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Dienstag, 4 Z»!t 1S05, ««d». S8. J«hr§. vl k^WWÜWWEWWÄ stelle ! die in 2L 21 Ms. 8z 81 Pvent Hauses zu scLr.m. Vorstellungen dagegen blieben ohne Er folg. In der Nächst Mm! 20. Juli! v. I- Hütte es der Vier füßler besonders toll getrieben,^ weshalb, die unter dem Haberselherschen Quartlev wohnende Tame Anzeige er stattete. Haberfcldier erklärte zwar, die Tame sei besonders nervös und empsindlickj^dcis Landgericht hüt sie aber alsj «fchetw jed« L, »«« mit «Much« d« «wo- «d Septaga «atÜMrNch« «ePe^prM bei Abholung dl d« «kpedttiou d, Mesa 1 «art V0 «sg-, dmch wch« LchM « Pf«, bei «Lhoüwg am Schalt« der taiserl. Postanstalt« 1 ««al SS Pf.g, dmch d« Briestrüger frei in» Hau» 2 «ar» 7 Pfg. «uch MouatSabonurmeut« »ad« «Mummn«. «u^ig«.«»uaba« fite di« Stumm« de» Ausgabetag,» bi» «omtttag« 9 Uhr ohne Sewichr. Laut uud «erlag von Sauger L «intrrltch d, Riesa. — Veschilst»--!!«: Voelhe. Straß, VS. — Aik dir «edartim verantwortlich: HrrmauuZSchmidt tu Riesa. Sonnabend, de« 8. Jalt 1S05, vor«. S Uhr, kommen im Auktionslokale hier 1 Bertikow, L Kleiderschrank und 3 Wandschränkchen gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, den 3. Juli 1905. Der Gericht-Vollzieher des Köuigl. Amtsgericht». OertlicheS u „d Sächfisches. Riesa, 4. J> 1905. — Prinz Johann Gevrg ri Sachsen ist gestern früh us Trcsden in Wien eingetrv besitzt sich zu zwci- .. Aufenthalt nach! G> nundän. v^D'le beiden Feld-Ar t.-Regimenter Nr. 32 und-68 kehrten hetzte mittag aus de „ Scharsschießübungen hierher, in ihre Garnison -»rück. — Im städtischen Sch lachtho'e zu Riesa gelangten im Monat Jtlni zur Schlagiung 994 Tiere und zwar: 6 Pferde,, 140 Rinder (3 z Ochsen, 28 Bullen, 79 Kühe, 2 Stücken Jungvieh), 231 Kälber, 472 Schweine, 144 Schafe, 1 Ziege. Von diesen Tier^,, wurden als gänzlich untauglich für den menschlichen Genf,ß befunden: 1 Kuh und 1 Schwein. Als bedingt tauglich w/gren anzusehen 6 Schweine, deren -Fleisch in gekochtem Zustande auf der Freibank zum Ver kauf gelangte» während) Z Kühe, 2 Schweine und 1 Schaf als tauglich, aber minderwertig befunden und auf der Frei bank in rohem Zustande verkauft wurden. Notschlachlungen fanden statt bei 5 Schweinen. An einzelnen Organen waren zu vernichte bei Pferden: 1 Lunge, bei Rindern: 77,LuqaLy-.I7Lwern, 1 Darmkanal, 25 einzelne sonstige -*gane, bei Kälbern: 2 einzelne sonstige Organe, bei weinen: 36 Lungen, 19 Lebern, 4 Darmkanale, 9 ein- >e sonstige Organe, und bei einem Schweine sämtliche ucheingeweide und 3^/z Fleisch, bei Schafen: 17 Lungen Z 17 Lebern. Von auswärts wurden in den Stadt- irk eingeführt: 14 Rinderoiertel, 5 Schweine, 2 Kälber v 2 Kalbskeulen. — DaS in der Frühe des gestrigen Montag hier auf- retene Gewitter war in der Gegend von Koselitz und ttmuenhain von einem Schloßenwetter begleitet, durch wel- ^cheS verschiedentlich Schaden an Feldfrüchten und Häusern angerichtet wurde. Von den Schloßen wurden sogar Ziegel auf den Dächern