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Diele- vla« «rd d« Lei Dre-d«, «ud Umge-uv- a» Lage > TkU» «l» Abend-Zlusgabe zugrstellt. während e- die Post-Tsbonneutc» «« Morgen m eurer Gcjaultau-gabe erhalten. GWW» Wlb MlUtGGW »Uk EttNNLÜ »GtLHQM.dUVckLMßwLrtiOeKo«. «L»«., «r. ^ V. >tt «I»»aN«r A-OelUi« dm« du »M, «. . im «»», im» »It -»Uvreexns«» SuILIa«. Il,ch»» « «»« »rtiM «. On«»al. «tmv»,»» »« »U »«utlicher V«»I >»>«»,«»,<.Lm»d-r»»r. ft »ISA,. Kmtliräalick- Lonorar. »»ivriich» vlech«» u«b»rüM>chti,t: »erd» »lech»» unbenii HktzUuIknvH »tmikmadrt. »,l»,r»«»»»dr«tte: »«chetchsa» »re«»«» KegvürrSoL L8L6 Nevl»»g Von Kiepsct) L Reirhardt. Llnreigen-tanf. Innobm» von «>ikünkiaun,c>i »>d ua<t>mi!loa» ii Ulir Leun- und nur M<rn-ni»aK » von N bi» - ,1 NW ? >« i 'vvtt-ae gtrurit»- »>Ie -c- s Silbe», uo iv-a. itn- kui-d-gunini uui dkr PrwuI^.i, iL Pi» : oie awalli»» Keil» UM D-.I- ie-tr üo D>u. ul» Eince'-rcil -e-.-r «t- '2'i,. »in N>u»«ki» n«u, ion», und AeterUlgru NvülliM iVra-.-.c,»!l» » Ä-o. UM Prirui'knk «» i- o rivatnee Heck »::> u.» <t!»r«>a«Ll SV Pi, Luuwv! l',t Lui. ku,e nur zezen Loruu«dv,iu>Uruu Lii:zdi„:i». Mcrdcu um ro bercÄuer. 8ir»'vr-ckan«e>Iai> «ml l Rr. U and Str. 2NSL -ML5-/MMÄ? MM' Besatz» ülIm Acktz Neueste Trahkbertchtr. Hofiiachuchtrn, Flottciiveiein. Ev.uig. Bund. Gcr>ch!e-vc>hattd>n>inen R'uift'ch-iapaiinchr: Kukg, 0R»« W» Lbftiultion der italienischen Eisenbahner. „Lvd , Liedeiabciid. >»>>.< ckie- -ins Iinen. MiMvoih, I. Min; I!»<>.,. Keieftc Lrehtmelduuge« rom 28. Februar. l Verlaß. ' denkbar. Auch der Vorpostcndiensr sei ohne Fortsetzung der Beratung morger. Hur Lage in Rustland. Kovallcrie nicht eine Tlnzob.' von Notizen über Oje7ni>ii„.-,c.-, von O"'izieren m>t jgebrach! und den 2luttrag gegeben habe. .i'„r alle ,ur BeD - , ßernna voroeichlaoenkn O ''iuere ähnliche Notigen anzu'.-i'io<-n ^,.,r«t,.,re. Mr> vi... Ni, i in n,a.» .;.n- -^"1.'"ib n-'sch.! Mollin sic,Le de.. VrIchlag gemach-.. na arotzem 1474 300 Mk.. das sind 189 Mk nir den O.nadratmeter-. ge fordert werde» Von «der Kommission wurde ^nmr anerkannt. d«b der Nenbau notia sei, doch wurde die 2;lahl dee> teure» Bau- matze« von den Vertretern aller Varteien vekanißU. T>w ,lorde r»n« wurde einslimmia aduelelint. Die ttomini>s>oii begann üieiwuf die Beraiung des r > e de n -) v r a s e n z n e s e ß e s Mriegsminilter v. Einem wies den »eiten die Erhobnn» der HriedensvräsenMärke voraebrachten Einwand ^urnch daß es jeßl nicht mehr- nötig sei, dir ltzrenzen sc stark wie bisher sichern. Rußland habe alle Truppen an der Olrenze ioieaer er'eni. wen» di« Truppen auch ettves minderwertiper geworden seien. Lallte» wir mit Frankreich in einen Konflikt komme», ja wußte» w,r nicht, was Rußland lue. In Frankreich wurde inan eine Ver minderung des stehenden Heeres nach den Äriölassungen des tritheren Arieqsministers Andr^ nicht zulasten, auch nicht bei der Einfuhr»"-- der zweijäkrigen Tnenitzett. tlahic.'mä'nue Überlegenheit eines Heeres sei van