Suche löschen...
Dresdner Journal : 14.03.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190103147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19010314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19010314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-03
- Tag 1901-03-14
-
Monat
1901-03
-
Jahr
1901
- Titel
- Dresdner Journal : 14.03.1901
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
geborer Amtlicher Teil Von eingewanderten Ellern Mill. Personen ab, sodaß also die Hälfte 2l D«. vodel. Klopfleisch rrc tlichtamllicher Teil. ma 204 761 stammten in den Jahren 1832—1850 1851—1865 1866—1898 1899 1900 über Bremen 337 485 546 297 2 465 285 86 972 95 961 über Hamburg 7 376 474 2 091 163 64 214 87153 übir aller Tit Auswanderung nach deu Bereinigten Staaten und die deutschen Nordseehäfeu. Seit dem Jahre 1819 besteht in den Vereinigten Staaten eine ziemlich genaue Einwanderungsstatistik, nach der in der Zeit vom 1. Oktober 1819 bis zum »1- Dezember 1890 15 618 207 Personen in die Vereinigten Staaten eingewandert waren. Im Jahre 1890 fand eine umfassende Volkszählung statt, in der auch die Frage des Geburtsortes (auch des Geburtsortes der Eltern) untersucht wurde. Es zeigte sich, daß nicht weniger als 9 2-19 547 Personen außerhalb der Vereinigten Staaten geboren, also ewg-'wandert waren, und zwar waren: Dresden, 8. März. Se. Majestät der König Haden Ällergnädigst geruht, dem Bürgerschul-Ober lehrer Eduard Samucl Hermann Schütze in Löbau dar Verdienslkreuz zu verleihen Se Majestät der König haben Ällergnädigst geruht, dem in den Ruhestand versetzten Gehülfen bei dem Hüttenlaboratorium und Hausmann im LberhüitenamtShause Hofmann in Freiberg das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Se. Majestät der König haben Ällergnädigst zu genehmigen geruht, daß der Postmeister Jentzsch in Marienberg und der Postverwalter Stubenrauch in Neukirchen (Erzgebirge) die ihnen von Sr. Majestät de» Deutschen Kaiser und Könige von Preußen ver liehenen Dekorationen, und zwar Jentzsch den Rothen Adler-Orden 4. Klasse und Stubenrauch den Kronen- Orten 4. Klasse, anlegeu. Der Krieg in Südafrika. Die letzten Depeschen sind folgende: London. Ein eiligst einberusener außerordent licher Ministerrat ist gestern früh abgehalten worden. ES verlautet, eine der Veranlassungen zu diesem sei der Stand der Verhandlungen zwischen Kitchener und Botha gewesen. — Nach einer amtlichen Depesche auS Kapstadt sind in der Woche vom 3. bi- 9. März 50 Neuerkrankungen und 18 TodeSsälle an der Pest vorgekommen London Nach einer hiesigen Korrespondenz wird dem „Reuterschen Bureau" auS Gcelhoutboom (Kapkolonie) berichtet, daß 350 Buren am 7. März jenen Ort, in östlicher Richtung ziehend, passiert hätten, scheinbar, um sich mit Kribingers Kommando zu vrreinigesn «eelhoutboom ist Kritzingers Geburtsort, und die Leute da selbst bestätigen, daß Kritzinacr persönlich die in jenem Distrikte befindlichen Buren führe. Sie sagen ferner, die Pferde der Buren seien sehr abgetrieben; die Buren hätten jedoch in der Gegend einige Pserde requiriert. — Nach derselben Korrespondenz wird auS Sheldon mitgcteilt, am Abend des 9. März sei Kritzingers Kom mando daselbst erschienen, habe die Telcgrapheninstru- mente zerstört und die Drähte an zwei Stellen durchschnitten, auch verschiedene Ladungen Dynamit an die Schienen gelegt Ern Eingeborener meldete dies nach Middleton, von wo die Nachricht nach Cradock telegraphiert wurde Ein von dort abgeschickter Panzerzug kam am 10. März morgen» in Sheldon an, und es wurden Berittene