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Nachrichten für Naunhof Donnerstag, den 4. Januar 1917. Nr. 1 28. Jahrgang Voy clsri Amttiches 4 Mttl- Grimma, 30. Dezember 1916. 7193 l.. 6. u. o 3. Grimma. 30. Dezember 1916. er-ömnnnzhsin. f. Ignum !9!7. ver SemsinSergf. Bezugsscheinpflichl der Schuhwaren. lg. Für Grimma, 27. Dezember 1916. 60 8ek1. ihm .Ä für 11 Psg. abgegeben. Wird auf 8 Karten auf einmal 1 Pfund abgegeben, so kostet das Pfund 51 Pfg. Abgabe an Kändler bei den Warenyerteiluagsstellen: mach, den 3. Januar 1917. Bekanntmachung. Nummer 14 des Verordnungsblattes vom Jahre 1916 des Ev.-luth. Landeskonststoriums für das Königreich Sachsen ist eingegangen und liegt für die Mitglieder der Kirchgemeinde Naunhof in der Kirchenexpedition zur Einsicht aus. Naunhof, 2. Januar 1917. Das Ev.-luth. Pfarramt Xauuhof. Auf Warenbezugsmarke 8 M 7 werden vom 4. bis mit 8 Januar 1917 100 x Letgwaren Der Bezirksverband der Königlichen Amtshauptmannschaft: Amtshauptmann v. Bose. Hundesteuer Für feden in der Stadt Naunhof gehaltenen Kund ohne Unterschied des Geschlechts ist eine jährliche Steuer von 5 Mk. zu zahlen. Wenn innerhalb eines Haushaltes, gleichviel ob von bestem Vorstand, oder seinen Angehörigen oder Bediensteten, mehrere Hunde gehalten werden, so beträgt die Steuer für den zweiten und jeden ferneren Hund 10 Mk. Der Steuer auf das volle Jahr unterliegen alle Hunde, die am 10. Januar hier gehalten werden. Die Steuer für diese Hunde ist bis zum 31. Januar an die hiesige Stadtkasfe zu entrichten. Für jede einzelne Steuermarke sind 30 Pfg. Ge bühren zu entrichten. Naunhof, am 2. Januar 1917. Der Bürgermeister. Das Schul- und Fortbildnugss^ulgeld, fowie das Schulgeld für die Selekta auf das 1. Vierteljahr 1917 ist am 2. Januar 1917 fällig und bis längstens den 14. Aanuar LSI7 an die Skadtfieuer-Tinnahme zu bezahlen. Naunhof-, am 2. Januar 1917. Der Schulvorstsud. Die für den 5. Januar aufder »GaMrsdurg* anbdraumte Besprechung mit den Gartueretbesttzeru des Bezirkes muh auf Montag, de« 8 Januar, vorm * §12 Uhr verlegt werden. UM bringen biermil berm gemeinSevorltmg kmil 6ÜNllM welcher sich lreusorgenü M 6s5 lvnbl 6er gemeinste geopfert bst. zu feinem ZMlirigen NmisjubWum unsere berMsten glück- uns Zegenswunfcke stm unö fsgm lbm im Nomen öer gemeinste unseren ber-lichNen Dank. Möge es lbm vergönnt sein, reckt longe nock sein Nmt zu verwoben. Sachs. Landeszeitung Fernsprecher Nr. r Speiserüben Der Stadt sind Kohlrüben als Ersah für Speisekartoffeln Angewiesen worden. Diese Kohlrüben werden bei den drei Kartoffel-Verkaufs stellen abgegeben. Die Rüben werden auf die zu entnehmenden Kartoffeln dergestalt angerechnet, bah zwei Pfund Rüben einem Pfunde Kartoffeln entsprechen. Die mit Karioffelkarten ver sehenen Verbraucher können also z. B. anstelle von 5 Pfund Kartoffeln 10 Pfund Rüben entnehmen. Es werden auch kleinere Mengen, aber nur gegen Kartoffelmarken abgegeben. 1 Pfund Rüben kostet 6 Pfg. Naunhof, am 3. Januar 1917. Der Bürgermeister. Kleie. Die der hiesigen Gemeinde zugewiesene Kleie ist diejesmal zur Fütterung der Schweine bestimmt. Der Preis beträgt 8 Mk. 75 Pfg. für einen Zentner. Er ist sofort bei der Entnahme zu bezahlen. Die hiesigen Besiher von Schweinen, die Kleie zu beziehen wünschen, werden deshalb aufgefordert, dies bis Dorwerstag, den 4. d. M. nachm. 