we-entlicheur -h-rie. Das Hobe sich m der^Mandschurei gezeigt. Die Iaoanm- hotten einen entscheidenden Sieg nicht erringen könne!!. Die Ueberlcaen- beit müsse ober an der richtigen Stelle sselrenv gemacht werden. Hätte« die Javaner die erfotcherliche Aurklärungskavalleric ge- so Hätte der Krieg eine andere Vgndnna aenomm-m. und di« Grund, die Kavallerie hoch einzusci-atzen. Eins sei gewiß, ohne unsere Kavallerie wäre Seoan nicht möglich gewesen, selbst für einen Moktke nicht, wenn chm die Kavallerie nicht rechtzeitig Meldungen gemacht hätte. Hiiclt die Eimchliegnng von -schrie wäre ohne Kavallerie nicht möglich getve-en. Unsere Kavalier» stand aber 1870 in der Ausbildung, der Myruiig u-'w. nicht aus der Höhe. Schon am 14- Augu't dobe Mollke d>.n Uebergang über die Mosel »erlangt, ober die Kavallerie sei dazu nicht rm- ^ gewesen, weil che nicht gewohnt ü-ar, sich zu trenuen. ! set di« Kavallerie viel Vesser ausgebildei. Seit Jahr,n vor sich gc-kqngen. Der ,>ronn erhobene Anllagc. er' habe seine Beßian-oe dadurch überschritt vre! Llaggens des (gnü-.n.aes -e.Kümmert 2 ie -ßei-c-l-.-,- van er am 12, De-ember v I. in ver !»»,« d>, VeratuNI der s^,x„ „s-.c unbcichüd g. die uahi: in einem ande-en Dwe- blieinntei! oicwlution zugelasien habe, unbegründet und die j zuge seit. Handlungsweise des Tnrsten Keli.;t):i völlig korrekl getvesen >'.i. ' Köln. sPriv.-Tel.l Der Peiersbnrge'- Korrelpondeni der „Köln. ,Hlg." vrrsichen, die aus Ieooosia qewelkn-.e Inden- Hel,- sei im Verein mit oeu -.borgängen in Baku als neues Zeichen des verhängnisvollen fortschreitend der inneren ^cr- Dresden. U. ^ebkuor irpung zu betrachten. Bas von unterrichteter Seite über sie —* Heute vormittag 10 Nbr 2K Minuten traf der Her--'« -ir limmung der l'andvevä'.kening berichtet werb--, lv-si-itiae die An- lNIbrecht von Württemberg dier ein, um rr. 'lllc-'kür. sicht, daß die Panern bei ! >nev gr-waltsomen Nwwäi-.ung., aus! dem Könige ein Aiilwort'chreibt-n des König? von L-ürüemberr die die Ereignisi. binzudranoru schienen, eine snr di-', Intelligen.-.! aus die Noiisite.Iion bei Thrvnbciteigung rn überbrtngen. Der iehr unlu-lname Rolle spießn^n^erde. Dis Einmischung ^ der lKönig empfing den Her;og am Hanvlbahnboie. wo großer mittke» LcrtlicheS und Sächsischrs. ruua mit Vngsi und Sorge zu erfüllen. Die Ereianisie .. . wickelte» sich mg unheimlicher Iolgcrichiigkcit. Berlin. Die Delegiertenkomnmswn der Weichsel- babnon beschloß in eine» bis b Uhr morgens dauernden Sitzung, die Metinabl der ,chordcnmaen der Werknätten- und Devotnibeiler ru erfüllen, um de» Ausstand zu beenden. Heule e wahrscheinlich schon zu Ende. Solche Umständ verlängern! ^kswtaiveiler ru eriullen, Kriege, die dann blutiger vi'rlausen. Wir hätten allen beginnt der Bakn-^erkehr Zniir rnssrsch-iavanischett Krieg London. Die „Times'' melden aus Tokio: Ter Prä s i d c n t des tlnter bauies schloß die Session mir einer gelegene» (Seouctti Zimmer bewohnt. Bor diciem tiate» Uittewfsitiers-Ehienposte» des