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Verantwortlich für Verlag und örtliche Redaktion E. Kästner in Waldenburg Sachsen. Teilhaber der Firma: Verband Westsächsischer Zeitungsverleger, G. m. b. Glauchau. Mitglied des Sächsischen und deS Deutschen ZeitungSverleger-Lerein- (E. V.) — Berlageort Waldenburg Sachsen. Anzeigenannahme bis abend 6 Uhr Tag» vorher, Ausgabe nachmittags h,3 Lhr in der Geschäftsstelle in Waldenburg Sa., Obergasse 38. Geschäftszeit 7-12,2—5 Ahr. Filialen in Altstadt Waldenburg bei Lerrn Otto Förster; in Callenberg bei Lerrn Friedr. Lermann Richter; in Langenchursdorf bet Lerrn Lermann Esche; in Wolkenburg bei Lerrn Linus Friedemann; in Penig bei Firma Wilhelm Dahler; in Ziegelheim bei Lerrn Eduard Kirsten. Im Fall« höherer Gewalt, Krieg, Streik, Aussperrung, Maschinen» bruch, Störungen im Betrieb der Druckerei oder unser Liesera hat der Bezieher keinen Anspruch aus Erhalt der Zeitung -da Rückzahlung de« Bezugspreise«. Für Richtigkeit der durch Fern sprecher ausgegebenen Anzeigen übernehmen wir keine Gewäh- Zugleich weit verbreitet in den Ortschaften der Standesamtsbezirke Altstadt Waldenburg, Braunsdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, LangenchurSdorf, Langenleuba-Niederham, Langenleuba - Oberhain, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Reichenbach, Remse, Schlagwih, Schwaben, Wolkenburg und Ziegelheim. Kummer 262. Mittwoch, den 8. November 1622. 45. Jahrgang. Bor der Abreise der Neparationskommissiön Fortsetzung der Revarationsverhandrungen in Paris. — Neue Zuspitzung der Orientfrage. — Ein Dollar n 82V0 Mk. Für eilige Leser. Die deutsche Regierung hat der Reparationskommission neue Vorschläge zur Stabilisierung der Mark überreicht, die auf einer ausländischen Anleihe fußen. Wie verlautet, hat die Rcxko als Termin ihrer Abreise den heutigen Tag in Aussicht genommen. Die Verhandlungen sollen aber in Paris fortgesetzt weiden. Die Lage im Orient verschärft sich wieder, da die Türken auf Ausweisung der Interalliierten aus Konstantinopel und lleber- nahme Ler Regierung bestehen. Der Badische Landtag wählte den bisherigen Minister des Innern Dr. Rcmmele zum Staatspräsidenten. Die neue Devisenhauffe bedeutet ein Spiegelbild des bisheri gen Ganges der Reparationsvcrhandlungen. Die Goldmark hat den zweitauscndfachen Friedenswert überschritten. (Ausführlicheres an anderer Stells.) Verschärfung der Ori nifrage. Panik in Konstantinopel. Konstantinopel, 8. Nov. Die alliierten vberkommissare l« Konstantinopel staben von ihren Regierungen Vollmachten zur Verhängung des Belagerungszustand«» erbeten, da ein solcher in den nächsten Tagen notwendig werden könnte. Wie Wetter berichtet wird, ist eS insbesondere in den Vorstädten von Konstantinopel zu Unruhen gekommen. Fenster der von Chri sten bewohnten Käufer wurden «ingeschlagcn und britisch« Solda ten durch Messerstiche verwundet. Die ausländischen Solleinnehmer sind aufgesordert worden, so schnell wie möglich zu verschwinden. Di« Solleinnahmen wurden beschlagnahmt und der Solltaris von «ngora eingesührt. Risaat Pascha hat den Alliierten ein« Rote «ntervreitet, in der die NnSwetsung der britische« Untertanen aus der Stadt gesordert wird. viele hundert Mohammedaner, darunter der srühere Scheich-ül-JSlam, habe« t« der britischen Botschaft Zuflucht gefunden. Di« neu« angora türkische Verwaltung scheint alles darauf anzulege», die Autorität der Alliierten in icder Hinsicht zu untergraben und die Kontrolle, die k« Über die Stadt auöüben, zu schwächen. Infolge der An nahme der neuen Zollsätze sind die Preise für Brot und der für da» Lebe« «otwe«digsten Dinge um das Doppelt« in di« Höhe gegangen. Ate Nationalisten haben Anwcisnug gegeben, alle finanziellen Abgabe« an Angora, statt an die Bank der Otto mane« abzufüyren. * Aus Konstantinopel wird