unter Oberst Gorringe zur Verfolgung der ostwärts zum Rieiflusse ziehenden Buren gcland.t. Brüssel Der Gesandte vr. Leyds ermächtigte einen Berichterstatter deS „Petit Bleu" zu der Erklärung, daß a n den Vizepräsidenten der Südafrikanischen Republik Schalk Burger keinerlei telegraphischer Bescheid bezüglich der Unterhandlungen BothaS, von denen Präsident Krüger übrigens nicht» wisse, ergangen sei Chassee mit, wie über die unter seinem Besehle stehenden Truppen für die Sommermonate verfügt worden fei: ivoo Engläiider sollen den Sommerpalast, eine kleine Ab- Tit Vorgänge in China. Die neuesten Nachrichten lauten: Peking. Meldung des „Reuterschen Bureaus".) Feld- rschall Gras Waldersee teilte dem General Das Ministerium des Innern hat der Kranken- und Sterbekasse des Notenstecher Gehülfen- Verbandes zu Leipzig (e. H.) auf Grund deS I. Nachtrags vom 5. Februar 1901 zu deren revi- Lirtcm Statute bescheinigt, daß sie, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des § 75 des Krankenversicherungögesetzes vom 15 Juni 1883 in der Fassung vom 10. April 1892 genügt. Dresden, am 11. März 1901. Ministerium des Innern, Abtheilung für Ackerbau, Gewerbe und Handel. Von diesen Personen ist bei weitem die größte Zahl nach den Vereinigten Staaten gereist. Für die beiden letzten Jahre sind auch die nach England beförderten Personen (1899 über Bremen etwa 6000, über Hamburg etwa 12000) mitgerechnet, während diejenigen, die ohne die Absicht des AuSwandernS reisten, in diesen letzten Jahren fehlen. Die über Hamburg gehenden Auswanderer sind bis zum Jahre 1893 allerdings zu einem sehr erheblichen Teile nur mittelbar, d. h. nur bis England oder mit der Bahn nach holländischen und belgischen Hären und von dort auf fremden Schiffen weiter befördert worden. Streng genommen könnte diese indirekte Beförderung, die ihren Höhepunkt mit 45» Proz. sämtlicher Auswanderer im Jahre 1886 erreicht, nicht dem überseeischen Verkehre Hamburgs hinzugerechnet werden. Aber auch wenn man davon absieht, Hot der Hamburgische AuSwandererverkehr gewaltige Ziffern aufzuweisen. Den Bremischen Auswanderer verkehr erreicht er freilich nicht, aber die übrigen Häfen des europäischen Festlandes hat er weit über- stügelt. Auch Liverpool wird er bald, wenigstens im Verkehre mit den Vereinigten Staaten, über treffen Bremen und Hamburg zusammengenommen haben schon seit längerer Zeit mehr Passagiere nach den Vereinigten Staaten befördert als sämtliche Häfen Englands. Das ist auch der einzige Grund dafür, daß England mit den Schnelldampfern Bremens und Hamburgs nicht in Wettbewerb treten kann. Denn bei diesen ist der Passagierverkehr bei weitem das Wichtigste, und England stellt eben die erforderliche Zahl von Passagieren nicht mehr, weil die Auswanderer immer mehr auSbleiben. Lw.rpool beförderte im Jahre 1899 82626 Personen nach den Vereinigten Staaten, Bremen an Auswanderern allein 77658, wozu aber sicher noch über 10000 sonstige Reisende, namentlich zurückkehrende Bürger der Vereinigten Staaten, kamen. Hätte Liverpool nicht einen sehr bedeutenden Auswandererverkehr mit Kanada (1899 über 30000 Personen), so wäre es von Bremen als überseeischer PassagicrhafeN schon jetzt übci flügelt. Die übrigen englischen Häfen kommen nicht in Betracht. Ueber Southampton wurden 29010 Personen (davon viele mit dem Norddeutschen Lloyd), über Queenstown 28988, über Glasgow und Greenock 9884, über Londonderry 5,209, über London 2592 Personen nach den Vereinigten Staaten be fördert. Bremen ist also, was die Personenbeförder ung nach den Vereinigten