Schützen Regr- ments auf. 12 Ilhr untiogs emvsiny der Köiiio den Herzog behu-4 Entgegennahme des Handschrelbens tn Gegenwart des StuaiS- mimsieis von Metzich und bei Herren des König!. Tieniles tu fcierl-cher Aiidien;. Anschließend an dleie folgte ein werterer Emplang des württembergüchen Ministers Tr Irecherrn Barn bülcr von und zu Hemmingen, dei dem Könige iein neues Be- glaubigungsichreiben übencichte. ^>u diesen Audienzen war eine Parndeivache des Gaidereiiel-RegimenIS ausgetrelen. die der Herzoge und dem Geiandten die militnnichen Ebren erwies ülbichiedsrcde. worin er dem Hause zu der Bereitwilligkeit, mir! Hente nachmittag 6 Uhr findet beim König Taiel stall, an der der es die Mitte! für den Krieg bewilligt hätte, gratulierte, i der Herzog mit dem vcttönlichen Adiutanlen und den Herren vorn inlen HilssgueUsn, wie der Patriotismus hätten beide! Ehrendienst geworden und führe nie'zur „(hitscheidnng. j weiter siirrne; aber der schließliche Enolg wä umfassende Bewegungen nötig. Hierbei sei Ueberleqercheit m der .Zahl neben der Leistungsfähigkeit ein ausschlaggebender Iakivr. Unsere Kavallerie wr seistungs'ähig. sie gute Pferde besitze, aber in der Ausbildung gegenwärtige Gesinnung die Dberhand behielte. wni sie gute Pferde beutze, aber in Der Ausbildung feie» w" ^ D S.sii . D ... zurückgeblieben. Jede Betätigung de, Kavallerie lvi Kriege ie, > bvm I il, l. ,nm d e >, t, ch - r u i i, > cv e n durch -die weittragenden Waffe» erschwert worden. Trotzdem ..^2 2'.^ zutage, daß L-, Bedeutung .der./»oaNerie, ge. j W^nrch den ^'^n tar^^ ttsiia-n sei. Er verweis- aus'Oftasien. Erft hätren die Iapam-r > !M.«Re.L7'-a die Seeherrsqaft haben mitssen. dann habe es »och lange ge- dmrert. che der erste Zusgmmenftoß slattaefundcn hätte. Bei uns! ^Ebef der attlven ^chlacktnotte. . dauert das nur tvenige Tage unk 'die Enticheidiliig fällt sofort Die nationalen Hilfsquellen, wie der Patriotismus hätten beide! Ehrendienst teiliieli-.nen wild. Außerdem sind ;u dieser Tase'. gleich dieses Vertrauen einaerlötz!. und die glücklichen Zuiiände Umladungen an die Henrn Gkmnbtrn Dr. Zreihcrrn von Barn unter Den koiislitutionelle» Einrichtungen Japans ständen imjvuler. Staalsmiiiiftei von M'tzfch und General der Infanterie Gegensatz zu der unglücklichen Lage der russischen Nation > Fretherrn von Hamen, komniandierenden General von Broije:- Nichtsdestoweniger wäre noch viel zu tun und das Ende nach in ! und an den Hi"mar'chaN von Mangoldi-Reibvldi ergangeir. ' ' "" - Ihre Maieftät die K o n i g i n -W itwe ist gestern, wie i bereit? i» einem Teile der MorgenanSgahe milgekeiit, im beste<- > Wohliein in Brliiiel eingrlwssen und von dem Grafen und dei ^ ... s ,Iiau Griifiiivonsälaiidein.den Prinzen und der^rauPlinzeisinAlbcr: Die Ralmkationsnrkiindeu des Z»»»zvertmaes ^ von Belgien und der Iran Prinzeisin Karl Anton von Hohen H a n d e ls-j zollern a:n Bahnhöfe beglicht worden. Im Auttrage des Kvnig? der Belgier war der Palas! Kommandant Eolonel Snoß Empfange am Bahnhose eingetrofien Ferner waren der deubche Gemiidie Gras von Wallwitz und Gemahlin am Bahnhoie anwesend. —* K ön ig Friedrich A ug u st besuchte aeiiern i-ach miitaa das Arelie-.