hierzu berichtet: Dis hohen alliier, len Kommissars sind fest entschlossen, ibre Neutralität in den Aw geleasnheiten der inneren türkischen Politik zu wahren, und sie erklären, daß bisse Angelegenheiten ihre von den alliierten Regie rungen erhaltenen Mandate in keiner Weise behindern. Die alli ierten Generals halten die ihnen übertragene Aufgabe, das mit den Vertretern der großen Nationalversammlung geschlossene Ab- kommen von Mildanka zur Ausführung zu bringen und für Ruhe und Sicherheit in den von den Alliierten besetzten Gebieten zu sorgen, aufrecht. Auch ist bckcmntgegebm worden, daß man Gene- ral Harrington Vollmachten erteilt habe, das Standrecht zu verhängen oder irgendwelche onderen Schritte zu ergreifen, die er für notwendig hält, die Stellung der Alliierten in Konstan tinopel zu erhalten. Es wird ferner gemeldet, daß Frankreich und Italien dem zugestimmt hoben. Rußland fordert Gleichberechtigung in Lausanne. Moskau, 8. Nov. In der russischen Note vom 2. November an Großbritannien, Frankreich und Italien betont Tschitsche rin nachdrücklich, daß Rußland keineswegs seiner Zulassung zur Lausanner Konferenz nur zwecks Erörterung der Meerengen frage zustimmen könne. Rußland fordert volle Gleichberschti- Ning. Finanz- und Handelskrise in der Türkei. Paris, 8. Nov. AuS Konstantinopel wird gemeldet: Die anormal« Lag« und dir Ereignisse der letzten Tage haben «ins Finanz- und Handelskrise zur Folge gehabt. Die Börse ist ge schlossen. Das türkische Geld ist im Werte gefallen. Die Kurs« d«r fremde« Devisen nehmen zu, und die Kaufleute ziehen ihrs LieserungSorderS zurück, namentlich die Lieferungen von Mehl und Kolonialwaren. Die sofortig« Anwendung der Zolltarife, die in Angora in Kraft sind und die die bisherigen Zollsätze ans das Fünffache erhöhte«, haben den Markt vollständig ans gewühlt. Die Waren werden aus den Zollagern nicht mehr abgeholt. Orientsorge» in PaviS. Paris, 8. Nov. /Man erwartet mit großer Spannung, was der Ministcrrot, der am Dienstag vormittag unter Millerands Vorsitz im ElysLe stattfindct, zu den Ereignissen in der Türkei be schließen wird. Auf der Tagesordnung des Ministcrrats steht u. a. Lie Ernennung der französischen Delegierten sür die Orient konferenz. Man rechnet hier weiter mit ein^r eventuellen Vertagung der Konferenz, obgleich in französischen amtlichen Krei sen nachdrücklich die Notwendigkeit eines raschen Friedensschlusses iciont wird. Man glaubt hier, daß England die Vertagung ^M"enz wünscht, weil das Kabinett Donar Laws vor oen Wahlen zur Orientsrage nicht entscheidend Stellung nehmen WM» Griechisch-serbische Annäherung. Belgrad, 8. Nov. Der griechische Außenminister Po- litis, der vorgestern mit Paschitsch und Nintschitsch verhan delte und auch vom König empfangen' wurde, gab u. a. folgende Erklärung ab: Der Zweck seines Besuches in Belgrad sei der Abschluß eines Handelsvertrages, wobei be sonders in Betracht komme, daß die griechische Negierung große Hafenanlagen in Saloniki vorbereite, die dem Kö nigreiche zur Verfügung gestellt werden sollen. Vor allem sei er aber gekommen, um die gemeinsame Haltung aus der Orient-Friedenskonferenz in Lallsanne zu besprechen, be sonders bezüglich der territorialen Veränderungen auf dem Balkan. Eine einheitliche Stellnngnabme sei notwendig, da die Kemalisien entgegen dem Wafsenstillstandsvertrag von Mudania neue Divisionen in Thrazien zusammenziehen. In Lausanne würden die Türken mit neuen Ansprüchen her vorireten. Ueber einen Vertrag mit Bulgarien äußerte sich Politis pessimistisch. Neber die Beziehungen Griechenlands zur Kleinen Entente meinte er fedoch, daß alle Politiker den Betritt Griechenlands zur Kleinen Entente wünschen, und daß mir König Konstantin den Beitritt Griechen lands verhindert hätte. * All den Aeußcrungen des griechischen Außenministers Politis über