Staaten anlangt, der erste Hafen der Welt. Auswanderer liegen unsere großen deutschen Aus wandererhäfen am günstigsten, und das wird den Schwerpunkt deS PassagiervcrkehrS nach den Ver einigten Staaten immer mehr nach Biemen und Hamburg verlegen. Schon jetzt stehen die beiden größten Schiffahrtsgesellschaften iu der Passagier- beförderung allen sonstigen Linien in der Welt weit voran. Sie beförderten Personen: Bewohner di r Vereinigten Staaten selbst eingewandert war oder in der ersten Generation von Einwanderern abstammte. Seitdem ist die Einwanderung wieder sehr lebhaft gewesen; vom Januar 1891 bis Oktober 1900 waren 3 827 000 Personen in die Union cin- gewandert. Die nächste Volkszählung wird daher ganz ähnliche Ergebnisse zeigen. Nur wird sich die Zusammensetzung der eingewanderten Bevölkerung nicht unerheblich verändert Haden. Es ist eine alte Klage der Amerikaner, daß die Einwanderung aus den höher entwickelten Staaten Europas, namentlich auS England, Deutschland und Skandinavien nachgelassen habe und daß statt dessen slawische, ungarische und italienische Einwanderer überhand nähmen, von denen die Mehrzahl kaum lesen und schreiben könne und der Anglisierung einen zähen Widerstand entgegensetze, einen zäheren, als es leider die Deutschen gethan haben Die Berechtigung dieser Klage zeigen die neuesten statisti schen Veröffentlichungen. Während die Engländer und Irländer bis in die sechziger Jahre stets mehr als die Hälfte aller Einwanderer gestellt haben, sank ihr prozentualer Anteil von 59,83 Proz. in den Jahren 1861/64 rasch auf 25,04 in den Jahren 1880/84, hielt sich dann eine zeitlang ungefähr auf dieser Höhe, ist aber in den letzten Jahren bis auf 12,65 Proz. gefallen. Die deutsche Einwanderung, die noch in den zwanziger Jahren kaum 5 Proz. betrug, stieg in den Jahren 1830 bis 1850 auf etwa ein Viertel der Gesamteinwanderung und erreichte ihren Höhepunkt in den Jahren 1850 bis 1870, wo sie weit über ein Drittel betrug und die englische über holte. Seitdem ist sie langsam, im letzten Jahrzehnt aber sehr rasch auf etwa 5 Proz. im Jahre 1899 gefallen, so daß ste am Schlüsse der Jahrhunderts verhältnismäßig nicht größer war als am Anfang Statt dessen hat sich aber die Einwanderung aus Oesterreich Ungarn, Rußland und Italien mächtig entwickelt. Bis in die sechsziger Jahre hinein war diese Einwanderung kaum bemerkbar, sie stieg aber immer mehr, so daß die Gesamteinwanderung aus diesen drei fast gleichmäßig beteiligten Ländern im Jahre 1890 etwas über ein Drittel der Einwander ung überhaupt betrug Im Jahre 1899 war sie auf zwei Drittel der Gesamteinwanderung ge stiegen. Man kann darüber streiten, ob das Nachlassen der deutschen Einwanderung bedauerlich ist, oder nicht. Auf der einen Seite wird es zur Folge haben, daß manche Fäden, die uns mit Amerika ver binden, mit der Zeit zerschnitten werden, auf der andern läßt es darauf schließen, daß die Wirtschaft lichen und sozialen Zustände bei uns in der Hei mat günstiger geworden sind. Der deutsche Arbeiter findet dort drüben jetzt um so weniger gute Aus sichten, als er mit der Konkurrenz von Völkerschaften rechnen muß, die an eine erheblich niedrigere Lebens haltung gewöhnt sind. Einen Vorteil hat aber die Verschiebung der Auswanderung zweifellos für uns gehabt. Gerade für die russischen und österreichischen teilung den Jagdpark und 2000 Mann die Umgebung der Ortschaften Danchou und Pritaho besetzen Deutschland sendet die Truppen, die jetzt in Peking liegen, nach einem Dorfe nordwestlich des SommcrpalasteS in den Bergen, während die