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Amts- Llatt für -ie Königliche Amishaupimannschast Meißen, für das sowie für das Königliche Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6. Wochenblatt für Wilsdruff und Llmgegend. Erscheint seit dem Zahre ^84H. Insertt-nsprcir 2 Pfq. tür die S-qespsIicnc Korpuszcil« oder deren Raum, Loialprc,^ Reklamen 4S Pfg., -Mes mik .ttV« Teuerungszuschlaq. Zeiiraub und tavcikarischcr «Sah mit «>°/» Aufschlag. Sei Wiederholung und Jahresumsätze» enlfxrcchcnder Rachlaß. Bckannlmachungen im amtlichen Teil (nur von SehSrdcut die Spaltzcilc bv pfa. bcz. « Pfg. / Rachweisungs- und Offericngcbühr Al dez. 30 Pfg. / Telephonische Iuseraien-Aufgabe ßhlleßl jedes Rcllamatwnerecht aus. / Anzeigenannahme bis li »ihr vormittags. / Seilagengebühr das Taufend S Mk. für die poftauNüge Zuschlag. / Jür das Srscheincn der Anzeigen an bestimmten Tagen und Platzen wird kein- Gewähr geleistet. / Strikte Platzvorschrifi 25°/. 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Lu einem neuen Bittgang nach Paris und nach London hat der stolze Orlando, der Ministerpräsident deS Königs von Italien, sich entschließen müssen. Und daS ganz uner wartet, gerade in dem Augenblick, da man in der H eimal . »on ihm irgendeine Beruhigungsaktion erhoffte, um" der schon der Verzweiflung nahen Mutlosigkeit des Volke» «jeder etwas aufzuhelfen. Indessen, waS ihn so plötzlich über die Alpen führte, ist ein öffentliches Geheimnis. Es wird schon allein durch die Tatsache verraten, daß der Derpflegungsminister Crespi sich in seiner Begleitung befindet. Die innere Lage des Königreiches ist es, die der Regierung augenblicklich die größten Sorgen bereitet. Getreide brauchen wir, Kohlen und Material kür unsere Kriegsindustrie, schreibt „Corriere della Sera" und eS handelt sich für uns um Tod oder Leben. Können unsere Verbündeten unS nicht helfen, dann war alles um sonst. Wir haben jetzt alle waffenfähigen Leute zur Fahni rinberufen zum Schaden unserer landwirtschaftlichen Er zeugung; den Ausfall an Produkten und Transport mitteln zu decken ist Pflicht der Alliierten, unbedingt» . Wicht. Und die.Tribuna" stellt fest, daß Italien di» äußerste Grenze des Möglichen an Einschränkungen und Opfern erreicht habe und daß eS zu weiteren Anstrengungen nicht mehr fähig sei, wenn eS nicht durch die Verbündeten dazu in den Stand gesetzt werde. Sin drittes Blatt spricht insbesondere von dem erschrecken den Kohlenmangel und der dadurch verursachten Stockung des Eisenbahnverkehrs, was alles auf die Lösung der Verpflegung»- und Schiffsraumfragen, an die man Ichon so unendliche Konferenzen in und außerhalb des Landes verwendet hat, vollständig hinfällig mache. So geht ein großes Jammern durch den italienischen Blätterwald, und alle Blicke richten sich nach der Fremde, an die man om Jahr und Tag die Interessen des eigenen Landesverräten und verkauft hat. " - 1 Indessen, es ist wirklich nichl aüzusehen, wie die Welt mächte helfen sollten, da sie selbst sich gleichfalls in töt lichen Verlegenheiten befinden. Was sie an Getreide, u Sohlen nur irgendwie entbehren können, geben sie ja fm den Bundesgenossen im Süden her, wenn auch zu Preisen bei denen sich den italienischen Abnehmern die Haare zr Bergen sträuben. Das Unglück ist nur, daß die Mehrzahl dieser Transporte unterwegs abgeschossen wird, ob sie nm bewaffneten oder unbewaffneten Dampfern anoertraw werden, einzeln oder in Geleitzügen fahren und dieser oder jenen Seeweg wählen. So weiß unsere Admi ralität an einem Tage von der Vernichtung mehrerer Fahrzeuge zu berichten, di« Munition, ReiS, und 24 000 Tonnen Kohlen für Italien