- des Homhowaraphen Erwin Naupp. uw Berlin. ichbinar 1894 inid und den Bot- acken hier a»Sgewech-e!t worden. Die . . . Admiral v Käfter, über die Kälftensignalskatton Arkona ausgegehenes D e!e- onstalteie zu feiern, dar über dev Landesverband drs Königreichs Sachien und -en Konialiche Honen Prinz Johann Georg den Ehren: ari-z-, -no. gair es dow. die docver'r"»!ich-> Danach Sr. Maie'iüt der Könia sie SchuLberrichi'-. Sach-en und ^ ' bi« Kavallerie groß.- Ebancen bei Intamerie. die' sich über- vMnerge- und em Arben.r ker'chuttetz Obgleich -die raschen lasse. Die Fronten lonnt.n nie ganz von Kavallerie entE Ramnnngs-rrbonen 'o on cnerg' ch.in ve Hand genommen, bläßt wevtzen. Bei der Divinouskavollerie bandle es ,irv .» Turde.!' tonnt,.-, mmrl.che drei sic<onen nur als Leichen ans, - -- - — — ........ - ^ ^agesttcht gefordert ioeroen. , Der Kaller verlieh dein Großindustriellen Anton, Landcsaus'chufte übernoinn en aabcn. Kein Wunder, daß de' Zitka» de» AdelSitand. Zn'olge d,'i von iiationaliftischer Seite angekün- Patrvurüe« müßten durchbrochen werden und die Leute nnißtea bigken Interpellation betreffs des Generals . zuruckkebren, um Meldungen zu erstatten. Auch bei den Korps Verein bat der .Kriegsmintsier von dreien! General einen war. linier run nmchtrgen Klängen des „Wernn-Marse fall« dieser Dienst'der Kavallerie zu. Die Fronten dehnten sich. Bericht über die Angcvereiangeleaenheil verlangt, j von Trenkler. aKpic'.i von der Gewcrdehous-Kavelle i-orituv,; jetzt auf 50 Kiioneter ans, und-damit sei der Werk der Anfklärnng . Der „Fiaoro" schreibe, General Perein beba-rpie in dieicm Be-! Kavel!me,ii-r Lberrar Punk« o Nor der König i.i teyr gewachsen. Auf Zweirad und Automobil sei nicht immer' richt, daß General Andre-, als er Kriegsminisier wurde, bereits' Marine-Uniiorw den Saal. oeg!e»ei von seinem Aojutan!- ! Mil den Bülten bei- Kaisers Wilhelm und des Königs .sr- o-. c - August, m'l Fahnen und Wapvenicki-dern gi-ckm ictoo'i deko-.-!--r! - s F-ft-aal gleich nach Erövnung oi- aus de» lenaen P.'atz e.e-uli Mmst nn- Wissenschaft. Mitteilung aus dem Bureau der Königlichen Hof- eater. Wege» Erkrankung des Herrn Wiecke kann Ibsens „Brand" heute. Dienstag, de» 28, Februar, nicht ge geben werden. Es wird dafür das neue Scimiisvie! „O v - d" von Julius Roth znm ersten Male wieoerholi. Beginn der Vorstellung is>8 Ubr ß* Im Ainitzl. Hosschausvirl kam gestern abeud ein junger Berliner Autor, Julius, Roth, mit einen, dramatischen Gedickrt -Opid" zu Worte. Fünf ?lkte lang nur Verse und iimner wieder Veri«, vüz» eine Hazidlung, die für ein abcndnillendes Stück mehr As knapp genannt werden muß, — dos ist ein Wagnis, dem wohl scwst ruh ne Optimisten kein sicheres Gelingen zu prophezeien vermochten. Anfangs ließ sich die Sache so ubes gar