die Aufnahme Griechenlands in die Kleine Entente wird an Prager unterrichteter Stelle bemerkt, daß vor dem Abschluß des griechisch-türkischen Friedens keine Rede davon sein könne. Tschechisch-rnflische Wirtschaftsverhandlungen. Prag, 8. Nov. Nach Mitteilung der hiesiaen Sowiet- miffion finden in Moskau Verhandlungen der dortigen tschecho-slowakischen Vertreter mit den Vertretern der Wirt schaftsorganisationen der Räterupubltk statt. Es bandelt sich um die tschechische Beteiligung an der Moskauer Frü-'- iahrsansstellung, um das Konzessionswesen und um einige Fragen des Außenhandels. Festlegung der burgenländischen Grenz«. Frankfurt a. M., 7. Nov. Hier tagte eine aus Vertretern der österreichischen und der ungarischen Regierung zusammengesetzte Kommission, um über die entstand-nen Grenz st reitigkeiten im Burgenlande zu beraten. Den Vorsitz führte als Unparteiischer der Bürgermeister von Rotterdam, Zimmermann. Di« Ver handlungen haben jetzt zu einem Ausgleich geführt, der, wie versichert wird, den Interessen beider Länder Rechnung trägt. Die Entwicklung der ReparatiouSfrage. Eine Entscheidung hat der Monat Oktober in der Re- parationSfraae nicht gebracht. Die Reparationskommission beschäftigte sich mit drei Planen. Der erste stammte von dem Engländer Sir Bradbury und sah einvier- ighriaes Moratorium sowie eine strenge Fianzkontrollc ' ir Denischlaud vor. Der zweite war von dem neuen Vorsitzenden der Reparationskommission, dem Franzosen Bartbo n, ausacarteitet worden; er schlug gleichfalls Kontrollmaßnahmen (der Neichsfinanzpolitik und dei Neichsbank) vor, trat für eine große äußere und innere Anleihe zur Valntastabilisieriing und zur Ermöglichung von BarmAnngen ein, wollte von einem Moratorium aber mchts wissen. Der dritte Plan endlich rührte von dem Belgier Delacroix her und regt an, die Kontrollen fest zu umgrenzen, einen neuen Zahlungsplan auszuarbeo teu und verschiedene Voraussetzungen für eine internatio nale Valuta- und Neparatiousanleihe zu schaffen. Ter ?ela roir'sche Komvromißplan wird in den Beratungen eine Nolle spielen, die am 31. Oktober in Ber'in begonnen bähen. Hierzu ist die RevarationZkomnnssion vollzählig m die NeichZbauvtsiadt gereist. Seit Ende Oktober weile' m Berlin an'erdem mehrere internationale Finanzsachver ständige, die sich aus Einladung der Reichsre-ierung mü den Ursachen der Währungskatastropbe und ihrer Heilung beschäftigen werden. Frankreich wirb zweifellos reichlich im gleichen Grade" wie bisher in den Nevgrationsverbgndlungen den Ausschlag geben. Nach dem Rücktritt Lloyd Georges am 19. Oktober wird England unter dem konservativen Inierimskabinett Bonar Law kaum Lie Initiative in der Neparationsfrage ergreifen. Besau- Vers bedenklich ist der ru der französischen Deputiertenkam- o er von Nenaulv gemachte Vorschlag, Deutschland möchte vie Slllierken zn 30 Proz. an seiner Wirtschaft beteiligen Die Reparationskommission hat Forderungen an Deutsch land ergeben la-en, nach welchen wir künftig 200 000 Ton nen Koble im Monat mehr zu liefern haben als in der le ten Zeit. Erfreulicherweise hat die Neichsregierung dies« Forderung abaelehnt und darüber hinaus den Satz wieder holt: .Erst Brot, dann Reparationen.' Das sächsische Beispiel. In Sachsen wird äußerlich.gesehen, zunächst alles ziem lich beim Alten bleiben. Es ist sogar eine gewisse Ver schiebung zugunsten der Linken, wenn auch pur um wenig« Sitze eingetreten, also die Sprengung der Linksmehrheii nicht geglückt. Aber trotzdem wird die Sozialdemokrat« kaum mit gestärktem Selbstbewußtsein auK diesem Kampf« hervorgehen. Denn sie hat alle ihre Macht mit Einschluß l es Nezierungsapparates daran setzen müssen, um ihren Bestand zu behaupten. Den Wahltriumph haben ihr di« Kommunisten aus den Segeln genommen, die mit einem Stimmenzuwachs vou über 70 Prozent von überhaupt