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Mai 1S37 Wer Hausbe- 39. Per- hc Kund- ind- und e zur er-- cesplancs, onnte ne-' Perci ns nister für Vortrag !r Faktor 'rausbesitz nder ver- Perpfiich- erfüllen, l Steuer en über- iner ein- n sich die g auf die er Mini- wcsitz im Pflicht cr- i Dculsch- n. Davon itsatz, d-r ?aus- und en Staat er hinein, m lassen itz in der de, so sei s Unrecht viel gut net. Mit auch die lan stelle >, die be- idsätzli-üe z im na- ne. Denn der erste len Pier habe sich hen Mie- dcrreielien "endenden geändert, ntc zucr- allc reif talsoziali- auch der ulär sein sein Sinn anisicrten iton Pier- Die Aus- fficscnver- cn. ringischcn Sountag- im Sonn- eitet wor- ung znm Sachsen- bhotoara- 4 in bild- Zaupreis- chreis des ner Wal- ' mit der ehn Tcil- ite. 9ln 33 en Ehr-.n- . Mit die- igcn, der ahrc Anf- hattc. er- ist in sci- Paudlcr nkunft in erzcichnen . Pandler Als nach- imt. ^ach.ich'eu. er Kinder- tragreirher. von Zwei Für jeden > Musik am uose Nlusik hau. 13,4V 1V,VV Und --Rußlnuh. anz! 22,vv Muc kleine 3,vv G»m- TaS Salz nnm. 11.50 M Konzert, hten Börse, lenkirche in > Zeit, Wct- inmermusik. zur As tja. am Abend. teu, Sport. Mopauer« Tageblatt t und Anzeiger DaS „Zschopaucr Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. Monatl.BezugepreiS ! 1.7" RM. Zuslellgeb. L< > Psg. Bestellungen werde» inuns.GeschäslSft.,von den Bolen, fowievonallenPostanstalten angenommen Anzeigenpreise: Die 46 mm dreile Millimeterzeile 7 Psg.; die 93 mm breite Millimelerzeile im Textteil 25 Pjg,; Nachlaßffaffel 6 Ziffer- und Wochenblatt für Zschopau und Umgegend 25 Big zu-,»gl. Porw Das „Zschopau er Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannfchast Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits b-summte Blatt and enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgelmgische Handelsbank e. G, m. b. H.Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. ,; Postscheckkonto: Leipzig Ar. 42884— Fernsprecher Nr. 7IL Zeitung für die Orte: Krumhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weinbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharsenstein, Schlößchen Porschendors u«. 118 25. Mai 183? 185. Zab«gang Mms üer Pariser WeltailsslellMg AeierttGe Eintvethung vurG den GtaatSprüsidenten Lebrun Paris, 24. Mai 1937. (Drahtbericht.) Montag nachmittag ivurvc Vic Pariser Weltausstel lung von IV37 feierlich erössuel. llm 15) 23 Uhr begab sich Haüdelsministcr B a st > d ins Elysec zum Präsidenten der Republik, Lebrun, den er zum Museum der modernen Kunst begleitete. Ter Wagen des Staatsoberhauptes wurde durch zwei Züge der Republikanischen Garde zu Pferde in Galauniform eskortiert. Am Eingang des Museums empfingen Ministerprä sident Blum und der Gcneralkommissar dei Ausstellung, Lab bä, den Präsidenten. Dieser setzte seine Rundfahrt hieraus fort bis zum Troeadero wo ihm Trnppenabtei- lungen die militärischen Ehrenbezeigungen erwiesen, und wo er von den Ministern, dem Diplomatischen Korps, den Präsidenten des Senars und der Kammer und den Leitern « der ausländischen Abteilungen der Ausstellung erwartet l wurde. Zwischen einem Spalier von Truppen begab sich nunmehr der Präsiden» der Republik zur Jenabrücke und nahm in einem Motorboot Platz. Andere Moiorbooic nahmen die Negierung, das Diplomarische Korps und andere hohe Persönlichkeiten ans Der Präsident der Ne- ' vudlil. dessen Schiff von Motorbarkassen der Kriegsmarine begleitet wurde, fuhr auf der Seine die gesamte Ausdeh nung der Ausstellung ab und begab sich anschließend in den - Kroßen Saal des Grand Palais, wo die eigentliche ! E i n w e l h u n g s f e i e r startfand. Die Linvottendeie O'" pariser Weltausstellung ist eröffnet, aber ne ist in ihrem Aufbau bis zum Eröffnungslage nicht fertig geworden. Das Publikum kann die Ausstellung von Ticnstagnachmittag ab einige Stunden täglich besichtigen. Was es stehr, ist nicht allzuviel. Ueberall befinden sich noch - Baikcngerüstc und Nohbaue. nur wenige Bauwerke sind i rechtzeitig ferriggestellt worden. Die Ausstellung ist nicht fertig geworden, weil die unseligen inucrpolitischen und sozialen Zustände in Frankreich ihren Aufbau gehemmt haben. Allerdings, der deutsche