscher Seite gefordert wird und was uns auch in Locarno zugesagt worden ist. Inzwischen wollen die Klagen über verstärkte Besatzungslasten nicht aufhören. So wird aus Engers gemeldet: Die ßtadt ist neuerdings wieder mit einer Besatzung von jünf Kompagnien und einer französischen Maschinen- zewehrabteilung belegt worden. Für die Offiziere und !>ie verheirateten Unteroffiziere sind wieder fünf Wah rungen beschlagnahmt worden. Die betroffenen Famt- :ien mutzten entweder ihre Wohnungen gänzlich räu- nen oder in wenige Zimmer zusammenrücken. Das Vorgehen cher Besatzungsbehörde wird bei der außer- »rdentlich großen Wohnungsnot sehr schwer empfunden. Sie Stellungnahme der Länder. „Stärkung von Deutschlands Stellung im Völkerbun d". Ueber die Beratungen der Berliner Ministerprä- sidentcnkonfcrnez wurde folgender amtlicher Bericht ausgegeben: „Stuf Einladung der Rcichsregierung traten Sonn abend vormittag die Staats- nnd Ministerpräsidenten der Länder unter Vorsitz des Reichskanzlers mit den Mitgliedern des Reichskabinetts zu einer Aussprache über die außenpolitische Lage zusammen. Im An schluß an einen Bortrag des Reichsministers des Aus- wärtiae« sowie an arundkätzliche Ansfnhrungen des Reichskanzlers wurden die mit der Frage des Ein» tritts Deutschlands in den Völkerbund zu sammenhängenden Fragen eingehend erörtert, wobei seitens einzelner Länder Bedenken geltend gemacht wur den. Abschließend wnrde die einmütige Auffassung dahin festgcstellt, daß, falls die Reichsregierung den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund beschließt, seitens der Länder alles geschehen wird, was di« Stellung Deutschlands im Völkerbünde zu stärken ge eignet ist." Zlalienische Kampfansage. Drohrede Mussolinis gegen Deutschland Der Protest des bayerischen Ministerpräsidenten Held gegen die Unterdrückung des Deutschtums in Süd tirol hat den Generalsekretär der faschistischen Partei veranlaßt, an die italienische Regierung eine dringende Anfrage über die deutsch-italienischen Beziehungen zu richten. Mussolini erschien persönlich in der Kammer, um auf die Interpellation zu antworten. Der Ministerpräsident wies zunächst darauf hin, daß die faschistische Regierung in den drei Jahren ihres Bestehens gegenüber Deutschland eine außeror dentlich maßvolle Politik (!) innegehalten habe, aber gerade nach Abschluß des Handelsvertrages und nach Locarno sei in Deutschland wie auf eine Parole hin eine italienfeindliche Kampagne entfesselt worden. Mussolini ging dann auf die deutschen Nachrich ten über Südtirol ein, die er alle als erfun den bezeichnete. Es falle Italien gar nicht ein, das Denkmal Walthers von der Vogelweide zu entfernen, es werde aber dafür in Bozen ern Denkmal für Cesare Battisti errichten, der als Märtyrer für die italienische Sache gefallen sei. Zu der Boykottandrohung übergehend, meinte Mussolini, Italien sei infolge seiner tausendjährige» Kultur ein gastliches Land, die Gastlichkeit werde auf- rechtcrhalten, wenn auch absonderliche „Typen" auf dem historischen römischen Marmor herumstolzierte« Wenn aber der Reiscboykott Wirklichkeit werden oder gar die stillschweigende Duldung amtlicher Stellen fin- oen sollte, werde Italien mit verschärftem Boykott, ans Repressalien mit verstärkten Repressalie« antworten. Es könne heißen: Auge um Auge, Zahn um Zahn, aber auch zwei Augen für eines und ein Gebiß für eine« Zahn. Die Rede des bayerischen Ministerpräsidenten Held sei einfach unerhört im diplomatischen Gebrauch, denn die Südtiroler Frag« fei niemals eine deutsche Ange legenheit gewesen. Die italienische Politik im Hoch trentin werde sich um kein Haarbreit ändern, L unnachsichtlich, methodisch und zielbewußt würden alle italienischen Gesetze, die schon beschlossen und die kom menden, dort zur Anwendung kommen, um dieses Ge biet italienisch zu machen, weil es geographisch und historisch italienisch sei. Seine Rede, so schloß Mussolini, solle als politische und diplomatische Stellungnahme eingeschätzt werden. Er hoffe, daß sie von den Verantwortlichen Steilen verstanden werde, damit die italienische Regierung nicht zu konkreten Antworten überzugehen brauche, wie sie es tuen müßte, wenn morgen die deutsche Regierung die Verantwortung für alles das, was vorgefallen sei und noch Vorfällen könne, übernehmen wollte. Italien werde nicht nur die Trikolore am Brenner nicht nie« verholen, sondern wenn es notwendig würde, auch über »en Brenner hinaustragen. Die Rede wurde mit stürmischem Beifall ausge nommen. An den Ovationen beteiligte sich auch Vie Opposition. Die Tribünen und die Senatorlogen ju belten ikm »u. Sie Kreditsperre gegen Arankreich. Ein mißglückter Pumpversuch in Amerika. In Begleitung des Generalagenten für die Re parationszahlungen Parker Gilbert weilte bekanntlich auch der Gouverneur der Bank von England, Mon taaue Norman, vor kurzem in Washington. Die New