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Kühlmann war daS mindeste, waS von der einen Seite als Sühne« vpfer für die Unstimmigkeiten von Brest-Litowsk gefordert wurde — und die Möglichkeit einer Trennung Hinden« turgS von Ludendorff wurde von der anderen Seite schon ganz ernsthaft zur Erwägung gestellt, während ein« Mittelrichtung sich schon mit dem Rücktritt des Herrn o. Valen tini begnügen wollte, deS LhefS deS kaiserlichen Zivilkabinetts. NuS alledem ist nichts geworden. Herr o. Kühlmann bleibt «IS Vertrauensmann deS Reichskanzlers in Brest-Litowsk, dieser selbst denkt auch nicht im mindesten daran zu er kranken und sich nach einem Nachfolger umzusehen, und General Ludendorfs kehrt ebenso selbstsicher und sieges- gewiß, wie er gewesen, ins Grobe Hauptquartier zurück, um dort neue Wasientaten schmieden zn helfen. Es hat lediglich in Berlin «ine „vertrauensvolle Aussprache" -wischen dem Grafen Hertling und unseren Heerführern stattgesunden, wird jetzt halbamtlich mitgeteilt, und da keine sachlichen Streitpunkte Vorlagen, bedurfte eS zu ihrer Entscheidung auch keine? KronratS. Dah nebenher auch der Kaiser mit den Ergebnissen dieser vertrauensvollen Aus sprache fortgesetzt besaßt wurde und daß auch der Kronprinz an ihnen lebhaften Anteil nahm, verleiht den Ereignissen unzweifelhaft eine erhöhte Bedeutung, kann aber die amtliche Berichterstattung nicht zu gröberer Mit teilsamkeit bestimmen. Genug, daß die leitenden Persön lichkeiten sich miteinander verständigt haben, dab keine sachlichen Meinungsverschiedenheiten Vorlagen und daß nachher keine äußerlich sichtbaren Veränderungen einge- treten find — mit diesen Feststellungen soll die Öffentlich keit sich einstweilen zufriedengeben und, was wohl die Hauptsache ist, nunmehr den Fortgang der Verhandlungen sti Brest-Litowsk abwarten. „Vertrauensvoll" abwarten, «ach dem guten Beispiel, da- die Reichsleitung ihr soeben gegeben hat. Es wird ihr in der Tat nichts anderes übrigbleiben. Aber fie braucht sich auch nickt mit der Kost aus der Preßkücke ter Reichskanzlei zu begnügen. „Ausgleich" lautet die Losung, die zur Kennzeichnung deS inneren Verlaufs dieser entscheidenden AuSspracke von -weiter Hand ausgegeben wird, «ine -Demarkationslinie" »wischen der militärischen «nd politischen Leitung unserer Schicksale sei gefunden und sestgelegt worden, die für die Zukunft die Wiederkehr von Reibungen unmöglich macke. Klare Grundlinien für die Verhandlungen im Osten sind gezogen — und freie Bahn nach Westen, die wiederum ihre Grenzen in den Staatsnotwendig- keilen des Deutschen Reiches finde. So sei nun endlich aller aufS beste bestellt, und es bleibe nur noch übrig, daß unsere Unterhändler sich fortan genau an die Abmachungen dieser Tage hielten, dann würden unS neue Krisengerüchte mit samt dem ungesunden Zustand unruhiger Erregung, der mit ihnen notwendigerweise jetzt immer verbunden ist, für die Zukunft erspart bleiben. So einfach, wie unkundige Leute fick das zuweilen oorstellen, liegen die Dinge natür lich nicht: dab die Militärs nur über militärische und die verantwortlichen Politiker nur über politisch« Fragen gehört werden dürfen oder zu entscheiden haben. Beide Gebiete greifen häufig ineinander über, und namentlich wo «L fich um die höchsten Interessen deS Vaterlandes, um seine Sicherheit und sein Fort! eben nach Zeiten schwerster Heimsuchungen