5 Uhr im Meldeamtszimmer des Rathauses hier zu melden. Naunhof, am 3. Januar 1917. Der Bürgermeister. WM lkl WlM «MW in WU IZxücb km- unck Nückr^blunxen: Verrin8unx 4" Nei ' r jsMUcber ^ünaiLunxstsiLt 4' Lröker? kinlsxen bei Ifin«. ttünNixunL bökere 7tnso»tre. 0 -1 Udr. reipr!^ 1078Z. Amtlicher Anzeiger SSuftr. Sonntogsbettage Für den Bezirksverdand der Königlichen Amtshauptmannschaft. Amkshaupimann v. Bose. Für den Bezirksoerband der Königlichen Ämtshauptmannschaft: Amkshaupimann o. Bose. Misten erstreckt sich nunmehr auch aus Schuhwaren. Bezugsscheine für Schuhwaren sind bei sämtlichen Prüsungs- jiellen für Bezugsscheine von Web-. Wirk- und Slrickwaren und bei der Bekkeidungsstekle der Königlichen Ämtshauptmannschaft erhältlich gesichte der ganzen Welt. Wir im Interesse der gesamten Me Äußerste ersparen; da er es nun Alle Lchnhmare«, die ganz oder zum Teile aus Leder-, Meb- Wirk- oder Slrickwaren, Filz oder süzartigen Stoffen be stehen, sind nach der Bekanntmachung des Bundesrats vom 23. De zember 1916 vom 27 Dezember 1916 dem Bezugsscheinzwange unterworfen. Schuhwaren, die bisher bezugsscheinfrei waren, aber nunmehr bezugsscheinpflichtig werden, dürfen noch bt- zu« 31. Januar »SI7 ohne Bezugsschein an die Verbraucher ausgehändigk werden, wenn sie out Grund einer Bestellung des Verbrauchers be reits am 27. Dezember 1916 in Arbeit genommen waren. Aus besserungen von Schuhwaren sind nicht bezugsscheinpflichtig. Für den Bezug von Luxusschuhwaren gelten die nämlichen Bestimmungen wie für den Bezug hochwertiger Kleidungsstücke. Die Verordnung vom 16. Juni 1916 samt ihrer Etrasvor- Amtlich, Großes Hauptquartier, 3. Januar 1917. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen. Mit zunehmender Eicht entwickelte sich nachmittags iebhaste Artillcrietätigkeit im Moasgebiet. Im Priesterwalde drangen Patrouillen des Landwehr-In- santerie-Begiments Nr. 93 bis in den dritten sranzösischen Groben vor und kehrten nach Zerstörung der Verteidigungsanlagen mit l2 Gefangenen zurück. festlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalseldmarschalls Prinz Leopold von Boyern. Südlich des Driswjati-Sees wurden russische Streifkommandos vertrieben. Oestlich von Zloczow, bei Manajow, holten Stoßtrupps der Leibhusaren-Brigade im Verein mil österreichtsch-ungarischer Infanterie 3 Offiziere und 127 Mann aus den russischen Linien. Front des Generaloberst Erzherzog Joseph. Starke feindliche Angriffe gegen den Mt. Fal- tueanu scheiterten verlustreich. anders will, so soll ihm den« sein Recht werben. Halten wir uns bei der Antwort selbst, hie der Vier- verband nach langem Suchen und Börmen Friedensworte schließlich gefunden hat, nicht ES verlohnt nicht der Mühe, beim fie ist sammengesetzi aus schon hundertmal gehörter ost widerlegten Beschuldigungen, Es lügenhaften Te- schichtstlitterungen, die auch bei leisester Berühiarng schoN M Vie Ableknung. Lange genug hat es gedauert, und gut ist eS geworden. Gut in dem Sinne, daß wir nun wissen, woran wir sind, detß der Weg, der unS nach der Antwort deS Bier- verbandeS auf die Friedensnote der Mittelmächte vor geschrieben ist, ganz klar und