Turm und die d e n i s ch e Ä u s st e l l u n g s h a l I e stehen vollendet da. § Wir Deutsche können stolz auf das Deutsche Haus auf der Pariser Weltausstellung sein, das einen der Kernpunkte ! der gesamten Weltausstellung darstellt. Hoch am Turm schwebt in majestätischer Ruhe der Adler des Dritte» Reiches. Einer der Hauptanziehungspunkte des Deutschen Haases wird der „Gläserne Mensch" der Dresdener Hygieneausstellung sein, ebenso wie das Zcißsche Plane- larium. Pollcndet ist auch der italienische Pavillon mit dem silbern leuchtenden Reiterstandbild, das die Züge 'Mussolinis trägt. Fcrtiggestellt sind ferner die Häuser Belgiens, der Ocstcrreicher und der Dänen und das schnee- weiße Schweizer ha r^s. Der Bau Großbritanniens und der angcdeutctc Wolkenkratzer der Beretmgten Staatcn sind äußerttch fertig. Im Pergnügungspark der Ausstellung hat man ein ganzes elsässisches Dors aufgebaut, und aus aer Schwaneninsel ist eine erotische Insel geworden, auf der Minaretts, Pagoden und Pfahl bauten erstehen. Gelbe, braune und schwarze Menfcheu aus fernsten Zonen bat Frankreich hier zusammengeholt, um sein weites Kolonialreich zu zeigen. Doch man kann noch keinen Gesamteindruck von der Ausstellung gewinnen, weil hier'überall noch Packer, Anstreicher, Tapezierer und sogar Zimmerleute beschäftigt sind, um hinter Bauzäunen alles noch fertig?,»stellen. Nach kurzen Begrüßungswortcn des Generaldirektors der Propaganda. Morticr, dankte der Generalkommissar Labbe dem Staatsoberhaupt und den französischen und ausländischen Würdenträgern für ihr Erscheinen und be tonte, daß die Weltausstellung einen Beitrag zum Frieden der Welt und zum Fortschritt der Menschheit, bringen solle. Im Namen der ausländischen Generalkommissare sprach der italienische Senator General Piceio. der für sein Land und alle beteiligten Nationen die Zuversicht auf einen großen Erfolg der Ausstellung anSdrüektc. Der französische Handelsministcr B a st i d. zu dessen Amts bereich die Ausstellung gehört, erläuterte den Zweck der Ausstellung, die zeigen solle, daß K n n st o h n e T c ch n i k eine Menschheit ohne M acht, eine Technik ohne Kunst aber eine Menschheit ohne Menschlichkeit bedeuten würde. Die Zeit sei vorüber, in der die Kunst nur sich selbst dienen wollte. Gerade dank der Technik sei die Schönheit nicht mehr das Porrech! einiger Auscrwählter. Zwischen dem Schönen und dem Nützlichen seien heilte die Grenzen nicdergerisscn. j Rede oes GlaatspräskOenien Lebrun Hierauf trat der Präsident der Republik, Lebrun, vor das Mikrophon. Er dankte den Pölkern im Namen Frankreichs, daß sie dem an sic crgangcncn Nnf gefolgt seien, und sprach allen, die ans dem In- und Ausland an dem großen Werk beteiligt gewesen seien, vom Gcneral- kommissar bis zum letzten Arbeiter, seine Anerkennung ans. Die große Schau dieses Jahres möge die Menschheit noch einmal lehren, daß es für die Welt ein Leben in Würde nur im gegenseitigen Verständnis für die Bedürf nisse, Wünsche und den Geist jedes Polkes geben und daß eine wirtschaftliche Blüte nur durch einen immer lebhafteren A n s t a u s ch der Erzeugnisse und der Gedanken, ein wahres Glück nur in internatio naler Eintracht und im Frieden geschaffen werden könne. Lebrun erklärte dann die Ausstellung der Kunst und Tech nik von 1937 für eingewciht. Während die Feier mit einem Marsch ausklang,- feuerte eine an der Seine ausgestellte Batterie Ivi Kano nenschüsse. MnWl NW in MMilL Kreuzer „Ashigara" in Kieß eingelaufen Kiel, 24. Mai 1937. (Drahtbericht.- Bei prächtigem Svnucuwcttcr lies der japanische 10Ovv-Tonueii Kreuzer „A s h i g a r a" unter feierlichem > Ealutwcchscl zu einem achttägigen Besuch in den Reichs- -ricgshafcu Kiel ein und machte au der Boje in Höhe , Des Sigualturms beim Kommaudogebäudc der Marine- stativn der Lstscr fest. Während des Aufenthalts im Ncichskricgshafen Kiel werden die Japaner Gäste der Kriegsmarine und dei Stadt Kiel sein, vou deren Rathaus neben der Haken- ' rrenzfwggc die japanische Flagge webt Ais der Krenzci „Ashigara" durch den Kaiser-Wilhclm-Kanal kommend in der Holicnauer Schleuse eimras, musizierte dort das Musikkorps der l. Marine-Artillcrie-Ableiluno Im Schlcusenhecken legte die ..Ashigara". die