in Paotingfu liegenden deutschen Truppen nach den Bergen im Westen der Stadt versetzt werden. Tie Japaner und Oesterreicher bleiben in Peking Graf Waldersee sagt, diese Verteilung der Truppen werde Unruhen Vorbeugen. — In Tientsin sind zwischen Engländern und Russen Reibungen wegen eine» LandstückeS ent standen, das seit Jahren der Eisenbahngesellschaft gehört, von den Russen aber als ein Teil ihrer neuen Konzession in Anspruch genommen wird. Der Betriebsleiter der Eisrnbahn- gesellschast begann hier eine Ausweichstelle anzulegcn, wurde ater daran von den russischen Behörden behindert. Darauf wandle er sich an die englische Oberleitung in Peking, die ihm erwiderte, er solle mit dem Bau fortsahren und, wenn nötig, bewaffnete Macht gebrauchen. Der russische General' Wogack erhob Einspruch hiergegen und sagte, dies wäre nicht geschehen, wenn die Russen eine ebenso starke Truppenzahl zur Stelle hätten wie die Engländer. Er wendete sich hierauf an den russischen Gesandten in Peking (Wiederholt ) Berlin Feldmarschall Gras Waldersee meldet am 12 März auS Peking: Kolonne Fritsche ist nach Tientsin zurückgekehrt, Kolonne Arnstedt hat Patschou erreicht, beide ohne besondere Vorkommnisse. Schanghai. (Meldung des „Reuterschen BureauS'.) Die britischen und amerikanischen Chinavereine haben ihre Institute in London und Washington telegraphisch dringend ersucht, gegen den russisch-chinesischen Mandschurei-Vertrag Widerspruch zu erheben. Köln. Die „Köln Zeitg." meldet au- Peking vom 12. Mürz: Die deutsche Gesandtschaft kaufte dat Grundstück deS Pekinger Klubs, daS an das Gesandt- schaftSgebiet stößt, und gelangte mit Sir Robert Harr zu einer befriedigenden Vereinbarung durch den Austausch von Grundstücken der Zollverwaltung, die zur Abrundung deS deutschen Viertels erwünscht worin Tagesgeschichtr. Dresden, 14. März. J)re Majestäten der König und die Königin unternahmen gestern nachmittag eine längere gemeinsame Promenade zu Wagen in die Gegend von Lockwitz. 1251 402 Personen, 1871509 2 784 894 104 069 241 377 62 435 - 330 084 933 249 113 174 tzkveuuungen, Versetzungen re. im öffentl. Dienste. I» Geschäftsbereiche beS Ministeriums deS Kultus UN» -ffeutltchen Unterrichts. Erledigt hat sich die Aus schreibung der Kirchschulstelle zu Medingen — Gesucht wird ein Vikar zur einstweiligen Verwaltung der u irchschulftelle zu Banda von Ostern d. I ab Meldungen sind an den König!. Bezirksschulinspektor Sieber in Großenhain zu richten; — für Ostern d. I. eine Hilfslehrerin mit der Befähigung zum Turn und NadelarbeitSunterricht an der Volksschule in Strehla. DaS Einkommen beträgt 850 M Behalt, SO M. für Heizung, 100 M Wohnungsentschädigung und etwa IS5 M sür vier Stunden Handarbeitsunterricht. Gesuche sind uuter Beifügung fämtlicher Zeugnisse umgehend an den König!. Bettrksichulinspektor Rei! in Oschatz einzureichen. e Engländer Irländer Deutsche Schweizer Oesterreicher Ungarn Russen und Polen Schweden, Dänen u Norweger Franzosen Portugiesen, Spanier und Italiener Lillis Uiid U'lsstllschlst. ftede Ve Groot, Rembrandts Gemälde, Bd IV; Lipp mann und Hofstede de Groot, Die Zeichnungen Rem brandt«, 2. Folge, Lief. 1; Lionel Cust, Anthony van Dyck (London 1900); P Buschmann, Exposition de l'oeuvre de Van Dyck (Anvers 1899); RooseS, Meisterwerke von Anton van Dyck (Leipzig 1900); Walter Armstrong, Sir Joshua Reynolds (London 1900); Bode, Die Gemäldesammlung Rudolf Kann in Paris (Wien 1900); Adolfo Venturi, La Galleria Crespi in Milano (Mailand 1900); Charle« Eastlake, Pictures in the National Gallery London; E