eindeutig vor uns liegt, und daß wir mtt dem besten Gewissen der Welt uns anschicken dürfen, ihn zu beschreiten — bis zum Ende. Um Sein oder Nichtsein geht es für uns, die Herr schaften drüben wollen es nun einmal nicht anders. Indem sie ein tiefen menschlichen und religiösen Empfindungen entsprungenes Friedensangebot mit Beschimpfungen ab lehnen, indem sie es als ein unaufrichtiges und be deutungsloses Krregsmanöver bezeichnen, dazu bestimmt, -en unschuldigen Sinn unserer in vollendeter Harm- losi leit schwelgenden Gegner zu überlisten, indem sie Bor- bedir zen aufstellen für ihre Bereitschaft -um Eintritt in Friedensbesprechungen, wie sie ungefähr gerade jetzt wieder dem arm«, -um Lode geschützten Griechenland auferlegt werden, begraben sie selbst jede Möglichkeit einer Verständigung, erschlagen fie die ersten FriedenSregungen, mit denen wir in baS neue Jahr hineinzugehen gedacht«, fertig« fie daS Todesurteil aus für abermals Hundert- laufens« von Menschen. Die Note Ler Mittelmächte war Mischen Lukka nn- Palnatal ßnd «ehren Höhen «Am» M««e», üü» KarscA «ab Tapcsci nach Kampf Heschl Frank des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Unsere Bewegungen vollziehen sich weiter plangemäß. In den Bergen zwischen Zabalatal und -er Ebene drängten deutsche und österreichisch' ungarische Truppen den Feind nach Nordoslen zurück. Westlich und südlich von Focsank stehen Trupe« PinteM »ad Mcr«, «L. mrdm Mmt; 400 Gefangene sind eingebrachl. In der Dobrudscha ist -er Buffe trotz zäher Gegenwehr weiter aus Vacareni, Jijila und nach Macin hinein zurückgedrängt worden. Mazedonische Front. Die Lage ist unverändert. Der erste Generalquartiermeister Ludendorff. (W. T. V.) für die Gemeinden Albrcchtshain, Althen, Ammelshain, Belgershain, Beucha, Borsdorf, Eicha, Engelsdorf. Erdmannshain, Fuchshain, Groß- und Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomtzen, Seifertshain, Sommerfeld, Staudtnitz,Threna re. Erschein! wöchentlich 3 mal: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend, abends 6 Uhr. Bezugspreis merieljährlich 1 Mark 50 Pfennige ausschließlich des Postbeslellgel-es. Anzeigenpreis: die fkinfgespattent KorpusM 12 Psg. An erster ötelle und für außerhalb der Amtshaupkm. Grimma 15 Pfg. Reklamezeile 30 Pfg Bei Wiederholung Ermäßigung. Beilagegebühreu nach Übereinkunft. Anzeigen-Annahme bis vorm. 10 Uhr —— — - - - ... —— > Druck und Verlag: Gün^ ür Eule In Namchaf. — . . . .. - Gebt das GM dm DMrlmk! kurz, würdig in Form und Sprache, voll ernster Getrage»- heit; die Antwort deS ZehnverbandeS ist von einer auf dringlichen Geschwätzigkeit, hinter der daS böse Gewissen ihrer Verfasser sich nur mühsam verborgen hält, fie ist unwahr durch und durch und die Leidenschaftlichkeit, die ihr Ton stellenweise anzunehmen sucht, ist von so ge zwungener Art, daß fie nirgendswo Eindruck machen wird. Beide Aktenstücke sviegeln mit vollkommener Treue da- wahre Wesen der Parteien wider, von denen fie auSgeben: auf unserer Seite der furchtbare Ernst deS Starken, der noch einmal seine warnende Stimme erhebt, ehe er zum letzten zermalmenden. Schlage oorschreitet, auf der Gegen seite die innere Verlogenheit deS Falschspielers, der nichts so sehr fürchtet wie die öffentliche Mstra