handelt, wird fich das sachverständige Urteil «nierer obersten Führer am wenigsten fein säuberlich nach der einen oder nach der andern Seite hin trennen lasten. Unser besonderer Stolz find auch stets die ganzen Männer gewesen, die der Himmel uns geschenkt bat und die auch jetzt an der Spitze unserer Heeresleitung stehen. Niemand würde eS wobl verwunderlich finden, wenn sie z B. neue Blutopfer ablehnten, falls die politische Leitung des Reiches fich nicht entschlossen zeigte, ihre Krieg-- und FriedenSziele dementsprechend festzulegen, einfach auS Lem Grund«, weil enger gesteckte Ziel« fick auch mit Len schon bisher gebrachten Opfern erreichen lieben. Und umgekehrt kann auch die politische Führung mili tärische Wünsche ablehnen, weil fie mit ihrer Erfüllung schädliche Nebenwirkungen allgemeiner Natur für daS Reich verknüpft sieht. Hier heißt es eben einen Ausgleich schaffe» — und da- ist in den Tagen, die hinter unS A^en, geschehen. Um welche Fragen im einzelnen es fich dabei gehandelt hat, darüber wird fich nickt mehr als in Andeutungen reden lassen: vielleicht findet Graf Hertling, wenn er demnächst wieder öffentlich das Wort ergreift, Mittel und Wege, um auck die ärgsten Zweifler einiger maßen zu beruhigen. Bi- dabin können wir nicktS Besseres tun, alS auch unsererseits den böchsten Beratern der Krone Vertrauen entgegenzubringen. Ler Laroeweis, oa« wir als dt« vieger mu unseren Feinden zu unterhandeln gedenken, wird inzwischen in Brest-Litowsk erbracht. Nicht nur durch General Hoff mann, besten kraftvolle Belehrungen über guten Ver handlungston und über die Bescheidenheit, die dem Be siegten ziemen, die Herren Trotzki und Genossen sich gewiß nicht hinter den Spiegel stecken werden. Auch Staats sekretär o. Kühlmann zeigte in den letzten Sitzungen eine bemerkenswerte Festigkeit in der Zügelführung. Er wußte die Gegenpartei wiederholt in die Enge zu treiben und hatte schließlich den Mut, die Verhandlungen in dem Augenblick abzubrechen, als ihre Fortsetzung zunächst nutzlos geworden war. So wird sich bald Herausstellen müssen, ob d»e Petersburger einen Frieden, wie sie ihn haben können, haben wollen oder ob sie sich etwa einbilden, mit unseren Bevollmächtigten wie Lie Katze mit der MauS spielen zu können. Wir haben feste Ziele im Osten, und die müssen erreicht werden, sei «S in Brest-Litowsk oder anderswo. Einen Ausgleich können auch die Rusten haben, aber er muß schon di« Berliner Prägung tragen, nicht die Marke der Maxi malisten, di« viellricht morgen wieder anderen Leuten Platz machen müssen. Berlin und Brest-Litowsk — hie» wird fick die Dauerhaftigkeit der neuesten Abmachungen unserer führenden Männer zu allererst zu erweisen baden. * Über -i« unnötige Beunruhigung der lebten Tage wird unS von besonderer Seite noch ge schrieben: In den letzten Tagen trug «in Teil der Presse eine nervöse Erregung zur Schau, zu der eine wirklich« Veran lassung nirgends erkennbar ist. Sicherlich hat «S nicht- Auffälliges an sich, wenn in Zeiten wichtiger Ent- sckeidungen fich die Spitzen der an ihnen beteiligten obersten Amtsstellen in der RetckShauptstadt ^en, um mit dem Kaiser und untereinander persönlich- ümg zu nehmen. Wie schon früher bei ähnlichen Anionen wurde sofort daS Gerücht in Umlauf geletzt, es werde ein Kronrat einberufen werden. Regelmäßig wird damit die Vermutung verknüpft, daß e» fich um daS Be steben eineS