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AMWff MWO M - H Sonnabend, den 4. Dezember ISIS H Schneeberg, am 3. Dezember ISIS. Oer Stadtrat. Petroleumabgabe Schneeberg Schneeberg, den S. Dezember 1915. Oer Stadttat, Schneeberg, am 3. Dezember 1915. Der Stndtrat» Hartenstein, den I. Dezember ISIS. Siegreicher Mormarsch m Montenegro — ganz folgt.) mdern erg. üblichen Trara stattgcfunde^ Das Hauptinteresse erweckte ?.?"^Utik sagte, das klang nicht gerade nach die Rede des Minister? des Aenßern Sonuino über die sl) eine» Balkanfeldzuges. DaS „serbische Holk Kriegslage. Sie hat stark enttäuscht. Nichts fehlte bniin von den lelwn vor so viel Mnnoten bi^ rum Ekel bau, wvhlgemerkt, das serbische Bolk, nicht der serbische darin von den schon vor so viel Monaten bis zum Ekel UM tOGS ben * * »G» r U muß es stand hrei de» : Welt« atreißen nete, in senbrust itz, und w, daß einem in das nke» in !it ihm K zuzn« . . eine gehört ille - ; kleine, zwei hend in en, und chselten tte gr. Wahr- lSgefahr gt, daß würde, a «« di« D«t^ Erzg. «SB M VM ne» zu »n und n ganz id und oarnung app bi» Für die Petroleumabgabe wollen sich Heimarbeiter und Landwirte P«ttvl«unv karten von Montag, de» V. Dezember 1V1L ab in unserer Polizeiwache abhol«», Ort und Zeit der Verteilung wird, noch betanntgegrben. :r nach un, die i Kopf das still waren ie seini' stalt... Warum -chmerz, er hin anderen lSgelebte r nichts l immer Die bisher ausgegebenen Ausweise haben keine Gültigktit. Nm die jeweils vorhandene Butter gleichmässig verteilen zu können, sind die Butterhandlungen von uns angewiesen worden, an vie Inhaber von Ausweise« a» einen» Tage nur «s Butter zu verkaufen und da- Dtttintt M Bttkaufs« tage- auf dem Ausweise zu vermerken. Alle Haushaltungen, die ihre Butter bisher von? auSWöttS bezogen haben, werden ersucht, sich diese Bezugsquelle auch weiterhin zu sichern. - 2 s Sonninos Ausflüchte. Staat. Die Bulgaren in w azedonien denkt wohl Herr Sonuino selbst nicht mehr unter Peter Karageorgewitschs Szepter znrückzuführen. Und ebenso wenig die Albanier, die sich ja gerade in den letzten Wochen vor dem Zu sammenbruch der liebevollen Fürsorge der Serben erfreuten. An Albanien nimmt Italien nach SonninoS Worten ein „Interesse ersten Ranges", selbstverständlich an einem „unabhängigen" Albanien. Die braven Bierverbändler schwärmen ja stet- für die Unabhängigkeit der Kleinen, so lange sie gehorchen. Ob die Albanier sich mit dem Schicksal Italiens so eng verbunden fühlen, wie der italie nische Minister meint, das soll hier nicht uachgevrttft werden. Wir halten uns mir an die Tatsache, daß das italienische Interesse „ersten Ranges" an Albanien mit den Interessen so ziemlich aller anderen Balkanstaateu im Widersprnch steht. Wenn Herr Evnnino versichert, das; die ausgesprochen alt ehrwürdige Nationalität des albanischen Volkes anS selbst süchtigen Gründen verleugnet worden sei, so kann er damit ebensowohl ans die Hellenen, wie ans die serbischen und montenegrinischen Bundesbrüder zielen. Und jedenfalls ist das eine klar: Das Vaterland des „heiligen Egoismus" wird sich für Serben und Montenegriner nicht in Unkosten stürzen. Es wird nm die „Wiedererwerbnng der natürlichen Kreuzen" kämpfen — >vie bescheiden das klingt — und auch der feier liche Beitritt zu dem Londoner Abkommen vom 5. Septem ber 1914, das den gemeinsamen Friedensschluß der Krieg- führenden vorsieht, kann uns nicht darüber hinwegtäuschen, daß man inNomvou dem Kriege an K ar st u n d A l p e n g e r a d « g«n u g hat . . . Amtliche Bekanntmachung«« befinden stch auch in der Beilage» > G-'--- ", ! > " , 