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1873 Im sollm M Mannsfeld. Brückner. nlaß 6 Uhr. NM8 Ullg morgen, als )en wir uns 7—9 10—12 ivsrt 2638-39) 0 o 17 Äauuuueter weiche Scheite, «»tshlatt d«r So 27^ ikenau. Nachmittag- einladet irschlema. von vormittag- s Uhr an, folgende auf Elterleiner Staatsforstrevier in dm Bezirken: „Schindelwald, Abtheilung 5 und 6, Winterieithe, Abtheilung 26 und 27, Niedere und Obere Kutten, Abtheilung 39 und 44, Petersknochen, Abtheilung 55- aufbereitete Hölzer, alS: 26 Hundert weiche Stangen von 3 Centimeter unterer Stärke, 0,,o - - --4- - - Sonntag, den 30, November LrUeöIMHMO Acht-änNer Srüuhai«, Jo» hannaeor-mstadt, Schnee- bera, Schwarzmberg »Wil. dmfel« und der Etadträthe Aue, Elterlein, Grünhai», Hasenstein, Jobanngeor- gMadt-LößnitzNeustädtel, Holzauktion auf Elterleiner Revier GafthmuS „zur Tonne" in Gtterlei« TageSgeschichte. Deutschland. Berlin. Es ist noch in Erinnerung, daß Anfangs dieses Jahres eine Annonce in mehreren Blättern erschien, wonach Lehrer sür dm Setzervirnst ge sucht wurden, und daß darauf eine nicht unbedeutende Anzahl Lchrer sich in größeren Druckereien, in Hamburg wie in Berlin rc. emstilltm. Tie kärgliche Besoldung des LchrerstandeS, namentlich in Preußen, hat längst die Erscheinung zu Tage gefördert, daß die L.hrer bald die Volksschule verlassen und sich an- deren einträglicheren Lebensstellungen zuwenden. Jetzt bringt das „Hamb. Echulbl." eine Mitth-ilung aus Posen, dle, wmn begründet, ei« trauriges Licht auf die dureaukratisch bevormundete Verwaltung werfen würde. ES wird behauptet, daß sich über 50 Lehrer zum Eintritt in den Eisenbahndienst gemeldet hätten und zwar bei der König!. Ostbahn-Dtrection. Nach zuverlässigen Mittheilupgm hätte die Köniql. Regierung in Bromberg die genannte Direktion ersucht, die Annahme der Lehrer abzulehnen, wenigstens vorläufig warten lassen. Auch ist von den Schulinspektoren bereits das Nöthige geschehe», um den Uebcrtritt aus dem Lehreistande zu erschweren. Wir erfahren, heißt eS weiter, daß auch die Postbehörden «ine geheime Weisung «halten haben sollen, die Bewerber aus dem Lehrerstande um Zulassung zum Postdienst einfach abzuweisen. Berlin, 25. November. Dem Vernehme« «ach hat der BundeSralh den PWdial-Antrag auf Auflösung deS Reichstags angenommen. Als Termin für die Neuwahlen wird die zweite Januarwoche genannt. München, 24. November. Die Medicinaltaxortnung sür da-Königreich Baiern soll in Berücksichtigung der neuen Gelverbcord« ung, der Erhöhung der Preise aller L benöbedürfnlffe und der veränderte» Stellung deS ärztliche« Stan de- einer Revision unterzogen werde». AlS neue Taren für ärztliche Leistungen werden hierbei in Aussicht genommen: 1) sür Krankenbesuche innerhalb des Wohnorte- dkS ArzteS und ins zu einer Entfernung von 4 Meile (2 KUom.) : » für den erste« Besuch 2—5 Mark (mit oder ohne Rerept), 5. sür jede» folgende« 1j—3 Mark, c. zur Nachtzeit das Doppelte; 2) für verlangte« oder nolhwendigen längeren Aufenthalt deS Arztes bei dem Kranke», wm» der Aufent halt länger als eine Stunde dauert, sür jede Stunde weit«: » bei Tage 2—5 Mark, I». bet Nacht 5—10 Mark, bi- zum Marimum von 15 Mark bet Tage, 20 Ma k bei Nacht; 3) für die HauSordination (mit oder ohne Recept): a. für die erste 1j—3 Mark, b. für jede folgende 1 bis 2 Mark. München, 28. November. Vom 26. bis zum 27. r. Abends find hier 12 Cholera Erkrankung-- und 12 Todesfälle vorgekomme». Kassel, 24. November. Heut- Abend fand dahier im Thalia-Theater eine von nahezu 2000 Personen besuchte BolkSvnfammlung statt, in welcher der von der Arbeiter-Partei aufgestrllte Reichstag--Eandidat, W. Frick au-Bremen, ssin Programm darlegte. Dasselbe zerfällt in sech- Haupt-Forderungen: allge- Imme- dirrcte- Wahlrecht, Abschaffung der indirekte» Steuern, UnterrichtS-Fwi- Iheit, Abschaffung der stehenden Heere, Preßfreiheit und Gründung von Productiv- lAffociationen. Die Versammlung »ahm hinauf «ine Resolution an, wonach die IDahl Frick'S mit allen gesetzliche» Mitteln unterstützt werde» soll. I Posen, 26. November. Der Erzbischof Ledochow-ki ist vorgestern vom ILbervräside»te» auf Grund d«- §. 25 de- Gesetze- vom 12. Mat. aufgesordert pvordm, binnen 8 Tagen sei» Amt nieder,ulegc», wtdrigenfall- bet Am Gericht-« Idos« sür kirchliche Angelegenheit der Antrag auf Einleitung de- Verfahr n- ge pellt werden würde. Der ultramontane „Kurper Poinan-kt" begleitet dies« Rach- Acht mit folgende« Zeile»: „Bet eine« so wichtigen Umstände fühlte der „Prima-" P-- Vedürfnist, sich mit de» beiden Domkapiteln zu verständigen, und wegen der Alle diejenigen Steuerpflichtigen hiesiger Stadt, welche sich mit Gewerbe- und Personalste»er«, Grundsteuern, ÄdtöfuugSrent««/ Eontmunanlagen, Dicnstbotenkrankenkasfenbeiträgen oder Haudrls- und Gewerbekammerbeiträge« noch im Rückstand befinden, werden hierdurch aufgesordert, dieselben spätesten- bis zum 6. Deeember d. I an hiesige Stadtsteuereinnahme zu entrichten, widrigenfalls die gesetzlichen Zwangsmittel in Anwendung kommen müßten. Schneeberg, den 29. November 1873. Der Stadtrat h. Geier. Kirsten. Kürze der Zeil hat er sie sofort zu sich bcschrede«. Gestern versammelte' sich sowohl das G»esen«r »te da- Posener Capit«! im erzbischöfliche» Palat- um 10 Uhr Vormittags. Die Sitzung dauerte 2 Stunden. Selbstverständlich »st n:ch;S a» di« Oeff«nÜichkeit gedrungen, waS dort verhandelt worden ist; ma» versichert uns jedoch, daß berde Eapitel in entschiedenster Einheit sich mit ihrem gelstlichlN Vorgesetzte» fühle«, für welchen sie «ine unerschütterliche Ehrerbietung, warme Anhänglichkeit, Vertrauen und standhafte« Gehorsam hege». D-r Augen blick ist also jetzt gekommen, de« wir längst vorau-geschm haben und auf welche» sich Jeder hätte vorbereitet, müssen. Der Augenblick ist feierlich und ernst. Wtr hoffen daher, daß unsere ganze katholische Gesellschaft begretfen wird, weicht Pflichten ihr obliege». Es ist unmöglich, eine tiefe Aufregung in sich zu unter drücken, diese Aufregung darf jedoch nicht zur Aufreizung und Leidenschaft führen. Goit möge behüten, daß jetzt oder künftighin dieser Schmerz zu irgend welche» tumultuarische« Ausbrüchen führe. Fühlen wir uns veranlaßt, unsere Pflichte» um so eifriger zu erfüllen, harren wir treu bet der göttlichen Wahrheit und der Kirche au-, beten wtr inbrünstig, auf diese Weise werden wir am beste» unsere» Verpflichtung«» »achkommen und unsere», geliebten Erzbischof zeigen, daß wir ihn verstehe«, wir ihm gehorche» und daß wir würdig sind, sich zu der Höhe seiner Aufopferung emporzuschwtnge».' Baden. Karlsruhe, 26. November. Eine in Freiburg im Umlaufe befindliche Adresse an de» Kaiser wegen deS Antwortschreiben- an den Papst bedeckt sich mit Unterschriften, und zwar au- allen Kreist» und Stände» der Einwohnerschaft. Der Schluß lautet: „ES wird da- erhabene Beispiel Eurer kaiserlichen Majestät u»S stählen l« dcm weiteren Kampfe für Kaiser und Reich, sür Selbstständigkeit deS StaarcS, für Religionsfreiheit und damit ReligionSsriedc." I« der EentrumSpartet ist man, wie die „N. Ztg." wissen will, in Folge der neuliche« Verhandlung über die Wlndthorst'sche Interpellation mit den Vor bereitungen «ine- Gesetzentwurf- über dl« Mlnist«rverantwortlichkeit beschäftigt. Breme», 27. November. Rach einem aus Nlcuwedtrp eingelangte« weitere« Telegramm von heute Nachmittag 1ßUhr hatte »er gestrandete Dampfer „König Wilhelm I." anscheinend kein Leck und war die Aussicht vorhanden, daß das Schiff nach Löschung der Ladung wieder flott wcrden würde. Die Passagiere begeb«« sich an'- Land, dl« Mannschaft bleibt an Bord. Araukreicd. Parts, 26. November. Ler „Rcy" »ar doch nicht so geduldig, als er that, und seine Betrauten opertrten mit einer Naivetät, die zu den Wunder» unstreS Jahrhundert- gehöre« würde, wen« st« »ich» zufällig die Frucht über die Gebühr schlauer Berechnung«» gewest» wäre. Er hatte sich für die Ad. st mmung des 19. Nov««ber parat gehallt» und wollte der National.Verfamm» wog im kritisch«» Momente zurufen: „Da di» ich! kommt an mein Baterhcrz, mm.e Kindtr!" Aber set»e Getreue» waren «ü Blindheit geschlagen und stimm ten für Mac Mahon, weil st« ihm di« Rolle de- Johanne- d«- TäustrS zw- traute», und nun ist die Regierung in de» Händ«« von Leute», welch« dem Rly «t» Bei» gestellt und, obscho» Monarchisten, doch keine Neigung habt«, fi» sür die »or,ü»kflutltche» Idee» deS Prwcipmenschm zu opfern. Der Cha rakter der »um Regierung ist die charakterlose Ehicaner „Mac Mahon ist wie er ist", die Jesuu-nfteunde im Cabmet habe» sich nicht gehäutet, Magne, »ach wie vor Fmanzmlnrster, bl«tdt vonaparttst, da- H«ft abrr hab«» Vie Or- l-aoistt» in Händen. Audlffret-Pa-guier fland auf dem Sprunge, et» specielleS orlcanistischtS Cabtnet bilde» zu sollt», aber schließlich würde Broalie am Mac Mahon dtS Handels tlnig, und ma» trat die auswärtige Politik einem Ver- „ouen-wanne d»r Eintritt» ab, dr« dadurch wieder enger an da- Echckfaider j tzigin Regierung gefesselt wurde». Als Pstaster auf die Wund« veS «ß- Erscheint täglich mitAusnahmeMon» tag«. — Preiß viertellähr- > lich 1S Ngr. — Ins«- tiontgebühren dle gesrat» tene Seite 26 Pfennige.— Jnseratenannahwe fürZdie am Abende erscheinende G Nummer bi« Vormittag II Uhr. Uhr an in x geben und eetor und 2791 - 93) Nachmittag- einladct Schneeberg. Nachmittag- i einladet Schneeberg. O.d.M., von sr an, wozu Schneeberg. Nachm.äUhr Schneeberg. ? am Sonn- MonatS,von > zum Bur- 39 - - Klöppel, 81 - - Aeste, -L: H.n»m einzeln und partienweise gegen sofortige baare Bezahlung «ad unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an dm mitunterzeichneten Forstinspector in Elterlein zu wenden. , Königl. Forstrentamt Schwarzenberg und Königl. Revierverwaltung Merlem, am 27. November 1873. ne- u.Schöp- hll von heute chlema. nstem. vember, ladet Lanzmustk >el. h j wird so- -u-ädt-l.