nicht am: bas höchst moderne Problem der Künftlcrche schien in antiker, freilich etwas zu faltenreicher Gewandung an einer Episode auS dem Leben des großen Epikers aus dem augusteischen »Hei Frauen gestellt, zwischen seine Gattin Fnbia, die goiiz als kapriziöse Modedame eingeführt ist. und eine junge reizende Getin, Meda, die als unverdorbene -vechter der reinen Natur die Künstlers«ele Ooids sv sehr entzückt, daß er sich flugs von seiner Gemahlin scheiden und die Geliebte, die mit ernem Dohne ihres Hellke«. dem mnacn DromrchäteS. oerlobt in, lieirateu. null. Dos nimmt - begreislicherweiie — nicht nur Fabia übel, die gerade ft azis Ron, angekommcu ist. um den verzweifelten Gemahl zi. isten^sondern auch — ebenfalls bcare.flichcrweife — der Ver beut die Besten der Gcten hilfreich zur Seite >^---,on droht der KonAikt bitter ernst zu werden. Die Arten erscheinen im Hause Loibs. um ihn auss heftigste zur Rsoe zu stellen. Ein Wort des Dichters genügt, die Widersacher zu ebttvatsneN, die den „fremden Herrn aus Rom" nunmehr als F»eund begrüßen...ihn aber mit der Nachricht verlassen, daß Meda von Droin schales im ersten Grolle erschlagen worden A. Ovid ist .darüber außer sich, er gibt sich selbst den Tod. Diese bll auf die Geschehnisse de- letzten Aufzuges nicht sonderlich aufregende, frei erfundene Handlung wiro mit einer temperamentlosen Weillchweisigkeit ' vorgetragen, die leider sihr bald vre Teilnahme an den izenllchen Vor aäng.-'i erlasiinen laßt, zumal der dramatische Pn's-chsag vorn hergehend ganz ans-etzr. Die Eharnkn-ciini dcr .Han'.'tnanren ist vsvchologiich recht mangcliiaf!. hält sich viel zu sehr an Aenßcrlichkciien, als daß all diese Leute uns tic-ftr interessiere» könnten. Selbst Ovid. der in den, ,Fünsaktcr eine recht tragwürdigc Rolle «piett. läßt a!S Künstler >vu- als Mensch geradezu kalt, weil er nie als „Held" auftritt, sondern an den entscheidenden Wendepunkten 'eines Gelehntes immer nur redet und wieder redet. Aekmltcl, siebt es nnr die beiden Frauen- gestalten — Fabia und Meda —. die uns überlniupt nicht näbertrcten können, da wir trotz dc, Redseligkeit des Autors oiel zu wenig innerlich von ihnen erfahren. Von- rei» theatra lischen Standpunkte ans ist dos -Stück zv wenig eftektvoll im Aufbau, zu episch in der gcsamien Struktur, wdaß knapv die Aktschlüsse es zu einer beträchtlicheren äußeren Wirkniia brachten. Tie Sprache der Dichtung entbehrt der treffenden Wendungen und Bilder gewiß nicht, ist aber im ganzen zu wenig gedanken voll und voetijch-, auch Anachronismen, ja Geschmacklosigkeiten fehlen nicht, dre bei der Leere ganzer Wegstrecken im Dialog doppelt aufsallen. — Der Ausführung blieb unter dielen mißlichen Umständen ziemlich viel für das Werk zu tun übrig. Man gab sich unter Lewingcrv Spielleitung redlich Mühe, aber cin rechtes Gelingen blühte auch der Dariielluiia nicht. Am besten fand sich noch Frau Baste, mit ihrer Rolle ab, die als Fabia glänzend aussoh, dem römischen Modedamchcn den Zauber ihrer