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t 14». od- olc, od- (tvr !oy »8« oss g 2 boi - Iboil- lumvn- k auLsrör n Ouuli ). I^rau. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Hausbesitzers und Bäckermeisters Paul Kriebel in Lichtenberg ist in Folge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche Vergleichstermin auf öen 29. September 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dein Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Pulsnitz, den 11. September 1890. Söhnel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Bekanntmachung. Es wird hiermit darauf aufmerksam gemacht, daß nach 8 30 des Gesetzes vom 19. Mai 1886, die Bildung von Zuchtgenossenschaften und die Körung von Zuchtbullen be treffend, die Ortsbehörden derjenigen Gemeinden, in denen Zucht- oder Bullenhaltungsgenossenschaften bestehen, beziehentlich solcher Orte, in welchen Altgemeinden gemeinschaftlich Bullen halten, alljährlich im Monat September an die Königliche Amtshauptmannschaft Bericht über die von den Genossenschaften bez. Altgemeinden verwendeten Zuchtbullen zu er statten haben. Diese Berichte sind für das laufende Jahr unter Benutzung des im Amtsblatt Nr. 80 vom Donnerstag, den 4. Oktober 1888, bez. S. 93 der Osterland'schen Verordnungs- sammluna von demselben Jahre abacdruckten Schemas bei Vermeidung einer Ordnungsstrafe von 5 Mark an bis ZUM 20. d, M. anher zu erstatten. Kamenz, am 9. September 1890. Königliche Amtshauptmannschaft. von Zezschwitz. am 26 August 1890. 5 388 80 105 1165 90 49 77 Im Gasthose zu Leppersdorf sollen Windbruch und dürre Hölzer in der „Landwehr", Abtheilung 42—47 und in den Abtheilungen 28 und 30, Oertliche und sächsische Angelegenheiten. Pulsnitz. Am Mittwoch, den 10. September, Vormittags in der 10. Stunde, fiel das 3jährige Söhnchen des Schuhmachers Eniil Hermann Guhr in Friedersdorf in den dortigen Mühlgraben und fand darin seinen frühen Tod. Alle sofort angewcndeten Belebungsversuche blieben erfolglos. — Obwohl sich der Umfang der durch die Elbhoch- fluth verursachten Verluste noch nicht bestimmt feststellen läßt, so ist doch keinem Zweifel unterworfen, daß schwere Schädigungen des Wohlstandes der Bewohnerschaft der an der Elbe gelegenen Ortschaften stattgefunden haben. Schon hat sich die Privatwohlthätigkeit in anerkennenswerther Weise geregt und die Königliche Kreishauptmannschaft glänzend zu Tage tritt. Das ist es, weshalb die großen deutschen Manöver unter Kaiser Wilhelm II. ebenso wie unter Kaiser Wilhelm I. als die ersten in Europa gelten, man strengt bei den Hebungen wirklich die Geisteskräfte aufs Höchste an, um Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Die deutsche Armee übt stets wirklich für den Ernstfall; das kann man aber nicht von allen anderen Armeen sagen, wie die russischen Manöver bei Narwa bewiesen. In Vertretung: Perleß. In Vertretung: Boogt. auf Röhrsdorfer Staatsforftrevier. birkene Klötzer von 12—14 am Obelstärke, 4,z m Länge, kieferne und fichtene Klötzer von 12—29 am Oberstärke, 3,5 und 4,z m Länge, fichtene Baumpfähle von 5—7 am Oberstärke, 4 m Länge, „ Stangenklötzer von 8—11 am Oberstärke, 4,^ m Länge, kieferne „ von 8—11 cm Oberstärke, 4,5 m Länge, fichtene Derbstangen von 8- I I am Uaterstä'ke, Raummeter weiche Brennknüppel, gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden Die unterzeichnete Nevierverwaltung erlheilt über die zur Ansicht bereitliegenden Hölzer auf Verlangen nähere Auskunft. Königliche Forstrevier - Verwaltung Röhrsdorf zn Kleinröhrsdorf und Königliches Forstrentamt Dresden, hat bei zahlreichen Hebungen seine Erfahrungen vergrößert. Allerdings hat der oberste Kriegsherr auch Lehrgeld be zahlen müssen, und bei Hannover, wo der Kaiser gegenüber dem heutigen Reichskanzler