eine Besatzung von fast 8uv Mann umei dem Kommando des Kapitäns zur See Takeda trägt und an deren Bord sich der Ehej dcS 4 japanischen Krenzergeschwaders, Konteradmiral 'Kobayashi. befindet, für kurze Zeit au Hier begaben sich dcr japanische Marineattache in Berlin, Fregattenkapitän Kojima, der Stellvertreter des japanisciM Militärattaches in Berlin, Hauptmann Iokohama, Botschaftssekretär Eakaya als Penrcicr der japanischen Botschaft in Berlin und der javanische Generalkonsul in Hamburg an Bord Als das Schiff in den Kieler Hafen einlies. ertönten von Bord das Deutschland, und das Horst-Wessel-Lied, das die japanische Musik intonierte. Die 21 Sclmß Lan- dcssalnt vom japanischen Kriegsschiff wurden von der Salnlbatterie Friedrichsori erwidert. Dann folgten 17 Schuß des japanischen Kreuzers für den Kommandierenden Admiral der Marincstanon der Ostsee Admiral Albrecht, die gleichfalls vom Lande her von der Saluthatterie Friedrichson beantmonet wurden. 15 Schuß Salut gäl te« der Flagge des Flottenchefs. Vizeadmiral Carls. Sie wurden durch das im Hafen liegende Flaggschiff des Flot tenchefs Panzerschiff ..Admiral Gras Spee" erwidert. Nach Festmachen des japanischen Kreuzers am Kieler Hafen fand ein Besuchsanstausch statt. * Japans Gruß an das deutsche Volf An Bord des zu Besuch im Neichskriegshafen Kiel liegenden japanischen Kreuzers „Ashigara" fand ein Emp fang der deutschen Presse stall, bei dem dcr Elies des 4. Krenzergeschwaders, Konleradmiral Kobayashi, dem deutschen Polk seinen Gruß entbot. Dcr Admiral erinnerte daran, daß seit dem Jahn 1907 kein japanisches Kriegsschiff Deutschland besuchi Japanischer Marlncbcsuch. Dcr japanische Kreuzer „Ashigara" tras in Kiel ein. Der Kreuzer in der Haltenauer Schleuse. tScherl.) habe. Es sei schon lange dcr Wunsch Japans gcwcscn, Kricgsschiffc nach Deutschland zu senden. Die große Entfernung ader, so fuhr der Admiral fort, und sonstige Perhällnisse verhinderten die Erfüllung unseres aufrichtigen Wunsches. Nunmehr aber sind wir erfreut und begeistert, das ueuerwachte Deutschland mil eigenen Augen zu sehen. „Ashigara" Hai sich die Aufgabc gestellt, nicht nur die Freundschaft dcr japanischen kaiser lichen Kriegsmarine, sondern auch die herzlichen Grüß« des ganzen japanischen Polkes dcr dcntschcn Ration zr übermitteln Deutschland und Japan stehen jetzt in seht jreundschasttichen Beziehungen zueinander. Diese Tatsach« beruht daraus, daß Japaner und Deutsche viel Gemeinsames in ihrem Charakter und in ihrer Welt- anschaunng haben Diese ermöglicht auch eine enge Zu sammenarbeit zur Perwirklichung eines ans der Gerechtig keit fußenden Weltfriedens Bei dieser Gelegenheit möchte ich meine Hoch - a ch i ii n g vor dem Führer des Reiches und dem deutschen Polke ansdrücken wegen der wunderbare» Willenskraft, die mit einer weisheitsvollen Einsicht ae- paart ist. Beide sind die Grundsteine für den von Erfolg gekrönten Aufhan des Dritten Reiches. Ehrung Oer gefallenen teuischen ScehelSen » Am Montagnachmittag fand in der unterirdische» Wcihehatte des Marinchreumals in Laboe, das de» 35 000 deutschen im Weltkriege gefallenen Seehelden ge widmet ist, eine stille Gedenkfeier statt, bei dcr dcr japa nische Geschwaderchcf Konteradmiral Kobavashi eine» Kranz niederlegtc. Zn diesem feierlichen Akt war di« I. Marineunterosfizicrs-Lehrabieiluug mit einer Ehren- kompanie aufmarschicrt. Oberst v. Luck 1* In seinem Berliner Heim ist einer der ältesten Kämpfer für die Wicdcraufrichtung Deutschlands, Oberst a. D. Hans v. Luck, nach längerer Krankheit im 67. Lebens jahr gestorben. Mit Oberst v. Luck ist ein Ossizier dahingegangen, der im Kriege manches Ruhmesblatt an seinen Degen heftete. Nach dem Waffenstillstand legte der tapfere Haudegen das Schwert nicht aus der Hand und befreite am 3. März 1919 die Stadl Königsberg von dem Terror der roten „Volks- marinedivision". Die Jahre der Systemzeit sahen Oberst v. Luck als Vorkämpfer der nationalen Bewegung. Er schuf aus dem Verein für Leibesübungen „Olympia" den stärksten Wchrvcrband der Neichshanptstndl. Nach dessen Verbot im Mai 1926 und 'Auflösung und dcr vorüber- gehcndcn Festnahme seines Leiters v. Luck schloß dieser sich dem „Stahlhelm" an. ,