ar Bord hatten. Also woher den Frachtraum nehmen — wenn nicht stehlen? Aber ja natürlich: sie stehlen ihr auch, wenn sie welchen finden, moralische Bedenken steher imxchaus nicht im Wege. Und so sind England und Amerika gerade jetzt wieder damit beschäftigt, den Holländern und den Schweden noch den letzten Schiffs raum abzupressen, der sich in ihrer Gewalt befindet. Doch das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. England muß jetzt zuerst und vor allen seine eigene Getreideversorgung über die Meere herattschaffen, und wenn es Italien vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch bewahren soll, dann müssen eben die eigentlichen Kriegsnotwendigkeiten wieder zu kurz kommen, die ganz gewiß nicht ungestraft vernachlässigt werden dürfen. ES wird demnach wieder ein schweres Kopfzerbrechen geben in Paris und London. Clemenceau bat, trotzdem eS ihm an eigenen Sorgen wirklich nicht fehlt, dtm Kollegen Orlando bereits empfangen und lange Zwiesprache mit ihm gepflogen. Wir können den Herren von Herzen nachfühlen, wie schmerzerfüllt sie sich dabei in die Augen gesehen haben mögen — aber Helsen? nein, helfen kann ihnen keine irdische Macht, solange sie in ihre, seelischen Blindheit verharren und Lie deutschen U-Boot« aus dem Posten sind. ! . uns keine Rettung kommt, hatte schon in der vorigen Woche ein Mailänder Blatt geschrieben, dann hat auch Frankreichs letztes Stündlein geschlagen und England hätte seinen Jahrhunderte alten Festlandskrieg verloren. Der Ring des Tauchbootkrieges wird immer enger um unS geschlossen. So ist eS und so soll el bleiben — bis di« Herren genug haben des grausamen Spiel». Oer Krieg. WaS Kapitän v. Müller erzählt. E>n Mitarbeiter des W.T.B. hatte mit dem tn Holland internierten Fregattenkapitän o. Müller, dem früheren Kommandanten der „Emden"' eine Unterredung. Kapitän v. Müller ist damit beschäftigt, «inen eingehenden dienst- liä-en Bericht über die Fahrten der „Emden" auszuarbeiten. Uder seine Behandlung als Gefangener führt Kapitän^ o. Müller in mancher Hinsicht Klage. Besonders unerhört bemn m mau sich gegen den „Emden"-Kommandanten aus dein Linienschiff „London", das ^hn nach England brachte. Kapitän o. Müller betonte, daß das Verhalten der Eng länder den deutschen Gefangenen gegenüber durchaus nicht ritterlich ist. Zum Schluß erklärte v. Müller, besonder» tennzeichnend für die militärische Lage sei es, daß England ' jetzt seine Haupthoffnung für die Vermeidung einer Nieöer- wge der Alliierten aus innerpolitische Schwierigkeiten in Deutschland und Osterreich-Ungarn setze * Der Bürgerkrieg in Rußland. Ein Notschrei der Bauern. Der Vollzugsausschuß des allrussischen Rates der Bauern hat eine Proklamation erlassen, in der es u. a. heißt: Die Leichenhäuser Petersburgs liefern den Beweis, bah die Opfer der Petersburger Roten Garde nicht Gegen- revolntionärc, sondern Arbeiter gewesen find, die ans Be fehl der Volkskommissar« getötet wurden, weil sie die ganze Macht für die Konstituante verlangten. Das Gmolny- Jnstitut will die Macht des Volkes nicht, das zu verteidige» es vorgibt, und die Rote Garde schützt unter dem Bor wand, die Revolution zu verteidigen, die Despotie des Instituts Smotny. Die Proklamation schließt mit den Worten: Öffnet die Augen! Seht die Autokratie im Geleit des Sozialismus, die die Freiheit verschlingt. Unheil denen,,die auf unsere Angstrufe nicht Horen! Erhebe dich, russisches Volk, sonst wird ewige Schande dein Los sein! Der Aufruf wendet sich also gegen die Maximalisten, die im Smolny-Jnstitut ihren Sitz haben, und zeigt, wie ernst sich die Dinge gestaltet haben. Klaffe rast gegen Klasse, Partei