'N. -M I - UW rolligem rde ich heiraten Königliches Amtsgericht. Butterverkauf. Um weiteren Unzuträglichkeiten beim Vutterverkauf vorzubeugen, bestimme»» wir bis auf weiteres, das; Butter nur gegen Vorzeigung eines von uns ausgestellte,» Ausweises verkauft werden darf. Die Ausweise werden für jede Haushaltung gegen Vorlegung der Brotmarkentaschc an» Sonnabend, den 4. Dezember 1915, vou früh r/,S Uhr an in unserer Polizeiwache ausgestellt. Ä W brcitgetretenen Redensarten über den angeblichen Bruch des Dreibundes durch Oesterreich, von der Verteidigung der „vitalsten Interessen" Italiens, von der Verteidigung des Nationalitätengrnndsatzes, der Freiheit und Unabhängigkeit nicht etwa nur Italiens, sondern der Welt. So trat denn der Vater des italienischen Trenbruchs,- der Halbcngländer Sidney Sonuino, mit leeren Händen vor die Volksvertreter. Mit leeren Worten hat er sich über die traurige Lage hinweggeholfen, in die ihn eigene Ver blendung führte. Freilich gibt er sich den Anschein, als ob er hellsicher gewesen wäre, als er des V erb ü n d e t e n Angebot ' hoch in ütig z u r ü ck w i e s. Das hat er nicht direkt gesagt, aber wenn er den Bulgaren vorwarf, ihre Gemüts verfassung sei vom einzelnen Ereignis beeinflußt, und sie hätien die Gesamtlage, den Endsieg der Allberteu, nicht genügend gewürdigt, so l egt iu dem mitleidigen Tadel oer anderen ganz unzweideuiig da» der eigenen Klugheit. Er, Sidney Sonnino, er hat die Gesamtlage rechtzeitig über schaut und hat darum den Bundesgenossen meuchlings augefallen. Worin sich sein Vertrauen auf den Endsieg des Vier» verbände» gründet, das konnte uns nun der italienische Außenminister nicht verraten. Wohl pries er die Tapfer keit und den „furchtbaren Druck", den die italienische Armee auf den Gegner aus übte. Wenn er aber als ein« ziges Ergebnis dieses Druckes den russischen Gegenangriff im September rühmte, so ist das ein recht magerer Ge winn nach sechs Kriegömonaten voll ungeheurer Blutopfer. Wir wollen nicht über die Zusammenhänge der italienischen und russischen Kriegführung rechten, die Gonnino hier konstruiere: Dab ist Sach« des Militär«. Daß aber jener russisch, Gegenangriff an der Lag« auf dem östlich,« Kriegsschauplatz so gut wie nicht« geändert hat, dab lehrt ein Blick auf die Karte. Wohl aber hat sich manche« auf der Karte der Balkanhalhinsel geändert. Und diesen Ver änderungen galt denn auch der politisch bedeutsamst« Teil diese, qualvollen Verteidigungsrede. Politisch bedeutsam kommen sie in die Flanke, beinah in den Rücke y -« montenegrinischen Gruppe, die beim Zurück- gehen aus Bosnien sich im äußersten Nordosteu de» Lande» der Schwarzen Berge festgesetzt hat (südöstlich Foca). Der montenegrische Widerstand in dieser Gegeilt» dürfte nun seinem Ende entgegeugehen. Je schwieriger aber die Lage der Montenegriner im eigene» Lande wird/ um so weniger wird eS ihnen gelingen, den serbischen Heerestrümmern, die sich vom Amselfeld« nnd von Mttrowttza nach Montenegro zu retteu suchten, eine» Halt zu geben. Wie es mit diese» Trümmern bestellt ist, das zeigt die Tatsache, daß allein südwestlich Mitrowitza neue 4000 Mann zu Gefangenen gemacht wurden. Der Vormarsch der verbündeten Truppen nähert sich hier Ipek, das neben Djakova die ansehnlichste Stadt in Südmonte? negro mit vorwiegend albanischer Bevölkerung ist. Die Italiener haben ihre Absichten auf Görz sicher noch nicht aufgegeben, ebbte« auch die Maffenstürm« zeitweise etwas ab. Etwa» muß man doch „erlösen* in diesen Tagen der Kammersitzung. Wir können auch de» wetteren Angriffsversuchen des Feindes in ruhiger