krisenhaften ZustandeS handle, zu dessen Schlichtung ein Kronrat erforderlich sei. Auch Liese- Mal fehlte nicht die Häufung der Namen aller mög lichen Persönlichkeiten, durch die der Eindruck einer großen KrifiS erweckt werden sollte. WaS den Kronrat anlangt, so ist festzustellen, daß weder am Sonntag noch am Mon tag ein solcher stattgefunden hat. Wohl hat der Kaiser Besprechungen abgehalten und Vorträge entgegengenommen. In der Öffentlichkeit ist eS zwar weniger hervorgetreten, gleichwohl aber Tatsache, daß der Reichskanzler in letzter Zeit dem Kaiser fast täglich Vortrag gehalten hat. Von einer KrifiS kann nicht die Rede sein. Es liegt jeder An laß vor, zu glauben, daß zwischen den maßgebenden Stellen abweichende Meinungen von solcher Tragweite, die nach einem Ausgleich durch den Kronrat verlangte, nicht vor handen find. Da- dürften die abgehaltenen vertrauens vollen Aussprachen erneut ergeben haben. Die weder nach Inhalt noch nach Form berechtigte Ausschlachtung der wirklichen Vorgänge ist wahrlich nicht dazu angetan, die große Sacke, an der unS allen gelegen sein muß, nach innen oder gar nach außen zu fördern. Jeder Schein eines schweren inneren Zwiespalts wirft auf unser« Gegner ermutigend und trägt somit nach der einen Seite zur Verlängerung des Kriege-, nach der anderen, wo fich begründete Aussichten auf eine endgültige Ein stellung der Feindseligkeiten eröffnet hatten, zur Versteifung des Widerstandes gegen noch so berechtigte Forderungen bei. Die neuesten Berichte aus Brest-Litowsk lasten deut lich erkennen, wie verfehlt es wär«, die zu überwindenden Schwierigkeiten zu unterschätzen. Es verstärkt fich der Eindruck, daß die Russen eS dort auf eine- Ver schleppung der Verhandlungen anlegen. Sollte der weitere Gang der Dinge diesen Eindruck bestätigen, so würden sie allerdings die Erfahrung machen, daß fie sich einer Täuschung hingeben. Auf sachliche Verhandlungen und «inen sachlichen Abschluß kommt «S an. Die Bereitwillig keit dazu hat Deutschland offen kundgetan, auf Ver- fchleppungSmanöver fich einzulasten, hat es aber weder Ursache noch Neigung. In den letzt im Osten hervor tretenden Erscheinungen ist indessen «ine abermalige Mahnung an die deutsche Heimat enthalten, alle» zu ver meiden, waS unseren Gegnern den Rücken steifen könnte. Der Krieg. England fürchtet die Niederlage. Offenbar au- amtlicher Quelle oeröffentlicht da- Genfer Bureau der Times im „Gtneroi-" «inen Artikel, der sich mit der Ernennung eine- gemeinsamen Generalissimus beschÄtigt und zu dem Schluß kommt: Der Ertola einer solchen Einrichtung hängt völlig von den Vorteilen ab, Lie die Heere daoontragen, die der GeneralisfimuS be- fehligt. Tatsache ist eS, daß ein Heer eine Niederlage un- alle ihre Folgen ertragen kann, wenn es von seinen eigene» Führern befehligt wird, daß eS die Niederlage aber nicht verwinden kann, wenn ein Führer anderer Nationaltät üK befehligt. : Rücktritt LeninS? Nach einer Meldung aus Stockholm ist in Petersburg das Gerücht verbreitet, der Vorsitzende im Volks kommissariat Lenin wolle zurücktreten und den Vorsitz Trotzki überlasten. Schon vor längerer Zeit hieß es einmal, Lenin wolle von der Leitung zurücktreten. Es gelang dann seinen Freunden, ihn zum Bleiben zu bewegen. Diesmal scheint jedoch der Entschluß des Ratsvorsitzenden unabänderlich zu sein. Lenin ist in letzter Zeit selten hervorgetreten. Meuterei