zerschlagen. Zwischen Großdobritz und Böhla zerschmetterte der Blitz mehrere Telephonstangen ganz oder teilweise. Schäden durch Blitzschläge sind nicht bekannt > geworden. — Von der Oberelbe wird auS Aussig, 3. Juli, ^Wchtet: Die Wasserverhältnisse gestalteten sich im Laufe dtt Berichtszeit noch ungünstiger al« in der Vorwoche und blieben äuf die Verladungen nicht ohne Einfluß: zum Umschläge kamen in Aussig 1916 Wagen Kohle, 310 Wagen "" ""ste» und in Rosawttz 343 Wagen Kohle. — Die Möst hat sich am 27. Juni verschoben, indem * SchiffMst die Forderung nach Erhöhung der Grundfracht unv 80Pf. per Tonne nach sämtlichen Rela tionen gestellt und auch bewilligt wurde. Die Rate beträgt ruh-efisörenden Lärms verurteilt. Zur Begründung führte es aus, daß der Angeklagte trotz der ihür bekannten Eigen schaften des Hundes daLsTier behäkten und in feiner Woh nung gehalten habe, ohne Vorkehrungen zu treffen, daß durchs sein Anschlägen die NaMruhe nicht gestört werde, Dafür zu sorgen, se,i er als 'Inhaber der Wohnung ver- pflich'tet gewesen rcnd nickK seine Frau, der der Hund ge höre. Tie vom Angeklagten hiergegen eingelegte Revision! rügte Verletzung des' 8 360,'Ziffer 11 des Strafgesetzbuchs und, wachste geltend, daß man doch nur einen Hund halte, , damit er wachfsam sei. Ter Angeklagte habe gar nicht die Möglichkeit, die Natur des, Hundes zu ändern. Wenn über haupt eine Verurteilung einzutrettzn habe, dann, konnte nur seine Frau als .Eigentümerin des Hundes in Frage kommen. Ueberdies hätte das,'angefochtene Urteil die Fest stellung unterlassen,: ob nicht djer Angeklagte Vorkehrungen getroffen hübe, das nächtliche Anschlägen des Hundes zu verhindern. Tatsächlich sei er gar nicht in der fraglichen. Nacht zu Hause gewesen, her Hund aber bei seiner Fran geblieben, die er am bestsen kenne und bei der er sich am ruhigsten verhalte. Würde man 1>en Hund anderswo Hin schiaffen, würde er erst! recht laut sein. Tas Oberlandes- gerickt hat, gemäß dem Anträge des Staatsanwalts), die Revision verworfen, indem es darauf hinwies, der Vor- dcrrichster habe ausi>rücklich,festgest«llt,Haß im vorliegen den Fall der Mann und nicht die Frau verantwortlich zu machen ist,, daß außerdem der Hund mit: 'besondere^ Stärke und Ausdauer bellt, derartige Tiere dürften int—- Wohnungen eben nicht gehalten werdsen. Wie unter salchMW Umständen die Anwendung! des'ß 360,11 vermieden werde! könne, fei nicht einzüsehesn. ' V )l( Ostrau i. S. Vergangene Nacht brannte infolge^ Kurzschlusses der Tachstfuhl des Elektrizitätswerkes de«. List'schrn Hühle hier ab. Tas Werk liefert den elektrischen! Strom zur Beleuchtung des hiesigen Ortes. )l( Roßwein. Vermutlich dürch einen 6 jährigen Knaben wurde am Sonntag nachmittag in GleiSbörg ein! größeres Schadenfeuer vemnkaßt. Es brannte das Ge hest des GutSbasitzerLH Kanns und das Wohnhaus des Maurers Zetbig niedjer. )l( Döbeln, 4. Juli. Die für geplant gewesene Wethe de« hiesigen heute nach Magdeburg 240, Unterelbe Hamburg 