Zuversicht entgegensetzen. Im russischen Generalstab flüchtet man sich wieder einmal ins Reich der Dichtung, da die harte Wirk lichkeit gar so nüchtern ist. Der russische amtliche Bericht wußte von siegreichen Kämpfen bet Jlluxt—KasimirSkt (nordwestlich Dünaburg) zu erzähle». Aber dieser Sieg ist, wie schon so manch anderer russischer Sieg, glatt erfunden. Die gewaltige Geiste der Bulgare«. Sofia, 3. Dezember. Amtlicher Bericht. Unser« Truppen führen ihre Offenstve über Prizrend hinaus fort. Seit dem Anfang des Kriege» g«g«n Serbien (14. Oktober) bl« zur Einnahme von Prizrend (29. November) habe» wir den Serben folgende Leute abge nommen: LV MW «efaugeue, 265 «efchühe, 13« Artilleriemunitionswagen, ungefähr 106000 Vowohre, 33000 »ranate«, 3 MtM»«o« Gewshrpatrousu, ' Ä 2350 Gtf«»»ah«wa-en «md 2 «3 . 'M Neue Fortschritte im Sandschak. von einem mMtärtsch«n Mitarbeit« wird «ab -e- schrieben: 0. R. Dl« von Visegrad und Nova v«o» toa«»- «sich ist das LimMet vordMMdm «olonmE d« v«»- bünd«»» Labe« Via iEch<».r«1 Mtt/ Hartenstein. Bekanntmachung. Die neu vorgerichtete und mit elektrischer Lichtanlage v«rsehen« DachwatziMUO in unsere»»» Hause Bahuhvfftr. 15V I» ist ab 1. Januar oder später zu vermiet«». . D«r „Trzgebtrglsche Volkssceund" erscheint täglich mit AvSiiiigMe det Läge nach ^Sonn- nnd Festtagen. . Bezugspreis: monaillch 6V Psg. Mit der w-cheNtlichAi unentgeltlichen Totiberbei lage: „JNUstr. KrlegSchronit". Anjelgenprc S: im Aunsblattbezlrk der Raum der Isp. Petitzeile 12 Pfg., an«- wärtS IS P g., im oiptlichen Teil die 8spalt.Ko>puszeIle 45 Psg-, im Reklame» Teil die Zeile öi) Psg. Bank-Konto: Erzgeb. Bank, Schneeberg« Nenstädtel. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 1222Ü. Tageblatt ° Amtsblatt der Kgl. Amtshnuptmmmschaftell Schwarzenberg ü. MM», sowie der Kgl. tt. SiM. Behörden in Ane, Grünhain, 'Hartenstein, Jvh'MNgeorgenstM. Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von G. M. Gürtner, Schneeberg. Drahinachtichten: Volksfreund Schneeberg-Neüstädtel. Fernsprecher: Schneeberg 10, Aue 81, Lößnitz Aittt Aue 440, SchwarzenVUg 1V. «MlMit«» La^, sE ckü Ast Mit« Stey, Md nicht geMöen, Mnsmoeyw für die Rtchtimkit der durch Arrnsprechtr ausgegeb« en Ai»eiäew — Für NückM» inweriäützi elUMttvtUStzri W kant) di« Schrtftleitung nicht ottaütwoültch gemacht werden. Aukt LvtzmH nnv Stywarjenvttgr — AAeitztü^tiüittzHe MLir w» «ach. mittag erscheinend» -liMtjitt «w «M MM. U chV». Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses findet Die,»Stag, den 7. Dezember 1S15, vot» nachmittags 1 Uhr an im hiesigen Ratskeller statt. Die König!. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 30, November 1915. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß der Handelsfrau Marie Emilie verchel. Meis; geb. OelSner in Schneeberg wird zur Abnahme der Schluß rechnung des Vern alters, zur Erhebung von Einwendungen gege» das SchlußverzeichntS der bei der Verteilung zu berücksichtigende» Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht, verwertbaren Vermögensstücke der Schtusztrrmin auf den 29. Dezember 1915, vormittags /,12 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte Schneeberg bestimmt. Ilsters ivn Nr. 282 Spektakel die Teilnahme an dem französisch-englischen Balkanabenteuer und in Verbindung damit die KriegS- 3. 12. 15. lerklürung an Deutschland gefordert. Von Dentsch- Die Eöffnung der i t a l i e n i s ch e n K a m- >1d tz°t Sonnino überhaupt nicht gesprochen. Und was mer hat wie der „E. V." gestern meldete, unter dem " - k an v oliti k saate. das k aua u ckt aerade nach der An-