wider Partei, Volk wider Volk! DaS ist daS Bild des Ruß; land von heute ' Kämpfe zwischen Russen und Rumäne«. Die Kämpfe zwischen Russen und Rumänen haben bei Galatz großen Umfang angenommen. Rach dem für die Russen unglückliche» Ausgang sind L300 Russe» mit LS Geschützen, 57 MunitionSwagen, 53 Feldküchen, 366 anderen Fahrzeugen und LSVO Pferden auf das von den Mittelmächten besetzte Gebiet übergetreten. Auch nach Beßarabien sind durch Tscherbatschew ru mänische Truppen entsandt, angeblich, weil die Regierung der beßarabischen Republik sich an die Rumänen um Hilfe gegen die Anarchie der Maximalisten gewandt hatte. Die von Tscherbatschew entsandten Truppen sind bei Kischinew mit den Maximalisten ins Gefecht gekommen, das teil weise mit der Gefangennahme und mit dem Ruckzug der Rumänen geendet hat. Nach an Ler Front verbreiteten Gerüchten haben die Rumänen die Absicht, die Hand auf Beßarabien zu legen. Im Dongebiet, nördlich von Tagan- rong ist es zu Kämpfen zwischen maximaliftischen Kuban kosaken und Kaledinschen Donkosaken gekommen, in denen die ersteren entscheidend Sieger geblieben sind. Die Schlacht in der Ukraine. Wie neuere Berichte aus Petersburg besagen, ist der Kamvf in der Ukraine mit dem Sieg der Maximalisten bei Poltawa noch nicht entschieden. Nordwestlich und südwestlich von Kiew halten die schweren Kämpfe zwischen ukrainischen und maximaliftischen Truppen an. Kiew dröhnt von dem starken Kanonendonner. Die Ver luste sollen auf beiden Seiten sehr groß sein. Die Charkower Rada reklamierte die ukrainisch-maximalistische. Republik unter der unbeschränkten Herrschaft der Arbeiter und Soldatenräte. Die ukrainische Zentralrada wird als ausgelöst und die „Unioersalsammlung" als ungültig erklärt. Aller Wahrscheinlichkeit nach stehen die entscheidenden Kämpfe in -der Ukraine, erst bevor, wenn die Hauptkrüfte der Zentralrada, die weit im Norden stehen, auf dem Schauplatz erscheinen. * Nen« Vollmachten für Trotzki. Der Generalkongreß der Arbeiter- und Soldatenräte erteilte nach einem Referat Trotzfts über die Friedens- Verhandlungen diesem neue Vollmachten für die Fortfübrung der Brest-Litowsker Besprechungen. Darauf hatte Trvtzti längere Konferenzen im Arbeiter- und Soldatenrat. ES ist wahrscheinlich/ daß Trotzki in den nächsten Tagen wieder nach Brest-Litowsk reisen wird, um an den FriedenSoerhandlungen wieder teilzunehmen. Bis her sind keine Anzeichen vorhanden, die aus eine Änderung der Taktik Trotzkis schließen lassen. Graf Czernin über den Frieden. , Wien. 24. Januar. Im Auswärtigen Ausschuß der österreichischen Delegation hielt der Minister des Auswärtigen. Czernin, eine Rede, in der er auf die Meinungsverschiedenheiten Deutschlands und der Petersburger Regierung über die Auslegung des Selbst bestimmungsrechts der Völker zu sprechen kam. Es handelt sich darum, einen Mittelweg zu finden, Ler gefunden werden muß. um ein Scheitern der Verhandlungen zu verhindern. Die Abweichung der beiden Standpunkte ist nicht groß genug, um ein Scheitern der Verhandlungen rechtfertigen zu können. Sind wir mit den Russen erst zum Frieden gekommen, so ist nach meiner Ansicht derallgemeineFriede nicht mehr lange zu verhindern trotz aller Anstrengungen der restlichen Ententeftaatcn. Es ist nur eine Frage des Durchhaltens, ob wir einen allge meinen ehrenvollen Frieden erhalten oder nicht. Ich bin in dieser Ansicht neuerlich bestärkt worden durch das Friedens» an gebot, welches der Herr Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika an die ganze Welt gerichtet hat. Graf Czernin geht auf die einzelne» Punkt« ein, die Wilson umstellt: er glaubt, daß die Frage der