290 Pf. per Tonne bei Plus 65 cm und üblicher Staffel, Branden burg 340 bis Plus 50 em und Staffel; Abmachungen nach sächsischen Stationen kamen nicht zu stände, Dresden heute 180 Pf. glatt nominell. Zillengeschäfte wurden nur in einem Falle xeschlossen, doch kann daraus kein Rück- schluß auf die Frachtlage im allgemeinen gezogen werden;' durchaus normal bezeichnet und den Angeklagten wegen die Tragfähigkeit der in Rede stehenden Fahrzeuge ist schon - eine sehr geringe und die Frachtforderungen dementsprechend so hoch gespannt, daß die betreffenden Interessenten sich vorläufig abwartend verhalten. — Veranlaßt durch die bei den Vorbereitungen zum Wassergesetz'entwurfe gewonnenen Erfahrungen hat daS Kgl. Sächs. Ministerium des Innern an die Kgl. AmtShaupt- mannschaften eine Verordnung erlassen. Diese werden ver anlaßt, im Interesse der Freihaltung der Betten der flie ßenden Gewässer für den Abfluß plötzlich kommender grö ßerer Wassermassen auf die Beräumung der Flüsse und der User von Bäumen und Sträuchern bedacht zu sein. Zur Erreichung dieses Zieles soll alljährlich mindestens einmal eine Begehung der Ufer erfolgen. — Eine Abordnung französischer Land wirte und Zuckerfabrikanten ist nach München äbgereist. Tie Abordnung beabsichtigt, landwirtschaftliche Betriebe und Lehranstalten Deutschlands zu besichtigen. Sie wird von Tr. Heiler, djem dem deutschen Generalkonsulat atta- chlierteu landwirtschaftlichen Sachverständigen, begleitet und) wird Münchsen, Dresden, Leipzigs Magdeburg und Berlin aufsuchpn. — Tie Staatseisenbahuverwaltung hat ncue 'Per sonenwagen 3. Klasse,'Mr T-Züge ddm Verkehr über geben, die vierachssig und bedeutend größer als die drei achsigen T-Zugswageu 3. Klasse sind) und in der Ausstat tung einen Fortschritt perzeichueu. So zst jeder Wagen mit zwei Aborten versehen worden — die älteren Wagen besitzen nur einen —§ von denen je einer für Frauen und Männer bestimmt: ist Außerdem hat jeder Abortraum Wascheinrichtüng. In jeder Abteilung befindet sich ein elektrischer Trückcv zum, Herbeirufen des Speisewagen kellners und in jeder Abheilung ein kleines zusammen klappbares Tischchen, sodjaß auch in den Abteilen Mahl zeiten eingenommen werden können. — Eine für Hundabesitzer wichtige Entscheidung hat, tvie der ,/Tresdn. AnK." berichtet, der Strafsenat des sächsischen Oberlandesgerichts gefällt. Ter in Dresden wohnhafte Konzert- und Thcateragent Haberfelder besitzt seit 1903 einen TachMHnd- der die unangenehme Eigen schaft besitzt, zur NachkM besonders laut und anhaltend zu bellen und dadurch die Ruhe der Mitbewohner des fLr Vs» „Messer Tageblatt* erbitten wir un« bi« spätesten« Vorn»itt«Dt 9 Ahr de« jeweiligen Ausgabetage«. «r «MchWNMIe. llmWIicht Vmtzmt ttt ttttsch» PMWfttt. Nit dem 1. Juli 1905 wird in den Räumen de« Technikum Riesa eine AuSlage- rer vom Kaiserlichen Patentamt in Berlin herauögcgebenen Patentschriften über den Patentklaffen 1. 4. 5. a. b. 7. 8. i. L. I. m. v. 10. 12. 13. 14. 17. 18. 19. . 