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Sparkasse zu Kirchberg: Jeden Donnerstags von früh 9 bis Mittag.12 Uhr. I^reivviHi^v 8ubd»8tLt1«v. ^"Erag der Erben des verstorbenen Fleischermeisters Christian August Friedrich Hofmann in Zwönitz sollen die zu dessen Nachlasse gehöngen. lm Grund- und Hypothekenbucho von Zwönitz eingetragenen Grundstücke, als: Al- 217 Parzellen 248»., 248b.^, der Stadtflur, Wohnhaus mit Garten in der obern Gasse, Nr. 220 deö Brandkatasters, ' ' , kok. 339 Parzelle Nr. 173 der Feldflur, Feld am Ziegenberge. o) k'ol- 547 Parzellen 628, 635 der Feldflur, Feld am obern Hain, 4) kol. 574 Parzellen 728, 729 der Feldflur, Feld und Wiese am niedern Hain, .... . . 5) kol. 577 Parzelle 736 der Feldflur, Fichtenhochwald, nmstbletend, ledoch ftelwllllg unv mlt Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, verkauft werden. Erstehungölustige werden daher aufgefordert, künftigen SS« r t ober L 8 « s, vormittag« w Ahr, IM Rathhause zu Zwömtz zu erscheinen, ihre Gebote zu eröffnen und sich der Erklärung der Hofmann'schen Erben darüber zu versehen. m localgerichtliche Tare der Grundstücke, welche zugleich die Flächenräume und Steuereinheiten angiebt, ist im Rathhause zu Zwönitz und bei Herrn Amtsrichter Große daselbst ausgehangen. Grünhain, am 28. September 1862. Das Königliche Gerichtsumt daselbst. ' von Scheibner. ' Steckbriefserledigung. Durch dia Habhaftwerdung des Strumpfwirkergesellen Weineck, genannt Lasch, hat sich der hinter demselben in Nr. 74 des Erzgebirgischen Volköfreundes erlassene Steckbrief erledigt r Königliches Gerichts-Amt Grünhain, den 30. Septemvrr 1862. von Scheibner. , Höfer. L«Uur»ir1mLvbiuiA SV Thaler Belohnung. Am 14. September d. I., Abends in der 6ten Stunde, ist der Gutsbesitzer Carl Friedrich Krauß aus Hirschfeld auf seiner in Hirschfelder Flur gelegenen Wiese von zwei ihm unbekannten, mit schwarzgrauen Joppen und schwarzen Schirm mützen bekleideten Männern, zwischen 20 und 30 Jahren alt, mittelgroßer Statur, kräftigen Körperbaues, bartlos, angespro chen und, nachdem sie ihm eine Strecke nachgegangen, plötzlich von dem Einen, der lichtes Haar gehabt hat, während der Andere dunkles Haar gehabt hat, von hinten dergestalt in den durch die Krauß'sche Wiese fließenden Aubach kopfüber gesto ßen worden, daß eS ihm nur mit Mühe gelungen ist, sein Leben zu retten. Da die bisher angestellten Erörterungen ohne Erfolg geblieben sind, so wird dieser Vorfall hiermit unter dem an Jedermann gerichteten Ersuchen zu Entdeckung der Frev ler thunlichst mitzuwirken, sachdienliche Spuren hier anzuzeigen und unter dem Bemerken, daß Krauß für denjenigen, welcher die Thäter so bezeichnen kann, daß sie zur Verantwortung gezogen werden können, eine Pelohnuug von Fünfzig Thalern ausgesetzt, bekannt gemacht. - Hiernächst werden diejenigen, dermalen gleichfalls noch unbekannten, zwei Damen, anschemend von hur, welche nach einer hier vorliegenden Anzeige, eine in der 8ten Stunde desselben Tages nach Hirschfeld zurückkehrenden Frau wegen zweier in dem Walde zwischen Wolfersgrün und Kirchberg tobender Männer vor Betreten des Hirschfelder, bei der Papier, mühle in Wolfersgrün vorbeisüyrenden Fußsteiges gewarnt haben, unter Hinweis auf ihre nach Art. 2t 1 der Str.-P.-O. aufhabende Pflicht zur Zeugnißablegung über chre Wahrnehmungen aufgefordert. - Kirchberg, am 29. September 1862. ' , - « ,, / , DaS Königliche GerichtSamt daselbst - Zumpe. i'"'" ' ' ' Nehrhoff v. Holderberg.