Abschaffung der Geheimdiylomatie mehr oder minder formal sei. Es lasse sich darüber sprechen. Mit den Worten über die „Freiheit der Meere" habe Wilson dem Redner aus dem Herzen gesprochen und er unterschreibe diesen Wunsch. Ebenso sei di; Ablehnung eines künftigen Wirtschaftskrieges richtig und vernünftig. Auch über die allgemeine Abrüstung kann man verhandeln In Bezug auf Italien, Serbien, Rumänien, Montenegro möge Herr Wilson seinen Einfluß auf unsere Feinde geltend machen, daß si« ihrerseits die Bedingungen erklären, unter denen sie zu sprechen bereit find, so wird er sich daS uner meßliche Verdienst erworben haben, die allgemeinen Friedens verhandlungen ins Leben gesetzt zu haben. ES ist ein offene» Geheimnis, daß wir Anhänger des Gedankens find, eS möge ein unabhängiger polnischer Staat, der die zweifellos von polnischer Bevölkerung bewohnten Gebiete einschließen müßte, errichtet werden. Auch über diesen Punkt würden wir uns. so glaube ich, mit Herrn Wilson bald einigen. Und wenn der Präsident seine Vorschläge durch den Gedanken eines allge meinen Völkerbundes krönt, jo wird er wohl nirgends in der österreichisch-ungarischen Monarchie dabei auf Widerstand stoßen. Der Redner konstatiert seine Übereinstimmung mit Wilson in den großen Prinzipien der Neuordnung und die Annähe rung in mehreren augenblicklichen Friedenszielen. Graf Czernin kommt dann nochmals aus die Friedensverbandlungen mit Petersburg und der Ukraine. Ein solcher Frtede,braucht seine Zeit, über Nacht läßt sich daS nicht machen. Donn cs muß bei einem Frtedensschluß festgestellt werden, ob, was und wie die Ukraine an Nahrungsmitteln liefern wird. Wenn Sie mir in den Rücken fallen, wenn Sie mich zwingen Hals über Kopf abzuschließen, dann werden wir keine wirtschaftlichen Vorteile haben, und dann muß eben untere Bevölkerung auf den Vorteil, den fi« au» dem Friedens« schiuffe haben könnte, verrichten. , , Graf Czernin betont schließlich di« Unantastbarkeit der Treue gegen die Bundesgenossen und sagt: Entweder Sie haben da» Vertrauen ru mir, die Frieden»« Verhandlungen weiterzuführen, dann müssen Eie mir Helsen, oder Sie Haven es nicht, dann müssen Si« mich stürzen, ein Drittes gibt es nicht. Ich bin zu Ende. i >, Deuische Kr eas- und Friedensziele. Der Kanzler über die Lage. Berlin, 24. Januar,, Bei Anwesenheit einer ungemein groben Anzahl von Abgeordneten trat heute um 3 Uhr der HauptauSschuß des Reichstages zusammen, um in erster Reihe eine Rede des Reichskanzlers über die politische, h. die Kriegs» läge, entgegenzunehmen. Die Kanzlerrede bewegte sich in folgenden Gedankengängen: Die Verhandlungen in Brest-Litowsk gehen weiter, find jedoch höchst schwierig. Die Hoffnung bleibt bestehen, daß ein günstiger Abschluß erzielt wird. Es besteht gute Aussicht, mit den Ukrainern zur baldigen Einigung zu gelangen. Am 4. Januar war, als die Frist abgelaufen war, kein Entgegenkommen der Entente «iu- gegangen. Wir sind seitdem gegenüber dem Verbände nicht mehr gebunden. Der Kanzler bespricht hierauf die Rede Lloyd Georges und die Botschaft Wilsons. Der Ton deS ersteren ist ein anderer geworben, eine Friedensstimmung ist nicht herauszulesen. Wir sollen die Schuldigen sein und Lloyd George will über uns zu Gericht sitzen. Aus die Geschichte Deutschlands vor dem Kriege eingehend bemerkte der Kanzler: Die Bündnisse Deutschlands hatten lediglich Defensivzwecke. Aber die Gefahr feindlicher Ko-lliiionen wurde allmählich zur Tatsache. Deutschland mußte sich demgegenüber stark machen, aber stets nur als Defensivmaßregel. Auch Wilsons Ton ist ein anderer ge worden. Er ist anscheinend durch die einmütige Abweisung