der Schwarzmeerflotte. In Sebastopel kam es zu einem förmlichen Blutbad unter den Offizieren des Ausschusses der Schwarzmeer- flotte, der anläßlich des Matrosenaufstandes 1S12 17 Ma trosen meist rum Tode verurteilt hatte. - Jetzt haben die maximalistischen Matrosen eine fürchter liche Rach« genommen. SO Offiziere, darunter vier Ad miral« und «in General, wurden getötet. Die Offizier« eines Schiffe» wurden sämtlich nach dem Malakowturm ge bracht und dort erschossen. Die Meuterer überfielen dann die Stadt Kilia, steckten sie zum größten Teile in Brand und plünderten sie auS. Die Bevölkerung flüchtete nach allen Seiten. England bau, Nach Meldungen aus Stockholm und dort gleichzeitig mit dem bisherigen englischen Botschafter w Petersburg Buchanan auch etwa 50 englische Industrielle und Fabrik- teuer angekommen, die ihre bisherige Heimat endgültig verlassen zu wollen scheinen. In Stockholm sieht ma» Larin ein bemerkenswertes Zeichen deS englischen Adbauest in Rußland. In einem gewißen Gegensatz dazu steht dt« Meldung, wonach die britische Regierung beschlossen hab«» soll, mit dem kür i ich ernannten russischen Botschafter Lil; winow, also dem Vertreter der Maximalisten, „haldamtltck-e Beziehungen anzuknüpfen. — Echt englisch l * Wirkungen -es Ll-Boot-Kneges. 21000 Tonnen versenkt. Amtlich wird gemeldet: Ei««» unserer Unterseeboot« hat nnt«r schneidiger Führung d«» Oberleutnant» zur See Loh» letzthin im Ärmelkanal fünf Dampfer und drei Atscher- fahrzeng« mit rund 21 000 Br.-Reg.-To. versenkt, rin« Leistung, die um so anerkenueuswerter ist, als die Erfolge bau einem kleinen U-Boot nnd in etne« Geegebtet erzielt wurden, in dem die feindliche Gegenwirkung besonder- stark ist. Alle Dampfer, mit Ausnahme eine-, waren bewaffnet und tief beladen: eS konnten namentlich festgestellt werden der englisch« bewaffnet« Dampfer „Jolantho" (3081 To.), sowie der bewaffnete englische Tankdampfer „Arca" (4839 To.), der in geschickt durchgeführtem Angriff auS einem stark gesicherten Tankdampfergeleitzug herauS- geschosten wurde. Die versenkten Fischdampfer waren englischer Nationalität und führten die Namen „Gratitude" (B. M. 25), „Varuna" (B. M. 43) und B. M. 201. Der Lhef deS AdmiralftabeS der Marine. Englands Frachtraumnot. Der erst« Lord der Admiralität Sir EviS GeSdeS gab der ersten Versammlung, welche zwischen Vertretern der Regierung und den Vertretern der Giwerkvereine zur Beratung der Frage des HeereSersatzes stattfand, nach dem „Daily Telegraph" vom 4. Januar 1918 die Erklärung ab, daß in den letzten sechs Monaten sich die Lage durch die Vorgänge in Rußland völlig geändert habe. Infolge dessen würden in der nächsten Zeit die Hilfsquellen Eng lands erheblich in Anspruch genommen werden müssen. Zur Erlangung deS Sieges sei notwendig: Steigerung deS SchifsSdaues, Ersparnis von Frachtraum, Aufrechterhal tung der Armeen im Felde. Nach sorgfältigster Bearbei tung durch die Regierung sei man zu der Überzeugung gelangt, daß man die Armeen im Felde nur auf der Höhe erhalten könne, wenn man eine große Zahl von Leuten auS den Munitionsfabriken aushebe. Diese Ausführungen zeigen, wie die Frachtraumnot, Lie die Herüberschaffung amerikanischer Truppenverbände in grobem Maßstabe unmöglich macht, entweder die eng lische Front oder die englische MunitionSerzeugung schwächt. Dies wird um so mebr der Fall sein müsten. als es «na-