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Khrtstvesper am heiligen Abend, 24. Dezember 1935, nachmittags 3 und S Uhr in der Kreuzkirche zu Dresden „Irr clulei jrrbilo" 14. Jahrhundert. Vorspiel für Oboen, Trompeten, Cembalo, Cello und Saß. Chor: In cluici jubiio nun singet unö seid froh. Unsers Herzens Wonne leit in prae^epio und leuchtet als die Sonne instri; in gromio. ^Iplia e; et o! o je5u parvule, nach dir ist mir so weh. Trost mir mein Gemüt«, o puer optiine, durch all deine Güte, c> princep; gloriae, trabe me po;t te! l-Ib> 5unt gauclia nirgend mehr denn da, da die Engel singen ism nova eantiea, wo die Schellen klingen in regi; euris. Eia, warn wir da! Gemeinde: Lobt Gott, ihr Christen, alle gleich in seinem höchsten Thron, der heut schließt auf sein Himmelreich unö schenkt uns seinen Sohn. Cr äußert ßch all seiner G'walt, wird niedrig unö gering, nimmt an sich eines Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ving. Verheißung Zesaias 11,1 und 2 „Cs ist ein Nos' entsprungen" Gemeinde: Cs ist ein Ros' entsprungen aus einer Wurzel zart; wie uns die fllten sungen, von Jeste kam die flrt, unö hat ein Slümlein bracht mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht. Chor: Das Röslein, das ich meine, davon Iesaia sagt, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ew'gem Rat hat sie ein Kind geboren wohl zu der halben Nacht. Verheißung Jesajas 9, 1 - 6 „Gelobet seist öu, Jesu Christ" Gemeinde: Gelobet seist du, ^esu Christ, daß du Mensch geboren bist von einer Jungfrau, das ist wahr, des freuet sich der Cngel Schar, kprieleis. Ves ew'gen Vaters einig Kind jeht man in der Krippen finöt, in unser armes Zleifch unö Slut verkleidet sich das ew'ge Gut. kyrieleis. 4-stim miger Knabenchor: Das ew'ge Licht gehl da herein, gibt der Welt einen neuen Schein; es leucht wohl mitten in der Nacht und uns des Lichtes Kinder macht. Kyrieleis. 4 Strophe I Musik aus dem Weihnachts-Gratorium von S. Sach Er ist auf Erden kommen arm, dass er unser sich erbarm, uns in dem; Himmel mache reich und seinen lieben Engeln gleich. Kyrieleis. s. Strophe I Choral a. ö. Weihnachtskantate „Sehet welch eine Liebe" von'^. S. Sach Das hat er alles uns getan, sein grost Lieb zu zeigen an. Des freu sich alle Lhristenheit und dank ihm des in Ewigkeit. Kyrieleis.