allen Parteien den Rahm sächsischen Wahleifers abgeschöpft ha ben. Aber wenn auch die Sozialdemokraten leine Veran lassung zum Triumph haben, so haben sie doch bewiese«, daß die Massen noch ungeschwächt hinter ihnen stehen. Man wird, wenn man sich nicht selbst täuschen will, zu nächst einmal diese Schlußfolgerung aus den sächsische« Wahlen ziehen müssen. Diese Tatsache beweist natürlich nicht, dah die sozial demokratische Politik die richtige ist. Wenn man deu Dingen auf den Grund geht, so ist das Mißlingen des Versuches, die sozialdemokratische Vorherrschaft in Sachsen zu brechen, ein beunruhigendes Zeichen der Zeit. Es unter liegt keinem Zweifel, daß die Sozialdemokratie sowohl ans dem Gebiet' ihrer wissenschaftlichen Lehre, wie auch lei ihrer praktischen Negierungstätigkeit Schiffbruch erlitte« hat. Dadurch hat sie aber au Anziehungskraft bei den sozialdemokratischen Arbeitern nicht verloren, da sie di« Hüterin der Freiheiten und Vorteile ist, in deren Besitz sich die Mähe bis auf weiteres wohl fühlt. Man kann als Beispiel dafür die Mißwirtschaft des Berliner Magi strates nennen. Die städtischen Betriebe der Reichshaupt« habt sind zwar notleidend und gehen zurück, die Arbeiter aber setzen jede LohnerlMung durch und genießen im Betriebe Freiheiten, die dem wirtschaftliche» Gesamtertrag außerordentlich schaden, dem einzelnen aber sehr willkom men sind. Das sozialistische Wirtschaftprogramm setzt sich e en jede Antastung des Achtstundentages zur Wehr und nimmt ihre Zuflucht zu Aushilssruitteichen, die als Schlag worte den Ohren der Menge wohlklingen, sachlich aber nicht daS mindeste erreichen. Sie bekämpft das Schreck» gefpenst der Reaktion und der Putschgefahr und tut auch ans politischem Gebiete alles, um sich vor den Arbeitern als Hüterin und Wächterin ihrer Interessen in Szene zu setzen. Es ist schließlich kein Wunder, wenn sie es auf diese Weise fertig bringt, die Arbeiter noch in ihrem Bann zu ' alten. In Sachsen kommt dann noch im besonderen hin- m, daß die Sozialdemokratie in der Verwertung ihrer Vropagandaziele so skrupellos ist, wie nirgends in ganz Deutschland, vielleicht mit Ausnahme vou Thüringen. Die sächsischen Sozialdemokraten haben, ehe sie in den Wahl- ampf gingen, allen Rechtsballast abgeworsen. Sir haben alle gemäßigten Männer von der Liste verschwinden las en und ha' en die Unabhängigen das Rennen machen las en. Soweit dieser Antrieb die Masse nicht schon restlos n Bewegung brachte, hat der amtliche Wahlapparat und '-aßen vor allen Dingen die Gewerkschaften nachgeholfen, .Vie durch ein scharf gehandhabtes Kontrollsystem auch den ' 'iumigsten sozialdemokratischen Wähler zur Urne brachten. Ms alledem erklärt sich zur Genüge, daß die sächsischen "oüaldemokraten trotz aller Arbeit und trotz monatelangen emülens der bürgerlichen Parteien ihren Bestand bs- auptet, ja so: ar verstärkt haben. In die'er Erklärung liegt aber zugleich das Urteil über > volitische Bewertung dieses Ergebnis es und über die 'Lehre, die man aus dem sächsischen Beispiel ziehen muß. Die Art, wie die Sozialdemokratie sich durch Umschmeicke- lang des Masseninstinkles in der Macht zu halten versucht, rängt die Entwickelung immer weiter nach links. Es ist ezeichnend, daß in Sachsen die Kommunisten den größte« Stimmenzuwachs gehabt haben. Sie haben bei den säch« ischen Wahlen kein besonders günstiges AaitationWld ge- nlt. Die sächsischen Kommunisten fochten den Wahlkamps im Grunde genommen als Regierungspartei, die sie bis ganz zuletzt gewesen waren. Es fehlt ihnen also an eine, günstigen Position, von der aus sie gegen die Bereinigt« So ialdemokratie hätten anstürmen können und deshalb wird man mit gutem Grunde behaupten können, daß di« sozialdemokratische Politik trotz aller groben Parteifebderi -chon eine Vorfrucht der kommunistischen Ernt« bedeutet