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ErMbHolkssreund l Tageblatt für Schneeberg und Umgegend für die köuigl.und städtischen Lehördm inÄne, Grünhain, Hartenstein, Johann ^VmISöiüll georgenstadt, Lößnitz, Aenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg and WUdmfels Nr. 818, 80 - -- GarerS. 2 itk Sch. Luö, csu, ÜLS 9.L0, iL- le Mießner den Magistraten übersandten Tabelle der Kreuzerflotten Lesung für den Entwurf wegen Neuregelung der Wahlen zum nicht Platz gegriffen, so daß nicht viel dazu gehört, aus den glim. LUS eustLdtel. 15 12 habe zugehen lassen, die einstweilen im Kuppelbau der Wandel halle Aufstellung gefunden habe. Etwa zwei Stunden lang hatten dann die Elsässer und Sozialdemokraten das Wort, um in dritter imustms. wttsäoüs V Sonntag, den Sonntag, den Sonntag, den 16. 4. 12. Mai Juli u. September rg, Schlem >aß ich die v< au. 3 kk. au. a 50kk, md 6 Mc - leeberg 2 buch s». Iahrglmz. vriL S empfohler »i»te ilerei st, das meine uch aus mi über die Anträge auf daSVerbot gemeinsamerVerkaufs- räume für Butter und Margarine; der Namensaufruf ging unter lauter Unruhe vor sich; dem Eigebniß *der Abstimmung wurde mit sichtbarer Spannung entgegengesehen. Es stimmten selben Tage meldet, dort sogar allgemein an, daß VassoS sich anschicke, zum Angriff überzugehen. Der Türkei gleichzeitig mittels Kollektivnote auf- gefordert werden, die Feindseligkeiten einzu- Die Lage der Griechen ist nunmehr voll ständig hoffnungslos und ihre endgiltige Nie- che. hocheleganteste ÜS einstellen müssen, weil sie, wie Geheimrath Halley erklärte, gelegent lich der Hundertjahrfeier daS Andenken des ersten deutschen Kaisers in schnödester Weise geschmäht hatten. Die Abstimmung ergab die An nahme des Entwurfs in dritter Lesung gegen die Stimmen beider kon servativen Parteien und der Nationalliberalen. Dann trat das Haus um 4i/, Uhr in die Berathung des Margarine-Gesetzes ein. Die Berathung begann mit . einer namentlichen Abstimmung zuschiffen; dieses Ansinnen wurde jedoch zurückgewiesen. Viel mehr haben die Admirale den Aufständischen nur erlaubt, die Stadt zu betreten, um Lebensmittel einzukaufen. Aber man ist auch ohnehin besorgt, es könnten hieraus Ruhestörungen entstehen. Schwarzenberg. L7L'"""°'' " °" An die Wasserlaufsinhabcr ergeht hierdurch die Aufforderung, den sälligen Zins nunmehr bis längstens Der Brarrddireetor Morgenstern, Brgrmstr. früh Vr? Uhr statt. Wildenfels, am 7. Mai 1897. I Jahrmarkt in Lößnitz Montag, den 17. Mai 1897. Griechenlands Niederlage. Der türkisch - griechische Feldzug nähert sich seinem Ende. Die Griechen haben auch in ihrer be festigten Stellung umPharsala nicht standgehalten, sondern haben sich beim Anrücken der Türken mit dem bekannten, seit Beginn der Campagne bewiesenen Heldeumuthe tapfer aber schleunigst wiederum rückwärts konzentrirt. Die nachdrängcn- den Türken haben nach unwesentlichen Scharmützeln Phar - sala besetzt. Bei der ganzen Affaire hatten die Türken 250 Lobte und Verwundete. DaS türkische Hauptquartier übernachtete in Pharsala und rückt am Freitag weiter vor. Mit Pharsala wurden 80 Dörfer in der Umgegend von den Türken besetzt, welche eine Gebirgsbatterie mit 18 Maulthieren, zahlreiche Mu- nition und Proviantstücke, darunter das Gepäck des griechischen Prinzen, erbeuteten. Eine türkische Kavalleriedivision verfolgt den Feind auf der Straße nach Domoko. Zugleich rückt die Division von Kairi Pascha von Westen an, um die Griechen in der Flanke anzugreifen. st eilen, worauf die Mächte die Lösung der grie chisch-türkischen Streitigkeiten übernehmen würden. Die Schwierigkeiten liegen übrigens nicht bloß auf griechischer, sondern auch auf türkischer Seite. Denn für den Sultan ist es nicht leicht, den Krieg zu beendigen ohne positive Vortheile errungen zu haben. Die Kriegspartei in Konstantinopel weist auf die gebrachten Opfer hin, für die der Türkei eine Ent schädigung zu Theil werden müsse. Immerhin darf man aber jetzt auf Beendigung des Krieges hoffen. Die kretischen Sorgen dagegen beginnen plötzlich wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Oberst Vaffos beantragte am der »d Wer« arbeite« rnd stet er d« B< Lagesgeschicht« Deutschland. — Im Reichstag wurde gestern ein Schwerinstag abge halten, auf dessen Tagesordnung Herr von Buol manchen wich tigen Gegenstand gesetzt hatte; so das Margarinegesctz, den sozial demokratischen Antrag auf Aufhebung der MajestätsbeleidigungS- Paragraphen (Str.-G.-B. 88 95, 97, 99 und 101) und die sogenannte Isx Heintze. Eqe man in die Tagesordnung cintrat, de« 31. Mai 1397, Vormittags 1» Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte hiersclbst bestimmt. Schneeberg, den 7. Mai 1897. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommensteuereinschätzung den Beitragspflich tigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmung in A ^L-deS Einkom mensteuergesetzes vom 2. Ja!t> 1878 alle Personen, welche hi« ihre Steuerpflicht zu erfüllen ha ben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, aufgefordert, wegen Mit- theilung des EinschätzungSergebnifseS sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. Streitwald, den 5. Mai 1897. Der Gemeindevorftand Erdmann Günther. Der Gemeindevorftand Tenbncr. Königl. Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Akt. Wenzel. Sonntag, S. Mai 1897 Polt-Zeitungtzlisl« Nr- dtttouei rzenbe»- Bekanntmachung, Bermeffungen anläßlich der Landestriangulation betreffend. Im Laufe dieses Jahres werden zur Durchführung der Landestriangulation Vermessungen im Bezirke der Königlichen Amtshauptmannschaft Zwickau vorgenommen werden. Damit bei Ausführung der Arbeiten den damit beauftragten Beamten des CentralbureauS für Steuervermessung und ihrem Hülfspersonale keine Schwierigkeiten bereitet werden, werden die Grundstücksbesitzer, Gemeindebehörden und Gutsvorsteher des hiesigen Bezirkes hiermit aufgefordert, den bezeichneten Beamten und ihrem Hülfspersonale gegen Vorzeigen ihrer vom Centralbureau für Steuervermessung und bez. vom Königlichen Finanzministerium ausgestellten Legitimationskarten daS jederzeitige Betreten ihrer Grundstücke, die Benutzung der Kirch-, Schloß- und AuSfichtsthürme zur Vornahme von Beobachtungen und das Aufstellen von Vermessungssignalen zu gestatten überhaupt aber ihrer dem öffentlichen Interesse dienenden Thätigkeit jedmögliche Unterstützung angedeihen zu lassen. Gleichzeitig wird auch daS Verändern oder Beschädigen der Vermessungssignale sowie das Beschädigen der aufgestellten Triangulirungs-Pfeiler-Bolzcn oder -Platten zu Vermeidung einer Geldstrafe bis 150 bez. Hast bis zu 14 Tagen verboten und den Gemeindebehörden zur Pflicht gemacht, den Vermessungsbeamten auf Verlangen und gegen ortsübliche Bezahlung ortskundige Führer sowie zu ihrem eigenen Fortkommen oder zum Transport der Instrumente Fuhrweik zu stellen, ihnen auch zur Aufbewahrung der Vermcssungsinstrumente geeignete Räumlichkeiten an zuweisen. Zwickau, am 5. Mai 1897. Königliche Amtshuuptmunnschuft. vr. Schnorr von CarolSfeld. Adresser volk^reund Schneeberg Fernsprecher: Schneeberg rz. Ane rs. Schwarzenberg zz. sine langjähri üchner in m c möglich, al ic Möbelarbe i zu können. von meiner gen genommen >tung Bekanntmachung, Vie Feuerwehrübungen in Wildenfels betr Die Ucbungen der dienstpflichtigen Feuerwehr finden in diesem Jahre Bekanntmachnng. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommensteuereinschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmung in 8 46 des Einkommen steuergesetzes vom 2. Juli 1878 alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steucrzettel nicht haben behändigt werden können, aufgefordert, wegen Mittheilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme anzumeldeu. Steinbach, am 6. Mai 1897. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Otto Schenke» iu Schneeberg wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Ein wendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerchbaren Vermögensstücke der Schluß termin auf Bekanntmachung. An Stelle des verstorbenen Herrn Friedrich Wilhelm Richte» in Raschau ist Herr Fabrikant Carl Gustav G»a«p«e» in Raschau am 22. dieses Monats als 8WM eu, Srugen, Damen rer, Ua»k ar». llN. ständig hoffnungslos und ihre endgiltige Nie- Kommandeur der internationalen Truppen in Kandia, der eng- Verwerfung besiegelt.. Diese Ereignisse haben denn auch! lische Oberst Chemside, habe den Generalgouverneur drahtlich er- daS bisherige ablehnende Verhalten der griechischen Regierung zur I sucht, sofort türkische Truppen nach Kandia zu entsenden, und Intervention der Großmächte geändert und dementsprechend ist jetzt der englische Admiral fordert die türkischen Behörden dringend der erste gemeinsame Schritt der Mächte zur Beendigung des auf, unverzüglich die verfügbaren Truppen dahin einzuschiffen. Krieges erfolgt. Am Mittwoch hatten vier, am Die Lage dort ist also offenbar nicht ohne Gefahr. In der Donner st ag auch die übrigen Mächte ihre That hat auf der Insel, obgleich eigentliche Kämpfe seit einiger Vertreter in Athen angewiesen, aus freien Zeit nicht mehr berichtet wurden, eine wirkliche Beruhigung noch Stücken zu vermitteln. Die Bedingungen ...r . — -- find Räumung The ssalien» durch die Türken, Räumung Kretas durch die Griechen, Her stellung des stutus yuo »uts, soweit Grie chenland in Betracht kommt. Bezüglich Kretas sollen die Mächte ihre eigenen Pläne soweit wie möglich im Einklänge mit den Wünschen der Bevölkerung ausführen. Wie es ferner heißt, würden unverzüglich Griechenland und die wenden Funken die vollen Flammen wieder anzufachen. Daß wurde mit sichtbarer Spannung entgegengesehen. Es stimmten Oberst Vaffos den Versuch macht, die auf dem Festlande verloren 248 Abgeordnete, von ihnen 142 mit Ja, 100 mit Nein, 6 gegangene Ehre der griechischen Waffen nunmehr auf Kreta selber, enthielten sich der Abstimmung. DaS Verbot ist also an- dem Ursprungsorte des ganzen Krieges, wiederherzustellen, wäre genommen. Ein Antrag der Sozialdemokraten zu 8 7, alle, seelisch gar nicht so unerklärlich, mag e» auch noch so unpolitisch auch die kleinsten Butterproduzenten der polizeilichen Anzeigepflicht sein. ES wäre aber eine blutige Ironie, wenn in demselben «zu unterwerfen, wurde nach längerer Debatte abgelehnt. Der Augenblick, wo das osmanische Reich den griechischen Widerstand, Rest der Vorlage wurde ohne erhebliche Debatten unverändert an- auf dem Festlande fast mühelos niederwirst, Oberst VassoS auf Kreta genommen. Heute dritte Lesung des AuSwanderungSgcsetzes und den „vereinigten Großmächten" offen den Fehdehandschuh hinwürfe. MargarinegesetzcS. Jnseraten-Annahme für die am Nachmitlag erscheinend« Nummer big vor» mitlag 11 Uhr. Line Bürgschaft für die niichsttagiae Aufnahme der Anzeigen bez. an den voraeschriebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, «uiwartige Aufträge nur gegen Vorauibezahlung, «ür Rückgabe etngesandter Manuskripte macht sich di« Rrdaction nicht verantwortlich. ZUM 14 Mui 1897 an die Stadtkaffe abzuführen. Gegen die Säumigen würde nach dieser Zeit mit den gesetzlichen Zwangsmitteln vorge gangen werden müssen. Schwarzenberg, am 5. Mai 1897. . . _ ... „ machte der Präsident dem hohen Hause bekannt, daß der Kaiser Donnerstag bei den Admiralen, mit seinen bewaffneten Truppen der Reichstags-Bibliothek ein Exemplar der vom Geh. Hofrath in die Stadt Kanea einziehen zu dürfen, um sich mit ihnen ein- Mießner den Magistraten übersandten Tabelle der Kreuzerflotten Ja, man nimmt, wie der Londoner „Standard" aus Kanea vom Landesausschuß einzutreten. Sie verbanden damit Klagen über das k-lkm« m^kr^s fDerbot zweier reichsländischer Zeitungen, die ihr Erscheinen hatten Der .Erzgebirgische Bollifreund" erscheint täglich mit Auonahm« der Lege nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vierteljithrllch 1 Mark 80 Pfg. e Inserate werden pro S gespaltene Zeile mit 10 Psg., im amtlichen Lhetl die VAK. 10N -gespalteneZeile mit30 Psg., Reklamen die 3gehaltene Zeile mit 25 Psg. berechnet; tabellarisch«, auhergiwähnlichrr Satz nach erhöhtem Taris. tion für den Bezirk der Gemeinde Raschau in Pflicht genommen worden. Dies wird hiermit bekannt gemacht. Schwarzenberg, den 30. April 1897. Königliches Amtsgericht. Hattaß. Act. Müller.