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50 Pfg Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend» den 22. Nov. 1924» abds. d Uhr. Zum Totenfeste «n- zur Weihe öes Ehrenmals. 1. Max Reger omr-isi«,- „Alle Menschen müssen sterben", Lhoralfantasie für Drgel. Werk 52 Nr. 1. Alle Menschen müssen sterben, alle» Fleisch vergeht wie Heu, was La lebet, muß verderben, soll es anders werden neu, dieser Leib, der muß ver wesen, wenn er anders soll genesen der so großen Herrlichkeit, die den Frommen ist bereit. Jesus ist für mich gestorben und sein Tod ist mein Gewinn, er hat mir das Heil erworben, -rum fahr ich mit Freu- dahin, hier aus diesem Welt getümmel in den schönen Gotteshimmel, da ich werde allezeit schauen die Dreieinigkeit. D Jerusalem, du schöne! Ach wie hell« glänzest du! Ach wie lieblich Lobgetöne hört man da in sanfter Ruhl D der großen Freud' und Wonne! Jehund gehet auf die Sonne, jehund gehet an der Tag, der kein Ende nehmen mag. Ach ich habe schon erblicket dies« große Herrlichkeit, sehund «erd ich schön geschmücket mit dem weißen Himmelsklei-: mit der güldnen Shrenkrone steh ich da vor Gottes Throne, schaue solche Freude an, die kein Ende nehmen kann. I. G. Albinus, 's 1679, 2. Johannes Brahms (1333-1397): Zwei ernste Gesänge: Aus Werk 121. 2) Ich wandte mich. Ich wandte mich und sähe an alle, die Unrecht leiden unter der Sonne; und siehe, da waren Tränen derer, die Unrecht litten und hatten keinen Tröster, und die ihnen Unrecht täten, waren zu mächtig, -aß sie keinen Tröster haben konnten. Da lobte ich die Toten, die schon gestorben waren, mehr als die Lebendigen, die noch das Leben hatten. Und -er noch nicht ist. ist besser als alle beide, und -es Bösen nicht inne wird, das unter -er Sonne geschieht. (Pred. Salomo, Äap. 4.)