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Vv8psr in der lirsurltirsliö. Dresden, Lonnabenck ckeu 21. Februar 1003, nackm. 2 Iltir. 1. Jos. Rheinberger: Sonate für Orgel (L,-clur, I. Satz), gespielt von Herrn Max Birn. 2. Franz Liszt: „Vater unser" für Chor und Orgel aus dem Oratorium „Christus". Kater uostsr, <^ui es iu sosiw, Lanstikoetur nowsn tunw: ackvsniat rsANUw tunw; Kat voluntas tun siout in soslo et in terra, kauern nostrnnr gnotiäianum 6a nobis kockis; st Kiwitts nodis debita nv8tra, 8ieut st no8 Kiwittiwu8 cksbitoribu8 no8tri8; st ns no8 inäuoa8 in tsntationsw; 8sck libsra N08 a walo. ^wsn. Vater unser, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name; zu uns komme dein Reich; dein Wille geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden. Unser täglich Brot gib uns heute; und vergib uns unsre Schuld, wie wir vergeben unfern Schuldiger»; und führe uns nicht iu Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Amen. 3. Beruh. Jrrgong: Geistliches Lied (op. 2, Nr. 2), vorgctragcn von Fräulein Susanne Apitz. Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführet, und wie ein Schaf, das verstummet vor seinem Scherer und seinen Mund nicht austut. Aber der Herr, der Erlöser, spricht: Ich habe dich einen kleinen Augen blick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. Ich habe mein Angesicht einen kleinen Augenblick vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 269, 7. Komm, in mir zu wohnen, laß mein Herz auf Erden dir ein Heiligtum noch werden! Komm, du nahes Wesen! dich in mir verkläre, daß ich stets dich lieb' und ehre! Wo ich geh', wo ich steh', laß mich dein ge denken, mich in dich versenken. Vorlesung. 5. Aug. Fischer: Hymne für Sopran: „Befiehl du deine Wege", vorgetragen von Fräulein Susanne Apitz. 6. Gustav Schreck: Motette für vier-, sechs-, sieben- und achtstimmigen Chor und Solostimmen (op. 30). Woher kommt denn die Weisheit? Und wo ist die Stätte des Verstandes? Sie ist verborgen vor den Angen aller Lebendigen. Die Verdammnis und der Tod sprechen: Wir haben mit unfern Ohren ihr Gericht gehöret. Gott weiß den Weg dazu und kennet ihre Stätte. Denn er stehet die Enden der Erde und schauet alles, was unter dem Himmel ist. Da er dem Winde sein Gewicht machte und setzte dem Wasser sein gewisses Maß; da er dem Regen ein Ziel machte und dem Blitz und Donner den Weg; da sähe er sie, und verkündigte sie, bereitete sie und ergründete sie, und sprach zu dem Menschen: Siehe, die Furcht des Herrn, das ist die Weisheit, und meiden das Böse, das ist Verstand. (Buch Hiob 28, 20-28.)