commandirte, entging er nur mit Mühe einer Niederlage. Indessen: kein Meister ward geboren, und auch Friedrich der Große erfocht nicht sofort ein Leuthen. Im Uebrigen vergrößert jedes Manöver die Erfahrungen aller Offiziere und damit auch die des Kaisers. Wohlthuend heben sich die großen Hebungen in Schleswig- Holstein ab von den russischen Komödien bei Narwa. Die Mannschaften wurden dort zu Parforeeleistungen gezwungen, während das Commando gemüthlich frühstückte und sich um den sogenannten Feind keine Sorgen machte. Man sieht, daß Kaiser Alexander nur in geringem Maße Soldat ist, sonst würde er zu solchen Geschichten seine Zustimmung nicht gegeben haben. Bei dem zweiten und wichtigeren Theile der russischen Manöver, den Uebungeu in Wolhynien, wird sich das Verhältniß ja ändern, aber es fehlt auch dort die entscheidende Persönlichkeit. Der Großfürst Niko laus, Oheim des Czaren, ist dort Schiedsrichter. Diesem russischen Feldmarschall verdankt die russische Armee ihre bekannten schweren Niederlagen vor Plewna; man kann ihn mithin nicht gerade als Autorität bezeichnen. Es fehlt dem russischen Offiziercorps der strenge ernste Geist, welcher das deutsche beseelt, und der bei unseren Manövern so weiches Brennreisig (Aeste), 5,8 Welleuhundert weiches Brennreisig, Unsere Manöver. Die deutschen Kaisermanöver haben von je den Ruf gehabt, eine hohe Schule für das Osfizierkorps im Allge meinen und die Generalität im Besonderen zu sein. Was in der Ausbildungsperiode von den Offizieren geleistet, das zeigt sich vor Allem im Manöver in der Leichtigkeit und Exaktheit der Bewegungen einer Truppe. Auf der anderen Seite haben die Offiziere vom Hauptmann bis zum General auswärts aber auch Gelegenh.it, sich als sachverständige Führer zu zeigen, und die Anforderungen an den militärischen Scharfblick sind ja seit der Einführung des neuen Exercierreglements, das mit manchen alten und vielleicht auch bequemeren Anschauungen brach, und seit dem Gebrauch des rauchlosen Pulvers erheblich gestiegen. Zn gleicher Zeit sind aber auch an die Mannschaften er höhte Anstrengungen gestellt, alle Truppen und alle Waffengattungen sollen vor dem scharfen Blicke des uner müdlichen Kaisers ihr Bestes zeigen. Man manövrirt nicht nach einem verabredeten oder selbstverständlichen Plan, sondern nimmt den Ernstfall an, so daß Generäle und Offiziere gewaltig ihre Gedanken zusammennehmen müssen. Das Manöver begründet leicht eine hervorragende Stellung, aber es giebt auch Anlaß zum Abschied für Den, welcher sich nicht im vollen Umfange bewährt. Kaiser Wilhelm II. Freitag» den 19. September 1890, von Vorwittags 1/2I I Uhr an, L , lade zu zen ter. September, der Be- 11 Nitsche kleidungs- Schüsfeln, ände ver- sen »ld, Groß- Blatt Amts und des SLadlraLhes des Königs. Amtsgerichts Gweiundvieozigstor Jahrgang Druck und Verlag von E. L. Förster's Erben in Pulsnitz. Vorm. 9 Uhr aufzugeben. Preis für die einspaltige Cor» puszeile (oder deren Raum) 10 Pfennige. Geschäftsstellen bei Herrn Buchdruckereibcs. Pabst in Königsbrück, in den An» noncen-Bureaus von Haasin- steinL Vogler u. „Jnvalidcn- dank" in Dresden, Rudolph Mosse in Leipzig. Verantwortlicher Redakteur Gustav Häberlein in Pulsnitz. Erscheint: Mittwoch und Sonnabend. Wulisnitz Als Beiblätter: I. Illustr. Sonntngs- Hlntt (wöchentlich), 2. Grne tandrvirth- fchnfttich« Weikage (monatlich). Abonnements - Preis: Vierteljahr!. IM.2b Ps. Auf Wunsch unentgeltliche Zusendung. FsiirpiUsmtz, «iaipbrii», «adcderg, Nadelung, Moritzburg und Umgegend. MM « WA»»» Ar. M. 13. September 1890. Sonnabend. 5 lde», be- leiu. hr! iger zjprig, sicher mit r>, Lack-, ) sonstigen o Fett», chmutz- stock- und t. 25 achte man benstehende bei:Herrn 'N loßgasse. tstuhl verkaufen. kr. 171. Kette ofswerdaer „ - si i-M.