Flechsig, Tafelbilder Luca» Cranach» d Ae (Leipzig 1900); Da» 19. Jahr hundert in Bildnissen, Bd Hl; F H Meißner, Max Klinger (München 1897); Henry Thode, Han« Thoma, Bd. 1 bis 3; Max Lehr», Handzeichnungen neuerer Meister im König! Kupferstichkabinett zu Dresden (Berlin 1900). L Handbibliothek. Für die dem Kupferstich kabinett und der Gemäldegalerie gemeinsame Bibliothek wurden 164 abgeschloffene Werke angeschafft Von 14 B ichern erschienen die Fortsetzungen und von sechs anderen erschien die erste Lieferung Von 24 Zeitschriften kamen die laufenden Jahrgänge hinzu, und zwei neue wurden gehalten Al» Geschenke sind 45 Bücher und kleinere Schriften zu verzeichnen Al« erwähnenswert feien genannt: E Poynter, The National Gallery, 2 Bde; Plunkett, Sandro Botticelli, Justi, Michelangelo; W Savage, Practica! Hint« on Decorative Printing (London 1822) Die wissenschaftliche Bearbeitung der Sammlung durch Ordnung, Katalogisierung und Aufstellung der Blätter nach der Fachlitteratur erstreckte sich aus die neuen Erwerbungen de» Jahre» und folgende Meister de» alten Bestände»: ») von Meistern de» 16. Jahrhundert«: Bang, Dürer-Kopien, Barocci, Bertelli, Fontana, Franco, rn vrer Zuftänven; Cvr Luvwig v Hugeboru, v t Ra dierungen; Carlo Lasinio, DaS trinkende Paar fiiech Terborch und Tod der Dido nach Luca Giordano, Farbenstiche; Louis Marin Bonnet, Die Kaffeetrinkerin, ebenso; Anton Radl, Der weiße Ochse, ebenso; Jean Daull«fi Charles Alexandre de Lorraine, D 30. d) Von deutschen Künstlern de» 19. Jahr hundert»: Ludwig Richter (13 Blatt), Schadow, Schroedter, Menzel (34 Blatt), Andri, Behrcn«, Burger, Cissarz, Eckmann, Erler, Fiedler, Gleichen-Rußwurm, Greiner (10 Blatt), Grimm, Halm (15 Blatt), Heile mann, Hollenberg, Jllies, Kalckreuth, Kcmpmann, Kayser, Klinger (4 Blatt), Koepping, Kolbe, Kuehl, La Roche, Leib! (9 Blatt), Leistikow, Liebermann, v Mach, Olde, Orlik (172 Blatt), Ludwig Otto, Pankok, Dori» Raab, Rader«, Ranft, Sattler, Alfred Schmidt, Schultz Wettel, Schulte im Hofe, Otto Sohn-Rethel, Stauffer-Bern (19 Blatt), Stoeving, Strüver, v Volkmann, Witting, Wolff, Zdrasila und Zschille Von ausländischen Künstlern erwarb da» Kabinett: 1. Amerikaner und Engländer: Whistler, Cameron, Lee, Robinson, Strang 2 Franzosen: Carriöre, Chahine, DeSboutin, Duez, Fantin-Latour, Guürin, Jourdain, Laboureur, Toulouse- Lautrec, Löandre, Malteste, Äarüchal, Millet(I3 Blatt), Moreau-Nölaton, Steinlen (17 Blatt) und die Galerie Vollard mit 57 Blatt 3. Niederländer: Toorop 4. Schweden: Zorn 5. Spanier: Egu«guiza. Die Sammlung japanischer Farbenholzschnitte wurde um 10 Blatt, die der künstlerischen Amateur-Photo graphien um 36 Blatt, sämtlich Geschenke, vermehrt. Auch die Abteilung der Plakate und Postkarten wurde, meist durch Geschenke, bereichert 0 Titelwerke de« Kunstdruck» C» wurden 34 Werte ermorden, 4 oaoon ulv Fortsetzungen. Hervor- zuheben sind: A Gautier, Observation» sur Lhistoire naturelle mit Farbendrucken (Poris 1752— 1755), Jackson, An Essay on the Invention of Engraving (London 1754), Memoires de Brandebourg mit Sticken von G. F Schmidt (Berlin 1767), 8 Bücher mit Illustra tionen von Ludwig Richter, Bilderbücher von Caldecott und Boutet de Monvel, Le Peintre Loui« David (Pari« 1882), Paul Seidel, Französische Kunstwerke de« 18 Jahr hundert« im Besitze Sr Majestät de» Deutschen Kaiser« (Leipzig 1900) 0. Handzeichnungen Erworben wurden 80 Blatt Unter den älteren sind herrorzuheben: Albrecht Dürer, Brustbild eine« alten und eine« jungen Manne»; Wolf Huber, Landschaft. Sodann von älteren Künstlern