24. 26. 27. d. c. 6. 30. o. 31. 35. 36. 37. 38. e. k. i. k. 40. 42. 45. a. b. o. ;. i. 46. 47. 48. ». d. ä. 49. 56. 58. 59. 60. 65. 67. 68. 69. 72. 74. 78. a. ä. s. . ns. 82. 84. 85. b. e. 6. s. k. 87. 88. vom 1. Januar'1904 ab erteilten e, beginnend mit der Nr. 153262, eröffnet, die an jedem Werktage in der Zeit —12 und 3—6 Uhr von Jedermann unentgeltlich benutzt werden kann. Durch die Auslegung der Patentschriften wird Jedermann Gelegenheit gegeben, >er den Inhalt eine« Patente« zu unterrichten. Um auch auswärts wohnenden len die Einsicht der Patentschriften zu ermöglichen, ist die leihweise Abgabe ein- urc Nummern auf kürzere Zeit gestaltet. Die neu erscheinenden Patentschriften werden den Auslegestellen vom Kaiserlichen ckentamt in Berlin in einwöchentlichen Zwischenräumen überwiesen und dem Publikum wald nach ihrem Erscheinen zugänglich gemacht. Die unterzeichneten Behörden verfehlen nicht, Interessenten auf vorstehendes mit I Bemerken aufmerksam zu machen, daß ein Verzeichnis der Patentklassen nebst Unter- kn, ein Hinweis zur leichteren Ermittelung der zutreffenden Patentklaffen und eine tche Liste der Patentanwälte an Kanzleistelle der unterzeichneten Königlichen AmtS- Mannschaft wie im Technikum zu Riesa zur Einsichtnahme ausliegen. 'Großenhain und Riesa, den 27. Juni 1905. Die Königliche AmtShauptmanuschast. Ter Statztrat. . - vr. Uhlemann. vr. Dehne. Am 1. Juli 1905 ist der Unteroffizier der Reserve Herr KarlMaxSchulze als Echstzms«« im Dienste der Stadt Riesa in Pflicht genommen worden. Der Rat der Stadt Mesa, am 4. Juli 1905. vr. Dehne. Ro. Die diesjährigen Obstuvtznngeu und zwar: in den Gärten an der Jahna mündung, an der Poppitzerstraße, an den Wegen nach Weida und Pausitz (Kirchbach- straße), an der Straße nach Leutewitz von der Brückenmühle bi« zur Leutewitzer Grenze, an der Jahna von der Wasserkunst bis zu BergerS Hause, auf dem sogenannten Anger und auf dem Fährdamm in GöhliS, an der Straße von GöhliS nach Poppitz und iin ehemaligen Pfarrgarten sollen Donnerstag, de« 6. Juli 1905, nachmittags 2 Uhr in der Ratskanzlet hier versteigert werden. Auswahl unter den Bietern und Ablehnung sämtlicher Angebote bleibt vorbehalten. Die Pachtbedingungen können in der Ratskanzlet eingesehen werden. Riesa, den 28. Juni 1905. Der Rat der Stadt Riesa. Bürgermeister vr. Dehne. Ro. Die diesjährige Obstnutzung auf Abt. 1 bis 3 der Hehren-Döbelner, Abt. 1 bi« 4 der Meißen-Leipziger, der Seerhausen-Riesaer und der Zehren-Niedermuschützer Straße soll Mittwoch, den 12. Juli d. I. von nachmttt. */,3 Uhr an im Gasthofe zu Zehren gegen sofortige Barzahlung und unter den vor der Ausbietung bekannt zu gebenden Bedingungen verpachtet werden. * Meißen, am 1. Juli 1905. Agl. Stratzen- und Waffer-vauinspeNion ll. blieben ästf die Verladungen nicht ohne Einfluß: zum ere Gül "MW Maer »nd Anrotgr- («Mitt ud Amtsblatt »Loirblatt", Riesa. der König!. AmtShauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des StadtrathS zu Riesa