reizvollen Persönlichkeit lieh und ihre große Szene am Schluß des vierten Auszuges mit hinreißendem Temperament spielte. Neben ihr tat Herr Decarli in der Titelrolle der Tragödie sein Bestes, wenn ihm auch für die Verkörperung des Ovis alles das fehlt, was man gemeiniglich unter Poesie versieht. Auch machte der Künstler, dem nnr von Herzen seinem Fleiß und seiner Begabung entlprechendere Ausgaben wünschen, eine sehr ivenig glückliche Figur. Das gelang dafür um so bester-Frl. 'S« rda. die sich zwar anfangs auw nicht so reebt als Meda wvlßzrisWen schien, ober im dritten Aufzuge olll gutem Gelmtze» die natürlich« Frische der schönen Tochter eines - rauhen Volkes detonre. Vergebens bemühten sich daneben die Herren Winds tElandinss, Gnu-, lSurnsl. Ev«r:i- ' lDroni'chätesl und H »ss sliolvoj ans undankbaren, imine- ' beirächil-chen Rotten etwas zu machen: es war wirkücb „vc: lor ne Lrebesmüh". Als Dienerinnen der Fabia fielen die Dum m Laue und Bretzel a»>. leider »richt a- rav- angcnelnn: h-'-rnbe'.. die letztere sollte uns und idr L rgau künftig med> lo-vn. - Die Ansnanmc der Novität »vor nick: wnderlig-, aen-üllig, aber dock, freundlich genug, daß der anwesend-- Autor nach Lein dntv-n und vierten Akte wiederholt vor der Gardine er-cherneu kann-.«-. ßl'. e* Liedsreben». In, beinahe oollchtzlra gesüllteii Vereins« bausiaole ion>> gc-siern ein Liederal:nd natt. d-'v der an dcu: hiesigen cngli'chcn Kirche als Organist wirkende Äomvonip Herr Albert Ni all in-on v-.: insiali.-' liaild. Sämt'rche Ge- sänge des Programms — es waren deren wonlgezähtt 27 waren Komposition«» des Koniertgebers, und die Au-Kübrimiz der Lieder geschah zum werraus größten Telle durch die Gott'", des Veranstalters. Frau Anna SIe > nhaucr M a 1 linion . so daß d»r Zweck der Veranstallut'g osie.rbar darin zu lucNen ist. beiß auch ivciteren Kreisen der No.ne Malliuian bekannt werden sollte. Solches, ist denn auch erreicht worden, wann auch die -Horer'chast ni ocr Hauvt'ackie aus Aniieböi,ge» de.' hiesigen englischen Fr, indenkoioin« bestand, bei der sim der Name Mallin-on ohnehin eines gute» Klanges erirevt. Was zunächst die Liedkompvßtionen Albert Mnlliisions anlangt, -o darr man — auch wenn man nicht alle 27 Lieder „genießen" konnte —. doch ein allgemeines Urteil dahin obgeben, daß Mallinion übm eine ausgiebige, melodische Erttndiingsaabe. ein seines Ehnrak- tei-'sterunflsocruiöge.ii und einen hochentwickelten Sinn für glatt!- und wohlgefällige Gestalt,urgKormc-ir besitzt. Eine ganze Reche dcr vorgetragenen Lieder — cs sei nur an ücn anmiittgen Lieder zvklus ,,Menr Garten", an die Lieder „Im süniren Stock". .Waldciniauikcii". „'New Dcars Song", „Servian Girl", „Elea- nore", „Um 4 Uhr morgens" und iwonderheit an die attsvanisck Romanze „Schön Bcakris" erinnert — darf aks emc wr». liehe Bereicherung der modernen Einzelgeiangs - Literatur ge schätzt werden, grau Sleinbauer-Mallinlou. die den Lioder» ihres Galten im ganzen eine vortrefftiche Jntertzveti» '