de» 19 Jahrhunderts: 13 Blätter von Ludwig Richter und eine Reihe anderer au« dem Kreise seiner Schüler und Zeitgenossen, größtenteils Geschenke; Gottfried Schadow, weibliche Gewandfigur; Franz Krüger 6 Studien und Leonhard Gey 20 Studien, sämtlich Geschenke Von neueren Künstlern: 5 Aquarelle vom Frhrn v Gleichen- Rußwurm V Photomechanische Nachbildungen E» wurden 43 Titelwerke erworben, davon 9 al« Fort setzungen und 838 einzelne Blätter, darunter 721 nach Gemälden in Florenz und Venedig im Umtausch vom italienischen Kultu«-Ministerium gegen Photographien nach Bildern der Dresdner Galerre — Hervorgehoben seien al« abgeschloffen: Lippmann, Kupferstiche und Holzschnitte alter Meister und Klassischer Bilderschatz Ferner: Kunsthistorische Gesellschaft für photographische Publikationen, 5. und 6 Jahrgang; Ehrle et Stevenson, Le» Frekque» du Pinturicchio au Vatikan (Rom 1898); The Master Piece» of GroSvcnor House; Roger Marx, Exvosition centenale de l'art fran?ai« 1800— 1900, Lief 1 bi» 3; Loui« Gonse, Chef« d'oeuvre de« musecS de France: La Peinture (Pari» 1900); Bode und Hof- Bcrichte aus den König!. Sammlungen 1900. 2. Kupferstichkabinett Es wurden für die Sammlung erworben 1628 Einzelblätter und 77 Titelwerke, davon 34 Werke des Kunstdrucks und 43 mit photomechanischen Nachbild ungen, von beiden zusammen 13 al« Fortsetzungen, unter denen 3 zum Abschluß gelangten und 3 Licserungs- werle neu hinzukamen Von den Einzelblättern sind 710 Kunstdrucke, 80 Zeichnungen und 838 Photo- gravhien Für die verschiedenen Abteilungen der Sammlung find folgende neue Erwerbungen gemacht worden: 4 Einzelblätter de» Kunstdrucks: 316 Kupfer stiche, Radierungen, Schabkunstblätter, 161 Holzschnitte un» 233 Steindrucke Al» besonder» wichtig sind her- vonuheben: n) Bon Meistern des 15. bis 18 Jahr hundert«: Martin Schongauer, Der Tod Mariae, B 33, I; Wenzel v. Olmütz, Der Tod Mariae, B -'S, !l; Lehrs 5, II; Giovan Antonio da Brekcia, Die Schlacht, B 2; Jacob CorneliSz van Oostsanen, 27 Blatt au» dem Leben Christi, P 22 bi» 96, dar unter zwei unbeschriebene: Christus am Oelberg und ckolorosa; Albrecht Dürer, Christus am Kreuz im Umriß, P 109 (Kupferstich) und die Holzschnitte: ST Johannes Bapt und Hieronymus, B 112; Die heilige Dreifaltigkeit, B 122; Die Messe des heiligen Gregor, B 123; Der Reiter mit dem Fußknecht, B 131, Dürer zugeschrieben; Der türkische Standarten- träger, Naumann« Archiv IX p 212; Georg Breu, Christus am Kreuz, Etienne de Laune, Der Parnaß, R-D 100; Anton Graff, drei Radierungen, die eine M61. 1901 Donnerstag, den 14. März nachmittags. dresdner Journal Herausqegeben von der König!. Expedition deS Dresdner Journals, Dresden, Zwingerstraße 20. — Fernspr.-Anschluß Nr. 1295. Erscheinen: Werktag- nachm 5 Uhr. vezus-pret«: Beim Bezüge durch die HeschästsÜeue iuuerSol» Dresden» 2,so M (emschl Zutragung), durch die nn Deutschen Reiche 3 M ^ausschließlich Bestellgeld) vierteljährlich Einzelne Nummern 10 Pf Wird Zurücksendung der sür »ic Zchriftleilung bestimmten, aber von dieser nicht ein- aeserderten Beiträge bean- wrucht, so ist das Postgeld beizusügen. Aukündtsu«,«gebühre«: Die Zeile kleiner Schrift der 7 mal gespaltenen Ankündi gungs-Seite oder deren Raum 20 Ps Bei Tabellen- und Ziffernsatz 5 Ps. Ausschlag für die Zeile Unterm Re- dakrionSsilich (Eingesandt) die Tcxtzeile mittler Schrift oder deren Raum 50 Pf. Gebühren - Ermäßigung bei öfterer Wiederholung Annahme »er Anzeigen bis mittags 12 Uhr für die nach mittags erscheinende Nummer
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite