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MN iMr » n 11 k» g» I I 61- Jam»«««. « . 17. »v« 1«7. ,«h«ftu^>..-»Imm».n.- K/» DreißbAg -SonSant 8ek»k»!a-«^ ch/, vreii««§-K»lMi-^K«K^»» E V^NL - Llt-tm- Set»«»!.-« v«4«4ns-2Lkao, Bezug-Lebühr ««LML.^' > t« «»».«pW,»»«, «n rhEN »,» «., ^ tM«. <«*>- <,»««»»«» Mch».E> , Anzeigen-Preise. krsslgrelcher deutscher Vorstoß Mdlich Arras-8ambrai. M Aistmüer zesmee». — brfte» Nr Znhmirrirlchlilchti« »er N>«W«mr. — Wie»« Ster IHM Imme» i» Mittel«« »ersriltt. — Me -»»«»er» ft» mssssch«, Arbeit«' »ob Silbateerat». — Zer Attruch »« »««tlch-trißlixlichr» »ezirtzou». Me —»«»- »Mchs Bist«»,licht M»«üch f «e»ß-S Hch»pt4»«rtter. Iß April 1B7. . «»«»»ft» »er »earpe »ftlt »usnc «eaatch. enftlische AagriFSmelle» »ftder. ft »aß »er eftDt -»er Dii'chsllH» nug sm« > nprbSstlich »»« »rstjGlleS buechft n»ser ft-»« Metze, A»>«r«fl best Sag«»»« vaelnifteick zu» Straß, ArraS—Lambr« i »ars ei» B»rK»ß »»ft« Trnppe» »e» Set«» «es Laguftvari und Bparße« »mst«. Z« »e» blattge« Boelnfte« »er dort fech- ftatze» «aftpalft» kpmmt »ie «iftbaße »m» 47» »es»«, »«»«» »atz 14 M»scht««,g«»eHre». »ft ei»««, hpacht. ft»ft —« 14 »eschftßea, »t« genmame» »«» W-t«t.D»-«4»a i». A»dftft» Vite U»d«t»«-H»» «etzettt durch starkes fte»er vprftertzitete AttgriGs »ei Fpattsaltza ßtzl Bauraillon »»» Uhlpm» BlisttzWtt. ^ «« Splfsptz» RS O-ftn« »»» tm «efft-etle »er «Nr»MM»- Hat »er Fe«erke«ps »ei fttekste« «»frei, »er Artillerie »»» Ml»»»»««« «ugeftalten. Aach Säftitera ftlatzllcher ErkuubangSvvrffSße am 1L Am« «U Htftft »»«»-« i» »eette» «bschuttte» »ie ft». f«»tea4efchlacht entbaannt. ft» ft» LptHrluse» Ebene aas »er Bnrgnndischen Vftrft «ftfte» Meter»,»«»»»«» franziftischer Starm. truppg gagea nnftoe Gftl»»«e» »H»e fttze» Urftlg. «agrifl ,-i«»ltcher ftkle»«r llfte»» »er Ai»»« »er er. Dft «ft»»» ,>»««» «mische» «ftiff,»» «nd «erb»» »mm 11 Ol»,,e»g« »erlvre«. »ere» Mehrzahl sSpaSSf sin» »eri»»e DeftchiBtätichkeit. Rur e» »er r »»M«1-»«e, »rft»erte »ft russtftft «rtilerie 14 «44 Schaß »qft» »»ft« «er»»»»«»: «rdringend« Der Er»e Ge»er»l»»»rtt«r»«titer ». r. Mt L«»e»»»r„. Sestrneichlsch-iinierlscher »rieortericht. Wie«.-14. A»ril. AmNtch wird verftutbart: vestlicher SMegsschauplatz. lieber D«r«,»e»ci schob a» 14. d. M. ei» k. k. Flieger ei« ftanzöstiches Nie»»»rt»ftl«aze«a ab. «efter» in «ol»,«ien er»Shte »«sfische Artilftri«. tStiakeit. So»ft nichts »»» velan«. StAlienisther ZdriegrschaAplatz. >« der ftlei»st«l,Hr»»t dra«»e« he«te »eitiitl, kriih unsere «itnrwpetrontlle» im Gebiete der Ikima di »ftcche i» die italienischen Gt«ll»»»en ei» «nd «achte« 7 Lsstzlere »»» 114 Man« »« Gefanqene«. Südösttlcher «rieg-fchaAplchtz. Un«r»ndert. Der Stellvertreter de« Chefs des «eneralftabes: l», L. »s ». H »ser. fteldm«rschall.Se«t«a»t. »er twtschr Ateatt»icht. «erl,». M «»-«. ah«»»ft sAmtltch. Gei Arr<» »»i»»e SesechtstStisdeit. An »er U4»«e hat »er arwhe sranzdfische D»rch» br»ch»st»i, «tt «witaesterkte« Ziel »ach sehnt4«ige« Masse«. se««r »*»o»»e». U«s der 4» Atlometer »rette« A«»ifsS. sr»»t ist »er «bitterte stampf »» »nser« „rderfte Stell»«« i» G««Oe. ft« Vste» nichts Wesentliche«. «leb« lt Stt!» i» Mittel«« »«ientt. verlt». M «pell. s«»tlt4fts ft» Mi««,l. ««er« «»>»»» «S »e»et«aeaa»ae»e» M«ld»»ae» »r, s««kt: 6 Dampfer »«» 4 Seftler «tt 4« 78» L»»»a». dar»»ftr am «. «peil »er »enmffnete e» «lisch« Dampfer ^Sptthaa»E 14»7 ch»««««. «» Aleraadrie» »ach «olmn», bestt»»mt. «ch fter ftanaSstsch« Sealer .«Welle^. 144 r,»»««. «« Mal»«« »ach List«»»« mit Sift»r am 1». April et« -»««scher »,Oask»«ft« rra»sport»«npfer. etwa »dl» T»»»e«. tief h-lade» aas »« ftahrt »ach,»rt Sat». «»» et» «,«. «scher ^ilf»kr«»«er. r»p »Otwa,*. »on «tma 11 »SV L»«»«« »or Ale,a»»r1a»; am 11. April »er bewaffnet« -»«lisch- Dampfer ^sm»«tail, r»m«p»rt*. 4448 r»«»«*. me» Udrt Sat» «ach «alt»; A«fa«« April »ach A«Ssa«e» «»««scher »rie«s««>f»nae«er 1 Dampfe, »», s, etwa 444» Do««e« »«rch «i»ö». ^ i«. D. O.» Dm Chef »-S IftmiralstabS »er Mart««. sttchlmtft Wahl. Die stunSaebung der proviforischen russische« Reaie- r»»« Wft» vi.,iKPrtl. die an dieser Stelle schon besprechen worden ist. hat setzt eine« Widerhall von amtlicher dent- scher ttnd llsttzrretchisch-ungarischer «Seite erhalte». In det VerSffcntlichvn« der ^Nordd. Lll-em. Zta.^ sowohl, als auch in der offiziösen Wiener Berlautbaruna wird betont, dah dt« Kkieysziele, zu denen sich ftürst Nwow im Name« der provisorischen Reafernng bekannt hat. mit den mehr fach wiederholten TrklLrunae« der Mittelmächte in allen wesentlichen Punkten überei«stimmten, ftürst Lwow hat e-, wie rrtnnerlich, als da« Ziel -er provisorischen Re«ie- rung erklärt, einen dauerhaften Friede« herbeizuführen, und hat alle Eroberungsziele ausdrücklich abgelebnt. „Das freie Rubland hat nicht das Ziel, andere Völker zu be herrschen, ihnen ihr nationales Erbe wegzunehmen und gewaltsam fremdes Gebiet zu besetzen." Solche Worte haften wir bt-her von gegnerischer Seite nicht vernommen. Sie muhten um so gröberen Eindruck machen, als wenige Tage zuvor noch der fetzige russische Außenminister Mtlsukow mit »olle« Backen in bas striegShorn geblasen und ei« wettschichtige» EroberungSvrograntm aufgestellt hatte. Man weiß, daßetz darüber zu AuSei na Übersetzung en im Schöbe der russischen Regierung gekommen isi, weiß, dah eben die stuudgebuug der Fürsten Lwow den Niederschlag dieser «u-eiminderfttzuuge« -arftellt, dab aber im übrigen in Petersburg »och starke sträfte am Werke sind, dt« den Frieden hindern. Wie sich die Sage «ach dem Bekannt- werden dee stundgebungen der Mittelmächte darstellen wird, bletftt ahzuwarten. Ist eS dem Fürste« Lwow ernst »tt feine» Friedeusztelen, hat er sie nicht nur ausgestellt, um -ft sogenannte stontrollinstanz der provisorischen R« gteruvg. de« Srfteiter. und Solbaten-AuSfchub. zufrieden zu stallen und gewissermaßen «in« Brücke zwischen Tscheidse. SereuSkt und Mtlfnkow zu schlagen, dann wäre »er Weg fstr ein« Verständigung der Mittelmächte und Rußland frei. Fürst Lwow steht vor -er Tür »» dem Gaal, in dem ilfter dem Friede» gesprochen werden kann. Wird er ein- trete«? st an« er eintreten? DaS ist -ft Frag«, di« nach der Kundgebung »er Mittel mächte auf aller Lippen schwebt. Die Mittelmächte haben in »er Bekttttdung ihre» Friedenswillen- Las Menschenr mögliche getan, st« find auch hier, wie in der Kriegführung, tu vollster Ueberetnsttmmung vorgegangen und dürsten sich auch t« einzelnen über ihr« Krieg», und FriedenSzicle im Osten t« Karen sei«. Wenigstens haben wir erfahren, daß in de« Besprechungen, -ft der österreichisch'ungarisch« Mi nister de» Auswärtigen, Graf Lzernin, vor kurzem mit dem Kanzler tm Großen Hauptquartier gehabt hat. volle Ueberetustinnsnmg in den Anschauungen der beiden leiten- de» OftgtSmäuner festgestellt worden ist. Dasselbe ist zu sagen vast der Unterredung, die Kaiser Karl am S. April mit de« Deutschen Kaiser gehabt hat. In einem offenbar offiziösen Artikel der »Köln. Ztg." war hierüber gesagt, daß am de» Grundsätzen, -ft von den verbündeten Regie rungen fstr Re Krage de» Friednsschluffe» aufgestellt wor den seien, sestgehalten, daß aber der Krieg mit voller straft und Entschlossenheit fortgesetzt «erden müsse, bi» der ehren- volle Fried« erreicht sei. Dieser inneren und äußeren Ge- schlofftuhett her Regierungen der Mittelmächte stehen in Rußland leider Verhältnisse gegenüber, dt« immer noch chaotischanMtnien. Welcher Art der Kosmos sein «trd, der anHedetN Eha»S geboren wirb, kann im einzelnen noch nicht gesagt «erden. Kür» erste lassen sich zwei Hanptftrömun- ge« »tz^rsLetdkN,, hsp man vielleicht am besten durch Re Namen Tscheidse und Mtlfnkow charakterisiere» Lau». Tscheidse wünscht den Frieden »nd scheint der Ueberzeuguug zu sei«, -aß er auf keinem anderen Weg« als aus dem von Verhandlungen erreicht werden kan«. Mlljuko» ist nach wie vor der verkörpert« englische Einfluß t» Ruß- land. Dazwischen stehen KerenSki. Fürst Lwow und andere Während aber MiljukowS Anhang in Gestalt der stadette« und Progressisten ein« ziemlich kompakte Mast« darsftllt. ist auf der' anderen Seite noch viele» tm Kluß. Den Über Stockholm verbreiteten Meldungen von frie-enSfreund- lichen Strömungen unter den russischen Soldaten und Arbeitern hat di« Petersburger Telegraphen-Sgentur andere gegenübergestellt, in denen unverkennbarer strieg»- will« zum Ausdruck kam. Sie zu fördern, haben sich eng lische «nd französische Sozialdemokraten nach Petersburg begeben, ebenso auch der Führer der schwedische« Sozial demokratie, Brantiug, der sich bekanntlich «on Anfang des Krieges an kräftig für den englischen Imperialismus ins Zeug gelegt und dabei wenigsten» materiell sich nicht schlecht gestanden hat. Angesicht» dieser Unklarheiten , bleibt für R« Mittel mochte heute nicht» andere» übrig, aw in Ruhe die Wir- k»tz»'der halbamtlichen Kundgebungen abzuwarten. Wir -haben eS nicht nötig, Herrn Mtlfnkow nachzulaufe«. und würde« durch alle», was so ansgelegt werde« könnt«, nur seine ün- England- Stellung in Petersburg stütze». Wir haben nach dem Friedensangebot vom 13. Dezember er fahren müssen, wie uns dieser Schritt, der wahrlich nur aus dem hohen moralischen Verantwortungsgefühl der verbündeten Herrscher heraus erfolgt ist, als Zeichen der Schwäche ausgelegt worden ist. ES ist gar kein Zweifel, daß England heute ganz besonder» jede Gelegenheit er greifen wird, seinen müde gewordenen Bundesgenossen den baldigen Zusammenbruch Deutschlands vorzudemonstrieren. Man weiß in England ganz genau, dah darauf nicht zu rechnen ist, weiß aber anderseits auch, -aß England den Krieg in dem Augenblick verloren hat, in dem ein Bundes genösse wie Rußland sich weigert, länger da» Blut seiner Soldaten für die englisch« Weltöeherrschungsidee zu ver spritzen. Mit Recht weist die „Norddeutsch« Allgemeine Zeitung" darauf hin, daß der Friedenswille des russischen Volke», wie ihn Fürst Lwow am IN. April ausgcsproch.'u hat, den entschiedensten Widerspruch findet im. Kreise der Verbündeten Rußland?. Die französische und englische Presse hat, soweit sie die Kundgebung nicht überbau»'« tot zuschweigen versuchte, so scharf widersprochen, dah den Männern, -ie heute in Petersburg die Regierung führe», eigentlich di« Augen ansgehen müßten. England Hai mit alle« Mitteln die Heimreise russischer Staatsangehöriger, die sich in neutralen Ländern ausgchalten uud dort ein klares Urteil über die wahre Lag« gewonnen haben, zu ver hindern gesucht. Worum will Lloyd George diesen Männer» die Freud« verwehren, an dem Aufbau des uenen Ruß land mitzuarbeiten? Warum wM er sie an der Riickkehr a»s der Verbannung hindern? Weil er sie fürchtet al- Zeugen -or Wahrheit, weil er fürchtet, da» russische Volk könute durch sie über da» wahre Gesicht seiner Bundes, genoffen unterrichtet werden! Mittlerweile wird versucht, -noch Geld die Hilfe der russischen Soldaten zu erkaufe». Amerika soll mit einer Anlethe etnspringen. wird es ver mutlich auch gerne tun, um für alle Zukunft das russische Wirtschaftsleben, da» die -arische Regierung und Männer »ft Milfukow sa «m illusionistischer EroberungSplänc willen längst poet-gegeben haben, nnter englisch^nnerikani- scher Gewalt zu behalten. England hat Interesse an der russtschen Revolution, nicht aber an einem starken und innerlich gefestigten Rußland, da» auch wirtschaftlich a»f eigene« Füße« steht. Die ungeheuren Bodenschätze de« Reiches sollen dem englische» Kapital ausgeliefert und durch da» englisch« Kapital der englische« Politik ei» ve- stimmender Einfluß auf Rußland» Zukunft eröffnet «er- de». Ein« Portugaltsierung Rußlands wird von Sondpn aas angeftrebt «nd um so vollständiger erreicht werden, je länger sich Rußland» Kraft in de« auSstchtlSosen Kriege verblutet, van Wellington» Zetten her hat das Keine Portugal finanzielle Verpflichtungen «egenüfter England. SS konnte ihnen nte Nachkommen and mußte sich daher stets gefallen lassen, daß ber englische Gesandte in Lissabon der portugiesischen Regierung die Wege -er Politik Los San- de» »orschrftd. «eiche», nur in ungeheuer vergrößertem Maße, wir» mit amerikanischer Hilfe fetzt in Rußland vor- sucht. Die Methode ber englischen Politik ist sich gleich geblieben seit mehr denn hundert Jahren: für Veld «lut zu saufen, mit Hilfe de« Gel»«» die englische Macht zu er- weiteDie jetzigen Bestrebungen England» in Rnßland